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Hilfe!!! Großes Hennen sterben!!

Auch für das Federvieh haben wir hier einen Platz ;-)
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23 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon estrell » Di Jul 08, 2008 22:12

Jody
es ist echt ganz wichtig, das man sich die Hühner gelegentlich mal mit der Hand ansieht! Wenn ein Huhn krank ist, wird es das von Natur aus solange als möglich vertuschen, damit es in der Wildniss nicht sofort als erstes das Opfer eines Raubtieres würde.
Es ist daher gar nicht so unüblich, das ein Huhn eben noch friedvoll gescharrt hat, sich hinhockt und dann Minuten später tod ist. Es war schon länger dabei zu sterben, hat sich aber nur zusammengerissen....

Das Betasten mit der Hand ist daher so wichtig, da die Federn die Körperform verdecken und du nicht siehst, wie der Ernährungszustand ist.
Wenn die Hühner nachts im Stall sind, kann man auch gut hingehen und die in der Finsterniss betasten, da sind sie auch ruhig, wenn sies öfter hinter sich haben, gehts dann abends auch bei Licht. Hand auf dem Rücken ist gut - aber die ersten Male würde ichs im Finstern machen - grad bei Zwerghühnern.
Die Gefiederkontrolle würde ich auch die ersten Male auf eine Feder, die man am Popo ausrupft beim Betasten beschränken - sind daran Tierchen, handelt es sich dabei um Federlinge und/oder Milben. Ist die Feder Befallsfrei, übst du das Anfassen noch etwas, bis du ein Huhn nehmen und auf dem Schoß auf den Rücken legen kannst, wenns so liegt, kannst du es problemlos "durchwühlen".
Hats Tierchen, gibts gute Stäubemittel - die kann man genau in dieser Position auch ins Gefieder einpudern. Hühner, die auf dem Rücken liegen, fallen in eine Art Trance :)

Das Hähne nicht betroffen sind, ist eigentlich ehr Zufall - sinds sechs junge Tiere, haben die vermutlich nicht den großen Aktionsradius wie die Hennen, die dann wohl weiter weg laufen.

Hähne verusachen normalerweise keine Legenot - die entsteht durch Entzündungen im Eileiter/Eihalter, durch zerbrochene Eier im Körper, durch zu große Eier....
Es gibt die Legenot als Linienproblem in der Zucht - wenn die Eier im zweiten Legejahr einfach zu groß werden für den Legeapparat.

---
Wenn ich morgens den Stall aufmache und da liegen von meinen 17 Hennen zwei Tod da - DANN ist das ein Grund, die sofort einzupacken und mit meinem Tierarzt zu sprechen. DANN geht keines meiner Tiere raus, bis man Bescheid weiß. Und das auch bei unter 10%.
Bei meinem Tierarzt weiß ich, das er "die Hühner nicht ohne Grund scheu macht".
Wenn mir Hennen aber "abhanden kommen" und ich keine Kadaver finde, ist das kein Fall für ein Seuchenproblem, sondern ein "Säugetierproblem" - und das bei egal welchem Hühnerprozentsatz. Wenn also von 17 abends nur eins auf der Stange sitzt, deutlich mehr also als 10% Verlust also, ich aber keines in der Stallnähe vorfinde, ist mir der Prozentsatz absolut schnurz!

Ein krankes Huhn bewegt sich nicht mehr weit vom Stall fort, sie sterben in der Regel vor dem Stalleingang oder drinnen.
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Beitragvon feliks07 » Di Jul 08, 2008 23:49

OT: Von sechs Hähnen würde ich erstmal fünf schlachten,
1. sind das zuviele für ein paar Hühner
2. unnütze fresser und
3. zerfleischen die sich sowieso früher oder später gegenseitig, oder bringen zumindest zuviel Unruhe rein !
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Beitragvon SHierling » Mi Jul 09, 2008 7:53

ich schließe mich meinem Vorschreiber an, die Hennen sind allein deswegen schon anfälliger, weil die ganz erheblichem Streß ausgesetzt sind durch das widernatürliche Geschlechterverhältnis.

Und natürlich gibt es auch jede Menge Krankheiten, die nur Hennen befallen -
zuerst mal natürlich alles, was den Legedarm betrifft (z.B. ansteckende Legedarmentzündung) und den Hormonhaushalt (z.B. auch einige Mykotoxine!), Hennen haben logischerweise auch einen völlig anderen Ca-Stoffwechsel, und dann sind Hennen natürlich die ersten, die bei generell falschem Futter draufgehen, weil ja ihre Belastung durch das Eier legen sehr viel höher ist als die der Hähne! Das selbe gilt für Parasiten: einem Hahn schaden die nicht viel, der hat nix zu tun und legt keine Eier, während eine Henne schon nach ein paar Wochen daran sterben kann.

Umgekehrt wird ein Schuh draus: daß der Fuchs sich nur Hennen holt, ist eher selten - vor allem, wenn er Hähne kriegen kann. Den Althahn kriegt er, weil der die Herde verteidigt, und die Junghähne, weil sie nur selten dicht in der Gruppe laufen und von Natur aus eher abseits stehen. Eben das ist die natürliche Funktion von Hähnchen - Raubtierfutter zum Schutz der Herde zu sein!
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon Hauke schidt » Mi Jul 09, 2008 10:19

Moin Jody85,

konnte Dein Federvieh irgentwas Giftiges fressen (z.B. Pilze)?

