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Holzpreis

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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21 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Holzpreis

Beitragvon julius » Di Nov 14, 2017 22:59

Königstiger2 hat geschrieben:Ich habe allerdings gerade von unserm Förster die Aussage bekommen, das die Vermutung dahin geht, das Pflanzen aus Baumschulen eher angegangen werden
weil sie mit "besserer Erde" gezogen worden. Sie sind wohl wohlschmeckender :D und deshalb ein Anziehungspunkt. Naturverjüngung kommt überall vor und der Verbiss ist eben überall und weniger. Es ging aber hauptsächlich um Laubholz.

Das hat meiner auch gesagt. Die hätten einen anziehenden Geschmack und werden eher angefressen.

Mal sehen was ich für dann Bäume nehme.
Fichte wird halt deutlich weniger verbissen als andere Baumarten meinte der Förster.
Zur Not könnte man bei den nur 2500 m² auch die ersten Jahre mit einem Verbisschutz im Herbst die Baumspitze streichen dann gehts auch ohne Zaun. Bei der Fläche ist das evtl noch möglich.


Aber noch was anderes zur Aufforstung. Mein Waldstück ist nur 21 Meter breit. Der eine Nachbar würde bei der Aufforstung mitmachen bei der Anlage einer Rückegasse, heisst also jeder bleibt von der Grenze 2 Meter weg.
Das würde mit beiden Nachbarn auf jeder Seite bei meinen 21 Meter breite genau passen aber der andere ( etwas altmodische ) Waldnachbar will beim pflanzen keine Gassen anlegen. :roll:

Wäre es dann sinnvoller statt an nur einer Grenze, dann besser gleich in der Mitte ( bei ca 10 Meter ) eine Gasse anlegen bei meinen 21m Meter Waldbreite ?
An jeder Grenzseite eine Gasse bei 21 Meter breite wäre sicher ideal gewesen aber wenn der eine Nachbar nicht mitmacht ist es eventuell besser eine in der Mitte eine anlegen ?

Oder sollte man zunächst alles anpflanzen und die Gassen erst in 20 Jahren anlegen ?
julius
 
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Re: Holzpreis

Beitragvon Fuchse » Di Nov 14, 2017 23:24

Natürliche Waldwirtschaft.

Ich hole es hoch für dich.
Gruß Robert
https://www.landluft.bio/de/
https://www.bauernjaeger.de/
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Re: Holzpreis

Beitragvon rima0900 » Mi Nov 15, 2017 11:04

julius hat geschrieben:Aber noch was anderes zur Aufforstung. Mein Waldstück ist nur 21 Meter breit. Der eine Nachbar würde bei der Aufforstung mitmachen bei der Anlage einer Rückegasse, heisst also jeder bleibt von der Grenze 2 Meter weg.
Das würde mit beiden Nachbarn auf jeder Seite bei meinen 21 Meter breite genau passen aber der andere ( etwas altmodische ) Waldnachbar will beim pflanzen keine Gassen anlegen. :roll:

Wäre es dann sinnvoller statt an nur einer Grenze, dann besser gleich in der Mitte ( bei ca 10 Meter ) eine Gasse anlegen bei meinen 21m Meter Waldbreite ?
An jeder Grenzseite eine Gasse bei 21 Meter breite wäre sicher ideal gewesen aber wenn der eine Nachbar nicht mitmacht ist es eventuell besser eine in der Mitte eine anlegen ?

Oder sollte man zunächst alles anpflanzen und die Gassen erst in 20 Jahren anlegen ?


Bei nur 20 Meter breite reicht normal auch eine Gasse, außer du willst es per Harvester bearbeiten lassen. Gassen müssen nicht zwangsläufig jetzt angelegt werden, da kann man in 20-30 Jahren auch schon was ernten, wenn auch nur Stangen. Wenn dir eine Gasse nicht reicht, dann entweder eine in der Mitte oder eben eine links mit dem einen Nachbarn und auf der anderen Seite komplett auf deinem Grund. Zur Grenze lässt du ja eh 1-2m frei. Könnte dir halt passieren, dass der unwillige Nachbar diese dann auch mit benutzt. Wir haben auch nach Möglichkeit Wege zusammen mit Nachbarn auf der Grenze gebaut, so bleiben diese immer frei und jeder verliert nur wenig Platz.
Grüßle
Max

Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, frag nach Salz und Tequila ;)

Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser!
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Re: Holzpreis

Beitragvon Mr.T. » Mi Nov 15, 2017 11:25

GerdSee hat geschrieben:
Gesunde Mischwaldkulturen brauchen zwar länger - können aber auch mehr ab.


Das wichtigste ist doch die Gesundheit und somit der Unfallschutz.
In Misch.- und Laubwäldern ist das Unfallrisiko um ein vielfaches höher, auch was tödliche Unfälle betrifft.
Allein diese Tatsache ist für mich Grund genug nur Nadelwälder, also meist Fichte anzupflanzen.
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Re: Holzpreis

Beitragvon langholzbauer » Mi Nov 15, 2017 11:55

Wenn Du jetzt nach dem Abtrieb des Altbestandes ernsthaft schon breite Rückegassen für die nächste Generation anlegen würdest, dann hättest Du rund 20Jahre keinen Ertrag aber hohe Kosten um die Gasse frei zuhalten. Falls das dann gelungen ist stehen rechts und links davon geringwertige Randbäume.
Ich glaube kaun, das das ein ernsthaftes Waldbauziel ist.
Es ist durchaus richtig, sich bei der Bestandsgründung schon Gedanken über die spätere Erschließung zu machen. Wer weis, wo er später fahren will, der spart sich dort die Kosten für hochwertige Pflanzung und Erziehung eines Bestandes. Diese Flächen bieten Raum für z.B. schnellwachsendes Brennholz, Ablenkvegetation fürs Wild und/oder auch Weihnachtsbäume und Schmuck-und Deckreisig oder einen Ansitz.
Was auch immer... Wichtig ist auf diesen Flächen eine (zum Bestand passende) Bestockung zu fördern damit keine Randeffekte entstehen!
Außerdem braucht es zur Ernte des jetzigen Bestandes schon Rückegassen. Diese sollten so optimal angelegt sein/werden, daß sie auch in Zukunft dienen. Und ganz wichtig ist es auch, bei der Ernte die Befahrbarkeit der Gassen zu erhalten!

zu Mr.T. :
Noch höher ist das Unfallrisiko im Bruchholz von umgefallenen oder gebrochenen Fichten auf falschen Standorten! :klug:
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Holzpreis

Beitragvon Bremerland » Mi Nov 15, 2017 13:58

EIn gesunder Mischwald aus lauter Fichten ist doch etwas feines. Zum Unfallrisiko in Laubwäldern: Beziehe ich das richtig auf Hänger u. dergl. beim Fällen? Da hilft wie bei allem anderen eigentlich nur ein entsprechendes Sicherheitsbewußtsein. Mir gefällt eine Signatur hier im Forum sehr gut: Es gibt übermütige Holzer und es gibt alte Holzer. Was es nicht gibt sind übermütige alte Holzer.
Verbißschutz: Meine Nordmänner als Kurzumtriebsplantage haben sich die Karnickel solange schmecken lassen, bis ich den Zaun noch mit Karnickeldraht ergänzt habe. Rehe sind wohl weniger bei uns (Weidewirtschaft drumherum).

Gruß
Michael
Wir können nicht einfach von unseren Naturschutzregeln abweichen, nur weil das ein paar hunderttausend Menschen vor dem Hungertod bewahren könnte.
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