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HILFE erstes Flaschenlamm

Hier nun auch ein Forum für unsere Schafhalter
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25 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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HILFE erstes Flaschenlamm

Beitragvon Consuela » Mi Nov 22, 2017 13:01

Hallo, ich habe seit knapp 2 Wochen jetzt ein Flaschenlamm...
die Mama hat es nicht angenommen, da die kleine ein Zwilling ist und daher schief ist. Hab sie dann eingepackt und zum Ta gebracht um abzuklären ob sie eine Chance hat

Mittlerweile laufen wir allein, stehen auch allein auf und legen uns hin, trinken wie ein Loch und schimpfen viel :D

Jetzt meine Frage ob jemand Erfahrung mit schiefen Lämmern hat?
Der Kopf war anfangs extrem nach rechts gebogen, das wird aber von Tag zu Tag besser.
Nur das rechte Vorderbein macht mir etwas Sorgen, da es leicht gedreht ist und das Knie somit immer nach innen wegklappt wenn die kleine viel laufen will...

Bin für alle Tipps und Ratschläge dankbar !:)

Die kleine kommt sobald wie möglich zurück in eine Herde, nur so würde sie von den anderen Lämmern einfach umgeworfen...
Consuela
 
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Re: HILFE erstes Flaschenlamm

Beitragvon allgaier81 » Mi Nov 22, 2017 15:08

Hallo Consuela,

mich nervt es wenn Tiere so vermenschlicht werden und du von dem Lamm sprichst wie von einem Menschenbaby...aber jeder so wie er mag.

War die Mutter beim Lammen eingesperrt? Das fördert die Annahme enorm und andere Muttertiere stören nicht beim Lammen und Erstkontakt.
Zwillinge sind kein Grund dafür das es nicht angenommen wird, selbst Drillinge sind machbar. Das Lamm ist auch nicht schief weil es ein Zwilling ist. Es gibt auch gerade Zwillingslämmer (wohl die Mehrheit...).

Was hat der Tierarzt zu den Fehlstellungen gesagt?
Gruß, allgaier
allgaier81
 
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Re: HILFE erstes Flaschenlamm

Beitragvon Consuela » Mi Nov 22, 2017 15:30

Dass die Mehrheit der Zwillinge normal ist ist mir auch bewusst, ich wollte durch die Aussage nur aufzeigen woher die Fehlstellung kommt.

Die Mutter hat die kleine 1,5 h nicht beachtet, obwohl sie allein waren. Den Bock hat sie direkt angenommen

Der meinte dass das durch Dehnen und Massagen besser wird, hätte aber nichts davon erwähnt dass es instabiler wird wenn die mehr laufen will
Consuela
 
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Re: HILFE erstes Flaschenlamm

Beitragvon allgaier81 » Mi Nov 22, 2017 15:58

ich weiß nicht ob es richtig ist das Bein zu schienen. Ist das eine Überdehnung von der Geburt? Dann ja.
Also zum Beispiel mit einer Mullbinde und einen kleinen Stock.
Ich habe so mal ein gebrochenes Bein erfolgreich geschient. Der Verband darf aber nicht länger als 10-14 Tage dran bleiben weil die sehr schnell wachsen.

Versuchen kannst du es ja.
Gruß, allgaier
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Re: HILFE erstes Flaschenlamm

Beitragvon Consuela » Mi Nov 22, 2017 16:41

Ja das ist seit der Geburt so verdreht.

Okay dann Probier ich das mal aus, vielen Dank !:)
Consuela
 
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Re: HILFE erstes Flaschenlamm

