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Holzspalter Öltemperatur

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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19 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Holzspalter Öltemperatur

Beitragvon maky » Do Mai 14, 2015 13:42

Hallo,

ich habe einen eigenbau Holzspalter 20to horizontal mit hydrl. verstellbarem Kreuz und Stammheber.
Angetrieben mit einer Zapfwellen-Tandempumpe 38/10. 40L Hydrauliktank. Eilgangventil. Viskosität liegt ca bei 30-35.

Mein Problem ist folgendes:

Nach 3-4 Stunden spalten (zügiges spalten) wird mir das Hydrauliköl heiß. Laut Temperaturanzeige komme ich nach angegebener Zeit auf 60-70°C, dann hatte ich immer meine Holzvorräte aufgespalten und hab ihn abgestellt. (weiter habe ich es also noch nicht ausgereizt).
Man kann sich glaube ich vorstellen, dass dann auch die Hydraulikkomponenten dementsprechend erwärmen, vorallem der Zylinder, wo man gerne mal eine Hand auflegt :oops:
Ich bin etwas skeptisch was diese hohe Temperatur betrifft.

Vielleicht kann mir wer weiterhelfen. Ist die Temperatur noch im Rahmen? Wo liegt die Temperatur bei anderen Spaltern? Wo könnten hier Probleme vorhanden sein? Ölkühler ja/nein?

Ich weiß irgendwie nicht so recht wo ich anfangen soll zu suchen. Vielleicht ist das auch alles normal?! - was ich aber nicht glaube :klug:

Vielen dank für mögliche Anregungen
Gruß
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Re: Holzspalter Öltemperatur

Beitragvon Sternkeil » Do Mai 14, 2015 14:00

Servus,

Mit welcher Drehzahl lässt du den die Pumpe laufen?
Wenn ich jetzt mal von 350 zapfwellen Touren ausgehe, förderst du in Summe ja ca. 62 Liter/ min!
Normal sagt man es sollte die 1,5 fache Ölmenge im Tank sein wie gefördert wird- also bei meiner Annahme dann 90 Liter Tank!

60 Grad Öl temp sind eigentlich noch in Ordnung- 70 oder 80 ist natürlich schon Ordentlich warm!
Man bräucht halt noch ein paar mehr Infos zum spalter!
Verrohung, Saugleitungs Größe usw.

Aber ich glaub da werden sich noch die Hydraulik Spezialisten hier melden

Gruß Franky
...nothing run's like a Deere...
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Sternkeil
 
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Re: Holzspalter Öltemperatur

Beitragvon harley2001 » Do Mai 14, 2015 14:46

Die wirklich wichtigen Daten, um diese Frage zu beantworten, hast du leider vergessen. Verrohrung, wie Sternkeil schon sagt, aber da geh ich mal von ca 15L für den Spalter aus. Das sollte schon passen. Saugleitung natürlich, aber was für ein Ventil hast du verbaut? Da du Eilgang hast,muss das auch groß genug sein. Bei diesen Daten wären 100-120 Liter schon angebracht.
Dein Ölvolumen ist auch relativ knapp bemessen. Jetzt wirst du sagen wieso, die Hersteller haben doch auch keine größeren Öltanks. Stimmt, die sind oft nur halb so groß, wie sie sein müssten. Wie Sternkeil schon sagt, sollte man ohne Ölkühler mindestens das 1,5-fache ,besser noch das doppelte, von der umgepumpten Menge als Ölvorrat haben.
Viele Hersteller machen das aus Kostengründen nicht. Mal von den höheren Kosten und dem Platz abgesehen, sollte ja auch nach 50 Betriebsstunden das erste mal gewechselt werden und danach mindestens einmal jährlich (nur wer macht das schon) :wink:
Das ist bei den heutigen Ölpreisen schon ein Kostenfaktor. Also wird erst mal davon ausgegangen, dass der Kunde nicht solange am Stück arbeitet, noch dazu bei vielleicht hochsommerlichen Temperaturen, bis das Öl "kocht".
Bei Reklamationen, kann man dann ja immernoch auf einen Ölkühler verweisen und das würd ich auch dir raten. Hab mir grad in ebay einen gekauft, lag 12 Jahre unbenutzt auf Lager für 165€. Neu bist du vielleicht bei 450. Kommt halt auf Größe, Durchflußmenge und Bauart an. :prost:
Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.
Voltaire
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Re: Holzspalter Öltemperatur

Beitragvon maky » Fr Mai 15, 2015 13:06

Hallo,
freut mich dass sich jemand mit meinem Problem beschäftigt!

