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Holztrocknung Biogasanlage - Nicht richtig trocken?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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30 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Holztrocknung Biogasanlage - Nicht richtig trocken?

Beitragvon Kormoran2 » Mi Dez 31, 2014 1:56

Togra, wenn dein Nachbar nicht ganz auf den Kopf gefallen ist, wird er seinen Brötje immer besser kennenlernen. Ein paar kleine Denkanstöße können seinen Kennenlern-Prozeß enorm beschleunigen.
Jetzt im 4. Winter behaupte ich auch mal, dass ich unseren HDG enorm besser verstehe als noch in der ersten Saison. Auch das Gefühl dafür, wann nachgelegt werden muß ohne neu anzufeuern ist quasi in Fleisch und Blut übergegangen.
Dummerweise (?) ist jetzt das Heizöl wieder so billig geworden, daß man wieder völlig neu rechnen müßte, was nun preiswerter ist: Das vorhandene Holz zu verfeuern oder neues Öl zu kaufen für den parallel laufenden Öler. Aber als überzeugte Holzheizer bleiben wir beim Holz. Der Ölpreis wird sicher nicht auf Dauer so tief bleiben. Wenn die ersten Amis sich am Trinkwasser vergiftet haben, steigt der Preis wieder.
Sorry für Offtopic.....
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Re: Holztrocknung Biogasanlage - Nicht richtig trocken?

Beitragvon togra » Mi Dez 31, 2014 3:06

Kormoran2 hat geschrieben:Togra, wenn dein Nachbar nicht ganz auf den Kopf gefallen ist, wird er seinen Brötje immer besser kennenlernen. Ein paar kleine Denkanstöße können seinen Kennenlern-Prozeß enorm beschleunigen.
Jetzt im 4. Winter behaupte ich auch mal, dass ich unseren HDG enorm besser verstehe als noch in der ersten Saison. Auch das Gefühl dafür, wann nachgelegt werden muß ohne neu anzufeuern ist quasi in Fleisch und Blut übergegangen.
Dummerweise (?) ist jetzt das Heizöl wieder so billig geworden, daß man wieder völlig neu rechnen müßte, was nun preiswerter ist: Das vorhandene Holz zu verfeuern oder neues Öl zu kaufen für den parallel laufenden Öler. Aber als überzeugte Holzheizer bleiben wir beim Holz. Der Ölpreis wird sicher nicht auf Dauer so tief bleiben. Wenn die ersten Amis sich am Trinkwasser vergiftet haben, steigt der Preis wieder.
Sorry für Offtopic.....

GsD ist es nicht mein Nachbar, sonst hätte ich ihm schon den Schornstein "zugeklagt".
Dass nun langsam das "große Erwachen" in Sachen Holzheizung einsetzt habe ich erwartet und deshalb (obwohl "an der Quelle sitzend") selbst 2008 auf Öl-Brennwert gesetzt aus folgenden Gründen:
- Der Holzpreis zieht irgendwann nach und ist dann äquivalent; bei wesentlich mehr Arbeit und höheren Wartungs- und Anschaffungskosten für die Heizungsanlage
- Bei Scheitholz-Heizungsanlagen ist (noch) keine Automatisierung möglich. Wer legt nach, wenn man einmal 3 Wochen Winterurlaub machen möchte?
Oder soll ich dafür noch extra einen völlig unausgelasteten Ölbrenner (inkl. Tanks etc.) vorhalten?
- Die unter Berücksichtigung aller Kosten erzielbare Ersparnis kam für mich auf etwa 800€/Jahr (zu damaligen Holzpreisen, heute dürften es etwa max. 200€/Jahr sein)
- Den Rest stellt mir noch meine Brauchwasser-Solaranlage zur Verfügung, die meinen Öl-Brenner mindestens von Juni-August stabil "außer Betrieb" setzt
Eine Woche Obstbäume schneiden lassen mich mehr verdienen, als ich mit 1 Woche Holz machen inkl. der benötigten Maschinen jemals sparen könnte.
Und ich muss nicht irgendwann in den Keller gehen und irgendwas sauber machen, nachlegen etc. Ich drehe auf, und es wird warm :D
- Glanzruß, feuchte oder ungeeignete Brennstoffe, Hohlbrand, Keller von Holzresten freifegen, nervende Nachbarn, aufgrund von Überlastung ausbleibende Brennstofflieferungen etc. kenne ich nicht

Und jetzt darf geraten werden, welche Heizung ich mir nach dem Holzboom einbauen werde :mrgreen:
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Re: Holztrocknung Biogasanlage - Nicht richtig trocken?

