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Hofübergabe...

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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24 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Hofübergabe...

Beitragvon maka » Di Nov 04, 2008 14:20

Hallo,

habe schon einiges gelesen, aber so ganz bringt mich das nicht weiter..
Also ich habe den Hof von meinem Vater gepachtet.
Ich würde den Betrieb gern ganz übernehmen, um auch für mich mehr Sicherheit zu haben. Habe noch einen älteren Bruder (hier ist Ältestenrecht) der aber etwas völlig anderes macht udn somit wohl ausbezahlt werden muss.
Meine Frage, was steht ihm zu? Ich übernehme ja schließlich auch Verbindlichkeiten.
Und eine andere Frage, mein Vater hat ein großes Problem damit, den Hof völlig abzugeben. Das belastet natürlich irgendwie alle, denn wenn nichts geregelt wird, hat man Angst das im schlimmstenfall er nicht mehr da ist und wir uns selbst auseinandersetzen müssen..
Gibt es noch eine Lösung zwischen Pacht udn völliger Abgabe??
Was steht meinen Eltern als Altenteiler überhaupt zu? Logisch ist für mich das ich mich um sie kümmere udn sie hier wohnen, aber wie sieht das finanzielle aus?

Würde mich über Antworten sehr freuen.
maka
 
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Re: Hofübergabe...

Beitragvon 2810 » Mi Nov 05, 2008 21:37

maka hat geschrieben:Was steht meinen Eltern als Altenteiler überhaupt zu? Logisch ist für mich das ich mich um sie kümmere udn sie hier wohnen, aber wie sieht das finanzielle aus?

Hallo , bei uns war das Verhandlungssache , ob es da Vorschriften gibt, glaube ich nicht. Es wäre eben auch unbillig , einen mit Schulden übergebenen Hof zu sehr zu belasten , dass er in die Knie geht.
Finanziell waren meine Eltern Dank 3-facher Renten und Mieteinnahmen gut versorgt ,ich wäre finanziell nur in die Pflicht gekommen ,falls die Renten weggefallen wären. Problematisch waren die Fahrdienste für die Altenteiler :roll:
Falls die Eltern Dich Deiner Meinung nach überfordern wollen , so hol Dir Beratung/Vermittlung beim BVB oder Kammer.

MfG 2810
Zuletzt geändert von 2810 am Mi Nov 05, 2008 21:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon voro » Mi Nov 05, 2008 21:40

Ist immer Verhandlungssache.

Schliesslich gibt der dir den Hof. Und was du dafür gibst, musst halt aushandeln. Kammer berät meinen Erfahrungen nach ganz gut - Bauernverband nicht unbedingt - der Bauernverband ist imho teilweise zu einer Interessenvertretung der Sofamelker und Altenteiler geworden.
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Beitragvon maka » Sa Nov 08, 2008 15:24

ja, allerdings habe ich bei der LWK schon mal erkundigt und zuständige Sachbearbeiterin meinte nur, wieso sie usn da weiterhelfen solle...wäre ja eh alles klar geregelt...
Finde ich ehrlich gesagt eine Frechheit!! Und sorgt nur für noch mehr Verunsicherung vorallem bei meinen Eltern..
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Beitragvon CarpeDiem » Sa Nov 08, 2008 16:20

Ich denke man muss da schon etwas Verständnis für die LKW aufbringen. In deren Sinne ist ja auch alles geregelt, du hast den Hof gepachtet, bist somit der landwirtscfhaftliche Unternehmer, der Übergeber ist Renter und hat damit auch die Vorschriften der landwirtschaftlichen Sozialversicherung erfüllt.

Das Problem das dich bewegt ist ja mehr im zwischenmenschlichen Bereich anzusiedeln. Du willst das ganze übernehmen mit allem drum und dran, willst aber auch entsprechen sicher gehen, dass du am Ende nicht als der Dumme dastehtst. Auf der anderen Seite ist da jemand der nicht loslassen kann und vielleicht auch will. Die Motive bleiben da etwas im dunkeln, vielleicht traut er dies dir auch gar nicht zu, ohne dies offen auszusprechen und will sich vielleicht eine Hintertür offenhalten.

Juristisch kann man soetwas was du als Zwischending bezeichnest sicherlich mit einem ellenlangen Vertragswerk lösen, ob damit auch die menschliche Seite geregelt ist wage ich zu bezweifeln.
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Beitragvon HerrAigner » Sa Nov 08, 2008 16:23

Gehe auf www.hlbs.de und suche dir dort einen aus deiner Nähe. Für ne einfache Planung und Moderation der Hofübergabe wird der dich schon nicht arm machen.
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Beitragvon waldulmer » Do Mai 14, 2009 22:55

HerrAigner hat geschrieben:Gehe auf www.hlbs.de und suche dir dort einen aus deiner Nähe. Für ne einfache Planung und Moderation der Hofübergabe wird der dich schon nicht arm machen.


erhält man bei einer buchstelle auch beratung? bei uns in der nähe gibts laut der liste sonst nix.
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Beitragvon fuchsi » Mo Mai 18, 2009 18:03

Hallo,

Ich wollte zu dieser Frage kein neues Thema eröffnen, da es bei uns fast um das selbe geht.

Mein Mann und ich waren schon bei mehreren Beartungstellen, aber vielleicht schreibt jemand
hier seine persönlichen Erlebnisse auf, wie das gelaufen ist, was gut war und was weniger gut etc.

Hauptsächlich geht es darum, dass mein Mann den Hof übernehmen und
seine Geschwister auszahlen soll. Die große Frage die im Raum steht - wieviel?

