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Holztrocknung für Schnittholz

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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23 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Holztrocknung für Schnittholz

Beitragvon IHC1255xla » Fr Mär 25, 2016 12:05

Hallo zusammen,
überlege mir im Moment eine Holztrocknung für Schnittholz wie Bretter Bohlen etc. zum privaten Gebrauch zu bauen. Habe mir vorgestellt ne Kiste ca. 1x1x5m die man seitlich öffnen kann zu bauen. Seitlich anschließen wollte ich einen Bautrockner (Kondenstrockner).
Die Kiste wollte ich dann noch mit entsprechender Belüftungsklappe bestücken. Standort wäre in ner geschlossenen Halle.
Beladen würde dann wie gesagt seitlich und mit Radlader und Palettengabel.
Hat jmd. Erfahrungen mit solch einem System? Funktioniert das so überhaupt oder sind meine Gedanken völliger Quatsch? :shock:
Bin für eure Hilfe und Anregungen dankbar.
MfG Klaus
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Re: Holztrocknung für Schnittholz

Beitragvon IHC1255xla » So Mär 27, 2016 17:06

Hat denn wirklich keiner ne Idee oder Anregungen???
Gruß....
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Beitragvon dl8rck » So Mär 27, 2016 17:43

Hallo,
mit dem Thema habe ich mich gedanklich auch schon eine Weile beschäftigt. Ich war kurz davor mir von Logosol den Sauno-Trockner Bausatz zu kaufen. Da ich aber eh zu wenig Platz daheim habe, hat dann doch die Vernunft gesiegt...
Nur mit einem Bautrockner zu trocknen ist - denke ich - nicht optimal. Damit das Holz spannungsfrei technisch getrocknet wird, muss ein bestimmter Trocknungszyklus gefahren werden, dabei wird das zu trocknende Holz auf bis zu ca. 70°C aufgeheizt. Kostet also richtig Strom, kommt wohl nur für wertvolle Hölzer in Frage.

Gruß, Josef
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Re: Holztrocknung für Schnittholz

Beitragvon WupperFuchs » So Mär 27, 2016 17:46

So eine Trockenkammer stand bei uns auch mal auf dem Plan, soll auch noch gebaut werden. Aber dann mit einem fertigen Trockensystem zb. von Logosol, wen ich das richtig im Kopf habe. Bei uns geht es aber um Eiche, die dann verkauft wird. Sonst lohnt sich sowas nicht, denke ich. Fichte kannst du trocken ja recht günstig einkaufen, glaube nicht, dass sich da da trocknen lohnt, wenn du den Strom dazurechnest.
Ich habe die Zahlen nicht mehr genau im Kopf aber der Stromverbrauch ist nicht unerheblich dabei.
Buche zb. kannst du meines Wissens nach so gar nicht trocknen, die reißt auf jeden Fall, die muss bedampft werden mit speziellen Systemen und Trockenprogammen.

Was willst du denn für Holz und in welchen Mengen selbst trocknen?

Gruß
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Re: Holztrocknung für Schnittholz

Beitragvon IHC1255xla » So Mär 27, 2016 18:33

Ahhh geht doch :D ,
danke für eure Antworten erstmal.
Ja trocknen möchte ich auch hauptsächlich Eiche und auch Esche. Ich habe des öfteren schöne Stämme die wie ich finde zu schade sind für Brennholz. An Menge dachte ich so 10-20m³/Jahr. Außerdem beziehen wir "günstigen" Strom da unsere Halle in Frankreich steht und da die Stromkosten ca. 2/3 günstiger sind als z.Bsp. in Deutschland.
Ja und eine Blockbandsäge möchte ich mir auch noch zulegen, evtl. die Woodmizer Lt 10, die wäre im Moment sogar im Angebot.
Sind alles so Gedankengänge im Moment, sollten aber umgesetzt werden. Vor allem die Lt 10 möchte ich in den nächsten 4-6 Wochen kaufen.
Wir machen auch des Öfteren Zaunpfosten aus Robinie, die wir bisher immer gespalten/aufgerissen haben. Das möchten wir auch gerne dann mit der Woodmizer erledigen.
Gruß Klaus
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Re: Holztrocknung für Schnittholz

Beitragvon Holzspaß » So Mär 27, 2016 18:54

Servus Klaus,
Internates Thema, auch wen ich sagen muss das ich sowohl die Anschaffung des Lt 10 sowie die einer Trocknungsanlage für 10-20m3 doch etwas - überdimensioniert halte. Aber das ist Geld- und Geschmacksache eines jeden selbst und soll ja hier nicht das Thema sein.

