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Hof wieder aufbauen?!

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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36 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon Hauke schidt » Do Mai 22, 2008 17:17

Erst mal ein Lob, Du klingst mit Deiner Einstellung ganz vernünftig.

Leider kann ich Dir mit einer "Ferndiagnose" nicht mehr detallierte Tips geben.

Aber mein Tipp mit vorläufig nichts LW, ein Teilzeitjob und Touristik verfestigt sich bei mir. Das soll jetzt nicht bös gemeint sein. Arbeit in und mit der Natur kannst auch ohne eigene LW haben und wenn es nur ein grosser Garten ist. Manche Landwirte sind zu Aussaht- und Erntezeit auch über helfende Hände, die sie auch noch bezahlen können, froh. Vielleicht gibt es ja auch Chancen vorläufig bei den Grossbetrieben etwas Arbeit zu finden?

Meine persönlichen Erfahrungen gehen (leider) dahin, das einige Touristen in ihrer Urlaubszeit lieber einen kleinen "Streichelhof" sehen, als sich wirklich mit allen Vor- und Nachteilen der heutigen Lw auseinander zu setzten. Daher auch mein Tipp später ein Nebenerwerbsbetrieb aufzubauen. Vielleicht auch bei genügend Sachkenntnis ein paar Hühner, Gänse, vielleicht einen Esel, etc?

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Beitragvon Hyop » Do Mai 22, 2008 18:14

Danke erstmal für die zahlreichen Tipps.

Ich denke wir werden entscheiden wenn wir das Land haben.
Vllt. kann man die Pachtzins auch für die renovierung der Ställe nutzen.

30000 in drei Jahren. Davon könnte man schon das Dach bezahlen.

Naja.. das sind wohl erstmal reine Spekulationen.

Erstmal Tee trinken und schauen ob die anderen verkaufen :lol:

MFG
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Beitragvon Kaninchen » Do Mai 22, 2008 18:28

Mal ehrlich gesagt, denke ich, daß 50 ha für die dortigen Verhältnisse zu wenig sind, um den Betrieb wieder in Gang zu bekommen, vor allem wenn noch so hohe Investitionskosten anstehen.....
Das kann die kleine Fläche gar nicht auffangen. Und auch keine Bootsvermittlung oder Touri-Zimmervermittlung oder oder.... und wenn noch mehrere Personen/Familien davon leben sollen... :roll:

Für mich hört es sich auch so an, als wenn das eher im östlichen M-V. ist bei niedrigeren Bodenpunkten.


Wende dich mal an die Landwirtschaftskammer von Meck-Pomm und lass dich dort beraten.
Grüßle,
Birgit
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Beitragvon Hobby-Bauer » Fr Mai 23, 2008 0:17

Hallo,


wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du vor, mit deinem Bruder kpl. Eigentümer zu werden.

Würde er dann auch mithelfen, auf dem Hof wohnen (wollen).

Soll der Hof, falls ihr in die Landwirtschaft einsteigt, als GbR geführt werden oder kannst du die andere Hälfte deinem Bruder wieder "häppchenweise" abkaufen?


Wie sieht es in deinem persönlichen Umfeld aus (Partnermeinung usw.)?



Danke & Gruß
Hobby-Bauer
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Beitragvon Hyop » Fr Mai 23, 2008 18:04

Um das aufzuschlüsseln müste ich jetzt zu weit ausholen.

Im Grundgedanken geht es darum das die Erbengemeintschaft gerecht und fair ausbezahlt wird um ruhe in alles zu bekommen.

Und ob es dann anschließend vom vorteil wär die Flächen wieder selber zu bewirtschaften?!

Darum geht es.
Ich würde das ganze mit meinem Bruder durchziehen. Mein Onkel hilft sowieso.
Wer dann wohnrecht und eigentümerrecht erhält ist dann erstmal außen vor da es in der Familie gut läuft.

Ganz kurz gefragt: sollte man 50 ha Land besser selber bewirtschaften oder die finger von lassen?

MFG
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Beitragvon Kaninchen » Fr Mai 23, 2008 18:43

Hyop hat geschrieben:
Ganz kurz gefragt: sollte man 50 ha Land besser selber bewirtschaften oder die finger von lassen?

MFG


Kurze Antwort:
Mit 50 ha ohne schlüssiges Betriebskonzept und mehreren Standbeinen ist es hier oben aussichtslos, insbesondere wenn der Hof so marode ist.

