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Holztrocknung Biogasanlage - Nicht richtig trocken?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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30 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Holztrocknung Biogasanlage - Nicht richtig trocken?

Beitragvon BesenSTIHL » Di Dez 30, 2014 11:18

Hallo zusammen,

ich trockne bereits seit längerer Zeit einen Teil meines Brennholzes (für den Verkauf) bei einer Biogasanlage.
Bisher hatte ich damit auch keine Probleme. Alle Kunden sind zufrieden und glücklich (25cm und 33cm Scheitlänge).

Mein Onkel heizt sein Wohnhaus mit einem Holzvergaserkessel. Dafür habe ich ihm nun 50cm Scheite aufgearbeitet und auch
wieder trocknen lassen. Wenn er allerdings das getrocknetet Holz verbrennt, hat er erhöhten Glanzruß und Teerablagerungen in seinem
Ofen. Die Feuchtigkeitsmessung (aufgespalten und durchgesägt) ergibt im Durchschnitt ca. 15%. Das Holz ist also trocken.

Hat jemand eine Idee voran das liegen kann?
BesenSTIHL
 
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Re: Holztrocknung Biogasanlage - Nicht richtig trocken?

Beitragvon pfälzer » Di Dez 30, 2014 11:57

BesenSTIHL hat geschrieben: Durchschnitt ca. 15%.



wie sind die einzelnen werte ?
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Re: Holztrocknung Biogasanlage - Nicht richtig trocken?

Beitragvon BesenSTIHL » Di Dez 30, 2014 12:23

Die einzelnen Werte habe ich nicht notiert. Keines hatte aber über 20%.
Mein Onkel hat mir noch erzählt das er auch schonmal Holz mit einer Restfeuchte von 25% verbrannt hat. Da gab es auch keine Probleme.

Gemessen habe ich mit zwei unterschiedlichen Messgeräten.
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Re: Holztrocknung Biogasanlage - Nicht richtig trocken?

Beitragvon Waldmichel » Di Dez 30, 2014 12:25

Kann es vielleicht am Ofen liegen, dass da was nicht mehr in Ordnung ist? Irgend ein Fühler oder eine Steuerung nicht mehr richtig arbeitet?
Waldmichel
 
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Re: Holztrocknung Biogasanlage - Nicht richtig trocken?

Beitragvon BesenSTIHL » Di Dez 30, 2014 13:16

Würde ich ausschließen. Wenn er älteres Holz verbrennt geht die Glanzruß und Teerbildung deutlich zurück.
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Re: Holztrocknung Biogasanlage - Nicht richtig trocken?

Beitragvon MMKING » Di Dez 30, 2014 16:18

Wie lange war das Holz an der Warmluft angeschlossen bzw. wie lange lässt es angeschlossen wenn du 25cm oder 33cm Scheite trocknest?
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Re: Holztrocknung Biogasanlage - Nicht richtig trocken?

Beitragvon BesenSTIHL » Di Dez 30, 2014 18:29

Ca. 3 Wochen, wobei das Holz meistens nicht frisch ist. Das letzte Holz wurde schon im März gefällt.
Würde die Trocknungszeit nicht ausreichen, dürften ja eig. die Messergebnisse nicht stimmen, oder?
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Re: Holztrocknung Biogasanlage - Nicht richtig trocken?

Beitragvon Dsannaikeel » Di Dez 30, 2014 18:40

Also ich habe bei uns schon öfter davon gehört das alle die das Holz in den Anlagen trocknen lassen
später probleme haben,weil das Holz zu nass ist.Obwohl es laut Messgerät in Ordnung ist.
Es geht doch nichts darüber wenn das Holz seine 3 Jahre liegt.
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Re: Holztrocknung Biogasanlage - Nicht richtig trocken?

Beitragvon ofenglueck » Di Dez 30, 2014 20:39

Hallo ich lese schon länger interessiert mit und möchte nun auch mal meinen Senf dazu geben.
Ich habe auch einen Holzvergaser Ofen und bei mir hab ich auch manchmal etwas Glanzruß, und das kommt meiner Meinung nach wenn der Ofen zu wenig wärme Abnahme oder draußen zu warm ist.
Ich habe mal mit Viessmann gesprochen wegen meiner Brennkammer und da kamen wir auf Holzfeuchte und da sagte der Mann das es für alle Holzvergasern besser wäre wenn die Feuchte bei 20 % und nicht viel weniger haben sollte. Ich habe zwar keine Ahnung vom trocknen in Biogasanlagen aber ich glaube 2 Jahre das Holz abgedeckt ist besser.

Gruß Martin
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Re: Holztrocknung Biogasanlage - Nicht richtig trocken?

Beitragvon Waldschraat » Di Dez 30, 2014 23:36

Hallo,

das mit dem Holzvergaser kann ich bestätigen - aber nicht erklären. Ich habe auch den Eindruck, dass 20 %iges besser brennt, als 14 % feuchtes Holz.

Das hilft im Kachel- oder Kaminofen aber nicht weiter. Dort sollte das Holz trockener sein.
Mir ist bei verschiedenen Messungen (nach Spalten) aufgefallen, dass Holz in der Nähe von Ästen im gleichen Holzstück feuchter ist, als im geraden Bereich. Vielleicht ist also das oben beschriebene "nasse" Holz einfach nur astiger und muss länger trocknen.

