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Holz mit abgebrochenen Schrauben->Säge

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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26 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Holz mit abgebrochenen Schrauben->Säge

Beitragvon Justice » Di Nov 15, 2022 15:27

Halt mal den Ball flach Obelix,
Privatkunden sind der einzige Grund warum Kleinsägewerke überhaupt noch am Leben sind. Denk mal ganz genau darüber nach.
Die haben in der Regel auch keine Hartmetall bestückten Blätter. Lohnt sich bei der geringen Schnittgeschwindigkeit (im Vergleich zur Kreissäge) auch nicht. Und ich gehe davon aus, das der Säger kein Spezialist für Tropenhölzer ist.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 4-84-14589

Und dem ist wahrscheinlich kein neues kaputt gegangen. Ich glaube auch das der Begriff "ausglühen" eher umgangssprachlich ist. Da wäre dem die Hütte aber sauber abgebrannt. Die Säge bewegt sich auch nicht schnell genug als das sie Stahl zu glühen bringt. Die Brandspuren am Holz hat man aber schnell.

Der muss deutlich mehr schleifen als sonnst und hat durch das zusätzliche Umspannen eben mehr Arbeit.

Wenn die Männer sich auf 50€ geeinigt haben ist alles Gut. Deshalb wird keiner sterben.
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Re: Holz mit abgebrochenen Schrauben->Säge

Beitragvon langholzbauer » Di Nov 15, 2022 16:19

Ganz einfach!
Wenn die von mir für sowas einen Fuffi dafür haben wollen, leg ich gern noch eine Brotzeit oder einen Kasten Bier für die Säge drauf und gut ist es.
Da braucht's keinen Haftpflichtschaden anmelden und wenn's zusammen 100€ kostet, dann ist es einfach Lehrgeld.
Aber in solchen Situationen erkennt man langfristige Partnerschaften erst richtig!
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Re: Holz mit abgebrochenen Schrauben->Säge

Beitragvon Steyrer8055 » Mi Nov 16, 2022 6:44

Hallo!
Wie weit rein erkennt der Kleinsäger denn Metall im Stamm?
Unser Jäger vernagelt keine Bäume mehr, Gott Lob u. Bäume von Wiesen u.Waldrändern werden vom Säger eh abgelehnt. Die soll der Besitzer ruhig selber sägen,damit er auch lernen darf (mögliche Isolatoren,U-Nägel,Drähte eingewachsen). Das war ein Grund warum ich mir ein einfaches Kettensägewerk anschaffte.

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Re: Holz mit abgebrochenen Schrauben->Säge

Beitragvon Badener » Mi Nov 16, 2022 11:24

Also man müsste erstmal wissen was für ein Säger. Ich vermute aber Gattersäge. Ganz unrecht hat Obelix nicht mit den Privatleuten die den Betreib aufhalten. Säger müssen mittlerweile echt Mengen bringen um überleben zu können. Da sind dann 5 Kubik Bauholz das aus Brettern, Sparren, Pfetten und Unterzügen besteht, welche noch alle eine Andere Dimension haben wirklich nicht der Bringer. Gerade bei einer Gattersäge die keine Verstellung hat - und das haben die Wenigsten - muss immer umgehangen werden, und das ist eine echte Arbeit. Meistens wird Bauholz deshalb am Samstag mit Minimalbesetzung gesägt. Das ist auch der Grund wieso ich, wenn ich Holz bestelle, versuche möglichst wenig Varianz rein zu Bringen.

Zum Preis:
ein Sägeblatt für eine Gattersäge liegt bei ca. 80-120 €. Also noch vertretbar.

Zum Schärfen:
wenn nur Abends geschärft und geschränkt wird dann lassen die wenig durch. In den beiden Sägewerken in den ich gearbeitet habe wurde mindestens zweimal täglich geschärft.

Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
Wilhelm Busch
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Re: Holz mit abgebrochenen Schrauben->Säge

Beitragvon Ugruza » Do Nov 17, 2022 8:28

Englberger hat geschrieben:Aber der sägt von jedem gelieferten Stamm unten 1 Meter ab und das geht ins Brennholz.


Das halte ich ehrlich gesagt für Frevel - genau der unterste Teil vom Stamm ist der Wertvollste. Da ist die Sache mit dem Metalldetektor schon wesentlich besser. Vor allem hatte ich schon Isolatoren (Keramik) im Hackholz, und die Stromleitungen von denen diese stammen, werden wohl eher auf 4-6m Höhe verlaufen sein. Da hilft dann gar nix wenn du 1m wegschneidest. Ein Restrisiko bleibt sowieso immer.