Die genaue Zapfwellendrehzahl kann ich dir leider nicht nennen, davor steht ein 550er Schlüter der knapp über Standgas läuft (ca 1000 dreher), aber ich denke die 350 sind schon ein guter Wert.

Ich habe jetzt aus dem stehgreif nur grobe Daten der Schläuche hier.
Da ich im Hydraulikbereich auch nicht soo fit bin, hoffe ich, dass ich den Angaben gerecht werden kann. (Habe es mal überschlagen, die Daten entstammen dem Lieferschein zum Kaufzeitpunkt der Teile)

Hydraulikzylinder 60-10-1100
Zapfwellengetriebe 1:3,8
Tandempumpe3/2- 38ccm-10ccm
Hydraulikventil Monoblock 1-fach, 315 bar, 70 l/min. druckentriegelt und gerastet (Kick Out)
Schläuche vom Ventil zum Eilgangventil / Zylinder DN 16 - sollte 18L sein
Schläuche von der Pumpe zum Ventil, Ventil zum Tank sind DN 20 - sollte 22L sein
1-2 Schläuche sind nicht beschriftet, sind glaube ich die Saugschläuche, die sind nochmal einen Tick größer (sind auch keine gepressten)
Müsste ich nochmal nachschauen und mir genau alles aufschreiben. Ich hoffe ich habe hier keinen Dreher reingebracht.
Im Grunde will ich mit den Schlauchgrößen nur die verbauten Proportionen darlegen. Von wo bis wohin die Leitungen gehen müsste ich wie gesagt nochmal kurz nachschauen.

Die Verschlauchung zu den Nebenbauteilen vernachlässige ich mal, da ich den Stammheber nur alle 10-15 min benutze und das Spaltkreuz relativ selten verstellt wird. (immer Randvoll machen und immer möglichst gleiche Durchmesser) Dafür fährt der Zylinder nahezu ohne Pause aus und ein :wink:

Die ganze Zusammenstellung habe ich auf Grund meiner damaligen "kompletten" Unkenntnisse mit der Hydraulik mit einer Hydraulikfirma gemacht, wo ich mir eigentlich schon dachte, hey die wollen doch Geld verdienen und mir dann auch die größeren/teueren Teile anbieten - vorallem sollten die doch auch Fachkenntnisse vorhanden haben. Habe mir auch Anleitungen gesucht bzgl. eines Spalters und ich denke, denen bin ich allen gerecht geworden.
Der Tank kam mir damals auch schon etwas klein vor, da ich durch stöbern im Netz schonmal auf diese Faustformel gestoßen bin mit 1,5 fachem Ölvolumen. Und genau hier muss ich dir recht geben. Meine Hintergedanken waren, dass eben auch Namhafte größere Hersteller diese Dimensionen verwenden bzw ähnliche. Hinterfragt habe ich es allerdings nicht. :| Irgendwo geht der Spalter auch richtig stark ins Gewicht.
Da ich aber mit dem Ventil 70L fördern kann, sind mir 100L Öl doch etwas zuviel, und das sehe ich glaube ich nicht alleine so. Platz wäre noch vorhanden, aber ob dies die richtige Lösung ist?!
Mit den Ölkühlern bin ich, wie man sich vielleicht denken kann, auch wieder nicht vertraut. Angebote überschütten mich, wenn ich auf ebay danach suche. Der Laie holt sich dann doch lieber konkrete Daten, was sich auf dauer bewährt, Dimensionierung, Merkmale auf die man achten soll/muss.

