Krax hat geschrieben:Heutzutage wird allerdings außer zu Marketingzwecken nicht mehr mit Hopfendolden, sondern lieber mit Hopfenpellets oder Hopfenextrakt gebraut. Außerdem ist beim Vermarkten Erfahrung auf dem Hopfenmarkt (Oligopol) gefragt.
Da hast du wohl Recht. Und die Verarbeitung zu Pellets und Extrakt übernimmt eben ein Dritter, der nur Siegelhopfen annimmt. Dort kommt ja dann die zweite Siegelung... Wir haben zwar ne Brauerei im Dorf, ich glaube aber dass gerade die Mittelständischen eher auf Pellets und Extrakt setzen (müssen?). Kenne mich da aber nicht aus. Hopfenanbau ist also schon in den Siegelbezirken eine aufwendige Sache, man sollte es sich also gut überlegen, zumal Hopfen die wohl arbeitsintensivste Kultur ist. Aber sie ist beeindruckend!
Ne Detailfrage habe ich, hoffentlich sind Hopfenpflanzer unter uns:
Der Hopfen rankt sich an den Anleitdrähten... Wie werden diese im Boden verankert? Einfach eingesteckt mit einer Drahtlanze? Das hält? Wie sind sie oben mit dem tragenden Draht verbunden? Umwickeln oder Schlaufen im Anleitdraht stelle ich mir umständlich vor, wenn bei der Ernte die Rebe einfach runtergerissen wird?