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Re: Holz mit abgebrochenen Schrauben->Säge

Beitragvon eifelrudi » Do Nov 17, 2022 8:55

Früher wurde alles wiederverwendet, also auch die Porzellanisolatoren. Bei uns gab es große Weiden, die nur mit solchen Isolatoren bestückt waren. Der Bruder vom Besitzer arbeitete beim Elektroversorger.
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Re: Holz mit abgebrochenen Schrauben->Säge

Beitragvon waelder » Do Nov 17, 2022 11:10

eifelrudi hat geschrieben:Früher wurde alles wiederverwendet, also auch die Porzellanisolatoren. Bei uns gab es große Weiden, die nur mit solchen Isolatoren bestückt waren. Der Bruder vom Besitzer arbeitete beim Elektroversorger.


Ich habe mal einen eingewachsen mit dem Hartmetall Sägeblatt versucht durchzusägen :roll:

Seit dem Trage ich einen Voll-Gesichtsschutz Plexiglas beim Sägen :klug:
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Re: Holz mit abgebrochenen Schrauben->Säge

Beitragvon 240236 » Do Nov 17, 2022 11:31

Englberger hat geschrieben:Aber der sägt von jedem gelieferten Stamm unten 1 Meter ab und das geht ins Brennholz.
Wenn ich für mich etwas einschneide, dann schneide ich auch die ersten 0,5-1m weg. Da der meist verwachsen (duch Wurzelanläufe) ist und das gibt dann nur krumme Latten und Kanthölzer
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Re: Holz mit abgebrochenen Schrauben->Säge

Beitragvon langholzbauer » Do Nov 17, 2022 12:10

Jeder vernünftige Säger versucht den Ankauf von Randbäumen schon ohne das Problem mit dem Eisen zu vermeiden.
Das ist grobastig und verzieht sich gern und schnell.
Aber es gehört natürlich auch zu den " Obliegenheiten" der Verkäufer, alle Abschnitte, die Metalleinschlüsse vermuten lassen, auszusortieren. :klug:
Eigentlich ist der Faden hier mit einem guten Ausgang für den TE schon erledigt und könnte geschlossen werden.
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Re: Holz mit abgebrochenen Schrauben->Säge

Beitragvon Steyrer8055 » Fr Nov 18, 2022 6:27

Hallo langholzbauer!
An der Grobastigkeit kann der Säger einiges vermuten,steht der Baum in der 2. o.3. Reihe kann er sehr wohl feinastiger sein u.trotzdem vernagelt vom Zaun her (Unterstand für Vieh,Wetterschutz). Ich würde hier eher auf die Kenntnisse des Verkäufers setzen.
Die Schäden die ich hörte waren auf Gattersägen. Stell mir aber vor,wenn das öfters vorkommt wird der Säger von dem Verkäufer nichts mehr nehmen. In der Besichtigung eines Großsägewerkes,da läuft die Ausmusterung durch den Ringmagnet ab. Da sah man daß die Stämme meist grobastig waren u. vom Preis ein reiner Draufzahler. Schon die Sortierung von grossen Dimensionen ist ein Draufzahler.

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Re: Holz mit abgebrochenen Schrauben->Säge

Beitragvon DST » Di Dez 13, 2022 18:09

Passend zum Thread - Metall im Holz.

Buche, frisch gefällt, beim aufsägen auf Meterstücke funkt es.
--> Der kleine dunkle Streifen, wo der Riss sichtbar ist.

Der Stamm hat ca. 40cm Dm und das Stück war in ca. 10m Höhe.

Letztes WE beim Spalten habe ich genau an diesem kleinen Riss angesetzt, aber nichts aussagekräftiges gefunden.
Das bisschen dunklen Dreck konnte ich mit den Fingern zerreiben, mit den nassen Handschuhen ist mir der Dreck aber gleich zwischen den Fingern durchgerutscht.
Wenn überhaupt, dann meine ich sowas wie einen kleinen runden Stift gespürt und gesehen zu haben, etwa 1mm Durchmesser und ca. 5mm lang.
Sowas wie einen kleinen Stahlnagel, o.ä.

Ein User hier aus dem LT meinte es könnte ein Metallteil gewesen sein, was ein Vogel beim Nestbau verwendet hat und dann eingewachsen ist.

Gefunkt hat es auf jeden Fall kräftig, die linken Schneidezähne der Sägekette waren alle stark Stumpf.

DSC_0232.JPG


DSC_0235.JPG
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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