Um nochmal auf die Temperatur zurückzukommen. Gibt es Richtwerte, mit welcher Temperatur man arbeitet? Toleranzen nach oben, was noch vertretbar ist? Ab welcher Temperatur sollte man "unbedingt" aufhören? Was haben andere Spalter für Betriebstemperaturen?

Da ich mit dem Spalter mein erstes "Projekt" abgeschlossen habe - und er mich in Summosumarum "nur" max 3000 gekostet hat bin ich ganz zufrieden damit. Ich kann auch damit arbeiten und für unsere landwirtschaftlichen Holzverhältnisse alles aufarbeiten. Aber mit den nächsten Jahren würde ich ihn mir gerne noch so optimieren, dass er wirklich reibungslos läuft und ich mich neben einem Fertigprodukt nicht verstecken muss. Da macht es auch nichts, wenn ich mal ein bisschen Geld in einen Ölkühler oder in ein größeres Ventil stecken muss - damit habe ich von vorne herein gerechnet.

Vielen herzlichen Dank schonmal :prost:

Gruß Hubert
maky
 
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Re: Holzspalter Öltemperatur

Beitragvon maky » Fr Mai 15, 2015 13:13

hier noch 2 bilder, damit man sich ein Bild von dem ganzen machen kann

Gruß

hydrlk.jpg


hydrlk2.jpg
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Re: Holzspalter Öltemperatur

Beitragvon harley2001 » Fr Mai 15, 2015 15:20

Also was ich hier auf den ersten Blick nicht verstehe, du hast eine Tandempumpe und hast trotzdem die zwei Ventile über Druckweiterleitung hintereinander geschaltet. Ist denn das Zweihebelventil auch ausreichend dimensioniert? Wo hängt denn die zweite Pumpe dran? Hast du Doppelpumpensystem mit Abschaltventil gemacht, oder ohne Abschaltventil und mit DBV und Rückschlagvetil (ist ja quasi dasselbe nur nicht in einem Ventil vereint.) Am Anfang dachte ich, du hättest die große Pumpe für den Spalter genommen und die kleine für das Zweihebelventil. So wär es eigentlich richtig. Das müsste jetzt als erstes mal geklärt werden, wie du das jetzt angeschlossen hast. Nixdestotrotz, ist das Ventil etwas klein bemessen, wenn du mit Differentialventil arbeitest. Verschlauchung kann man so noch vertreten. Das mit dem Ölkühler ist garkein Problem. Du holst dir einen mit ca 120 Liter Durchfluss, der wird so 40x 40 groß sein, 12V Motor und lässt den Rücklauf deines Spalterventils da durch laufen. Dann weiter in den Tank. Legst dir eine ausreichend dimensionierte Steckdose von der Schlepperbatterie nach hinten. Lüfter mit Ölmotor angetrieben sin teurer.
Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.
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Re: Holzspalter Öltemperatur

Beitragvon maky » Fr Mai 15, 2015 16:58

Hallo,

du siehst da glaube ich etwas falsch. Die Tandempumpe wird schon richtig genutzt. Die Verbindung die du da siehst zwischen den zwei Ventilen ist der Rücklauf. Anstatt den Rücklauf vor dem Tank mit einem T-Stück zu verbinden (wie es oft üblich ist) ist hier einfach bereits am Ausgang des einfachen Monoblockventils gekoppelt. Ich denke das täuscht weil die Ventile um 180° gedreht sind (was die Anschlussbeschriftung zumindest betrifft). Die Rücklaufanschlüsse in den Tank befinden sich jeweils auf der linken Seite. Die Leitung zwischen Ventilen und Pumpe ist bei beiden Ventilen an der rechten Außenseite angeschlossen (hier z.B. die Leitung mit der blau/weißen Beschriftung). Bei der Inbetriebnahme hat mich das ebenfalls eingeholt, da ich die zwei Leitungen für ein- und ausfahren vertauscht hatte.

