Fortschritt ist mir zu groß.
Und Allrad muss nicht sein.
Was muss man denn bei Kauf beachten? Keine auslaufende Flüssigkeiten ect. Und auf getriebegeräusche achten. aus meinem Beruf heraus weis ich ungefähr von was ich rede.
Ich danke allen für die reichlichen Antworten.
Gruß

Einfach Zeit lassen und nichts überstürzen.
Zu meinem Schlepper bin ich durch einen Zufall gekommen. MF 35 mit Gummiwagen und einer Heckkiste für 2 1/2.
Der ist mit mir im Winter auch schon durch dick und dünn. Sieht nicht besonders hübsch aus, die Technik passt aber.
Man sollte bei "aufgehübschten" sprich einfach mal überlackierten Schleppern vorsichtig sein.
Mir wäre ein ehrlicher Schlepper, der leicht schwitzt lieber, als einer der mit Kaltreiniger und Dampfstrahler abgedichtet wurde.
Man sollte versuchen herauszufinden, wie die Wartungen durchgeführt wurden. Eventuell auch wie er eingesetzt wurde. So eine ausgelutschte Hofhure würde ich ungern erwerben.
Einfach immer mal wieder umsehen, dann bekommte man zumindest ein Gefühl für die Preise.
Ich weiß nicht wie lange Du bereits Holz machst. In der Saison sieht man ja auch öfter mal mit was die Kollegen im Wald sind, und wie die mit ihren Modellen in der Örtlichkeit zurecht kommen.
Solange Du nicht selber Rücken willst, ist das mit dem Allrad nicht die Hauptfrage.
Dreißig PS sollten es trotzdem schon sein.


Grüße aus Unterfranken

Alles eine Preisfrage ....Allrad mußt du auf einen normalen Hinterradschlepper nochmals 2- 3000 € drauflegen. "Braucht´s dass ?"
Gute Ergebnisse bei schlechten Grip kann man auch beim Hinterradschlepper mit Ketten für 4- 500 € erreichen.

Ein wenig tropfendes oder schwitzendendes ÖL bei einem 30 - 40 jahre alten Schlepper sollte nun wirklich kein Grund sein vom Kauf abzuwenden. Ich würde lieber auf andere Sachen achtgeben - zb. ob das Hydraulik und Getrieböl nicht bereits grau ist weil nie gewechselt, oder ob alle Schraubenköpfe nur mit der Wasserpumpenzange gedreht wurden und ob das Brems und Kupplungspedal bzw. der Abrieb zu den angegebenen Betriebsstunden passt. Frostrisse am Motor. Verschlissene Bremsen und Kupplung. Ölaugen im Kühlwasser usw.

Nicht alle Geräusche sind beunruhigend. Mein Getriebe macht in der Strassengruppe so laute Geräusche das man flüchten möchte. Allerdings macht der das schon seit Jahren. Das Spiel nimmt halt Altersgemäß zu - na und ?

Ich habe mir auch vor einigen Jahren einen MF 135 gekauft - soweit so gut. Nur häuften sich irgendwann auch die Reparaturen, einfach Abnutzung nach über 40 Jahren. Außerdem wuchsen die Aufgaben und denen war e nicht gewachsen. Also bin ich jetzt von damals 45 Ps auf heute 97. Meiner war damals ein Schnäppchen, heute wohl schwer zu finden und schon gar nicht im I net. Die Leute wissen was die Dinger Wert sind. Also Schau dich örtlich bei dir um und gib lieber ein bisschen mehr aus - Reparaturen kosten auch!

Lg Ugruza

Moing,

mein Vorschlag für Allrad war weniger für mehr Traktion beim Arbeiten gedacht.
Die Hinweis auf das hügelige/bergige Gelände - wenn man nen 20%-Waldweg nicht hoch kommt is es eine Sache. Wenn man den selben aber runter will, is das mit nem normalen Hecktriebs-Bulldog durchaus nerven-strapazierend oder noch unschöner

mfG
Axel

PS: hab mir da vor kurzem sagen lassen, das seit ein paar Jahren neue Modelle nur noch mit Bremse auf der Vorderachse (haben die alten Hecktriebler ja nicht) gebaut/verkauft werden dürfen...

Bremsen auf allen vier Rädern sind eine Forderung für Traktoren mit 40 km/h (und mehr).

Ich finde es besser, mit einem 2WD-Traktor anzufangen und auszuloten, was geht.
Wenn es dann wirklich nicht mehr fahrbar ist, kann man auf 4WD umsteigen ...

Wenn jemand nur Allrad gewohnt ist, und dann doch 'mal einen Hinterradler fahren muss,
wird es in o.g. mMn Situationen brenzlig !

meint
Adi