sari71 hat geschrieben:unkastrierte Rüden grenzen ihr Revier ab, das genau ist Territorialverhalten. Ich glaube du hast null Ahnung.

Keine Ahnung wie viele Hunde Du hast aber ich habe sechs..

Davon abgesehen habe ich nur gesagt dass es verschiedene Gründe haben kann warum ein Rüde abhaut. Willst Du mich jetzt weiter über Dinge belehren die ich sowieso schon weiß oder hast Du auch noch etwas sinnvolles zum Thread zu schreiben ?

Also ich hab zwei Rüden, und eine Hündin, und es ist vollständig egal, ob die Hündin gerade läufig ist oder peng, der eine Rüde ist grundsätzlich auf dem Hof, und der andere geht phasenweise auf Trebe, immer die selbe Strecke: ca 200m bis zu Nachbars Kuhstall. DA traut er sich dann aber nicht, irgendwas zu bereißen, läßt sich auch nicht anfassen, sondern guckt bloß von weitem, ob alles in Ordnung ist, begrüßt seine (uralte und kastrierte Freundin) und kommt dann wieder. Sollte er mich von weitem sehen, rennt er auch selbständig nach Hause und freut sich dann wie blöde, wenn ich hinterherkomme, weil: er ist ja schon da... *g*.
Weil mir das Spiel inzwischen zu doof ist, und er auf Nachfrage auch wirklich nicht stört und nix anstellt, darf er das auch. Wenn er lange genug (Wochen bis Monate) nicht da war, kommt seine (uralte und kastrierte) Freundin auch mal vom Nachbarshof angelaufen bis vor meine Gartentür und bellt solange Bestellung, bis er sich über den Zaun bequemt, dann tauschen die irgendwelche wahrscheinlich wahnsinnig wichtigen Geschichten aus, und dann trollt sich wieder jeder seiner Wege.

Wann und warum der diese Phasen hat, konnte ich bis jetzt nicht zuordnen und auch sonst niemand.

Meine Glatthaarfoxin geht seit Jahren mindestens 3x täglich zum "Katzenfernsehen". Das sind 200 m um 3 Ecken im Dorf. Da sitzt eine Katze im Fenster und kuckt raus, wie Katzen das halt so machen. Und meine Töle sitzt vor dem Fenster und kuckt die Katze an. Weiter passiert nix. Da sind täglich so 5 Std. Ich habs aufgegeben mir nen Kopp darum zu machen. Wenn ich WauWau brauche fahre ich hin , mache Tür auf und Hund hüppt rein. Ist halt so.
Bei meinem Eddi dagegen, Glatthaarfox, mußte ich die Hitzeperioden von mindestens 5 Hündinnen im Dorf im Kopf haben um zu wissen wo ich den Herrn abholen mußte wenn ich ihn zum Jagen brauchte.
Dasgleiche, Tür auf, Hund rein, Jagen, nach Hause kommen, Hund raus zum Minnedienst bis zum Dacapo. Kann man mit leben.

Menschen besuchen doch auch manchmal ihre Freunde. oder auch die heiss Geliebte

Hallo,

darf man in D einfach so seine Hunde frei laufen lassen?

Gruß
Dappschaaf

dappschaaf hat geschrieben:Hallo,

darf man in D einfach so seine Hunde frei laufen lassen?

Gruß
Dappschaaf

Nicht überall und nicht zu jeder Jahreszeit.

dappschaaf hat geschrieben:Hallo,

darf man in D einfach so seine Hunde frei laufen lassen?

Gruß
Dappschaaf

Nee, dürfen darf man das nicht. Es kann auch üble Beschwerden geben, hatte ich mal bei meiner Jagdhündin früher, die hat zwar auch nie im Leben jemandem was getan, aber halt gebellt, und solcherart mal eine Joggerin gestellt. Die stand dann da wie angewurzelt, Hände hoch und SCHRIE AUS LEIBESKRÄFTEN UM HILFE, (Flöhchen hopste fröhlich um sie rum) und es hat einen Moment gedauert, bis ich überhaupt kapiert hatte, daß die den Hund meint, und nicht weiß ich was (ich hab den Hund gar nicht wirklich bemerkt, sondern immer geguckt, was da schreckliches sein könnte ... sehr peinlich, das ). Ein Glück hatten die Jogger da noch keine Stöcke in der Hand ...

Ich hatte dasselbe Problem mit meinem Hund.
Er hatte aber so große Angst vor dem Gewitter.
Wir haben ein Beruhigungsmittel gekauft und seitdem ist alles in Ordnung, er bleibt brav zu Hause

Läufige Hündinnen oder einfach nur mal "nach dem Rechten gucken", so macht der Terrier einer Bekannten hier in der Siedlung das! Aber der Hund ist mittleriweile überall bekannt und Frauchen weiß, daß er wieder zurückkommt!

Ich bin doch echt darüber erstaunt wie viele es hier gut heißen, dass Hunde frei laufen.

Abkacken würde ich, wenn ein fremder Hund frei bei mir aufm Hof rumläuft, die Wiese umgräbt oder sie vollscheißt
und meine Katzen jagt oder noch womöglich tot beißt.
Die Mistgabel/Schaufel würde ich nehmen und das Thema hätte sich ganz schnell erledigt...