Die große Pumpe versorgt nur den Spaltzylinder über das linke Ventil.
Die kleine Pumpe versorgt Spaltkreuz und Stammheber über das rechte Ventil, welches ein Hydraulikventil Monoblock 2-fach doppeltwirkend 45l/min ist.

Um auf mein Problem mit der Temperatur zurückzukommen:

Das 1-fache Monoblockventil durch ein größeres ersetzen
Ölkühler mit 12V Schlepperstrom besorgen.
Das Tankvolumen so belassen.

Und die Sache wäre vom Tisch?! :roll: Das klingt nach wenig Aufwand mit hohem Ergebnis :prost:

Grüße
maky
 
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Re: Holzspalter Öltemperatur

Beitragvon harley2001 » Fr Mai 15, 2015 18:11

Ja. Jetzt wo du es sagst. Hab gar nicht auf die beiden DBVs geachtet an den Ventilen. Die sind ja auf der Druckseite. :roll:
Ich würd das Ventil mal noch nicht tauschen. Evtl den Ölkühler etwas größer wählen. In ebay ist eine Firma,die ständig inseriert. Die rechnen dir auch die Größe aus. Wobei der ,den ich sagte, schon passen sollte.
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Re: Holzspalter Öltemperatur

Beitragvon ducher » Fr Mai 15, 2015 18:59

Hallo Maky,
Du hast einen schönen Spalter gebaut. Hab vor Jahren auch einen Stehendspalter, über die Schlepperhydraulik betrieben, gefertigt.
Ich denke, Dein Ventil mit 70 ltr. ist zu klein.
Deine Pumpe schafft bei 1000 Umdrehungen (ca. 263 Zapfwellenumdrehungen) 38 ltr/min.
Dein Spaltzylinder hat auf der Druckseite ein Volumen von 8,635 ltr, auf der Ringseite nur 5,526 ltr. Das ist ein Faktor von 1,56.
Wenn der Zylinder zurückfährt, kommen auf der Druckseite das 1,56-fache raus wie auf der Ringseite reinkommt.
Mit angenommenen 38 ltr bist Du schon bei fast 60 ltr./min die durchs Ventil müssen, und jetzt gib etwas mehr Gas dann bist Du schnell bei über 70 ltr.
Versuch einfach mal mit weniger Drehzahl zu spalten, wenn dann die Temperatur nicht so stark ansteigt dann liegt´s am Ventil.
Gruß ducher
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Re: Holzspalter Öltemperatur

Beitragvon harley2001 » Fr Mai 15, 2015 19:19

ducher hat geschrieben:Hallo Maky,
Du hast einen schönen Spalter gebaut. Hab vor Jahren auch einen Stehendspalter, über die Schlepperhydraulik betrieben, gefertigt.
Ich denke, Dein Ventil mit 70 ltr. ist zu klein.
Deine Pumpe schafft bei 1000 Umdrehungen (ca. 263 Zapfwellenumdrehungen) 38 ltr/min.
Dein Spaltzylinder hat auf der Druckseite ein Volumen von 8,635 ltr, auf der Ringseite nur 5,526 ltr. Das ist ein Faktor von 1,56.
Wenn der Zylinder zurückfährt, kommen auf der Druckseite das 1,56-fache raus wie auf der Ringseite reinkommt.
Mit angenommenen 38 ltr bist Du schon bei fast 60 ltr./min die durchs Ventil müssen, und jetzt gib etwas mehr Gas dann bist Du schnell bei über 70 ltr.
Versuch einfach mal mit weniger Drehzahl zu spalten, wenn dann die Temperatur nicht so stark ansteigt dann liegt´s am Ventil.
Gruß ducher


