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Holzspalter für Zapfwellenantrieb - welche Modelle?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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24 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Holzspalter für Zapfwellenantrieb - welche Modelle?

Beitragvon Falke » Sa Sep 17, 2016 21:27

@Redriver
Ohne den Simatech-Spalter zu kennen (kennst du ihn?):

1: Die Arbeitshöhe lässt sich da wohl leicht durch Anheben der Traktorhydraulik variieren, notfalls Füße drunterschrauben, oder zur Not Paletten unterlegen ...
2. Ich sehe auf den Bildern durchaus eine Hydraulikpumpe mit Vorsatzgetriebe - der Öltank wird sich wohl im Träger befinden ...
3. Gewicht alleine bürgt nicht automatisch für Stabilität - der oft erwähnte Thor Farmer 13 t wiegt nur knapp 200 kg. Ich hab' noch nie gehört, dass einer davon
(auch nicht meiner) auseinandergebrochen ist ...

A.
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Re: Holzspalter für Zapfwellenantrieb - welche Modelle?

Beitragvon Schuttler3005 » So Sep 18, 2016 1:57

Also Ich erkenne auf den Bildern zumindest nen Zapfwellenanschluss da liegt der Gedanke für MICH nahe das der Spalter seinen Ölhaushalt unabhängig vom Schlepper regelt
Und wie Falke schon geschrieben hat heißt viel Gewicht nicht zwangsläufig auch das alles stabiler ist
Es kommt nicht drauf an wieviel Eisen man verbaut sondern wie man das Eisen verbaut
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Re: Holzspalter für Zapfwellenantrieb - welche Modelle?

Beitragvon tracere » So Sep 18, 2016 9:00

Im Landmaschinenbau ist es weitgehend pures Vertrauen in die Hersteller. Es ist richtig, nur viel Eisen alleine schafft keine robusten Rahmen.
Die Form der Teile, die Schweißnähte und vor allem die Stahlqualität: So der Stahl eher biegsam sein oder maximale Steifigkeit. Je höher vergütet der Stahl desto mehr verträgt er höhere Belastungen bei geringem Querschnitt. Ich erinnere mich noch als wir den Kesla 8t Rückewagen 2008 mit Zentralholm angeschafft haben. Da hat man und erklärt, dass der Zentralholm weniger Rahmenbrüche verursacht als ein Rechteckrahmen. Aber auch der Zentralhom ist bei der Fahrt nach einer gewissen Anzahl an Schwingungen unter der Schildverschraubung gebrochen. Was eigentlich nie hätte passieren dürfen, der Holm bricht neben der Schweißnaht. Heute wird das unterseitige Flacheisen am Zentralholm unter die Schildverschraubung durchgezogen, es war offentichtlich nicht der einzige gebrochene Wagen.

Bei einem Rückewagen ist es oft verlockend den Wagen voll zu stopfen und mit 50 km/h über Stock und Stein zu brettern. Bei einem Spalter ist das nicht so schlimm wenn das Überlastungsventil entsprechend funktioniert.
Hier noch ein paar Bilder vom Rückewagen wie Stahl brechen kann.
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Re: Holzspalter für Zapfwellenantrieb - welche Modelle?

Beitragvon Redriver » So Sep 18, 2016 19:27

Hallo,
das mit der Eigenölversorgung habe ich übersehen.
und ich kenne den Spalter nur von den Bildern aber das mit der erhöhung der Arbeitsposition wird nichts da dann der Stammheber
nicht mehr funktioniert. Und es gibt auch nichts schöneres als das die Scheite auf einen Ablagetisch liegen nach dem Spaltvorgang
Ich bin nach wie vor der Meinung das solche einfachen und billigen Spalter nicht taugen um ermüdungsfrei und ordentlich in einer
gewissen Zeit Menge zu produzieren.
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
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Re: Holzspalter für Zapfwellenantrieb - welche Modelle?

