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Hubwagen Problem

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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12 Beiträge • Seite 1 von 1
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Hubwagen Problem

Beitragvon Mailer2010 » So Jan 07, 2018 15:25

Guten Tag miteinander,

ich habe mir kürzlich einen alten Steinbock WH20 Gabelhubwagen mit Schnellhub gekauft. Er hatte insofern das Problem, dass der Hub zwar funktionierte, die Gabeln sich aber selbsttägig wieder absenkten.
Der Verkäufer und ich vermuteten eine verschlissene Stangendichtung am Hubkolben.

Ich habe den Hubwagen komplett zerlegt, gereinigt und neu lackiert. Beim Abschrauben der großen dicken Schraube des Hubkolbens, war dann tatsächlich die große blaue Dichtung unten im Zylinder total zerbröselt.
Ich habe mir einen passenden Dichtsatz gekauft und verbaut.
Ich konnte den Hubwagen danach genau 1 Mal hochpumpen aber nicht mehr ablassen. Erst nachdem ich mit meinem Gewicht darauf herum gesprungen bin, senkte er sich rapide ab.
Seither kann ich den Kolben nicht mehr mit Last hochpumpen, ohne Last schon, dann aber auch per Hand wieder runterzudrücken.

Ich habe das ganze nochmal geöffnet und die blaue Dichtung (die neue) war dann verschoben und beschädigt. Vermutlich habe ich einen Fehler beim Einbau der Dichtung gemacht oder sie dabei beschädigt.

Nun habe ich zwei Fragen

1. Die Stangendichtung ist auf einer Oberseite glatt, auf der anderen hat es eine Rille / Nut. Wenn man die Dichtung in der Mitte durchschneiden würde, hätte diese ein U-förmiges Profil.
Wie ist die Einbaurichtung dieser Dichtung (da die alte zerbröselt war, konnte ich das nicht sehen). Ich habe die Dichtung mit der U-Öffnung nach unten eingebaut. Richtung Druckseite. Ich vermute das war richtig?

2. Gibt es beim Einbau einer solchen Dichtung was zu beachten?

Gruß
Flo
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Re: Hubwagen Problem

Beitragvon DST » So Jan 07, 2018 19:17

Ohne den Dichtring gesehen zu haben, ja, in der Regel zeigt das offene "U" zur Öl(druck)Seite.

Einbau mit bissl Fett.

Welche Ölviskosität hast reingefüllt?

Hubkolben oder Hebemechanik verspannt eingebaut?
"Große Mutter" zu stark angezogen?

Gruß Daniel
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: Hubwagen Problem

Beitragvon ICH BIN'S » So Jan 07, 2018 21:47

Hallo,


Handhubwagen lohnen sich nicht zu reparieren. Wenn kaputt, dann neu, es sei denn es sind absolute Kleinigkeiten. Räder oder Rollen zählen nicht mehr zu Kleinigkeiten; Dichtsätze auch nicht.
Son Ding kostet als Markenprodukt 250€...


MfG
Früher hatte ich Zeit und Geld. Jetzt habe ich Landwirtschaft...
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Re: Hubwagen Problem

Beitragvon DST » So Jan 07, 2018 23:19

Der TE ist Selberschrauber, und braucht einen neuen Kolbendichtring, dieser kostet im Zubehörhandel evtl im einstelligen Eurobereich, oder bissl drüber.

Warum manch anderer deswegen gleich nen neuen Hubwagen kaufen will kann ich nicht so wirklich nachvollziehen.
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Re: Hubwagen Problem

Beitragvon Welfenprinz » Mo Jan 08, 2018 7:54

Weil,wenn die Dinger so ab sind,da noch mehr dran ist,und eins zum anderen kommt.
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
Pfosten, die die Zäune halten, Zäune, die die Menschen spalten.
Hoffnung bleibt, dass diese Pfosten eines Tages mal verrosten.
http://pulseofeurope.eu
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Re: Hubwagen Problem

Beitragvon Mailer2010 » Di Jan 09, 2018 11:02

Hallo an alle,

zur Info: Die Sache funktioniert nun einwandfrei. Ich habe wohl beim Einbau der Stangendichtung diese nicht richtig positioniert.
Ich habe nun eine neue Dichtung verbaut, jetzt funzt alles.

Warum es sich nicht lohnen soll einen Hubwagen zu reparieren, kann ich nicht nachvollziehen.
Ich habe mir den Hubwagen vorab angeschaut. Er ist deutlich über 20 Jahre alt, doch warum soll dieser Schrott sein?
Es war praktisch klar, dass es nur die Stangendichtung sein kann.

