Liebe leute, wir wollen einen Bauwagenplatz gründen und dort auch soweit es geht autark leben. Nun wollen wir auch einen Hofladen führen und dort selbsterzeugte Dinge anbieten. Wir wollen uns aber nicht nur auf Lebensmittel beschränken, sondern auch selbstgebasteltes und genähtes im Sortiment haben. Halt einfach son Querschnitt von allen Dingen die wir so selber machen =) Der Hofladen soll auch kein Hauptstandbein von uns werden, sondern wie eine Art Aushängeschild fundieren.

Nun ist die Frage zählt das dann überhaupt noch als Hofladen wenn wir alles anbieten, müssen wir denn noch etwas mehr beachten, wie sind denn die Auflagen oder sollten wir lieber nur bei Lebensmitteln bleiben?

danke schon mal im vorraus fürs durchlesen und eventuell antworten =) liebe grüße

Wer ist wir?

Ich würde mich zuerst um die Auflagen für ein (dauerndes?) Leben auf einem Bauwagenplatz (Wasser, Abwasser, Kloake, ...) kümmern!

A.

Bauwagenplatz - Hofladen?
Autark, selbst erzeugte Produkte? Kein Hauptstandbein? Aushängeschild?

Grübel, grübel......strickende, ökologisch dynamisch orientierte Aussteiger mit Geld von Papi und Mami?

um die Auflagen für den Bauwagenplatz kümmern wir uns schon, allgemein ist das Projekt in mehrere Asprkte eingeteilt und gerade noch am entstehen. unter anderem wollen wir ein gemeinnütziger ev sein und größtenteils pädagogische Angebote anbieten, erlebnispädagogische Seminare, Ferienangebote, Klassenfahrten, Abenteuerspielplatz usw... Nur wollen wir uns eben nich nur darauf beschränken sondern auch kreativ tätig werden, sowie auf dem Gelände Leben und auch anbauen. Unsere Erlzeugnisse wollen wir dann eben auch anbieten können. Also das Projekt wird sehr vielseitig und nein wir haben leider nich so viel Geld von Mami und Papi bekommen

Wie lebt man von solchen sozialen Projekten, wenn nicht vom Steuergeld der arbeitenden Klasse?
Großstadtnähe?

LUV hat geschrieben:Wie lebt man von solchen sozialen Projekten, wenn nicht vom Steuergeld der arbeitenden Klasse?
Großstadtnähe?

mein letzter mieter kam auch aus solch einem projekt.
jemand stellte denen einen platz zur verfügung,dann wurde mit der stadt alles geregelt(wie aufem campingplatz)
die gehen normalen beschäftigungen nach,wohnen aber allein oder zu zweit in bauwagen.

Ok, so lange keine weiteren Infos kommen, spekulieren wir einfach weiter.....
Der Begriff Hofladen ist dann schon mal falsch, weil kein Hof dahinter zu stehen scheint. Alles hat einen sozialpädagogischen Hintergrund, wie es scheint. Da man den Umfang der Anbaufläche nicht kennt, nicht weiß, ob auch Tiere gehalten werden etc., kann man auch nichts zur Vermarktung sagen, die wiederum eben etlichen Gesetzen und Verordnungen unterliegt. Handelt es sich um einen landw. Betrieb oder gar um einen gewerblich organisierten? Wird der Verein mit einer Gewinnabsicht betrieben oder wird die Gemeinnützigkeit anerkannt......Fragen über Fragen.....

das es ein gemeinnütziger Verrein sein soll hab ick oben schon erwähnt, soll alles ohne großen Gewinn stattfinden, wir wolln nur über die Runden kommen und was nützliches tun. Für den Anbau diverser Dinge haben wir rund 1-2 ha eingeplant. zu einem späteren Zeitpunkt war noch ein Gnadenhof gedacht, wir wollen aber keine tierischen Produkte anbieten

und wie lebt man davon?

ja das ne gute frage und wird sicher auch einige Zeit dauern bis wir das überhaupt können, deswegen werden wir am Anfang viel von uns noch reinbuttern müssen. aba ja es wird staatliche subventionen geben die solche sozialen Projekte unterstützen, nur die sind schwer zu bekommen, da ja immer weniger Sozialausgaben getätigt werden :/

deswegen wollen wir ja auch selbst erzeugte, bzw gebastelte Dinge weiterverkaufen um einfach vielseitig tätig sein zu können.... wie gesagt der Hofladen ist nur ein kleiner Abschnitt von unserm Projekt und ob das ganze denn überhaupt noch als Hofladen durch geht is ja Teil der Frage.... und meine Aufgabe besteht gerade darin dieser Frage nach zu gehen das noch viel mehr beachtet werden muss ist klar und die Aufgaben sind alle verteilt, aba mir geht es gerade erst einmal nur um diesen Aspekt....

Let me wiki that for you: "Als Hofladen wird ein Geschäft bezeichnet, das direkt an einen landwirtschaftlichen Betrieb angeschlossen ist und in dem Produkte vom Hof verkauft werden. Auch der Begriff Ab-Hof-Verkauf ist geläufig dafür."

Am Ende dient die Bude nur, den Drogenhandel zu tarnen.

Hier sind auch solche Freunde der sozialen Gartenwirtschaft zur Weltrettung auf Kosten der Allgemeinheit....
http://www.oeko-sozial-projekt.de/

LUV hat geschrieben:Hier sind auch solche Freunde der sozialen Gartenwirtschaft zur Weltrettung auf Kosten der Allgemeinheit....
http://www.oeko-sozial-projekt.de/

Das hies mal Reichsarbeitsdienst, da haben die in den Mittelgebirgen Land urbar gemacht und der Inzucht in den Bergdörfern entgegen gewirkt.

LUV hat geschrieben:Wie lebt man von solchen sozialen Projekten, wenn nicht vom Steuergeld der arbeitenden Klasse?
Großstadtnähe?

Da musste ich jetzt schmunzeln bei deiner Aussage.
Du bist doch einer der größten Verfechter für Projekte, bei denen millionenfach vom Steuergeld der "arbeitenden Klasse" gelebt wird...

Cool finde ich ja die Chuzpe die Subventionen einfach mal als soziale Ausgaben umzutitulieren.
Da sagt es sich ja gleich leichter, dass die "leider" sinken.

Nö. Alle Subventionen gehören abgeschafft. Restlos.
Wenn euer Ding gut ist, läuft es.
Wenn nicht, dann nicht.

Rohana hat geschrieben:Let me wiki that for you: "Als Hofladen wird ein Geschäft bezeichnet, das direkt an einen landwirtschaftlichen Betrieb angeschlossen ist und in dem Produkte vom Hof verkauft werden. Auch der Begriff Ab-Hof-Verkauf ist geläufig dafür."

Ich finde es sollte Ackerladen heißen !