Beitragvon langholzbauer » So Sep 18, 2016 23:07

tracere hat geschrieben:Im Landmaschinenbau ist es weitgehend pures Vertrauen in die Hersteller. Es ist richtig, nur viel Eisen alleine schafft keine robusten Rahmen.
Die Form der Teile, die Schweißnähte und vor allem die Stahlqualität: So der Stahl eher biegsam sein oder maximale Steifigkeit. Je höher vergütet der Stahl desto mehr verträgt er höhere Belastungen bei geringem Querschnitt. Ich erinnere mich noch als wir den Kesla 8t Rückewagen 2008 mit Zentralholm angeschafft haben. Da hat man und erklärt, dass der Zentralholm weniger Rahmenbrüche verursacht als ein Rechteckrahmen. Aber auch der Zentralhom ist bei der Fahrt nach einer gewissen Anzahl an Schwingungen unter der Schildverschraubung gebrochen. Was eigentlich nie hätte passieren dürfen, der Holm bricht neben der Schweißnaht. Heute wird das unterseitige Flacheisen am Zentralholm unter die Schildverschraubung durchgezogen, es war offentichtlich nicht der einzige gebrochene Wagen.

Bei einem Rückewagen ist es oft verlockend den Wagen voll zu stopfen und mit 50 km/h über Stock und Stein zu brettern. Bei einem Spalter ist das nicht so schlimm wenn das Überlastungsventil entsprechend funktioniert.
Hier noch ein paar Bilder vom Rückewagen wie Stahl brechen kann.


Ist zwar etwas abweichend vom Thema aber jetzt machst Du mir etwas Angst. Obwohl ich seit 4Jahren einen gößeren14 tonner RW (auch mit KESLA Kran) habe, gebe ich meinen "alten" Patu 8T aus 2002 nicht her. Ich bin davon überzeugt, daß das einer der bessten Rw in der 8 Tonner -Klasse ist.
In den ersten 10Jahren(durchschnittlich fast 1000 FM/a) , die ich ihn sowohl zur Rückung sowie auch zum Transport vom Polter zum Verbraucher nutzte war mir nur einmal die Deichsel am "Schwanenhals" gerissen.
Aber das habe ich auch auf die exponetial höhere Belastung durch maximale Ausladung und Transportgeschwindigkeiten um 40 km/h auf teilweise schlechten Straßen und Wegen bezogen.
Das muss mann hier mal ganz deutlich schreiben: RW heisen Rückewagen, weil sie dazu gebaut wurden, Holz im Wald an feste Wege zusammenzufahren. Und nicht mit mehr als den erlaubten 25Km/h zu transportieren!
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Re: Holzspalter für Zapfwellenantrieb - welche Modelle?

Beitragvon tracere » Sa Sep 24, 2016 10:27

Redriver hat geschrieben:Hallo,
das mit der Eigenölversorgung habe ich übersehen.
und ich kenne den Spalter nur von den Bildern aber das mit der erhöhung der Arbeitsposition wird nichts da dann der Stammheber
nicht mehr funktioniert. Und es gibt auch nichts schöneres als das die Scheite auf einen Ablagetisch liegen nach dem Spaltvorgang
Ich bin nach wie vor der Meinung das solche einfachen und billigen Spalter nicht taugen um ermüdungsfrei und ordentlich in einer
gewissen Zeit Menge zu produzieren.


In den umliegenden Waldgenossenschaften als auch Private kauften von Posch und anderen einen stehenden 20-40t Spalter auf 3-Punkt am Heck. Die Geräte haben dann am Kolben einen Stammheber montiert, manche rüsten noch eine Seilwinde nach und so nette Einrichtungen wie einen Drehteller um größere Stämme in Prosition zu halten. Aber was ich da nach Jahren im Einsatz gesehen habe ist ja fürcherlich! Die rückenschonenden Einrichtungen sind alle verschlissen und unbrauchbar, die Stämme werden schneller per Hand herbeigeschafft und aufgestellt, der Drehteller steckt fest und alles wird per Hand zurechtgerückt. Der Keil bleibt bei verästeten Eichen- und Buchenstämmen auch bei 40t stecken.

Deshalb war meine Überlegung die Stämme möglichst bodennahe mit Langsappel zu bewegen, die Stämme im Spalter liegend mit Fällheber so auszurichten, dass keine Verästelungen stören. Wenn der Stamm liegt lässt sich das wesentlich besser ausrichten als wenn er steht. Und die leichteren Teilstücke mit einem Handsappel wegzuziehen um sie gleich daneben auf meinem Gestell am Frontlader zu bündeln. Das ist als 1-Mann Methode gedacht und sollte für bis zu 10 Bündel (110cm Durchmesser) pro tag ausgelegt sein. Wir machen nicht mehr als 80Bündel pro Tag und mit dem EHG80 sind das bei optimalen Bedingungen 5 Bündel gewesen.
Der spalter kostet doppelt do viel wie die Spaltzange und damit hoffe ich auch doppelt so viel zu verarbeiten auch dann wenn die Stämme komplizierter sind.

