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Holzkessel kaufen als Erweiterung der Ölheizung.

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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Re: Holzkessel kaufen als Erweiterung der Ölheizung.

Beitragvon Andy_S » Di Nov 13, 2012 14:32

Ein Ofen mit Lambdasonde und perfekter Steuerung hilft sicher Holz zu sparen. Allerdings kosten diese Öfen das doppelte und sind auch anfälliger. Ob sich der Mehrwert rechnet ist natürlich ne andere Frage.
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Re: Holzkessel kaufen als Erweiterung der Ölheizung.

Beitragvon Robinie » Di Nov 13, 2012 14:33

nasenwurzelsepp hat geschrieben:Mich stört nur eine Kleinigkeit: verheizt man ne Ladung sehr harziges Holz und lässt den Kessel dann komplett auskühlen, klebt die Dichtung der Befüllklappe an der Kesselinnenwand fest und man muss beim nächsten Öffnen ein wenig ruppiger zu Werke gehen :twisted: oder wenn man dran denkt, im noch warmen Zustand einmal kurz Klappe auf und wieder zu...


nasenwurzelsepp


Ich hab dieses Jahr einen Orlanskikessel (aus Polen) besichtigt. Der ist ähnlich wie der Atmos konstruiert. Obwohl der Kessel warm war, musste der Betreiber das Gestänge mit dem Fäustel bearbeiten, damit die Kurzschlußklappe aufging. Sie war durch teerartige Rückstände aus der Vergasung festgebacken. Damaliges Zitat "aber sonst ist der Kessel super".

Das Holz im Füllraum war übrigens nur zur Hälfte verbrannt. Der Kessel hatte den Betrieb wohl wegen Hohlbrands eingestellt. Der Betreiber: "Kein Problem" und tatsächlich, nach einigem Stochern, mächtig Qualm im Heizraum (da dieser böswillig nicht den Weg über die Kurzschlußklappe nahm) und Hochfahren des Ventilators hat es die Restglut geschafft und es ging wieder weiter "das ist normal, passiert ab und zu mal, ist aber rucki zucki behoben".

Ich hatte den Eindruck auf einer Dampflok zu sein.

Wenn ich vorbeifahre sehe ich hin und wieder, dass die Dampflok in Betrieb ist, dicker, schwarzer Qualm kommt aus dem Kamin. Spätestens, wenn der Schornsteinfeger sein mobiles Feinstaubmeßgerät hat, wird's wohl Probleme geben.

Mir würde das keinen Spaß machen.
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Re: Holzkessel kaufen als Erweiterung der Ölheizung.

Beitragvon Andy_S » Di Nov 13, 2012 14:53

Wir heizen seit Oktober 2008 mit dem Atmos. Hohlbrand gab es bisher keinen. Die Anheizklappe verklebt gelegentlich wenn der Ofen kalt ist. Vor dem Anfeuern klopft Mann innen ganz leicht dagegen dann geht sie ohne Reißen auf. Während des Brennbetriebes ist die Klappe noch nie festgesessen. Die Feinstaubmessung hat unser Atmos trotz minderwertigem Holz mit Bravur bestanden.
Der Ofen raucht nur in der Anheizphase etwas bei dünnem ungespaltenem Holz mit einem hohen Rindenanteil oder bei Fehlbedienung. Der Ofen hat mich knapp 3000€ gekostet incl. MwSt. Mein Wunschofen, ein Windhager dagegen hätte 7400€ zuzüglich MwSt. gekostet.
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Re: Holzkessel kaufen als Erweiterung der Ölheizung.

Beitragvon nasenwurzelsepp » Di Nov 13, 2012 15:42

Naja Robinie,

nur weil Produkt ähnlich aussieht oder vom Prinzip her ähnlich konstruiert ist, kann man noch längst nicht auf dessen Grundeigenschaften, geschweige denn auf die Fertigungsqualität schließen.


Meine bisherigen Erfahrungen entsprechen voll und ganz denen, die Andy S im vorherigen Beitrag geschildert hat.
Nix mit Hohlbrand, Rückständen oder gar vollgequalmter Bude.
Und solang das Brennholz ne Restffeuchte von unter 23% hat, rennt der Apparat wie ein Traum. Egal ob ich altes Bauholz oder gute Buche verbrenne. Des weiteren ist an der Bauweise perfekt, dass kein Rost, Gitter etc. Verbaut ist. Wenn Nägel usw. im Holz sind, fallen diese einfach durch den recht groß dimensionierten Schlitz zwischen Vergaser- und Brennkammer und können mit der Restasche problemlos enfernt werden.
Wenn ich da an manch anderes Fabrikat denke kriege ich das kalte Grausen. Den Spaß hatte ich mit meinem alten Holzkessel und bin ein für alle Mal kuriert.

Wenn man das Gerät allerdings falsch bedient, nicht richtig anfeuert oder sonst irgendwelchen Quatsch betreibt, ist ja schon fast selbstverständlich, dass es zu Fehlfunktionen kommen kann.

Der Kessel hat mich brutto knapp 2,3k gekostet und war damals ein sehr gutes Angebot, was sich über die Betriebsdauer als eine optimale Kaufentscheidung erwiesen hat. In unserer Ecke war ich einer der ersten, der nen Vergaser gekauft hat und das Interesse im Bekanntenkreis war erschlagend groß, sodass ich gerade in der ersten Zeit sehr viel Besuch für Besichtigungen hatte und auch mehrere Leute danach ebenfalls nen Vergaser gekauft haben, viele sogar einen Atmos und von denen habe ich auch nichts schlechtes gehört.

Klar, sicher kann man sagen, dass nen mehr als doppelt so teueres HighTech-gesteuertes Modell nen besseren Wirkungsgrad hat und aller Wahrscheinlichkeit nach auch etwas bedienerfreundlicher ist. Die Frage ist allerdings, ob einem das den satten Mehrpreis wert ist. Mir war es das nicht, zumal damals das Angebot am Markt auch mehr als überschaubar war.

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