Zur Info:
- Ich habe 30 (!) Euro für den Hubwagen bezahlt
- 20 Euro für den Dichtsatz + 4 Euro für eine weitere nun getauschte Dichtung
- 8 Euro Öl
- Kunstharzfarbe 12 Euro

Da habe ich für 74 Euro einen Top Hubwagen.
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Re: Hubwagen Problem

Beitragvon DST » Do Jan 11, 2018 20:55

@Mailer2010

Sinnvoll oder nicht, hängt vom Wirtschaftlichen Blickwinkel ab.

Du bist privat, die Arbeitszeit rechnest du nicht, da du es selbst repariert hast. Also hast du die 74€ an Ausgaben.
Der 25 Jahre alte Hubwagen wird jetzt bei deinem Einsatz dein Leben lang halten.

Hättest du den HW gekauft um diesen zu raparieren und wieder weiterzuverkaufen, dann sieht die Rechnung anders aus.
Vermutlich zahlt dir einer 100€ dafür. Dann hast du 26€ für deine Arbeitszeit.
Wieviele Stunden warst du tatsächlich drüber? Mit Abholung, Fahrerei, Teilebeschaffung?
Wie hoch wäre dein Stundenlohn?

Jetzt weißt du was mit "unwirtschaftlich" gemeint ist. :wink:

Hättest du den HW in einer Werkstatt reparieren lassen, (ohne Lack) sähe die Rechnung so aus:
30€+20€+8€ + geschätzte Lohnkosten 100€ = 158,-€
Dann wäre der HW immer noch 25Jahre alt und noch nicht Lackiert. Reller Verkaufswert vielleicht 80.-€. (unlackiert)

Darum empfehlen viele den Neukauf.
Gewerblich sowieso. Wenn der HW täglich im Einsatz ist, hat er halt auch dementsprechend Verschleiß.
Da ist dann fast jede Reparatur in der Fachwerkstatt unwirtschaftlich.
Also wird ein neuer gekauft, gewerblicher Preis = Netto, ohne Mwst und der gebrauchte wird für eine Einlage in die Kaffeekasse abgegeben.
Da fährt man aus gewerblicher Sicht am wirtschaftlichsten.

Das ist aber bei allen Kleingeräten so. Die Lohnkosten in einer Werkstatt übersteigen sehr schnell den Zeitwert.

Für sich privat sieht das schon anders aus, hat man bissl Technisches Geschick, dann ist die Reparatur günstiger als ein vergleichbares Gebrauchtgerät zu kaufen.

Aus dem privaten Blickwinkel hast Du also alles richtig gemacht :prost:

Gruß Daniel
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Re: Hubwagen Problem

Beitragvon haldjo » Fr Jan 12, 2018 5:52

Mir erschließt sich ein Neukauf auch nicht nur weil der Zylinder undicht ist.
Ein geübter Mechaniker hat für das abdichten des Zylinders maximal eine Stunde.
Für ein paar Euro bringt mir eine Spedition den Hubwagen ins Haus.
Den Dichtsatz zu organisieren ist speziell in meinem Fall eine Sache von 10-15 Minuten.
Bleiben mir also min. 100 Euro für die eine Stunde Arbeitszeit.
Und so ein Hubwagen ist bei ordnungsgemäßer Nutzung nahezu unkaputtbar (vorausgesetzt es ist ein hochwertiges Produkt).
Das neu Lackieren kann man machen, muss man aber nicht, ich hätts mir gespart. Davon funktioniert er nicht besser.
Und ob man bei Eigennutzung den Verkaufswert ansetzen muss, darüber kann man streiten.
Der Nutzwert ist genauso hoch wie bei einem neuen für 250-300 Euronen.
Auf ins Holz!
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Re: Hubwagen Problem

Beitragvon froeseljupp » Fr Jan 12, 2018 7:39

Also ich repariere alles, sogar Kugelschreiber :D

Besonders gerne reparier ich Sachen von denen vorher jemand gesagt hat “das kann man nichtmehr reparieren“.

Die Entwicklung hin zur Wegwerfgesellschaft geht mir gewaltig gegen den Strich.
Ich versteh auch nicht wie immer alle auf die Idee kommen etwas wäre richtig nur weil es wirtschaftlich ist. Ich kann Ölwechsel über dem nächsten Gulli machen, das wäre für mich zum Beispiel viel wirtschaftlicher als Altöl entsorgen zu müssen. Ist es deshalb richtig?

