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Hofübertragung - andere Erben sind dagegen

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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19 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon Josse » Do Dez 11, 2008 10:04

hans g hat geschrieben:
Josse hat geschrieben:

Innerhalb diese vier Jahre ist es für die weichenden Erben nicht möglich da Kapital raus zu schlagen. Das Geld, was nach vier Jahren noch übrig ist, muss mit den Geschwistern geteilt werden. Dabei gillt jedoch diese, 20 Jahresklausel.


woher hast du diese weissheit---das stimmt doch nicht---die geschwister als weichende erben haben grundsätzlich einen anspruch auf nachabfindung innerhalb von 20 jahren :idea:


Das stimmt, die weichenden Erben haben grundsätzlich einen Anspruch auf Nachabfindung, innerhalb 20 Jahren.
Das aber nur, wenn das Geld nicht reinvestiert wird!

Wenn diese Einnahmen aus Landverkauf komplett Landwirtschaftlich reinvestiert werden, sehen die weichenden Erben nichts davon.
Ausser HML ist so nett und gibt jedem seiner 'Geschwister noch mal ne Summe X, um den Familienfrieden zu wahren.

Was allerdings genau reinvestiert heisst, sollt mit dem Steuerberater abgeklärt werden.

Josse
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Beitragvon hans g » Do Dez 11, 2008 10:31

Josse hat geschrieben:
Das stimmt, die weichenden Erben haben grundsätzlich einen Anspruch auf Nachabfindung, innerhalb 20 Jahren.
Das aber nur, wenn das Geld nicht reinvestiert wird!

Wenn diese Einnahmen aus Landverkauf komplett Landwirtschaftlich reinvestiert werden, sehen die weichenden Erben nichts davon.
Ausser HML ist so nett und gibt jedem seiner 'Geschwister noch mal ne Summe X, um den Familienfrieden zu wahren.

nein--der darf nur gleichwertig reinvestieren d.h.er verkauft nen acker für eine million,dann darf er sich nen anderen acker gleicher güte wieder kaufen und der rest muss mit den erben geteilt werden.
hans g
 
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Beitragvon Cairon » Do Dez 11, 2008 10:37

Ich habe unseren Hof schon vor 10 Jahren übernommen, wir haben das damals zusammen mit einem Fachanwalt des Landvolks über die Bühne gebracht. Ich kann nur raten zum Anwalt gehen und beraten lassen. Gerade wenn wenn es wie hier um viel Geld geht sollte man sich Fachleute holen und einen für alle tragbaren Kompromiss finden. Meistens ist es das beste wenn der Anwalt den Kompromiss ausarbeitet, damit sich keine der Seiten übervorteilt sieht. daher sollte der Anwalt auch von allen Parteien akzeptiert werden. Geld ist eine Sache und natürlich möchte jeder ein möglichst großes Stück vom Kuchen, aber wenn dabei der ganze Familienfrieden über den Jordan geht kann einen das auch ganz schön mitnehmen. Ich musste meinen Onkel, meine Mutter und meine Schwester abfinden, da mein Vater früh verstorben ist. Hätten wir das stumpf nach Höferolle durchgezogen wären mein Onkel und meine Schwester mit sehr wenig nach hause gegangen und es hätte auf jeden Fall böses Blut gegeben. Wir haben uns dann auf eine Schonfrist von 5 Jahren geeinigt und dann habe ich über 5 Jahre jedes Jahr eine Zahlung geleistet. So konnte ich erst einmal den Betrieb in den Griff bekommen und mich auf die Zusätzlichen Kosten einstellen. Es ist immer besser sich möglichst friedlich mit allen an einen Tisch zu setzen und für alle einen fairen Deal zu machen. Ich weiß das es viele Menschen gibt, die wenn es um geld geht keine Freunde mehr haben, aber wenn man dann alleine da steht und die ganze Familie zerstritten ist und dann hinten herum Intrigen und Rachepläne geschmiedet werden kann das ganz schön viel Kraft kosten. Bei uns ist zum Glück alles friedlich abgelaufen, aber in anderen Teilen unserer Verwandtschaft war schon richtig Leben in der Bude. Die haben jahrelang kein Wort mehr miteinander gewechselt.
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Der Vater reitet immer schneller,
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Beitragvon HML » Do Dez 11, 2008 10:56

Danke für Euere interessanten Meinungen und Tipps.

Es wird übrigens nicht irgendwann die _Ackerkrume_ an die Kiesgesellschaft verkauft, sondern nur das Recht der Auskiesung ist übertragen worden vom "noch Hofeigentümer" an die Kiesfirma. Wann die Auskiesung geschieht, und wann dann dafür Geld kommt, weiß im Moment noch keiner. Dafür bekommt der Dann-Grundeigentümer ( also Hofübernehmer) eine Entschädigung, die in Ersatzland gesteckt werden muss, weil die Auskiesungsfläche ja über Jahre hinweg nicht bewirtschaften kann. Evtl. ist ja sogar vorher die Kiesfirma pleite und der Hofübernehmer bekommt dann nichts. Dann ist auch nichts mit Abfindung der weichenden Erben. Also sehr spekulativ.

Das Ganze würde/hätte meinen Bekannten und seinen Sohn auch
nicht so gedrängt, wenn sich die Landwirte in deren Umkreis nicht
alle verrückt machen würden wegeb des neuer Erbschaftssteuergesetzes. NUR deswegen wollen sie mit aller Gewalt das jetzt noch blitzschnell
nach alter Erbschaftssteuer Gesetzgebung durchziehen.

Ich persönlich finde es unvernünftig und übereilt jetzt Aölles übers Knie zu brechen, denn selbst Köhler hat das Gesetz bis heute nicht mal auf dem Tisch uhd einen Text habe ich auch noch nicht gesehen - nur Alles Spekulation was da letztendlich bei raus kommt. Evtl. geht es aus wie mit der Pendlerpauschale. Dennoch, danke noch mal für Euere Gedanken.

Im übrigen ist auch noch anderes Vermögen genügend da, Bauland, etc.
Wenn man das vernünftig aufteilt wäre das kein Problem. Die Weichenden
sind m.E. jedoch nur auf den Kies ( im wahrsten Sinne des Wortes ) aus.

Freundliche Grüße
HML

BTW.: Keine Sorge, das geht noch Alles über Fachanwalt und Notar.
;-)
Wer Wahrheit in Tücher wickelt, wird sie
irgendwann nicht mehr erkennen
(von mir) ;-)
HML
 
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Wohnort: NRW
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