Beitragvon warp735 » Mi Dez 31, 2014 9:52

Kormoran2 hat geschrieben:Der Kessel sollte möglichst immer unter Vollast abbrennen. Geht er in den geregelten Betrieb über verschlechtert sich die Effizienz und die Abgaswerte (es stinkt)..


Im Holzvergaser Forum sehen das einige anders. Die fahren mit zum Teil nur 120° Abgas und der Begründung, man würde so weniger Hitze zum Kamin rausblasen.
Hab meinen Ofen auch mal mit deren Einstellungen gefahren. Klar, viel langere Brenndauer, aber quasi keine Leistung. Puffer wurde kaum geladen.

Kann mir nicht vorstellen das das effizienter sein soll. Material und Kamin quält man so auch nur. Alle die das machen, haben meiner Meinung nach zu kleine Puffer und müssen drum den Abbrand strecken.
Ich bin wieder bei meinen alten Einstellungen und hab das Gefühl, so "mehr" aus dem Holz zu holen.


Gruß Benni
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Re: Holztrocknung Biogasanlage - Nicht richtig trocken?

Beitragvon togra » Mi Dez 31, 2014 13:23

warp735 hat geschrieben:Ich bin wieder bei meinen alten Einstellungen und hab das Gefühl, so "mehr" aus dem Holz zu holen.


Gruß Benni

Das machst du genau richtig!
Alle anderen verstehen einfach nicht, dass man eine Heizung prinzipiell über die Brennstoff-, NICHT über die Luftzufuhr regelt.

Und wenn Holz nicht "richtig" verbrennen kann, braucht man sogar NOCH MEHR davon, um die gleiche entnehmbare Wärmemenge zu erzielen :shock:
Raffen aber die superschlauen Verschweler einfach nicht.... n8 n8

Eigentlich müssten die sich auch ein Geschirrtuch in den Luftfilter Ihres Autos stecken, dann können sie ja bestimmt weiter fahren ohne zu tanken.... :roll: kopfschüttel....
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Re: Holztrocknung Biogasanlage - Nicht richtig trocken?

Beitragvon bashy » Mi Dez 31, 2014 14:53

Frage mich auch was das soll...

Ein Abrand im Vergaser von 10h bei 120 Grad, macht Null Sinn.

Die Begründung man würde so weniger Hitze zum Kamin rausblasen, ist ein schlechter Scherz.

Ist doch egal, ob ich 10h 120 Grad raus blase, oder 5h 200 Grad.

In beiden Fällen, sind die Puffer voll... nur das bei 120 Grad die Pufferladepumpe, Saugzuggebläse, und ggf. Stellantriebe, Lambdasonde na halt das ganze Dingens 5h länger belastet werden (mal abgesehen vom Stromverbrauch).

Bei 200 Grad, ist man ja noch nicht an der Leistungsgrenze.

Könnte mir auch vorstellen, das die Brennkammer mit 120 Grad ähnlich belastet wird, wie mit 200 Grad.

Wie soll das nach 10 Jahren aussehen?

20000 Betriebsstunden, statt 10000?

Also wie schon oben geschrieben, geht es auf´s Material.

Moderne Kamine kommen aber mit klar (also mit niedrigen Abgas-Temperaturen), sind meistens feuchteunempfindlich ausgeführt.

Guten Rutsch!

MFG bashy
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Re: Holztrocknung Biogasanlage - Nicht richtig trocken?

Beitragvon alb » Mi Dez 31, 2014 16:16

Hallo
zu Trocknung der 50er Scheite hatte ich da noch was.
1. was für ein Messgerat hast du, kann man da die Holzsorte einstellen oder ist es so ein 10€ teil
2. wie stark bezw. schnell fährst du die Trocknung an. Luftfeuchte? Temperatur? Wegen dem Trocknungsgefälle im Holz.

gruß
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Re: Holztrocknung Biogasanlage - Nicht richtig trocken?

Beitragvon Falke » Mi Dez 31, 2014 17:53

Die Trocknung von Brennholzscheitern geschieht wegen der Kapillarstruktur der Holzfasern vor allem über die Stirnflächen.

Insofern kann ich es mir durchaus vorstellen, dass 50 cm Scheite (4 Stirnflächen aus einem Meterscheit) gegenüber 33 cm (6)
und 25 cm (8) auch technisch länger trocknen müssen!

Und: "wer misst, misst Mist!"

A.
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Re: Holztrocknung Biogasanlage - Nicht richtig trocken?

Beitragvon Kormoran2 » Do Jan 01, 2015 3:15

Moderne Kamine kommen aber mit klar (also mit niedrigen Abgas-Temperaturen), sind meistens feuchteunempfindlich ausgeführt.