Bei uns, und wir sind wirklich ein Nest, läuft kein Hund frei rum, dafür sorgt schon der Jäger,
dass die Köter ihre Besitzer an der Leine ausführen.......
Und was man hier auch nie haben wird, wenn man Besuch bekommt, dass sie ihren Hund mit aufm fremden Hof mit bringen.
Das geht gar nicht.

Ein Hunde Züchter, der schon seit 30 Jahren Züchtet, hat mir mal erzählt, dass bei diesen Hundehaltern meist die Kinder genauso
unerzogen sind wie die Hunde. Nach längeren Nachdenken und beobachten von diesen Leuten, kam ich zum Schluss, es stimmt.
Liegt wahrscheinlich daran, dass sie kein Durchsetzungsvermögen haben oder eben ganz einfach gesagt, sie sind unfähig.
Und wie heißt es doch so schön, wer keine Hunde hat, hat Kinder ....

Letzes Jahr, hier im Nachbarort waren zwei Hunde, die haben eine Ricke mit zwei kleinen bei Fuß, erwischt.
Klar gleich Anzeige, es gab leider nur 150,-Euro und eine zweite Abmahnung, beim nächsten Mal sind die Hunde weg.
Und dann, die blöde ausrede von den Besitzern, "die entwischen uns immer". Mein Gott, wenn sie ihre Hunde nicht im Griff haben,
müssen sie sich Meerschweinchen halten.
Nur weil wir in der Walachei wohnen, heißt es noch lange nicht, dass man seine Hunde frei rumlaufen lassen kann.
Ich würde den Hund kastrieren und halt aufpassen, dass er nicht entwischt, meiner Meinung.
LG Emmy

Strom hilft immer!

marder1 hat geschrieben:Strom hilft immer!

Ist aber völlig überflüssig. Wenn ich mit meiner "Beaglemeute" unterwegs bin muss ich mir auch immer anhören dass sie unerziehbar sind und nur das tun was sie wollen.. . Ich musste meine Hunde weder mit Strom noch sonst irgendeinem scheiß erziehen und sie hören trotzdem. Wenn man einen Hund hat bzw bekommt braucht man Zeit und Geduld..wenn man das nicht hat sollte man sich wie emmy schon sagt keinen Hund anschaffen..

Und genau das ist das Problem, „Zeit und Geduld“ haben die Hundehalter und
Kinderhalter (sorry für den Begriff aber bei einigen ist es auch nicht mehr) nicht.
Deswegen haben doch viele vier und zweibeinigen Genossen irgendwelche Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung.
Wenn ich mich für einen zwei oder vierbeinigen Mitbewohner entscheide, dann richtig oder gar nicht.
LG Emmy

Rumpsteak hat geschrieben:

marder1 hat geschrieben:Strom hilft immer!

Ist aber völlig überflüssig. Wenn ich mit meiner "Beaglemeute" unterwegs bin muss ich mir auch immer anhören dass sie unerziehbar sind und nur das tun was sie wollen.. . Ich musste meine Hunde weder mit Strom noch sonst irgendeinem scheiß erziehen und sie hören trotzdem. Wenn man einen Hund hat bzw bekommt braucht man Zeit und Geduld..wenn man das nicht hat sollte man sich wie emmy schon sagt keinen Hund anschaffen..

Ich hätte vielleicht dazu schreiben sollen das ich nicht so ein Halsband meine! Mein 5 Monate alte Hündin ist der Meinung gewesen das sie über den Zaun klettern muss wenn ich das Grundstück verlasse(was mich ja auch ehrt, bloß sie kann halt nicht immer mit!) und ein Weidezaungerät und Draht hatte ich noch! Ist auch günstiger als 100 Meter Zaun neu kaufen und bauen!

Und als Hundehalter wirst du mir wohl Recht geben, das es Blödsinn ist den Hund 5 Minuten nach dem er über den Zaun geklettert ist zu bestrafen!

Ich denke, der Haken an der Sache ist auch nicht, daß so ein Spaziergänger überhaupt nicht hört, oder solche Hunde grundsätzlich unerzogen sind. Wäre dem so, hätte ich drei von der Sorte, hab ich aber nicht.

Mal ein anderes Beispiel (anderer Hund): meine aufgenommene Dogge klaut. Die klaut aber niemals, wenn ich zu Hause bin, weder vom Tisch, noch aus dem Garten, noch sonst irgendwo, die bettelt auch nicht. Aber: sowie ich außer Haus bin (und nein, ich bin nicht regelmässig und zu lange außer Haus), macht sie alles, ehrlich ALLES unsicher und untersucht ALLES nach Freßbarem. Das schließt Türen und Schränke locker ein, auch Töpfe mit Deckel und Stein auf dem Deckel, Dosen (!!) und Gläser (!!). Backofentüre öffnen kein Problem, Mülltonne umschmeißen (und das Band, mit dem der Deckel zugebunden ist, durchbeißen) auch nicht. Woher sie das hat, kann ich nicht sagen, beim Vorbesitzer war sie im Zwinger. Ich hatte schon mal so eine Diebin, selber Vorbesitzer aber andere Herkunft.

Und solche Sachen sind dann eben schwer wegzubekommen, denn wenn man nach Hause kommt, ist eh alles gelaufen. Bei solchen Gelegenheiten hab ich dann auch mit Strom gearbeitet, und kurzerhand mal 3 Wochen das Weidezaungerät am Herd und an das Metall-Fliegengitter vom Wurstschrank angeschlossen. (Hat geholfen)