Gruß

W
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Re: Holztrocknung Biogasanlage - Nicht richtig trocken?

Beitragvon pfälzer » Mi Dez 31, 2014 0:30

einfach mal den Kessel nicht ganz voll machen damit er bis zum Schluss unter Volllast abbrennen kann .
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Re: Holztrocknung Biogasanlage - Nicht richtig trocken?

Beitragvon Kormoran2 » Mi Dez 31, 2014 1:14

Der Kessel sollte möglichst immer unter Vollast abbrennen. Geht er in den geregelten Betrieb über verschlechtert sich die Effizienz und die Abgaswerte (es stinkt).

Ich würde mal nicht nur 2-3 Scheite messen sondern ruhig mal wesentlich mehr. Vielleicht war es ja bei der Kammertrocknung so, daß die äußeren Scheite sehr trocken wurden, die weiter innen im Paket liegenden Scheite aber nicht. Ist nur so ein Verdacht von mir. Die Durchströmung in einer Kammer geschieht ja immer relativ langsam. Das heißt, dass die Heißluft prinzipiell lieber um die Holzpakete herumströmt als durch die Pakete, weil da deren Widerstand größer ist.
Speziell dazu könnte man mal einen interessanten Versuch machen. Eine Palette dicht gepacktes Holz und eine Palette wesentlich lockerer gepacktes Holz gleich lange in die Kammer stellen und anschließend die Werte im Inneren der Pakete vergleichen.
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Re: Holztrocknung Biogasanlage - Nicht richtig trocken?

Beitragvon togra » Mi Dez 31, 2014 1:20

BesenSTIHL hat geschrieben:Ca. 3 Wochen, wobei das Holz meistens nicht frisch ist. Das letzte Holz wurde schon im März gefällt.
Würde die Trocknungszeit nicht ausreichen, dürften ja eig. die Messergebnisse nicht stimmen, oder?

Säge oder spalte ein "künstlich getrocknetes" Scheit einmal in der Mitte auf und mess' dann nochmal.
Kurioserweise habe ich auch schon die Erfahrung gemacht bzw. bildete mir ein, dass der natürliche Trocknungsprozess eher von innen nach außen abläuft, der "künstliche" aber von außen nach innen.
Somit bestünde die Möglichkeit, dass man außen "trocken" misst, während es innen noch feucht ist.
pfälzer hat geschrieben:einfach mal den Kessel nicht ganz voll machen damit er bis zum Schluss unter Volllast abbrennen kann .

Auch ein guter Ansatz; allerdings würde ich mal voraussetzen, dass niemand bei "vollem" Speicher den Ofen bis zur Decke vollballert.
Bei richtiger Dimensionierung der Anlage und geeignetem Nachlegepunkt brennt bei intakter Regeltechnik der überwiegende Großteil der Füllung automatisch unter optimalsten Bedingungen ab.
Erfahrungsgemäß sind HV-Heizer deutlich besser drauf was den "Brennstoff Holz" angeht als der gemeine "Baumarktofenholzundschreinereiabfallverschweler".
Das heißt aber nichts: Hier im Ort schafft es auch einer mit relativ neuem Brötje-HV und ausreichend luftgetrocknetem, naturbelassenen Holz (weiß ich ganz sicher) die Nachbarschaft Tag und Nacht mit beißendem Qualm zu nerven....keine Ahnung wie das geht :roll: :roll:
BesenSTIHL hat geschrieben:Alle Kunden sind zufrieden und glücklich (25cm und 33cm Scheitlänge).

Das heißt erstmal nichts; die meisten sind zufrieden, sobald irgendetwas da im Ofen irgendwie ohne ohrenbetäubendes Zischen abbrennt und dieser sich dann erwärmt.
Dann noch schnell (völlig unsinnig) die Luftzufuhr bis Anschlag drosseln damit ja kein Gramm zu viel verbrannt wird und alles ist OK.
Was die restliche Peripherie (Schornstein, Nachbarn, Umwelt) von der "Verschwelerei" dann halten ist egal.... :evil:
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Re: Holztrocknung Biogasanlage - Nicht richtig trocken?

Beitragvon pfälzer » Mi Dez 31, 2014 1:29

togra hat geschrieben:Auch ein guter Ansatz; allerdings würde ich mal voraussetzen, dass niemand bei "vollem" Speicher den Ofen bis zur Decke vollballert.:


vielleicht ist der Gute ja nur nicht so trockens Holz gewöhnt und sein Puffer hat immer ausgereicht um das Holz bei Volllast bis zum Schluss zu verbrennen .
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Re: Holztrocknung Biogasanlage - Nicht richtig trocken?

Beitragvon togra » Mi Dez 31, 2014 1:40

pfälzer hat geschrieben:
togra hat geschrieben:Auch ein guter Ansatz; allerdings würde ich mal voraussetzen, dass niemand bei "vollem" Speicher den Ofen bis zur Decke vollballert.:


vielleicht ist der Gute ja nur nicht so trockens Holz gewöhnt und sein Puffer hat immer ausgereicht um das Holz bei Volllast bis zum Schluss zu verbrennen .

Dann läuft bei dem aber "normalerweise" alles falsch: Völlig falsche Anlage, quatschnasses Holz und dazu noch die Blödheit nicht zu erkennen wann (sinnvoll) nachgelegt werden muss.
Kann ich mir kaum vorstellen.... :roll:
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