Das ist ja schön und gut für Gas- oder Ölheizungen. Bei Holzheizungen kommt noch hinzu, dass Teerablagerungen vermieden werden müssen oder minimiert werden müssen. Ansonsten verengt sich der Querschnitt des Kaminzuges immer weiter bis zum Kaminbrand irgendwann.
Eine hohe Abgastemperatur (200 Grad) ist also absolut notwendig. Man könnte sie höchstens noch durch einen Wärmetauscher am Schornsteinkopf zu nutzen versuchen. So was gibt es zu kaufen.
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Re: Holztrocknung Biogasanlage - Nicht richtig trocken?

Beitragvon alb » Do Jan 01, 2015 12:46

Falke
genau das mit der Kapillarwirkung ist das Problem. Wenn das Holz am Anfang mit zu warmer und trockener Luft getrocknet wird, dann kann das Wasser nicht so schnell von einer Zelle in die nächste nachlaufen. Dadurch kann es sein das die Kapillarwirkung zwischen den einzelnen Zellen abbricht und das Holz im inneren Nass bleibt. Darum sollte auch beim Brennholz ein wenig nach dem Trocknungsgefälle geschaut werden.

Gruß
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Re: Holztrocknung Biogasanlage - Nicht richtig trocken?

Beitragvon togra » Fr Jan 02, 2015 1:20

@alb: Sagte ich ja. Bitte künstlich getrocknetes Holz einmal "innen" messen.
Kormoran2 hat geschrieben:Eine hohe Abgastemperatur (200 Grad) ist also absolut notwendig

Auch Du weißt, wie's geht.
Bitte erkläre das dem Rest der Welt... :wink:

Und nochmal für Alle: Klar kommt ein moderner Kamin mit feuchten Abgasen, Säuren usw. klar.
Allerdings nur so lange, bis er abbrennt :shock:


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Re: Holztrocknung Biogasanlage - Nicht richtig trocken?

Beitragvon Kormoran2 » Fr Jan 02, 2015 21:38

Och nööö, Togra. Man könnte doch einfach mal die Suchfunktion benutzen.
Also denn ganz kurz: Kaltes Abgas - teerartiger Niederschlag an der kalten Schornsteinwand - Teerablagerung wird immer dicker. Irgendwann Entzündung dieser Teerschicht - und das Ergebnis sieht man hier im Bild.
Umweltferkels Ende.JPG
Umweltferkels Ende.JPG (55.98 KiB) 1394-mal betrachtet


Siehe auch hier:
http://www.blickpunkt-arnsberg-sundern.de/update-in-jagdhuette-brannte-unbewachter-holzofen
Nur mal so zur Wortwahl in der Pressemeldung: Ein Ofen kann nie brennen. Er ist doch aus Gußeisen. Aber natürlich die Ablagerungen, die sich im Kamin gebildet haben! Die ergeben ein unlöschbares Höllenfeuer.

Noch was zu den Ferkeln in unseren eigenen Reihen: Togra hat dafür den richtigen Begriff gefunden: Müllverschweler. Diese Umweltferkel (die es in unser aller Nachbarschaft überall gibt!) schädigen den Ruf aller Holzheizer, die versuchen, saubere, rauchfreie Abgase zu erzeugen.

Da verläßt sich das Studienrat-Ferkel darauf, daß der Nachbar, das KFZ-Ferkel, ihn schon nicht anschwärzen wird. Weil das KFZ-Ferkel nämlich auch öfters mal Klamotten bei Dunkelheit verbrennt, die das helle Licht scheuen. Ich kam mal in eine Siedlung, wo das Dioxin quasi grammweise in der Luft schwebte. Ich spreche den Bekannten an, warum der denn nix tut gegen diesen Nachbarn. Kommentar: "Ach weißte, soll ich jetzt gegen den Nachbarn die Polizei einschalten? Wer weiß, was der mir dann als nächstes anhängt!"
Mein Fazit aus diesem Gespräch: Ein Umweltferkel hackt dem anderen kein Auge aus! :evil:
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Re: Holztrocknung Biogasanlage - Nicht richtig trocken?

Beitragvon Eifelsäger » Fr Jan 02, 2015 23:19

BesenSTIHL hat geschrieben:Hallo zusammen,
...
Hat jemand eine Idee voran das liegen kann?


Ich darf mich da mal einschalten :) : Wie wird das Holz in der Biogasanlage getrocknet?

Bei großen Behältern von 30-40 m³ hat sich nämlich gezeigt das bei diesen in der Mitte ein feuchterer Bereich verbleibt, da die Luft wegen gerinigerem Widerstand hauptsächlich an den Wänden entlang aufsteigt. Diese Restfeuchte rauszubekommen dauert überproportional lange.