Wie schon gesagt,ist das Ventil etwas zu klein, da die 70 Liter ja die maximale Durchflussmenge ist. Desweiteren ist der Ölvorrat für längeren Betrieb dann aber immernoch etwas knapp,auch bei einem größeren Ventil. Das Öl wird so oder so irgendwann heiß. Da die Umstände mit dem kleinen Tank jetzt so sind wie sie sind, ist die Ölkühlung die einfachste, unkomplizierteste und sicherste Lösung. Gerade wo aus Platzgründen kein größerer Öltank möglich ist, wird auch so gearbeitet. Es besteht ja später immernoch die Möglichkeit, das Ventil zu tauschen.
Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.
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Re: Holzspalter Öltemperatur

Beitragvon blablubb » Fr Mai 15, 2015 21:58

Nabend Hubert,

eine andere Möglichkeit wäre übrigens auch einfach das Anbringen von Alurippen auf dem Tank, oder ein grösserer 12V Lüfter auf selbigen zu richten.
Bei Den Spaltzylinderangaben ist Dir wohl ein Schreibfehler Unterlaufen - der Kolben müsste wohl 100mm und nicht 10 haben..?
Hiermit würde es sich übrigens um einen 15to Spalter handeln (bei ca. 200 Bar) und nicht um einen 20to Spalter. Die Physik kann nämlich niemand überlisten;-)

Viele Grüße und weiterhin viel Spass beim Basteln!
Blubbi

Mir gefaellt besonders die Lageraufnahme vom Hubtisch!
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Re: Holzspalter Öltemperatur

Beitragvon HoomerSimpson » So Mai 17, 2015 18:33

Mahlzeit!

Wäre es nicht auch möglich, einen Ölkühler aus dem Kfz-Bereich zu verwenden?
Die gibt´s teilweise gebraucht inkl. Lüfter recht günstig.

Oder reichen hier Durchfluss / Druckbeständigkeit / usw. nicht aus?
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Re: Holzspalter Öltemperatur

Beitragvon lv2007 » So Mai 17, 2015 19:17

Mein Spalter ist nach 4 Std. Dauerbetrieb bei ca. 80°C Öltemperatur. 42ccm Pumpe und 36L Öltank sind verbaut. Die hohe Temperatur verkürzt die Lebensdauer des Öls, bei 80° sind es dann nur noch 5000 Std.......
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Re: Holzspalter Öltemperatur

Beitragvon maky » So Mai 17, 2015 19:25

Servus

also das mit der Traktordrehzahl hat mir gestern schon ein wenig gebracht, die Temperatur hat die 60°C nicht erreicht bei 3-4 Std spalten. Hab zwar ne menge Raucherpausen gemacht und hatte auch nur große Stämme, musste aber auch immerwieder die Stämme vorschneiden. Es hatte bei uns auch 25°C Außentemperatur 8)
Aber: Die 1000-1100 Umin sind schon so i.O. niedriger werde ich keinesfalls fahren. Hatte 50cm Stämme dabei, mit rundum Verastung wo dann einfach der Schlepper leicht in die Knie geht. Da fahr ich lieber die 100-200 mehr und er läuft sauber durch. Scheint der Kipppunkt zu sein für ein gutes Leistungsverhältnis. Dato das ist nicht die Lösung, zeigt mir lediglich, dass das Ventil wohl durchaus zu knapp bemessen ist. :!:
Das werde ich auch wechseln wenn ich mir im laufe des Jahres wieder ein Projekt aneigne und ich dann das jetzige wo anders verwenden kann - dann ist hier schonmal kein Verlust auf dem Bankkonto :wink:

zu Blubbi:

ja das ist mir aufgefallen. Hast du auch recht :mrgreen: aber da ich die groben Komponenten im Satz gekauft habe (Zylinder, Pumpe und ventile) - und diese als 20t ausgeschrieben waren - bin ich immer bei der Angabe geblieben - zwinker
Den Spaltdruck hab ich noch gar nicht gemessen - sollte ich mal machen.
Wenn ich aber so darüber nachdenke, finde ich es schon irgendwie schade, dass Spaltzylinder und Anbauteile in einer Dimension angeboten werden, welche sie eigentlich nicht haben, aber wie geschrieben muss ich mal den Druck messen. :wink:


so und nun zum Ölkühler:

Das mit den Alurippen funktioniert wohl auch gut, nur brauche ich dann auch einen Ventilator - funktioniert ja wie beim CPU und ist im Prinzip ja auch ein Ölkühler. Abhängig ist das ganze natürlich dann auch von der Auflagefläche der Rippen, da sonst ein zu geringer Wärmeaustausch besteht, und das ganze muss am Tank geschehen, wo ich nach Außen hin etwas begrenzte Möglichkeiten habe.
ich werd mich da mal schlau machen.