Du bräuchtest
a) Landwirtschaftliche Kenntnisse Tierhaltung, Ackerbau, vielleicht Nawaro....
b) genügend Kapital um die maroden Gebäude aufzubauen,
c) Kapital um in Anfangsinvestitionen zu tätigen, Tierbestand, Saatgut, PSM, Dünger....
d) ausreichend Kenntnisse, wie's um dich rum, mit der LW bestellt ist...., Pachtpreise, mögliche Flächen....

und ich wette an die Hälfte hab ich noch nicht mal gedacht... :roll:
Grüßle,
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Beitragvon hans g » Fr Mai 23, 2008 19:07

Hyop hat geschrieben:
Ganz kurz gefragt: sollte man 50 ha Land besser selber bewirtschaften oder die finger von lassen?


kommt auf die bedingungen an :!:
was musste den miterben zahlen,kannste viel in eigenleistung herrichten,kannste da wohnen und miete einsparen,haste deinen arbeitsplatz in der nähe,kannste da was touristisch machen-landcafe z.b. :?:
das wird eine harte zeit werden,allerdings macht das auch spass,selbst zu bestimmen :!:
hans g
 
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Beitragvon Hyop » Di Mai 27, 2008 16:00

hans g hat geschrieben:
Hyop hat geschrieben:
Ganz kurz gefragt: sollte man 50 ha Land besser selber bewirtschaften oder die finger von lassen?


kommt auf die bedingungen an :!:
was musste den miterben zahlen,kannste viel in eigenleistung herrichten,kannste da wohnen und miete einsparen,haste deinen arbeitsplatz in der nähe,kannste da was touristisch machen-landcafe z.b. :?:
das wird eine harte zeit werden,allerdings macht das auch spass,selbst zu bestimmen :!:


Ca. 110.000 Euro wollen die Erben von uns sehen (insgesammt).
Wir machen wie schon oben beschrieben alles in eigenleistung.
Ich könnte dort mietfrei wohnen.
Einen neuen Arbeitsplatz müste ich mir dort suchen.
Wir haben schon im bereich touristen viel aufgebaut.

So, nun hätte ich noch ein paar Fragen.

- kann man den Beruf Landwirt auf einer Abendschule erlernen (habe Fachhochschulreife)
- wie lange würde das dauern?

- Ich habe vor dann Mutterkühe zu halten. erstmal als Nebenerwerbslandwirt. Da das alles schritt für schritt gemacht werden soll.
Die Kühe sollen im Sommer auf die Weide und im Winter im Stall stehen. Wie muss so ein Stall aussehen (eine Zeichnung in Draufsicht wär toll, für ca. 20 Kühe)? Müssen alle Kühe die tragend sind in eine extra Box, wie bei Pferden?

- Wie lange dauert die "Schwangerschaft" bei Kühen, und wie lange müssen die Kälber bei der Mutter bleiben? Ist das von Rasse zu Rasse unterschiedlich?

Danke schonmal an euch.

MFG
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Beitragvon Fassi » Mi Mai 28, 2008 23:29

Wenn Ihr da oben stark Tourismus habt und auch gute Kontakte dahin, würde ich evtl auch mal über Schaf- oder Ziegenmilch/käse nachdenken. Klar ohne entsprechende Lehr/Ausbildungszeit auf entsprechenden Betrieben geht das nicht, aber wenn es eine Nische in der Region ist (und man sich mit dem Gedanken ans Melken anfreunden kann) warum nicht. Evtl. kann man so auch noch einige zusätzliche Weiden in Naturschutzrelavanten Gebieten bekommen (mit entsprechenden Pflegebeiträgen) und somit evtl den Marktfruchtbereich etwas mehr ausdehnen. wäre zumindest mal eine Überlegung in die Richtung wert.

Gruß Christian
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Beitragvon hans g » Do Mai 29, 2008 7:31

ist das mit den mutterkühen so eine gute idee :?:
habe selbst keine ahnung von kühen,höre aber immer wieder,dass das mit mutterkühen nur funktioniert,wenn du nen besonderen absatz für die kälber hast--direktvermarktung,gastronomie.
hans g
 
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Beitragvon Hyop » Do Mai 29, 2008 14:58

Gibt es denn Möglichkeiten sich auf einer Abendschule Agrawissen anzueignen? Man benötigt ja schon als Nebenerwerbslandwirt eine ausbildung.

Wie sieht es mit Förderungen als Nebenerwerbstätiger aus?

Kennt sich da wer aus?

MFG
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Beitragvon Fassi » Do Mai 29, 2008 23:15

Man kann das irgendwie auf Basis "Abend/Wochenendschule" nebenbei an Landwirtschaftlichen Schulen machen, und einen Abschluß als "Landwirt im Nebenwerb" machen. Macht ein Kumpel von mir ab Herbst. Allerdings glaub ich braucht man dafür wohl auch einige Jahre Praxiserfahrung.

Gruß Christian
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