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Höchstalter für Politiker ?

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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20 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Höchstalter für Politiker ?

Beitragvon Carsten » Di Sep 01, 2009 8:37

Hallo,

habe heute morgen in der Tageszeitgung gelesen das einige jenseits der 70 nochmal in den Bundestag wollen. Haltet ihr das für klug? Ich denke es sollte endlich mal ein frischer Wind in der oberen Riege wehen.
Gruß
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Re: Höchstalter für Politiker ?

Beitragvon SHierling » Di Sep 01, 2009 9:57

Carsten hat geschrieben:Hallo,

habe heute morgen in der Tageszeitgung gelesen das einige jenseits der 70 nochmal in den Bundestag wollen. Haltet ihr das für klug? Ich denke es sollte endlich mal ein frischer Wind in der oberen Riege wehen.


Das ist sicher klug, angesichts der zunehmenden Zahl der wählenden Rentner, da fühlen die sich bestimmt gut vertreten ... ob es dann in 30 Jahren immer noch klug war, wird sich zeigen.
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Re: Höchstalter für Politiker ?

Beitragvon automatix » Di Sep 01, 2009 10:10

man sollte einfach die Zeit in Parlamenten auf maximal 3 Wahlperioden beschränken, dann hört sich das alberne Berufspolitikertum schnell auf.
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Re: Höchstalter für Politiker ?

Beitragvon SHierling » Di Sep 01, 2009 10:13

automatix hat geschrieben:man sollte einfach die Zeit in Parlamenten auf maximal 3 Wahlperioden beschränken, dann hört sich das alberne Berufspolitikertum schnell auf.

Dann hast Du aber das Problem zunehmender "Nach Mir die Sintflut"-Regierung ...
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Re: Höchstalter für Politiker ?

Beitragvon Oskar- » Di Sep 01, 2009 10:29

Hallo,

das glaub ich nicht, ein Politiker schielt immer zur nächsten Wahl, das bedeutet Populismus pur!
Entscheidungsträger, die genau wissen, nach ein paar Jahren ist Schluss, sind viel egebnisorientierter und nicht so sehr an ihrem Mandat klebend!
Wahlkampf wäre dann allerdings ein Problem: keiner kennt die neuen Köpfe, derzeitige Politik ist eben viel zu sehr personenbezogen...

Gruß Oskar
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Re: Höchstalter für Politiker ?

Beitragvon euro » Di Sep 01, 2009 11:04

Imho sind die erfahrensten Politiker die brauchbarsten.
Weil aber zunehmend photogene Showtalente gewählt werden, wiederholen sich politische Fehlentscheidungen und populistische Dummheiten alle 20 Jahre.
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Re: Höchstalter für Politiker ?

Beitragvon Manfred » Di Sep 01, 2009 11:55

Ein Höchstalter halte ich auch für unsinnig. Solange die Leute geistig fit sind, spricht doch nichts dagegen.

Viel lieber wäre mir, man müsste einige Jahre Erfahrung im wirklichen Leben nachweisen, damit die reinen Partei-Karrieristen aus den Parlamenten verschwinden.
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Re: Höchstalter für Politiker ?

Beitragvon automatix » Di Sep 01, 2009 12:16

SHierling hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:man sollte einfach die Zeit in Parlamenten auf maximal 3 Wahlperioden beschränken, dann hört sich das alberne Berufspolitikertum schnell auf.

Dann hast Du aber das Problem zunehmender "Nach Mir die Sintflut"-Regierung ...


ob das wirklich ein problem ist bezweifel ich mal - momentan haben wir ja massive Probleme mit der 'ich tue niemanden weh weil immer Wahlen sind' Regierung.
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Re: Höchstalter für Politiker ?

Beitragvon SHierling » Di Sep 01, 2009 12:19

Oskar- hat geschrieben:Hallo,

das glaub ich nicht, ein Politiker schielt immer zur nächsten Wahl, das bedeutet Populismus pur!
Entscheidungsträger, die genau wissen, nach ein paar Jahren ist Schluss, sind viel egebnisorientierter und nicht so sehr an ihrem Mandat klebend!
Wahlkampf wäre dann allerdings ein Problem: keiner kennt die neuen Köpfe, derzeitige Politik ist eben viel zu sehr personenbezogen...

Gruß Oskar

Seh ich genau andersrum - die ersten beiden Legislaturperioden wird für die Wiederwahl gearbeitet (btw Populismus ist genau das, was ein Politiker zu tun hat: dem Volk möglichst hörig sein, es ist NICHT sein Job, Dinge zu tun, die "jemandem weh tun"!!), und in der letzten Scheiß auf die Wähler, werden dann nur noch die Firmen und Gruppen hoffiert, bei denen man sich einschleimt und von denen man fürderhin bezahlt werden will.
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Re: Höchstalter für Politiker ?

Beitragvon bona terra » Di Sep 01, 2009 15:47

Ich sehs eher wie Oskar. Die Herren Abgeordneten sollten sich nicht um die Wiederwahl Sorgen machen, sondern darum, was langfristig Sinn macht. Und dabei kann es durchaus mal vorkommen, daß mal kurzfristig was "weh tut", was langfristig Sinn macht. Siehe Staatsverschuldung, da läufts genau umgekehrt. Und das dürfte wesentlich schmerzhafter werden. Nur diejenigen die uns das einbrocken bzw. eingebrockt haben sind dann schon lange abgetreten.