So wie Du schreibst, konnte vieles vorliegen und ist wohl heute nicht mehr nachzuvollziehen. Auf jeden Fall würde ich jetzt den Stall gründlich reinigen und auch sehr genau desinfizieren.

Bedenke auch, das Deine Tiere weiterhin "Virusträger" bleiben können und wenn es eine Krankheit war, diese auch immer wieder ausbrechen kann.

Es gibt bei Hühnen auch Virusinfektionen, die überwiegend bei Hennen ausbrechen und weniger bei Hähnen (z.B. Mareksche Krankheit).

Solltest Du wieder einen hohen Verlust haben, würde ich auf jeden Fall den TA hinzu ziehen, nicht nur für die Hühner, sondern auch um die Seuchengefahr nach aussen hin abzuklären.

Das Thema Impfen ist für den Privathalter immer eine schwere Sache, da Impfstoffe oftmals nur in "Grossbestandsmengen" zu bekommen sind, eine Lagerung nicht ohne weiteres Möglich ist oder bei Natrurbrut (wenn die Henne sich auch noch versteckt) Impfstoffe nicht rechtzeitig verabreicht werden können.

Auch wenn legereifes Geflügel als geimpft verkauft wird, heisst dieses noch lange nicht, das die Impfstoffe richtig gelagert waren, rechtzeitig geimpft wurde oder ob die Impfung wirklich den Ausbruch der Viruskrankheit verhindert.

Alles in Allem sind aber wohl die Zeiten vorbei, in denen man sich einfach ein paar Hühner im Garten hält ohne sich weiterreichende Gedanken machen zu müssen.

Liebe Grüsse
Hauke
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Beitragvon Jody85 » Mi Jul 09, 2008 15:24

die tiere sind net eingesperrt die können sich aussem wege gehen ... und die hähne sind noch ziemlich jung und gehen noch nicht auf die hühner wollen die beiden ältesten bald schlachten im mom is alles ruhig deshalb macht euch keine gedanken mehr wie gesagt ich wollte es nur wissen was es gewesen sein könnte ich denke nächstes ma frag ich lieber jemanden anderes is mir zuviel aufregung hier....trotzdem danke
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Beitragvon Hauke schidt » Mi Jul 09, 2008 20:08

Moin Jody85,

ich denke, beim unbekannten Sterben mehrere Tiere ist etwas Aufregung angebracht. Ich würde das nicht zu locker sehen, da z.B. das Tuberkulosebakterium auf Schwein, Rind und Mensch übertragbar sein kann oder neben der Geflügelpest auch die Geflügelcholera oder die Mareksche Krankheit anzeigepflichtig sind.

Klar, als Privathalter hast Du bei Krankheiten kein grossen Verlust und bei Ausbruch einer Seuche lassen die sich die befallenen Tuckies auch schnell beseitigen.

Ich für meinen Teil wohne an der Grenze des Cloppenburger Landes und habe Kontakt zu Geflügelhalter und ich möchte nicht das VetAmt auf dem Hof haben und beschuldigt werden, das irgentwo eine Seuche ausgebrochen ist, die vielleicht von meinen "schwarz gehaltenen" Hühnern stammt.

Grüsse
Hauke
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Beitragvon Jody85 » Do Jul 10, 2008 18:08

wenn jetz alle hühner gestorben wären dann hätt ich was getan ganz klar aber das nur hennen befallen waren war seltsam ausserdem sind welcheeinfach verschschwunden...welche seuche löst Tiere in Luft auf??? es sterben keine mehr und wenn werd ich meine konsequenzen ziehen. ich finde es etwas anmaßend hier als seuchen verbeiter betitelt zu werden obwohl keiner weiß wie die lage is... ich sag da nix mehr zu thema is geschlossen
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Re: Hilfe!!! Großes Hennen sterben!!

Beitragvon Hauke schidt » Do Jul 10, 2008 19:24

Moin Jody85,

es geht nicht darum, Dich als Seuchenverbreiter hinzustellen. Ich bin nur von Deinen Text ausgegangen und habe mich an folgenden Inhalt Deiner Worte gerichtet:

Jody85 hat geschrieben:In der letzten Woche sind uns jedoch 5 Hennen Verstorben und 2 Hennen plus 4 Küken sind spurlos verschwunden. Unter den 5 verstorbenen Hennen war eines an alters schwäche und eines an Legenot eingegangen. wir haben an 2 Tagen jeweils 2 tote tiere gefunden eines ist sogar vor den Augen meiner Mutter gestorben. Woran könnten die 3 anderen so rasch verendet sein??


Eine Ferndiagnose ist auch eh nicht möglich. Aber wenn Du magst, schau mal hier:

http://www.ac-bueroservice.de/gefluegel ... heiten.htm

Du musst auch nichts mehr schreiben, lese es Dir einfach durch und beim nächsten mal kannst Du das ganze selber erklären.

Liebe Grüsse
Hauke
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