Beitragvon Snigford » Sa Jan 13, 2018 12:24

Flaschenkinder kommen immer wieder vor und sind kein Problem. Hatte vor zwei Jahren zwillingsböcke die die Mutter nicht mehr annahm weil ich sie angefasst hatte. Muß dazu sagen das ich in Norwegen eine Wildschafherde habe. Wir haben sie kastrieren lassen und nun kann ich mit der ganzen Herde spazieren gehen ohne einen Hund nur angeführt von den den zwei Flaschenkindern die nun zwei große Hammel sind. Bei den Wildschafen ist in der Regel ein Lamm nur manchmal Zwillinge.Meine Freunde haben alle normale Schafe und Zwillinge , Drillinge und oft Vierlinge sind an der Tagesordnung. Unsere Wildschafe lammen draußen im Wald auch bei hohem Schnee und lassen sich nicht einfangen und wollen auch keine Hilfe. Sie sind in der Lage fast zwei Meter hoch zu springen aus dem Stand und deshalb hatten mir zu Beginn alle umliegenden Schafbauern von Wildschafen abgeraten sie würden oft über den Zaun springen. Bei mir sind sie die ganzen Jahre einmal geflüchtet da Jagdhunde sie unruhig gemacht hatten. Hatte auch ein Lamm was der Bock gerammelt hatte und sechs Wochen nur auf drei Beinen lief danach war alles wieder in Ordnung. Das größere Problem ist das heraus pressen der Gebärmutter beim lammen. Habe lange nach einer Lösung gesucht um nicht den Tierarzt zu bemühen da es hier nicht bezahlbar ist.
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Re: HILFE erstes Flaschenlamm

Beitragvon henry » Sa Jan 13, 2018 22:00

was tust Du dann?
Mit freudlichen Grüßen
vom Henry
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Re: HILFE erstes Flaschenlamm

Beitragvon valtran121 » Sa Jan 13, 2018 22:08

Selenmangel kann zu Gebaermuttervorfall fuehren .
Old men are dangerous: it doesn't matter to them what is going to happen to the world.(George Bernard Shaw)
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Re: HILFE erstes Flaschenlamm

Beitragvon Damhirsch » So Jan 14, 2018 19:39

Was sind Wildschafe?
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Re: HILFE erstes Flaschenlamm

Beitragvon Damhirsch » So Jan 14, 2018 19:56

@ Consuela. Ich beschäftige mich seit mehr als 60 Jahren mit Tierzucht und habe die Erfahrung gemacht, daß Problemtiere jeglicher Art ihren Grund haben. Wenn Schweine plötzlich anfangen einen Kollegen massiv zu mobben, dann ghatte das immer einen Grund. Waren meistens körperliche Mängel, für Menschen nicht unbedingt immer sichtbar. Nach Odduktion wurde es aber fast immer klar.
Verstoßene Lämmer fast immer erstsgeborene Mehrlingslämmer wo sehr schnell das nächste Lamm kam und die Mutter den Kontakt zum ersten Lamm noch nicht gefestigt hatte. Passiert sehr leicht bei problemlosen leichten Geburten und vitalen Lämmern die sich schnell verpieseln.
Und vor allem bei Lämmern mit irgendwelchen Macken.ZB in deinem Fall.
Und ich habe gelernt, daß die Mackentiere die Kosten und Mühen derer Aufzucht absolut nicht Wert sind. Weder finanziell noch emotionell .
Das Ergebnis dieser relativ natürlichen Selektion sind marginale Probleme rund um Geburt und Aufzucht.
Bei meinem Gatterwild, Wildschweine, Damwild, Sikawild kann ich auch nichts unternehmen, siehe Wild im Namen.
Entweder es läuft oder es läuft nicht.
Betütteln finde ich sowas von Unnütz, es sei denn, ich brauche Probleme um mich selbst zu definieren.
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Re: HILFE erstes Flaschenlamm

Beitragvon Bette » Sa Jan 27, 2018 8:57

Hy Dammhirsch, mir stellt sich die Frisur senkrecht!!! Was soll das? Wenn Du soviel Erfahrung hast mit Tierzucht, dann fehlt Dir zu einer mehr objektiven Sichtweise schlicht weg meine Erfahrung - behaupte ich mal! Ich lasse Dich gerne daran teilnehmen! :mrgreen:

Ich stimme Dir zu, das MÖGLCIHERWEISE gesundheitliche Probleme die Ursache sein können, wenn ein Tier verstoßen wird oder von anderen Tieren tracktiert wird. Aber ich habe hier 5 Schafe, die ALLE verstoßen und anschließend mit der Flasche großgezogen wurden und keins davon hatte nennenswerte andere Probleme, als dass sie einen schlechten Start ins Leben hatten. Mit einwenig Hilfe und Mitgefühl berappeln sie sich oft ganz gut und sind anschließend zufriedene, stabile und gesunde "Schafspersönlichkeiten". Tatstache sind meine Tiere nun alle munter und zufrieden und das nun schon seit Jahren.

Ich bedauere es für Dich, dass Du diese Erfahrung noch nicht machen konntest oder machen wolltest, denn sie könnte dazu beitragen, dass Du Deine Tiere mit anderen Augen sieht und auch die Schwächeren mit Respekt betrachtest und ihnen ihre Chance zum Leben gibst - wenn es nur irgendwie realisierbar ist!