Dazu brauchts dann aber kein Höchstalter, sondern eher eine begrenzte Zeitdauer im Parlament. Und eine gewisse Qualifikation! Wer die beim Einzug ins Parlament noch nicht mitbringt, der muß sie sich eben umgehend aneignen. Wer dazu nicht gewillt oder in der Lage ist, fliegt innerhalb kurzer Zeit wieder raus!
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Re: Höchstalter für Politiker ?

Beitragvon SHierling » Di Sep 01, 2009 15:58

Die Herren Abgeordneten sollten sich nicht um die Wiederwahl Sorgen machen, sondern darum, was langfristig Sinn macht. Und dabei kann es durchaus mal vorkommen, daß mal kurzfristig was "weh tut", was langfristig Sinn macht.

Das wäre sinnvoll und wünschenswert, entspricht nun aber mal nicht der Funktion (und den Möglichkeiten) eines Politikers in einer Demokratie.
Langfristige Entscheidungen kannst Du nur dann treffen, wenn Du in Kauf nimmst, kurzfristig nicht wieder gewählt zu werden. Zb wäre es noch in den 70er Jahren problemlos möglich gewesen, das Rentensystem von einem Umlage~ auf ein Vorsorgeprinzip umzustellen, das hätte allerdings höhere Steuern für die aktuelle Wählerschaft bedeutet. Bekannt waren die Geburtenstarken Jahrgänge da schon, waren ja grade eingeschult, Lehrermangel war durch, Lehrstellenmangel war vorauszusehen ... alles an Daten da, wir haben 1978 schon in der Schule gelernt, daß wir später mal keine Rente mehr kriegen.
Nur GETRAUT hat sich das keiner, denn für Steuererhöhungen wird man nicht gewählt, und für Vorteile in 30 oder gar 50 Jahren erst recht nicht.

Das selbe Prinzip ist es doch, wenn die Kosten für die Endlagerung des Atommülls schlicht und ergreifend auf die kommenden Generationen abgeschoben werden - die haben keine Stimme, und wir haben den billigen Strom.
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Re: Höchstalter für Politiker ?

Beitragvon bona terra » Di Sep 01, 2009 17:50

[quote="SHierling"]
Das wäre sinnvoll und wünschenswert, entspricht nun aber mal nicht der Funktion (und den Möglichkeiten) eines Politikers in einer Demokratie.
Langfristige Entscheidungen kannst Du nur dann treffen, wenn Du in Kauf nimmst, kurzfristig nicht wieder gewählt zu werden. [/quote]



Das genau ist doch des Pudels Kern. Weil sie Angst haben nicht wieder gewählt zu werden, werden unangenehme Entscheidungen bis zum Sankt Nimmerleins Tag verschoben. Diese Angst müßte man ihnen eben dahingehend nehmen, daß z.b. nach der Zweiten Periode Schluß ist mit Wiederwahl! Dafür könnte man ihnen gerne den Lebensabend angenehm gestalten. Brauchen ja nicht unbeding 600 Abgeordnete. Die Hälfte mit doppelt soviel Hirn würde leicht reichen!
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Re: Höchstalter für Politiker ?

Beitragvon bundspecht » Di Sep 01, 2009 18:21

Hallo zusammen!
Solange die Damen und Herrn geistig fit sind sehe ich kein Problem.Unsere sogenannten Volksvertreter sollten aber keine Vorstandsposten annehmen dürfen,sondern sich auf ihre Arbeit konzentrieren,für die sie gewählt wurden.Dann müssen sie klotzen und nicht kleckern.
MfG aus BW vom Bundspecht!
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Re: Höchstalter für Politiker ?

Beitragvon SHierling » Di Sep 01, 2009 18:33

Diese Angst müßte man ihnen eben dahingehend nehmen, daß z.b. nach der Zweiten Periode Schluß ist

Du meinst, Kündigung und Arbeitslosigkeit als eine Art erstrebenswertes Ziel? Haben sie keine Angst, Sie verlieren Ihren Job sowieso? Und da soll dann jemand mit der Macht und dem EInfluß eines Politikers NICHT darauf kommen, sich seine Pfründe in der Industrie vorher schon mal zuzuschustern?

Und wie oft wird sich heute schon rausgeredet, "wir müssen die Fehler der Vorgänger ausbaden, wir können gar nix dafür"?
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Re: Höchstalter für Politiker ?

Beitragvon maexchen » Di Sep 01, 2009 23:52

Manfred hat geschrieben:Ein Höchstalter halte ich auch für unsinnig. Solange die Leute geistig fit sind, spricht doch nichts dagegen.

Viel lieber wäre mir, man müsste einige Jahre Erfahrung im wirklichen Leben nachweisen, damit die reinen Partei-Karrieristen aus den Parlamenten verschwinden.

Dem kann ich mich nur anschliessen. Und gehe sogar noch einen Schritt weiter. Die Abgeordneten sollten einzig ihrem Gewissen verpflichtet sein und nicht "qua ordre"einem Fraktionszwang folgen müssen, wenn sie es mit ihrem Gewissen nicht vereinbaren können. Gerade die älteren sollten dazu eher das Rückgrat haben.

http://www.sueddeutsche.de/politik/574/436320/text/
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