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Holzverkauf bei Ebay und andere "schwarze Schafe"

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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29 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Holzverkauf bei Ebay und andere "schwarze Schafe"

Beitragvon Mettzger » Fr Aug 17, 2007 11:05

Hi,
ich wollte hier mal meine Meinung zu diversen "privaten" Anbietern von Brennholz bei Ebay und sonst wo noch freien Lauf lassen.
Ich habe mir auch einen Ebay-User angelegt und natürlich als Gewerbe angemeldet und dies auch bei Ebay kenntlich gemacht. Wenn ich mir dann mal die "Mittbewerber" ansehe sind 90% davon als private Anbieter gekennzeichnet! Wie kann man so offensichtlich am Staat vorbeiarbeiten und niemand sagt oder tut etwas? Jemand der mehr als 1000 Bewertungen hat und auch bei Bedarf große Mengen anbietet ist nicht mehr privat!!!
Wie soll ich mit solchen Preisen mithalten, wenn ich brav alles versteuere? :evil:
Was haltet Ihr davon? Soll man solche Leute anschwärzen oder nicht? Oder zumindest anschreiben und darauf hinweisen, dass man sie, wenn Sie sich nicht als Gewerbetreibende kennzeichnen, meldet (beim z.B.Finanzamt....)

Ich ärgere mich maßlos darüber....wie seht Ihr das?

Gruß Mettzger
Der erste mobile für jedermann zu mietende Sägespalter in Lippe
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Beitragvon dummbax » Fr Aug 17, 2007 11:47

Hallo,
das ist ein Probleme welches uralt ist.
Gerade hier bei uns in der Gegend (OWL) gibt es reichlich dieser Schwarzhändler, die meisten sind allerdings rasch wieder vom Markt verschwunden.
Einfach ruhig bleiben und diese Probleme lösen sich von selbst.
Gruss Peter
Ich bin nicht Schuld das die Welt ist wie sie ist, schuldig bin ich nur wenn sie bleibt wie sie ist
dummbax
 
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Beitragvon der-Ultrabauer » Fr Aug 17, 2007 13:21

Hi erstmal, also ich verstehe schon deinen Ärger über diese schwarzen Schaffe, ich habe da auch meine probleme bei mir hier in der Gegend gibt es auch jemanden, der pro Woche immerhin 30Rm verkauft und das schon über 1 Jahr. Aber solche Leute werden früher oder später vom Finanzamt herausgefischt es gibt da nämlich eine Ebayforce hört sich toll an bedeutet aber nur, dass nach Leuten gesucht wird die im großen Still steuerfrei Waren verkaufen, also kann es sich nicht mehr lange mit deinen "Mitbewerbern" halten.
Ich meine Leute die nur so ein paar Meter im Jahr verkaufen können dies auch als Privat tun, da es sich ja bei so kleinen Mengen (so bis 100rm im Jahr) nicht lohnt ein Gewerbe anzumelden.
mfg Bene
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Re: Holzverkauf bei Ebay und andere "schwarze Schafe&qu

Beitragvon woody » Fr Aug 17, 2007 13:40

Mettzger hat geschrieben:Was haltet Ihr davon? Soll man solche Leute anschwärzen oder nicht? Oder zumindest anschreiben und darauf hinweisen, dass man sie, wenn Sie sich nicht als Gewerbetreibende kennzeichnen, meldet (beim z.B.Finanzamt....)



Und wer sagt dir, dass die Leute die Einnahmen/Ausgaben nicht beim FA angeben? Man muss keine Gewerbe anmelden, wenn man privat überschüssiges Brennholz anbietet. Man darf sogar Rechnungen schreiben, denn Rechnungen sind nichts weiter als Zahlungsaufforderungen. Mwst. darf man dann nicht ausweisen, logisch. Aber man darf seine Ausgaben mit den Einnahmen gegenrechnen, der daraus resultierende Gewinn wird dann eben bei der nächsten Einkommenssteuerärklärung mit versteuert.
Und wer auf Nummer sicher gehen will, ruft eben beim FA an sagt denen, dass Einnahmen aus Brennholzverkäufen zu erwarten sind, dies aber nicht ständig und schon gar nicht im gewerblichen Umfang geschieht. Fertig ist der Lack, Angst vor Neidern oder Denunzianten brauchts dann auch nicht mehr...

Es gibt ja auch Privatleute, die nur temporär Holz verkaufen wollen, aus z.B. Durchforstungen. Ich verstehe dein Problem nicht. Wenn Gewerbetreibende vor Privatkonkurrenz Angst haben müssen, dann läuft definitiv etwas falsch in dem Laden.

LG
Frank
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Genau...

Beitragvon bauerstaats » Fr Aug 17, 2007 15:09

... Muss Woody Recht geben. Klar ist das Ganze ärgerlich, aber nur so kommt es zu "fairer" Marktpreisfeststellung.