Klar, jeder sagt was anderes und es ist Verhandlungssache. Und wenn wir noch so einen schlauen
Sachverständigen damit beauftragen darüber etwas auszurechnen, das kann alles angefochten werden.
Das ist uns klar (aber seinen Eltern nicht).

Steuerberater (der den wir immer haben, landw. Buchstelle) > will nichts sagen
Anderer Steuerberater > 7000
Notar > Verhandlungsache, finden sie den Ertragswert raus
Landwirtschaftsamt > Ertragswert, ich kann ihnen 0 bis 20 000 ausrechnen
Bauernverband > 7500 schätzungsweise

Immer abzüglich dem, was man schon erhalten hat.

Sein Vater meint, jeder hätte im Schnitt 4 bis 5 tausend Euro erhalten.
Er hat also gesagt er kann jedem 5000 zahlen. Er hat 5 Geschwister, also insgesamt 25000.
Mehr geht nicht.

Es ist ein Milchviehbetrieb („da kommt ja soo viel Geld rein“) mit 11 ha Eigenland, der Rest ist
(teuer) gepachtet. Gewinn so um die 20000 p.a. (steuerliche Buchführung), Vollerwerbsbetrieb.


Ist das eine realistische Vorstellung, oder steht den weichenden Erben mehr zu?
(subjektive Einschätzung?)


Wie habt ihr das geregelt, am geschätzten Pflichtteil orientiert,
oder jedem „doppelt so viel“ gegeben, damit sie glücklich sind?

Seiner Mutter ist das Glück der anderen sehr wichtig.
Zuletzt geändert von fuchsi am Mo Mai 18, 2009 18:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon hans g » Mo Mai 18, 2009 18:19

fuchsi hat geschrieben: Gewinn so um die 20000 p.a. (steuerliche Buchführung), Vollerwerbsbetrieb.

bei 20000 gewinn wollt ihr noch summen auszahlen :roll: und wovon wollt ihr leben :idea:
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Beitragvon fuchsi » Mo Mai 18, 2009 18:47

hans g hat geschrieben:bei 20000 gewinn wollt ihr noch summen auszahlen :roll: und wovon wollt ihr leben :idea:

Danach fragt ja keiner. :(

Bzw. "An der Landwirtschaft ist immer was verdient!" und "Euch geht es doch viel besser
als den anderen!" sind die uns bekannten Sprüche (seitens seiner Eltern!).

Ich komm mir da ehrlich gesagt verarscht vor.
Gut, ich bin schon ein wenig pessimistisch, aber ich kann es nicht verstehen, dass man
sagen kann "Das wird schon gut gehen, mach Dir nicht so viele Sorgen."

Wir müssten dann, wenn es denn klappt, keine Pacht mehr an seine Eltern zahlen. Davon könnte
mein Mann seine Geschwister auszahlen. Jedem tausend Euro im Jahr, dann wäre das nach 5 Jahren vorbei.
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Beitragvon automatix » Mo Mai 18, 2009 21:18

was zahlt ihr denn an Pacht an die Eltern?
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Beitragvon fuchsi » Mo Mai 18, 2009 22:11

Auch auf die Gefahr hin, dass es heißt wie doof wir sind und zu solchen Preisen pachtet man doch nicht...

18000 p.a.
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Beitragvon hans g » Mo Mai 18, 2009 22:15

fuchsi hat geschrieben:Auch auf die Gefahr hin, dass es heißt wie doof wir sind und zu solchen Preisen pachtet man doch nicht...

18000 p.a.

helfen die denn noch mit oder arbeitet ihr beiden allein aufm hof :idea:
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Beitragvon hans g » Di Mai 19, 2009 7:24

frankenvieh hat geschrieben:
Mit 5.000 € pro weichendem Erben bist du gut bedient und die würde ich sofort und auf der Stelle jedem in die Hand drücken und kein Wort mehr drüber verlieren.

und woher nehmen :roll:
kredit ist schwer möglich,weil die eltern ja noch eigentümer sind.
hans g
 
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Beitragvon fuchsi » Di Mai 19, 2009 8:37

@ hans Doch sie helfen noch mit etc. Von daher ist es aus meiner Sicht schon okay,
was mein Mann zahlt. Es ist vielleicht nicht richtig, wenn man sich mit anderen vergleicht,
aber wen ich lese, dass einer bei dem die Eltern auch helfen, mehr Eigenland vorhanden
ist und er Schweine hat, nur die hälfte zahlt, dann macht mich das schon nachdenklich.


frankenvieh hat geschrieben:jährlichen Ertragswert von 13.000 + 5.000 Ertragswert Wohnhaus, macht 18.000 x 18 ( oder 25 ) =
324.000 €rtragswert des Hofs. Davon gehen noch mal so rd. 100.000 Altenteilsleistungen ab = 225.000 €

So alles zusammen : Mit 5.000 € pro weichendem Erben bist du gut bedient und die würde ich sofort und auf der Stelle jedem in die Hand drücken und kein Wort mehr drüber verlieren.

Der vom Bauernverband hat uns was anderes ausgerechnet.
Da kam am Ende ein Ertragswert (auf 18 Jahre) von 90000 raus.
Wenn Du bei uns einem erzählst dass Du so einen Betrieb
im Vollerwerb betreibst, dann schauen alle. Wer hier nur ein
wenig zu viel Pacht zahlt, hat gleich keinen Gewinn mehr.

Also siehst Du (nach Deiner Rechnung) 5000 als viel zu wenig an?
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