Was ich schade fände wäre: wenn andere Forenmitglieder die hier nach gutem Rat suchen um die Dinge gegeneinander ab zu wägen, mit der Idee leben dass das alles zu nichts nütze ist, einem Tier zu helfen.

Ich kann nur sagen - macht Euch selbst ein Bild und wagt es, wenn es einen Weg gibt es einzurichten: Es wird niemanden umbringen ein paar Eimer Lämmermilch zu besorgen und die nötige Zeit zu investieren.

Guten Mut für alle, die nicht nur die Stärksten leben sehen wollen!

Und lieber Dammhirsch, noch eine Kleinigkeit - was man austeilt im Leben kommt allzuoft zu einem zurück. Bekommst Du jetzt nicht eine ordentliche Gänsehaut?
Bette, einbisschen sauer
Zuletzt geändert von Bette am Sa Jan 27, 2018 9:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: HILFE erstes Flaschenlamm

Beitragvon Bette » Sa Jan 27, 2018 9:20

Hy Consuela, wie gehts Deinem Flaschenlamm denn nun? Alles klar? Ich drücke Euch die Daumen! Viel Erfolg und - Freude daran!
Bette
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Re: HILFE erstes Flaschenlamm

Beitragvon Damhirsch » Sa Jan 27, 2018 10:16

Bette, ich betreibe die Tierhaltung und meine Landwirtschaft zu meinem und meiner Familie Lebensunterhalt. Für Spielereien habe ich weder Zeit noch Lust. Vor allem ist Zeit der knappste Faktor und wenn ich die mit offensichtlichen Problemtieren verplempere geht das zu Lasten der übrigen Tiere.
So ganz "nebenbei" spielt die Wirtschaftlichkeit eine nicht unerhebliche Rolle. Du kannst dir mehr als sicher sein, daß ich täglich mehr als einmal mindestens 2 Augen auf die Tiere werfe, mir Gedanken um tierartgerechte Haltung und Fütterung mache, dabei ihre Individualität kennenlerne und sie im Umgang berücksichtige.
Und ICH sorge selbst dafür das sie fast alle so schonend wie möglich geschlachtet werden. Nicht weil ich Spaß am Töten habe sondern weil ich es sehr gut kann.
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Re: HILFE erstes Flaschenlamm

Beitragvon Bette » Sa Jan 27, 2018 10:35

Gut, gut. Ich glaub Dir ja - aber ich sehe auch, dass es anders geht, wenn man es nicht von vornherein abblockt. Und so klangen Deine Zeilen in meinen Ohren!
Man sollte zumindestens darüber nachdenken und lebende Tiere mit (anfänglichen Problemen) gleich verwerfen als wären es alte Stühle, die auf den Sperrmüll gehören. Es handelt sich immerhin um lebendige Wesen.
Ich habe große Zweifel an konventioneller Landwirtschaft - obwohl ich großen Respekt vor der Arbeit vieler Landwirte habe und auch sehe, soweit mir das möglich ist, wie stark der finanzielle und auch der kräftezehrende Druck ist, dem sie ausgesetzt sind.
Ich gehe davon aus, dass eben die Faktoren Geld und Zeit oft ein großes Problem sind, wenn es andererseits um einen aufrichtig menschlichen Umgang mit Tieren geht, die Probleme haben. Das ist für mich ein guter Grund mich nicht an konventioneller Landwirtschaft zu beteiligen, denn ich könnte und wollte damit nicht leben!
Ich kann nicht anders - es gruselt mich, wenn ich Deine Worte lese...
Bette
 
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Re: HILFE erstes Flaschenlamm

Beitragvon Damhirsch » Sa Jan 27, 2018 11:05

Glaubst du wirklich, daß es mit Bio Landwirtschaft möglich ist auch nur D zu ernähren? Hast du dich noch nie gefragt wie es kommt, daß die Böden immer fruchtbarer werden, die Tiere gesünder und leistungsfähiger? Z B bessere Futterverwertung?
Kann es nicht sein, daß die Landwirte es immer mehr lernen mit ihren Betriebsmitteln, Boden, Tiere, Arbeitskraft, besser umzugehen? Glaubst du, daß Landwirte ohne Sinn für die Realität noch lange weiterwirtschaften können bzw bis heute überlebt haben?
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