Aber der wirtschaftliche Standpunkt ist natürlich eine sehr einfache Betrachtung der Dinge. Muss man nicht denken, nur rechnen und dafür gibt es ja schließlich genug Hilfsmittel. Vielleicht gibt es ja irgendwann auch nen Taschendenker :D
Das Leben ist einfach zu kurz um hässliche Schlepper zu fahren.
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Re: Hubwagen Problem

Beitragvon weissnich » Fr Jan 12, 2018 11:21

finde diese art der diskussion interessant.. und denk ich geb mal meinen bescheidenen senf dazu.. ich steh auf alte geräte.. und einen 20jahre alten hubwagen würd ich wohl auch reparieren.. ich nutz hier einen der "billig" war.. den würd ich eher nicht reparieren.. das einzige was ich da bisher gemacht hab ist öl auffüllen und das ventil mit rostlöser einsprühen.. geht da mehr dran kaputt geht das ding innen schrott.. die dinger sind aber auch so gebaut das es so sein muss.. :wink:
aber generell geht reparieren>>>>>>> neukauf - weil man weiss was man hat und heut ist nicht sicher was man bekommt.. leider ist der trend zum "hält garantiezeit + 2monate" immer stärker festzustellen und das ärgert mich dann noch mehr..

manchmal stell ich fest das ich die ersetzten geräte noch garnicht entsorgt habe, wenn die nachfolgenden schon wieder schrott sind.. und leider betrifft das inzwischen nicht mehr nur billigmarken.. :roll:
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Re: Hubwagen Problem

Beitragvon Fiat 45-66 » Fr Jan 12, 2018 12:42

DST hat geschrieben:@Mailer2010

Sinnvoll oder nicht, hängt vom Wirtschaftlichen Blickwinkel ab.

Du bist privat, die Arbeitszeit rechnest du nicht, da du es selbst repariert hast. Also hast du die 74€ an Ausgaben.
Der 25 Jahre alte Hubwagen wird jetzt bei deinem Einsatz dein Leben lang halten.

Hättest du den HW gekauft um diesen zu raparieren und wieder weiterzuverkaufen, dann sieht die Rechnung anders aus.
Vermutlich zahlt dir einer 100€ dafür. Dann hast du 26€ für deine Arbeitszeit.
Wieviele Stunden warst du tatsächlich drüber? Mit Abholung, Fahrerei, Teilebeschaffung?
Wie hoch wäre dein Stundenlohn?

Jetzt weißt du was mit "unwirtschaftlich" gemeint ist. :wink:

Hättest du den HW in einer Werkstatt reparieren lassen, (ohne Lack) sähe die Rechnung so aus:
30€+20€+8€ + geschätzte Lohnkosten 100€ = 158,-€
Dann wäre der HW immer noch 25Jahre alt und noch nicht Lackiert. Reller Verkaufswert vielleicht 80.-€. (unlackiert)

Darum empfehlen viele den Neukauf.
Gewerblich sowieso. Wenn der HW täglich im Einsatz ist, hat er halt auch dementsprechend Verschleiß.
Da ist dann fast jede Reparatur in der Fachwerkstatt unwirtschaftlich.
Also wird ein neuer gekauft, gewerblicher Preis = Netto, ohne Mwst und der gebrauchte wird für eine Einlage in die Kaffeekasse abgegeben.
Da fährt man aus gewerblicher Sicht am wirtschaftlichsten.

Das ist aber bei allen Kleingeräten so. Die Lohnkosten in einer Werkstatt übersteigen sehr schnell den Zeitwert.

Für sich privat sieht das schon anders aus, hat man bissl Technisches Geschick, dann ist die Reparatur günstiger als ein vergleichbares Gebrauchtgerät zu kaufen.

Aus dem privaten Blickwinkel hast Du also alles richtig gemacht :prost:

Gruß Daniel


Ich weiß nicht ob dir klar ist was ein guter Hubwagen kostet.
Den gibt es nicht für 250€ im Netz.
Wenn du einen guten kaufst reichen dir 500€ nicht aus.
Und wenn die Dichtung neu ist und die Räder gewechselt sind ist so ein Hubwagen wie neu.
Bei uns werden Hubwägen schon repariert weil bei 150€ Ersatzteilkosten und 2 Std. arbeit rechnet sich das sogar noch gewerblich.

Bitte nicht immer sofort alles wegwerfen sondern erst das Hirn einschalten es geht nicht nur um den Kostenfaktor sondern
es sollte auch immer etwas an die Umwelt gedacht werden.
Ich muss auch nicht immer den günstigsten Artikel kaufen der dafür durch ganz Europa gekarrt wird nur weil es nichts kostet.
An diesen Aspekt sollten vieleicht auch sehr viele DENKEN wenn sie das nächste mal bei ALDI VORM REGAL stehen.
Es muss nicht immer die Billige Milch sein sondern es könnte ja auch mal die sein von der Molkerei aus der nachbarschaft.

Bitte denkt über das mal nach.
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Re: Hubwagen Problem

Beitragvon Rulang » Fr Jan 12, 2018 13:44

Ich stelle fest, manche haben Ahnung und könnens, andere bekommen zuviel Subventionen.
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