Uli
Bin wie ich bin ....
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Re: Holzverkauf bei Ebay und andere "schwarze Schafe&am

Beitragvon Hotze » Sa Aug 18, 2007 7:02

woody hat geschrieben:
Es gibt ja auch Privatleute, die nur temporär Holz verkaufen wollen, aus z.B. Durchforstungen. Ich verstehe dein Problem nicht. Wenn Gewerbetreibende vor Privatkonkurrenz Angst haben müssen, dann läuft definitiv etwas falsch in dem Laden.

LG
Frank


So wie ich das verstanden habe hat er keine "Angst" vor Privatkonkurenz sondern vor Gewerblichen die so tun als wären sie Private Verkäufer.

Ich weiß zwar nicht wieviel Steuern man damit sparen kann aber kann mir schon vorstellen wenn es genug davon gibt das die einen Ärgern.
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Beitragvon Anja Ranke » Sa Aug 18, 2007 10:11

Hallo,
auch mich ärgern die "Halbprivaten" erheblich. Bei uns verkauft hinter jedem Busch jemand Brennholz, meistens ohne Rechnung, d. h. er gibt diese Einkünfte nicht oder nicht im voller Höhe beim Fiskus an. Gekauft wird das Holz i.d.R ohne Rechnung, so dass man das Holz im EK schon günstiger bezieht als der "Gewerbliche". Dieser Preisvorteil und die Tatsache, dass man keine "offzielle" Lagerfläche braucht, sondern einfach ein Stück Wiese nutzt, keine BG-Beiträge zahlt, sich die Einkommenssteuer spart, ergeben in der Summe einen Preisvorteil, der für den offiziellen Händler schmerzlich ist, denn selbst wenn der Halbprivate das Holz nur 3,00€/m³ geschüttet billiger verkauft als der Händler, dann ist der Händler teuer, und dass obwohl er eine erheblich kleiner Marge hat.
MfG
Jens
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Beitragvon gutes-holz » Sa Aug 18, 2007 20:27

Hallo,

gebe dummbax recht, laßt sie machen! Die geben sowieso bald wieder auf!

Was ich allerdings verwerflich finde, ist, daß die mit Dumpingpreisen auf den Markt schwimmen!

Sabine
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Beitragvon wwkauz1 » Sa Aug 18, 2007 21:13

Ich muss hier mal woody vehemet widersprechen. Wenn jemand mit Gewinnerziehlungsabsicht handelt, hat er ein Gewerbe anzumelden und Einkünfe aus selbstständiger ARbeit zu versteuern. da gibt es auch keine Raum zur diskussion.

Entscheidend ist einzig die Absicht Gewinn zu erzielen.

Wenn jemand Durchforstungsholz hat, hat er eigenen Wald und somit automaitsch Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft. Das ist eine ganz andere Baustelle im Steuerrecht.

gruß
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Beitragvon okanom » Sa Aug 18, 2007 22:29

Mag alles sein.

Wenn ich Holz über habe und das übertrocknen würde kann ich es doch bei ebay verkaufen und das Tonnenweise ! Wenn ich z.B. Holz erbe von meiner Oma und einen 100 Hektar Wald dazu und alles abholze und damit Millionen Euro verdiene (übertrieben) dann kann einem das FA gar nichts.

Denn gewerblich handelt wer etwas produziert und es mit Gewinnabsicht verkaufen will. Wenn ich viel Holz Erbe und damit Geld mache dann kann ich ja nix dafür das ich geerbt habe.Ich habe das Holz ja nie gefällt um es zu verkaufen und ich habe auch niemals einen 100 ha Wald aufgeforstet um das Holz zu verkaufen. Das geerbte Holz will ich nicht haben und auch nicht den Wald also verkaufe ich es alles für Millionen und wer kann mir jetzt eine Gewinnabsicht unterstellen. Verkaufe ich eine geerbte Luxusjacht für Millionen fällt auch keine Steuer an und es ist nix gewerbliches ein Erbe zu verkaufen (-;

Ich finde es klasse das man Holz über ebay und allgemein landwirtschaftliche Dinge kaufen kann. Jemand der Holz verkauft ist kein Millionär und fährt auch keine Oberklasse und verschiebt Geld in die Schweiz an der Steuer vorbei. Lass den Leuten doch ihren Spass. Die kleinen Brennholzverkäufer immer in den Arsch treten die ein paar Euro verdienen aber Leute die Geld aus Kapitalanlagen verschwinden lassen in der Schweiz und Millionen verschwinden lassen da sagt keiner was.

Traurig. Leute die wenig verdienen und Leute die nochweniger verdienen anscheissen . Ganz toll !!
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Beitragvon woody » So Aug 19, 2007 7:55

wwkauz1 hat geschrieben:Ich muss hier mal woody vehemet widersprechen. Wenn jemand mit Gewinnerziehlungsabsicht handelt, hat er ein Gewerbe anzumelden und Einkünfe aus selbstständiger ARbeit zu versteuern. da gibt es auch keine Raum zur diskussion.

