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Hofpacht Pachtvertrag

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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22 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Hofpacht Pachtvertrag

Beitragvon Steinesammler » Do Mär 11, 2021 13:55

Hallo, meine Fragen richten sich an welche, die in BW den Hof an den Sohn/ Tochter verpachtet, oder gepachtet haben.
Es ist ein 15 ha NE Ackerbau-Betrieb.
Was gibt es hier zu beachten, zwecks
- Formular
- Pachtdauer
- Pachtpreis ( mindestpreis zwecks Finanzamt )
- Genehmigungen
- Finanzamt
- Fiona
es wäre toll, wenn mir jemand ein paar Tips und Hilfestellungen geben könnte.
Vielen Dank
Steinesammler
 
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Re: Hofpacht Pachtvertrag

Beitragvon Neo-LW » Do Mär 11, 2021 14:00

Moin,

Höfe pachten ist die schlechteste Idee, die man als Folgeneration haben kann.

Wenn man Pech hat, fliegt man nach 10 Jahren entschädigungslos raus.


Olli
Chief Executive Officer of Agriculture
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Re: Hofpacht Pachtvertrag

Beitragvon Isarland » Do Mär 11, 2021 14:14

Wer nicht fähig ist, den Hof zu übergeben, soll ihn bewirtschaften müssen, bis er nicht mehr stehen kann.
Die jungen Leute arbeiten lassen und ausbeuten....ist mit die mieseste Charaktereigenschaft.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Hofpacht Pachtvertrag

Beitragvon T5060 » Do Mär 11, 2021 14:17

Sollte man als angehender Betriebsleiter aus dem FF beherrschen
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Hofpacht Pachtvertrag

Beitragvon Bibbler » Do Mär 11, 2021 15:00

Bist du der Pächter oder Verpächter?
Habe vor sieben Jahren auch den Hof gepachtet in BW.

Musste schnell gehen Senior wollte mit 63 in Rente.
Danach ging es los. Von der Übergabe keine Spur.
Dann habe ich Druck gemacht und ist dann schnell gegangen.
Nachbar hat sieben Jahre drauf gewartet.

Pachtvertrag über den BLHV. Ist am einfachsten
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd "Goethe"
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Re: Hofpacht Pachtvertrag

Beitragvon 240236 » Do Mär 11, 2021 16:36

Isarland hat geschrieben:Wer nicht fähig ist, den Hof zu übergeben, soll ihn bewirtschaften müssen, bis er nicht mehr stehen kann.
Die jungen Leute arbeiten lassen und ausbeuten....ist mit die mieseste Charaktereigenschaft.
Wollte beim Nachbarn die Mutter auch machen. Ich habe den Junior dazu überredet, daß er es nicht machen soll. Die Altenteiler haben dann noch bis 67 ohne Rente gearbeitet. Dann hat sich der Vater, der eigentlich übergeben wollte, das Bein gebrochen und dann ging die Übergabe innerhalb 2 Wochen. Ich bin mir sicher, daß da bis heute (das war vor 8 Jahren und die Schwiegertochter ist bei der Mutter auch nicht die richtige) noch nicht stattgefunden hätte. Kenne Betriebe, wo bis heute noch keine oder erst nach zig Jahren eine Hofübergabe über die Bühne gegangen ist.
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Re: Hofpacht Pachtvertrag

Beitragvon CarpeDiem » Do Mär 11, 2021 20:50

Aber zu diesen Dramen auf dem Lande gehören doch immer zwei Parteien. Wenn da ein junger, gut ausgebildeter Übernehmer in spe ist und bockige Alte, die immer einen Krümel im Käse finden und sei es nur die Schwiegertochter, der braucht doch sich auf das Spiel nicht einzulassen, sondern sagt kurzerhand "macht euren Kram allein" und verschwindet.

Das kann man zwar leicht und salopp schreiben, hat in der Praxis aber oft reale tiefer liegende Gründe. Dabei habe ich in den Fällen, die ich selbst miterleben konnte, immer wieder festgestellt, dass die Alten keine ausreichende Altersversorgung hatten. Wäre dies gewesen, hätte die Übergabe kein Problem dargestellt. Wenn nun der Junge bei solchen Ausgangslagen noch zusätzliche Kosten ans Bein gebunden bekommt, ist es für ihn sehr schwierig klar zukommen....!
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Re: Hofpacht Pachtvertrag

Beitragvon aldersbach » Fr Mär 12, 2021 13:48

@Carpe Diem Der TE spricht von einem 15 ha Nebenerwerbsbetrieb. Hier können doch an den Pächter keine großen Forderungen gestellt werden. Dann sollen die Alten (bin selber alt - ich darf das schreiben) sich halt nen anderen Dummen suchen.
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Re: Hofpacht Pachtvertrag

Beitragvon DST » Fr Mär 12, 2021 15:21

Wenn es den Alten nur um die Absicherung ginge dann ließe sich das einfach schriftlich im Übergabevertrag lösen.

Auch bei einem Pachtvertrag könnten die Alten die Jungen einfach machen lassen.
Solange die Pacht fließt ist alles gut.
Aber es endet häufig im Rosenkrieg.

Warum?

Weil die alten Patriarchen weiterhin meinen es muß weiterhin nach Ihrer Pfeife getanzt werden.

