bauer hans hat geschrieben:fedorow hat geschrieben:
Der Betrieb wurde dann umgehend geschlossen und fast alle Grundstücke mussten verkauft werden um die Banken bedienen zu können.
Aber solche Einzelschicksale interessieren die amtlichen Berater nicht, die jeden Freitag ab 12 Uhr - Montag früh ihr freies Wochenende haben und ihren eigenen landw. Betrieb, meist vor vielen Jahren geschlossen haben.
berater berechnen und beurteilen den betrieb,die entscheidung liegt ausschliesslich beim betriebsleiter und dessen familie.
Ja und Nein.
Es wird doch bei der Beratung mit erhobenem Zeigefinger gesprochen. Wenn du denn Betrieb weiterführen willst, MUSST Du :
Jeder kennt doch den alten Spruch : wachsen oder weichen.
Und wenn ein Landwirt eine Familie incl den Altenteilern ernähren muss, und noch Kapitaldienst erbringen muss, ist doch der Weg des Wachstums praktisch vorgegeben. Eine freie Entscheidung anders aus.
Ich kenne auch gelernte Landwirte die mit 40 oder 50 Jahren ausgestiegen sind. Die buckeln teilweise für 11 oder 12 Euro brutto als Hilfskräfte auf dem Bau oder in Sägewerken. Auch nicht der Hit.
Und in dem Alter nochmal eine jahrelange Ausbildung incl Schule zu absolvieren ist auch nicht so einfach.
Da sitzt man doch als Opa unter Jugendlichen in der Ausbildung und muss dann als Greis erstmal eine Arbeitsstelle finden.
Wobei diese Umschulungen bei einem selbstständigen Landwirt ohnehin nicht vom Arbeitsamt bezahlt wird da er ja nicht die Staatskasse ( ALG, Hartz4 ) belastet.