Entscheidend ist einzig die Absicht Gewinn zu erzielen.

Wenn jemand Durchforstungsholz hat, hat er eigenen Wald und somit automaitsch Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft. Das ist eine ganz andere Baustelle im Steuerrecht.

gruß


Ich habe auch reichlich Durchforstungsholz, das ich selber und mein Nachbar in 20 Jahren nicht verheizen könnten. Das Holz wurde uns quasi vom Privatbesitzer geschenkt weil der selber keine Zeit und keine Lust hat, das selber zu machen. Und nu? Wir werden das Holz ganz sicher verkaufen müssen. Und nein, ich betreibe keinen Forst-und Landwirtschaftlichen Betrieb. Glaubst du denn ernsthaft, dass ich jetzt ein
Gewerbe als Holzhändler anmelden muss? Doch wohl kaum, denn der Verkauf findet nur temporär statt, wenn es gut läuft, nur einige Monate.

Wenn ich nun Anzeigen in regionalen Blättern schalte. Brennholz von Privat zu verkaufen, dann ist der Anscheinsbeweis wohl explizit widerlegt.
Denn offensichtlich bin ich Privatmensch, der etwas zu verkaufen hat, was über ist. Eine Gewinnabsicht habe ich natürlich nicht, denn es ist nicht mein Wald, ich habe die Bäume nicht gepflanzt. Natürlich erziele ich temporär Gewinne, die werden auch versteuert, aber was kann ich dafür, wenn mir jemand Holz schenkt?

Es ist natürlich im Einzelfall zu entscheiden und man ist gut beraten sich beim FA zu informieren. Sollte ich wider Erwarten dennoch als Gewerbetreibender deklariert werden, dann wird es aber massiv lustig. So viel Miese hat noch kein Holzhändler vor mir gemacht, versprochen.... :D

LG
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Beitragvon woody » So Aug 19, 2007 8:27

gutes-holz hat geschrieben:Hallo,


Was ich allerdings verwerflich finde, ist, daß die mit Dumpingpreisen auf den Markt schwimmen!



Das ist in allen Bereichen der Marktwirtschaft so, denn jeder darf seine Preise selber gestalten, wie es ihm passt und das ist auch gut so. Du darfst das natürlich nicht gut finden und musst als Gewerblicher Strategien entwickeln, das potentielle Kunden bei dir kaufen. Z.B. in Werbung investieren, mit gutem Service und guten Produkten glänzen, Produktvielfalt, keine Lagerengpässe...etc Insgesamt einen guten Ruf erkämpfen eben, sich von Privatverkäufern abheben.

Aber mal ehrlich: Wir reden hier über Brennholzproduktion, also auf gut Deutsch gesagt: Beschissene und zudem noch gefähliche Arbeit. Wer auch nur halbwegs alle Tassen im Schrank hat und diese auch der Reihe nach benutzt, wird andere Einnahmequellen finden, um sich tatsächlich nachhaltig zu bereichern. Der Rest ist Hobby und Spass an der Natur, sonst in den meisten Fällen nix.

Wenn ich mir dann das Gejammer von Leuten anhören muss, die einen fetten Brennholzautomaten als Profilbild haben, muss ich doch ein wenig schmunzeln. Was der an einem Tag wegholzt....dafür brauche ich mit Keil und Spaltaxt bestimmt ein Jahr... :shock: Also mal schön locker bleiben.
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Beitragvon gutes-holz » So Aug 19, 2007 9:08

Guten Morgen!

aber, warum verkaufen die denn nicht für einen halbwegs vernünftigen Preis?
Dann wäre doch der Gewinn viel größer und auch die Belohnung für die körperlich hart geleistete Arbeit mit der Axt
(sorry, wir haben auch einen fetten Automaten - aber die ersten 1000 RM haben wir auch mit Kettensäge und Hydraulikspalter gemacht - ich weiß also, welche Arbeit nötig ist!!!!)

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Beitragvon brainfart » So Aug 19, 2007 14:32

Jammert nicht rum, dann müßt Ihr halt auch Holz schwarz verkaufen, liebe Brennholzhändler. Auf Rechnung gerade soviel, daß die Bank zufriedengestellt ist, und den Rest ohne Rechnung. Gut, dann kannste den Cayenne halt nicht mehr als Geschäftswagen laufen lassen. Das schmerzt natürlich.
Bis jetzt hab ich noch niemanden kennengelernt, der beim Märchensteuer sparen nicht mitmacht, inklusive pensionierte Finanzbeamte und Richter. Das sind auch bloß Menschen! Wenn Du denen sagst, ohne Rechnung 25-30% billiger, da freun die sich halb tot!
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