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Holzrücken - Vorgehensweise im Schwachholz

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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28 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Holzrücken - Vorgehensweise im Schwachholz

Beitragvon Nirox » Sa Mär 22, 2014 10:41

Hallo,

ich habe mit meinem Papa eine Meinungsverschiedenheit. Er entscheidet sich zu oft um. Einmal so, dann wieder so und zum Schluss wieder ganz anders. Deswegen möchte ich gerne eine einfach Arbeitsweise herausfinden, die vom Anfang bis zum Ende alles abdeckt.

Es ist ein Buchenbestand. Durchforstung mit allem zwischen 15 und 50cm (ehr 15cm wie 50). Länge zwischen 5 und 20m. Hang ist nach oben. Also die Straße ist unten. Die Rückegasse oben ist sehr gut befahrbar. Die schräg von links ehr nicht. Entfernung von komplett links oben bis zum rechten Polterplatz sind etwa 300m. Der kleiner Polterplatz ist schon voll. Auf dem großen Polterplatz ist noch Platz. Am Ende sollen überall nur 5m Stämme liegen. Ein Streifen unten am Weg ist schon komplett weg. Alles soll zur oberen Rückegasse gezogen werden, da sonst Äste auf den Weg gezogen werden würden.

Variante 1: Einen Streifen parallel zum unteren Weg, etwa 20m breit, nach unten komplett fällen, entasten und 5m Stämme sägen. Dann aus diesem Streifen beiziehen und immer so 6-10 5m Stämme direkt zum Polter fahren, abhängen und beiseite schieben.

Variante 2: Ein Gebiet mit etwa 5 Bäumen fällen und entasten und auf das nächste 5m Maß ablängen (also 5, 10, 15 oder 20m). Dann den Stamm komplett nach oben ziehen und oben an der Rückegasse fier ersten 5m absägen, da man sonst nicht um die Kurve kommt. Dann den Rest beiziehen, wieder 5m absägen usw. Bis alle Stämme dann als 5m Stücke oben liegen. Diese dann zum Polter fahren.

Variante 3: Ein Gebiet mit etwa 5 Bäumen schräg zur Rückegasse fällen und entasten und auf das nächste 5m Maß ablängen (also 5, 10, 15 oder 20m). Dann die Stämme lang beiziehen und zum Polter fahren. Dann auf dem Polter in 5m Stämme Sägen. Dann hat man aber auf dem Polterplatz 4 Polter a 5m direkt hintereinander.

Ich bin für Variante 1, mein Papa sein Vorschlag gestern war Variante 3, bis er merkte, dass man schlecht die Stämme dann vom Bestand auf die Rückegasse bekommt, dann Variante 2. Heute kanns bei Ihm wieder ganz anders aussehen...

Wie würdet ihr das machen? Gerne bin ich auch für andere Optionen offen.

Damit ihr das Waldstück versteht hier noch Bilder im Anhang:

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Sind fast alles Bilder vom unteren Weg aus geschossen.

Lg. Nirox
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Re: Holzrücken - Vorgehensweise im Schwachholz

Beitragvon Brotzeit » Sa Mär 22, 2014 12:27

Hallo Nirox, das ist ja mal ein interessanter Beitrag :wink:

Hier ein Vorschlag meinerseits, wo bei ich mir nicht sicher bin, ob ich die Problemstellung richtig verstanden habe.

Ich würde, soweit wie von der Breite des Grundstücks her möglich, die Bäume nach unten schmeissen und komplett zur oberen Rückegasse ziehen. Dort oben (ich vermute, dort ist das Grunstück wieder einigermaßen eben) die Bäume aufarbeiten und auf 5 m ablängen.

Den Rest, den man auf den unteren Weg ziehen muss, würde ich mittels Umlenkrolle nach oben schmeissen (in den meisten Fällen kann man das ohne Leiter machen). Die kompletten Bäume nach unten ziehen. Danach die Bäume an eine ebene Stelle ziehen, wo genügt Platz ist und dort aufarbeiten.

Gruß
Brotzeit, der heute Holzrücken wollte - leider regnet es schon den ganzen Tag.....
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Re: Holzrücken - Vorgehensweise im Schwachholz

Beitragvon Ugruza » Sa Mär 22, 2014 12:37

Ich würde auch die kompletten Bäume Beiseilen, nur die Entastungsarbeiten würd ich direkt im Bestand machen. Also alles was nicht gebraucht wird verteilt liegen lassen. Ansonsten so wie Brotzeit.

Lg Ugruza
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Re: Holzrücken - Vorgehensweise im Schwachholz

Beitragvon Nirox » Sa Mär 22, 2014 12:54

@Brotzeit und Ugruza: Und wie bekommt ihr dann die langen Stämme unten auf ein 5m Polter?

@holz-metall-artinger:

1. Ja, bleiben liegen
2. die 5m Stämme kommen so auf den Wagen
3. Kommt auf unsren Holzplatz als 5m Stamm
4. Nein, soll ohne LKW passieren.

Lg. Nirox
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Re: Holzrücken - Vorgehensweise im Schwachholz

Beitragvon Brotzeit » Sa Mär 22, 2014 13:27

@Nirox: Ich würde die Stämme dort wo die Bäume aufgearbeitet werden auf 5 m ablängen und dann zum Polterplatz rücken. Natürlich wäre es besser die Bäume im Bestand zu entasten und die Äste dort zu belassen, wie Ugruza sagt. Ich würde aber dennoch darauf verzichten, um mir die Kraxelei im steilen Gelände zu ersparen :wink:

Gruß
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Re: Holzrücken - Vorgehensweise im Schwachholz

Beitragvon Nirox » Sa Mär 22, 2014 13:30

Achse du meinst oben an der Rückegasse aufarbeiten? Dann habe ich aber recht weit oben die Kronen und muss dann immer durch diese Durchziehen.