Die Sache mit dem Bautrockner wird nix werden. Hab hier am Ort die Möglichkeit mein Holz zum trocknen zu geben. Wen ich da seh wie das abläuft und glaub ich nicht das es erstens ausreicht und zweitens funktioniert.
Des weiteren find ich den Bauaufwand und Platz verbrauch für 10-20m3 zu hoch.

Dann kommt es noch drauf an was du mit dem Holz machen willst! Bauholz? Möbelbau? . . . . .
Wie Wupperfuchs schon geschrieben hat ist Buche z.B. Technisch sehr aufwendig zu trocknen (geht auch ohne dampfen aber dann noch schwerer). Es geht ja nicht nur drum wie beim Brennholz Feuchte aus dem Holz zu bekommen.
Sondern Verhalten und Farbe das Holzes zu beeinflussen.

Ich denke es gibt da 2 Varianten.
Variante 1. Mach es richtig! Kauf nen Bausatz und ne Säge und mach auch Lohnarbeit! Und steigere so deine Auslastung.
Variante 2. Schau ob es jemand in deiner gegen gibt der dass schon macht und rechne wie viele Jahre du für die Anschaffungskosten und Unterhaltskosten bei 10-20m3 im Jahr das machen lassen kannst.

Holzspaß
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Re: Holztrocknung für Schnittholz

Beitragvon Ugruza » So Mär 27, 2016 19:07

Für die Menge weder selbst sägen noch trocknen. Such dir jemand der dir den Lohnschnitt macht und trockne entweder natürlich (muss es wirklich so schnell gehen mit dem Trocknen?) oder eben auch im Lohn. Ansonsten wirst du so viel investieren müssen, dass du dir die nächsten Jahre oder noch länger deine Bohlen wie auch dein Brennholz locker kaufen kannst.

Lg Ugruza
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Re: Holztrocknung für Schnittholz

Beitragvon IHC1255xla » So Mär 27, 2016 21:59

Danke für die Anregungen,
ich möchte die Investition in eine Lt 10 nicht als lohnend sehen sondern eher als Hobby. Und Hobby's kosten immer Geld.
Mir geht es mehr darum das ich flexibel bin und "rumexperimentieren" kann mit einer solchen Säge. Mit der Aufgabe denke ich kommen die Ideen und wenn man dann selbst etwas schönes aus einem Stück Holz (Stamm) gesägt hat ermutigt einen das vielleicht andere Sachen zu sägen.
Und die Trockenkammer soll nicht für 10-20m³ konstruiert werden, sondern etwa 1x1x5m groß sein für etwa einen Bloch. Hab ich oben auch geschrieben :wink:
Gruß Klaus
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Re: Holztrocknung für Schnittholz

Beitragvon Eifelsäger » So Mär 27, 2016 22:13

Schnittholz muß in Intervallen getrocknet werden. Da es ja ungleichmäßig austrocknet und so Spannungen und Risse entstehen würden. Das heißt es werden ein paar Prozent Feuchtigkeit entzogen, Pause, die Restfeuchtigkeit verteilt sich im Holz wieder gleichmäßig, wiederum ein paar Prozent Feuchtigkeit entziehen, Pause, usw.

Das dürfte mit einem Bautrockner ganz schwierig zu realisieren sein.
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Re: Holztrocknung für Schnittholz

Beitragvon Holzspaß » Mo Mär 28, 2016 6:58

Servus KLaus,
je das sit schon klar das du keine 10-20m3 Trocknunganlage bauen willst!
Ändert aber nix an meiner Meinung.
Es sei jedem gegönnt der sich ein solch ein Hobby leisten kann - leider bist nicht in meiner Nähe sonst könnt ich dich immer mit Holz für dein Hobby versorgen.

Viel Spaß mit der Neuanschaffung! Bilder gibts dann sicher bald in "Investitionen 2016"!

Gruß Holzspaß
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Re: Holztrocknung für Schnittholz

Beitragvon Ugruza » Mo Mär 28, 2016 7:25

Hobby gut und schön, da kann man natürlich alles machen was man will :D
Trotzdem bleib ich dabei, sowas zu bauen oder zu besitzen wird viel Platz benötigen und viel Aufwand bedeuten - ich hab schon viele solcher "Hobbys" im Eck stehen gesehen - der Besitzer um ein Stück Land ärmer... Aber wenn du das Geld hast, leg dir zu was du willst - die Legitimation, dass sich sowas auch rechnen könnte bekommst du jedenfalls von mir nicht.