Ein fertig gekauft Kühler:
Ich habe mal nachgesehen was so ein Teil kostet und naja, 400 flockys sind da auf jeden fall weg wenns ein neuer sein soll - wie auch zu erwarten steigt der Preis mit der Durchflussleistung.
Habe dann gestern abend beim einschlafen schon überlegt, wie bereits mein Vorredner schreibt, ob nicht auch ein Kühler aus dem KFZ Bereich funktioniert?
Problem hier, die halten den Druck sehr wahrscheinlich nicht aus! Fazit, mann müsste diese wenn dann getrennt vom Pumpenkreislauf anschließen und entweder mit der Physik arbeiten, sprich kaltes und warmes öl regulieren den Durchfluss selbst, oder eine kleine elektrische Pumpe noch hinzufügen. Wäre im Kostenfaktor auf jeden fall das günstigste. Diese haben ja auch Thermostate verbaut und laufen mit relativ geringer Stromleistung. So ein gebrauchter Kühler kostet wahrscheinlich keine 50€ (Hab ich sogar noch einen aus einem e36 3er). Allerdings fehlen mir hier noch jegliche Daten zu den Kühlern - Arbeitsdruck - Durchlauf - elektrisches und ob ich da überhaupt mit Hydrauliköl arbeiten kann?!. Erfahrungen damit habe ich auch noch nicht gefunden.

Bin noch weiterhin am überlegen.

lv2007: Wenn ich mich nicht irre machst du/mache ich damit ja auch die Ventile kaputt? Aber "schön" zu hören, dass nicht nur bei mir das Öl so warm wird :lol:
Hab da etwas bedenken dass mir da mal was flöten geht - muss ja nicht sein. Habe meinen auch noch nicht lackiert, weiß ja nicht wie sich das dann auswirkt mit den Temperaturschwankungen.

Soweit Gruß und Danke! :prost:
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Re: Holzspalter Öltemperatur

Beitragvon harley2001 » So Mai 17, 2015 19:55

lv2007 hat geschrieben:Mein Spalter ist nach 4 Std. Dauerbetrieb bei ca. 80°C Öltemperatur. 42ccm Pumpe und 36L Öltank sind verbaut. Die hohe Temperatur verkürzt die Lebensdauer des Öls, bei 80° sind es dann nur noch 5000 Std.......


Was willst du denn damit zum Ausdruck bringen. Ich finde es unpassend,mit solchen Aussagen,den TE noch mehr zu verwirren. Dein Ölwechsel ist wohl das geringste Problem, sondern die Komponenten, die sich mit der Zeit verabschieden. Dichtungen usw. Mit dem Anstieg der Temperatur, verringert sich die Viskosität. Flügelzellenpumpen brauchen eine höhere Viskosität als zB Kolbenpumpen. Und was die 5000 Std angeht, wann kriegst du die zusammen, in 5 Jahren ,oder 10? Der Ölwechsel sollte eigentlich öfter stattfinden.
Die maximal zulässige Öltemperatur in einem Hydrauliksystem, liegt bei 82 Grad.
Was den Kühlrippenquatsch angeht, oder den Lüfter auf den Tank richten. Das ist alles nix Halbes und nix Ganzes, oder hat sowas schon jemand irgendwo gesehen? Ein Haufen Aufwand und kein Ergebnis. Wenn du dir mit dem Druck nicht sicher bist, dann klär ab was der Kühler aushält und bau vorsichtshalber ein Rückschlagventil ein, das bei ca 2 oder 3 bar einen Bypass öffnet.
Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.
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