Das solltest Du gegebenenfalls mal gezielt überprüfen.
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Re: Holztrocknung Biogasanlage - Nicht richtig trocken?

Beitragvon Eifelsäger » Fr Jan 02, 2015 23:33

togra hat geschrieben:Heute gerade wieder erlebt: Wünsche allen Müllverschwelern einen Schornsteinabbrand inkl. Übergriff auf das Gebäude inkl. Tod aller Mitbewohner inkl. der Hundefarm.
Schafft nutzlosen, sauerstoffwegatmenden Müll vom Planeten.....


Nanana, etwas überspitzt formuliert. Wenn die mal schnorkelde Tapeten am Kamin mit nassen Handtüchern löschen müssen dürfte die Lektion sitzen...

Leider ist es wohl tatsächlich so das während der Heizperiode das Müllaufkommen meßbar sinkt. Beim gelben Sack gäbe es einen bemerkenswerten Rückgang, so stellte ironischerweise der Betriebsleiter der hiesigen Müllverbrennungsanlage fest. :mrgreen:
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Re: Holztrocknung Biogasanlage - Nicht richtig trocken?

Beitragvon togra » So Jan 04, 2015 1:55

Kormoran2 hat geschrieben: Diese Umweltferkel (die es in unser aller Nachbarschaft überall gibt!) schädigen den Ruf aller Holzheizer, die versuchen, saubere, rauchfreie Abgase zu erzeugen.

Richtig!
Und dabei schafft es ein einziger Müllverschweler, den sonst guten Ruf von mindestens 500 gescheiten Holz-Heizern zu ruinieren.
Kormoran2 hat geschrieben:Ich kam mal in eine Siedlung, wo das Dioxin quasi grammweise in der Luft schwebte.

Die letzte Baustelle, die ich die Tage besichtigte; hat bei mir das Fass endgültig zum Überlaufen gebracht.
Da etwa 3-4 Stunden nach Einbruch der Dunkelheit eine Schadstoffmessung gemacht, wäre sofort das ganze Viertel evakuiert worden. :evil:
Kormoran2 hat geschrieben:Mein Fazit aus diesem Gespräch: Ein Umweltferkel hackt dem anderen kein Auge aus! :evil:

Das ist auch gar nicht so einfach.
Zum Einen regen sich die Menschen mainstreamgesteuert mehr über ein in 15km Entfernung gerade noch sichtbares, "landschaftsverschandelndes" Windrad auf als über die Dioxinschleuder auf der anderen Straßenseite.
Zum Anderen sind betroffene Personen meist sehr erbost, wenn man sie darauf anspricht:
- "Ich verbrenne nur trockenes Holz, der Schornsteinfeger sagt alles ist OK;" also wollen Sie jetzt hier Stress oder was??
- Ordnungsämter, Polizei und der Schornsteinfeger haben zum Großteil gar keine Lust (während jeder Falschparker sofort abgeschleppt wird) und zum Anderen auch überhaupt keine geeignete gesetzliche Handhabe. Bei 50€ versehentlich nicht gezahlter Steuer dürfen die mehr, als wenn jemand jahrelang nachweislich die Umgebung vergiftet.

In Zeiten, wo Autos, LKW und Fabriken Abgase produzieren müssen, die fast reiner als die Frischluft sind; wo jeder klitzekleine Tropfen Öl auf regennasser Straße einen (teuren und oft unsinnig übertriebenen) Großeinsatz auslöst; wo das Wegschmeißen eines Kaugummi-Papieres bis zu 200€ kosten kann und es nicht mal mehr erlaubt ist, nachweislich unbelasteten Erdaushub an einer anderen Ecke wieder sinnvoll einzubauen habe ich dafür leider kein Verständnis mehr.

Von daher war es definitiv von mir NICHT
Eifelsäger hat geschrieben: etwas überspitzt formuliert
...möge jede Müllverschwelung für die Verursacher im Desaster enden!!!

Einen großen Ball werfe ich diesbezüglich auch besonders vielen Schreinereien und Boden-/Fensterbauern zu, die sich natürlich über eine "kostenlose Müllentsorgung" freuen, wenn diese überflüssigen Kreaturen dort ihren "Brennstoff" abholen....
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Re: Holztrocknung Biogasanlage - Nicht richtig trocken?

Beitragvon Kormoran2 » So Jan 04, 2015 17:56

Togra, wir beide könnten doch mal eine "Abgas-Bürgerwehr" gründen, analog zu diesem hier gezeigten rechtschaffenen Menschen: :P

https://www.youtube.com/watch?v=fK3PaM2etSE

@ BesenSTIHL: Gibt es neue Erkenntnisse über den Wassergehalt deines Holzes?
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