Lg Ugruza
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Re: Holztrocknung für Schnittholz

Beitragvon borger » Mo Mär 28, 2016 8:31

Es gibt doch solch kleine Trockenkammern für Schreinereien uä. Das Gehäuse dafür selbst bauen ist sicher kein großer Akt, aber innen muss es auch stimmen. Die Luft muss richtig durch den Holzstapel geführt werden, Ventilatoren, Leitbleche. Und das Aufwändigste: die Steuerung, da werden abhängig von Holzart und Beschaffenheit in professionellen Trockenkammern komplexe Programme abgefahren, teilweise auch mit Wiederbefeuchtung. Da bräuchte man schon Werte einer vergleichbaren Anlage oder man produziert versuchsweise Brennholz. Da ist es egal, ob verzogen und gerissen.
Vielleicht geht es auch einfacher, wenn man weit unter der technisch machbaren Höchstleistung bleibt und nur die natürliche Trocknung etwas beschleunigt.
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Re: Holztrocknung für Schnittholz

Beitragvon IHC1255xla » Mo Mär 28, 2016 10:49

@Urgruza,
rechnen soll sich das ganze nicht. Also es wird nicht investiert mit dem Vorsatz damit die große Kohle zu machen. Es soll ein Hobby sein und das ein oder andere evtl. abwerfen. Mir geht es in erster Linie darum kurzfristig und flexibel Holz zu schneiden, egal in welcher Form. Eben dann wenn die Ideen da sind ;-)
Und Land brauch ich keins dafür zu verkaufen und Platz habe ich genügend ;-)
Ausserdem gibt's die Lt 10 bis zum Sommer zum Angebotspreis für 1000€ weniger als Listenpreis. Also etwas über 4000€ kostet diese dann noch. Ich denke wenn man garnicht damit klar kommt dann kann man die Säge auch wieder ohne größere Verluste verkaufen. Solche Dinge haben ja meiner Meinung nach kaum einen Wertverlust, ebenso wie Baumaschinen und Schlepper bestimmter Hersteller und PS-Klassen.
Das mit der Trockenkammer lass ich dann erst mal und überlasse die Trocknung der Witterung bzw. der Zeit :D
Gruß Klaus
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Re: Holztrocknung für Schnittholz

Beitragvon Christophel » Mo Mär 28, 2016 11:36

High,
prinzipiell sollte das funktionieren. Kondensationsholztrockner sind allerdings am besten geeignet für die Nachtrocknung von vorgetrocknetem Holz. Professionelle Aggregate gibts zum Beispiel von Braun (http://www.braun-maschinen.de/spezial_holz.html)
oder Ebac (http://www.eipl.eu/lumber_dryers.html) Die Aggregate werden dabei in die isolierte Trockenkammer aufgestellt, so daß deren Abwährme gleichzeitig zum Aufheizen verwendet wird, plus optionaler Zusatzheizung und Zusatzventilator. Ich habe seit vielen Jahren ein Gerät von Ebac. Die Steuerung ist im einfachsten Fall lediglich eine Zeitschaltuhr, die das Aggregat im intemittioerenden Betrieb schalted:
http://www.bm-online.de/wp-content/uplo ... 007089.jpg plus Thermostad für die Zusatzheizung.
Um ein bischen Erfahrung kommt man bei der Einstellung der Steuerung halt nicht drumrum. Aber Zauberei ist das auch nicht. Bei nassem Sägefrischen Holz ist das etwas schwieriger.
Christoph
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Re: Holztrocknung für Schnittholz

Beitragvon IHC1255xla » Di Mär 29, 2016 10:05

Vielen Dank Christoph für deine Auskunft,
hatte sowas auch irgendwo schon mal gehört mit der Kondenstrocknung.
Also das frische Schnittholz abgedeckt im Freien lagern und die Restfeuchte per Kondenstrocknung rausziehen. Guter Tipp, danke.

Werde das evtl. dann mal so in Angriff nehmen. Zuerst kommt die Säge und dann werde ich ein wenig Zeit zum Bau der Kammer haben.
Danke, Gruß Klaus
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