Voll automatische Schneid-Spaltgeräte haben den Nachteil dass man nur gerade Stämme verarbeiten kann. Komplizierte stark gebogene Stämme mit vielen Verästelungen wie bei Eichenkronen sind dann nur mehr zu schreddern. Das ist erstens viel zu teuer und ich will nicht alles Kronenholz schreddern lassen. Mit der Spaltzange habe ich bisher alle Eichenkronen auch 120cm Scheiter aufarbeiten können. Das restliche Bruchholz vom Wurf kann man sowieso nicht kalkulieren.
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Re: Holzspalter für Zapfwellenantrieb - welche Modelle?

Beitragvon beihei » Sa Sep 24, 2016 11:36

Also wenn ich mir die zwei Bilder von dem Spalter anschaue kommen mir doch Bedenken wie das funktionieren soll. Der Hebetisch ist sehr schmal und ungeeignet mehrere Rollen auf dem Hebetisch zulegen. Ich sehe keinen Spaltkanal. Liegt das Material direkt auf der Spaltsäule? Wie soll man denn da das Material fixieren? Festhalten ist verboten und soll ja auch nicht gehen wegen Zweihebelbedienung. Ich sehe schon wie das Material immer wieder runterfällt. Wo fällt das gespaltene Material hin - auf den Boden. Unter Rückenschonend verstehe ich was anderes . Für mich sieht das eher aus wie eine nicht durchdachte Konstruktion. Für 3000 € würde dann wiederum zu einem guten Stehendspalter tendieren oder mehr Geld in die Hand nehmen und einen zu Ende gedachten Liegendspalter holen.

Gruß
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Re: Holzspalter für Zapfwellenantrieb - welche Modelle?

Beitragvon Redriver » So Sep 25, 2016 10:03

Hallo,
also nochmal tracere [quote="tracere"][quote="Redriver"]Hallo,

Deshalb war meine Überlegung die Stämme möglichst bodennahe mit Langsappel zu bewegen, die Stämme im Spalter liegend mit Fällheber so auszurichten, dass keine Verästelungen stören. Wenn der Stamm liegt lässt sich das wesentlich besser ausrichten als wenn er steht. Und die leichteren Teilstücke mit einem Handsappel wegzuziehen um sie gleich daneben auf meinem Gestell am Frontlader zu bündeln. Das ist als 1-Mann Methode gedacht und sollte für bis zu 10 Bündel (110cm Durchmesser) pro tag ausgelegt sein. Wir machen nicht mehr als 80Bündel pro Tag und mit dem EHG80 sind das bei optimalen Bedingungen 5 Bündel gewesen.
Der spalter kostet doppelt do viel wie die Spaltzange und damit hoffe ich auch doppelt so viel zu verarbeiten auch dann wenn die Stämme komplizierter sind.

mit diesem Billigspalter wid dir das Spalten nicht lange Freude machen weil das Händling in keinster Weise dem entspricht was Körperschonend ist und auch wir dir dein oben genannte vorgehensweise irgendwann auf die Nerven gehen. Denn wenn ich beim Spalten noch zwei Handwerkzeuge brauche und ständig weglegen und wieder greifen muß um einen Stamm zu positionieren das hat nichts mit
Vorwärtskommen zu tun.
Und noch ein Gedanke, wenn ich mir irgend eine neue Maschine kaufe, möchte ich doch die Sache verbessern sprich die Kleinigkeiten die
zu vor Störend waren ncht mehr haben .
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Re: Holzspalter für Zapfwellenantrieb - welche Modelle?

Beitragvon tracere » So Sep 25, 2016 12:02

Alles klar, ich werde die Firma nun auffordern ein Video zu machen wo das Gerät im einsatz zu sehen ist. Denn os ein Video ist bisher nicht gezeigt worden. Der Verdacht liegt nahe, dass es sich dabei um einen Spalter mit einem nicht vollständig umsetzbaren Arbeitsprozess handelt.
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