Lg. Nirox
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Re: Holzrücken - Vorgehensweise im Schwachholz

Beitragvon Brotzeit » Sa Mär 22, 2014 13:47

Nirox hat geschrieben:Achse du meinst oben an der Rückegasse aufarbeiten? Dann habe ich aber recht weit oben die Kronen und muss dann immer durch diese Durchziehen.

Lg. Nirox


Bei Fichten könnte das, wie du sagst, ein Problem sein. Bei den Laubbäumen werden die "Kronen" kein großes Hinternis darstellen. Kommt halt drauf an, wie weit entastet wird.

Meint
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Re: Holzrücken - Vorgehensweise im Schwachholz

Beitragvon Pulverer 02 » Sa Mär 22, 2014 14:36

bei einem Bestand wie auf Deinen Bilder wurde ich den "großen" Deutz erst mal stehen lassen und die Stämmchen im Bestand auf die gewünschten 5m herrichten (die an der Rücktasse stehenden sofern möglich in den Bestand und die weiter entfernten zur Rückegasse werfen), dann manuell (scheint ja durchaus noch händelbare Ware zu sein) je nach verbleibendem Bestand auf Häufchen zusammentragen und erst dann mit der Winde /Schlepper zur Rückegasse / Polter befördern.
Die größeren (welche man nicht manuell händeln kann) natürlich je nach Gegebenheiten (Stärke / Lage der umgeschnittenen Stämme) abgelängt oder im ganzen zum Rückeplatz befördern. Auf dem Rückeplatz kann man die längeren auch von hinten ablängen und den vorderen Teil ein paar Meter weiter zum 2. Polter ziehen (müssen natürlich eingermaßen gleich beigeseilt werden.
Bin der Meinung, daß man nicht ein Grundkonzept strikt anwenden kann, sondern bei der Waldarbeit schon etwas flexibel bleiben muß
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Re: Holzrücken - Vorgehensweise im Schwachholz

Beitragvon robs97 » Sa Mär 22, 2014 14:54

Ich habe auch sehr oft diese bzw. ähnliche Verhältnisse. Ich wirf die Bäume nach unten, ausasten und zieh diese dann komplett auf den Weg vor das Polter. Dort Ablängen auf 4 m und mit dem Frontlader aufpoltern. Im Bestand länge ich nichts ab, da müsste ich zu viel an - bzw umhängen.
Von diesen Stangerln ( 20-40 cm DM ) zieh ich immer paarweise bis zum Wegrand (4-6St.) und hänge dann 5 St ( Hab nur 5 Rückeketten :shock: ) in die Kettenfalle und zieh diese zum Polter

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Re: Holzrücken - Vorgehensweise im Schwachholz

Beitragvon Brotzeit » Sa Mär 22, 2014 15:22

robs97 hat geschrieben:Im Bestand länge ich nichts ab, da müsste ich zu viel an - bzw umhängen.


Ja robs97, da hast du Recht. Das "vorzeitige" Ablängen bedeutet Mehrarbeit. Ich machs dennoch so, weil mir das Ablängen auf 4 oder 5 m Bloche am einzelnen Stamm im Bestand leichter von der Hand geht, als wenn die Stämme in Reih und Glied nebeneinander am Polterplatz liegen. Mit meinem relativ kleinen Schlepper kann ich eh nur gleichzeitig einen großen Langholzstamm rücken oder eben 4 Fixlängen. Wie gesagt, ein allgemeingültiges Rezept wird es hier nicht geben, jeder muss sich halt nach seiner Ausrüstung richten....

Gruß
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Re: Holzrücken - Vorgehensweise im Schwachholz

Beitragvon robs97 » Sa Mär 22, 2014 16:34

Brotzeit hat geschrieben:Wie gesagt, ein allgemeingültiges Rezept wird es hier nicht geben, jeder muss sich halt nach seiner Ausrüstung richten....
Gruß
Brotzeit


Das ist vollkommen klar, das es da kein einheitliches Konzept geben kann, da, wie Du geschrieben hast die Ausrüstung, die Gegebenheiten vor Ort, die Vorlieben des einen oder anderen nie und niemals nie identisch sind.

Alles nur Vorschläge, welche man ausprobieren kann, um dann die für sich pers. beste und leichteste Arbeitsweise übernehmen :klug: :klug:
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Re: Holzrücken - Vorgehensweise im Schwachholz

Beitragvon Lumpale » Sa Mär 22, 2014 16:59

Hallo

Ich habe eine andere Frage: "Wer hat die "Auszeige" (sprich die Bäume die raus sollen) gemacht?; Das sieht meineserachtens nicht
sonderlich professionell, eher praktisch ausgewählt aus?!? :roll:
Wie gesagt, meine Meinung. :wink:
lg Mario
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Re: Holzrücken - Vorgehensweise im Schwachholz

Beitragvon Nirox » Sa Mär 22, 2014 17:01

Wie kommst du zu der Aussage?

Hat der Förster ausgezeichnet.

Lg, Nirox
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Re: Holzrücken - Vorgehensweise im Schwachholz

Beitragvon Lumpale » Sa Mär 22, 2014 17:10

Nirox hat geschrieben:Wie kommst du zu der Aussage?

Hat der Förster ausgezeichnet.

Lg, Nirox


Hallo

Wie gesagt meine Meinung, ich besuche seit 3 Jahren die Abendschule der HLFS Bruck/Mur, (da ich ja auch einmal Förster werden will),
und mir persönlich kommt die Auszeige so vor, als ob "Schäden" in jedem Fall vermieden werden wollen.
Auf Nummer sicher halt. :roll:

wie gesagt meine Meinung, sorry
lg Mario
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