Leider zeigt die Geschichte das Diktatoren immer gestürzt wurden, es hat Nie einer freiwillig die Macht abgegeben.

Als Verpächter sitzen Sie am längeren Hebel und spielen das dann auch bis zum allerletzten Trumpf aus.

Wenn sich ein Pächter oder Übernehmer dann erpressen läßt ist er selber Schuld.
Da habe ich kein Mitleid.

Man muß aber auch fairerweise sagen das es auch genügend Betriebsübergaben, Vererbungen oder Erbpachten gibt wo alles im beiderseitigen Einvernehmen abläuft.

Meinen vollsten Respekt und Hochachtung für die Altenteiler die mit der Übergabe nicht nur den Betrieb sondern auch das Regiment mit abgeben und den Nachfolger zu 100% weiter unterstützen.


Meine Hofübernahme endete im Super-GAU und war monatelang Dorfgespräch Nr.1.
Die folgenden Hofübergaben in den Folgejahren im Dorf liefen laut den Übernehmern wohl alle sehr ausgeglichen ab, obwohl bei den Übergebern eine kernige Charaktere dabei sind.
Manche Übernehmer haben laut eigener Aussage immer mein Negativ-Beispiel mit ins Spiel gebracht wenn deren Senior auf Stur gestellt hat.

So wirke ich immer als abschreckendes Beispiel. :-)
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: Hofpacht Pachtvertrag

Beitragvon bauer hans » Fr Mär 12, 2021 15:28

bei Bauerwilli kann man heute kommentare von Theresa lesen,die gern einen hof übernommen hätte,aber es klappte nicht.
lesenswert!
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Re: Hofpacht Pachtvertrag

Beitragvon T5060 » Fr Mär 12, 2021 15:42

bauer hans hat geschrieben:bei Bauerwilli kann man heute kommentare von Theresa lesen,die gern einen hof übernommen hätte,aber es klappte nicht.
lesenswert!


Da ist gar nix lesenwert, noch nicht mal das was unser Ex-User LUV gepostet hat
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: Hofpacht Pachtvertrag

Beitragvon wastl90 » Fr Mär 12, 2021 15:51

Wenn einmal der Hof verpachtet ist können die "Alten" alles aussitzen? Warum auch nicht? Man verschafft denen so eine bequeme Situation. Das Geld fließt, man bekommt die gesetzliche Altersversorge und man hat immer noch ein Druckmittel wenn irgendetwas nicht so läuft wie gewünscht.
Mit der Übergabe geht dann gar nichts mehr weiter.

Warum muss unbedingt verpachtet/gepachtet werden? Was behindert die Übernahme denn?
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Re: Hofpacht Pachtvertrag

Beitragvon bauer hans » Fr Mär 12, 2021 17:40

T5060 hat geschrieben:
bauer hans hat geschrieben:bei Bauerwilli kann man heute kommentare von Theresa lesen,die gern einen hof übernommen hätte,aber es klappte nicht.
lesenswert!


Da ist gar nix lesenwert, noch nicht mal das was unser Ex-User LUV gepostet hat

heute schlecht geträumt 8)
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Re: Hofpacht Pachtvertrag

Beitragvon DWEWT » So Mär 14, 2021 8:36

Einen Hof als zukünftiger Eigentümer zunächst zu pachten, ist doch gar kein Problem. Voraussetzung ist allerdings, dass in diesem Pachtvertrag schon das Übergabedatum verbindlich festgehalten wird. Dass das nicht in weiter Ferne liegen darf, sollte klar sein.
Fast all die Probleme um eine Hofübergabe, resultieren aus einer Kommunikationsnichtbereitschaft beider Seiten! Reden und klare Konzepte können da Abhilfe schaffen. Das gilt übrigens auch, wenn es um die weichenden Erben geht, die nur allzu oft die Gelackmeierten sind! Wie zerrüttet dann innerfamiliäre Beziehungen sind, das kann man aus den Beiträgen vom grün Gekreuzigten immer wieder herauslesen. Als Geschwisterteil, hätte ich dem die Hölle heiß gemacht!"
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Re: Hofpacht Pachtvertrag

Beitragvon Otto Mohl » So Mär 14, 2021 12:20

Die Kommunikationsbereitschaft kann schon vorhanden sein, aber nicht die Kommunikationsfähigkeit. Da reicht doch schon ein Blick hier ins Forum. Alle wollen kommunizieren, aber viele können es eigentlich nicht. Da ist es oft nur ein Weg, nämlich "ich kenne als einziger die Weisheit und bin so gnädig, sie euch mitzuteilen."

Bei mir auf dem Hof:
"Genehmigungen haben wir früher auch nicht gebraucht."
"Das kann man noch gebrauchen." Gemeint sind sämtliche baulichen Dinge inkl. den Schweinebuchten aus den 50ern und der alten Jauchekuhle unter dem Haus, Wenn man doch mal was entkernt hat, sollte der Bauschutt selbstverständlich im Gebäude unter einer Schicht Beton verschwinden, Altöl (kann man alles noch zum Einpinseln nutzen), jede Art von Müll (kann man noch als Windschutz nutzen)...

Da kannst du kommunizieren, was du willst. Da prallen Welten aufeinander.
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