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Hydraulik-Fragen eigenbau

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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25 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Hydraulik-Fragen eigenbau

Beitragvon Kellerkind » Sa Jun 08, 2013 18:31

Servus,
ich bin der Max, 18 Jahre alt und lerne momentan Industriemechaniker Fachrichtung Feingerätebau (2. Lehrjahr).

Derzeit versuche ich einen Sägespalter zubauen, mir war und ist bewusst das dies keine leichte Aufgabe ist, jedoch denke ich mir probieren geht über Studieren.
Außerdem macht es mir Spaß zu schweißen flexen etc, dieses Projekt dient auch gleichzeitig zum Ausgleich. Auf der arbeit nur klein Teile, nichts mit Schweißen etc. (Denke ihr wisst was ich meine). Sollte später an der Maschine etwas nicht halten bzw. funktionieren wird weiter getüfftelt, mir geht es hier eher um den Spaß an der Sache.
Schweißen und all diese Dinge musste ich mir selbst bei bringen, da ich sowas auf der Arbeit nicht gezeigt bekomme bzw. ich sowas im Feingerätebau nicht benötige.

Ich bin nun schon etwas länger in dem Forum unterwegs und habe eure großartigen Eigenbauten bewunder, Hut ab an dieser Stelle. Beim mitlesen merkte man auch das es hier einige Leute gibt die Ahnung von Hydraulik haben. Und hoffe das diese Leute mir nun Helfen können.

In der Maschine ist bis jetzt erst der Hydraulikzylinder zum Spalten und er Ölmotor für das Förderband verbaut, Stammniederhalter und Schneideinrichtung sollen folgen, jedoch will ich erst das der Hydrozylinder und das Band ordentlich funktionieren.

Angetrieben wird die Maschine von einem 11Kw starken E-Motor mit 1460 Upm, dieser treibt eine 25ccm Bg2 Hydraulikpumpe an. Sind also ca 37 Liter pro Minute.
Schlauchleitung habe ich 16S verbaut, da ich davon ein Paar geschenkt bekommen habe.

So nun zu meinem Problem: Der Zylinder fährt nur ruckartig aus, also kein flüssiger Vorschub, ich weiß auf Grund meiner geringen Erfahrung die in Sachen Hydraulik gegen 0 geht nicht woran es liegen kann. Das Förderband läuft jedoch flüssig.
Der Zylinder ist nicht gedrosselt, falls euch diese Information hilft.

Ich habe 3. Vermutungen. 1. Die Saugleitung ist zu klein. Hier ist ebenfalls 16S verbaut. :oops: (Ja, später ist mir auch aufgefallen das die Saugleitung normalerweise um einiges dicker ist als die Druckleitungen)

2. Die Druckleitungen sind zudünn (Schließe ich jedoch eher aus, denke das 16S i.O ist)
3. Die Durchflussmenge des Steuerblocks ist zugering ( Dann sollte doch aber auch das Band ruckeln, oder nicht?)

Steinigt mich nicht gleich, wenn eine Information fehlt oder ich mich falsch bzw. nicht Fachgerecht ausgedrückt habe.

MfG Kellerkind
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Re: Hydraulik-Fragen eigenbau

Beitragvon harley2001 » Sa Jun 08, 2013 18:39

Da ist noch Luft im System. Fahr den Zylinder paar mal vor und zurück. Irgendwann ist die Luft raus. Hat dein Tank eine Entlüftung?
Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.
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Re: Hydraulik-Fragen eigenbau

Beitragvon Kellerkind » Sa Jun 08, 2013 18:53

Mein Tank ist noch so ein sorgen Kind von mir, das war mal ein Durcklufttank eines Lkw, dieser hat oben einen Anschluss und seitlich 2 liegen beide mittig.

Einen davon habe ich als Rücklauf verwendet, an dem anderen habe ich ein Rohr nach oben gelegt welches als entlüftungen dienen soll.
Jedoch bin ich mir nicht sicher ob dies richtig Funktioniert da er in der Mitte des Tanks sitzt, evtl. sollte ich mir einen anständigen 40-50L Tank bauen.
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Re: Hydraulik-Fragen eigenbau

Beitragvon harley2001 » Sa Jun 08, 2013 19:15

Kellerkind hat geschrieben:Mein Tank ist noch so ein sorgen Kind von mir, das war mal ein Durcklufttank eines Lkw, dieser hat oben einen Anschluss und seitlich 2 liegen beide mittig.

Einen davon habe ich als Rücklauf verwendet, an dem anderen habe ich ein Rohr nach oben gelegt welches als entlüftungen dienen soll.
Jedoch bin ich mir nicht sicher ob dies richtig Funktioniert da er in der Mitte des Tanks sitzt, evtl. sollte ich mir einen anständigen 40-50L Tank bauen.


Nicht bauen. Halt immer mal in ebay Ausschau nach guten gebrauchten Teilen für deinen SSA. Den Tank richtig selber bauen, lackieren und auf Dichtheit prüfen, hält dich sehr auf. Ich würd mich auf das Wesentliche konzentrieren, da hast du bei so einem Projekt schon genug zu tun. Du musst das Ding ja nicht in zwei Monaten zusammenschustern. Lass dir lieber Zeit. Aber das Problem, dass du da geschildert hast, sieht ganz nach Luft im Zylinder und den Leitungen aus. Das dauert bisserl, bis die raus ist. Je nachdem wie groß das System ist. Beim Ölmotor, hast du ja quasi einen Endloskreislauf und die Luft kann in den Tank und über die Entlüftung leichter entweichen. Auch dir würd ich raten, mit zwei Pumpen zu arbeiten. Noch eine kleine für die Nebenverbraucher. Oder du splittest deinen Ölstrom, mit einem einstellbaren Mengenteiler. Dann geht dir aber wieder Öl beim Spalter und an der Säge (falls hydraulisch) verloren.
Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.
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Re: Hydraulik-Fragen eigenbau

Beitragvon Falke » Sa Jun 08, 2013 19:24

Angaben zu Zylinder, Ölmotor und Steuerblock wären eventuell noch hilfreich ...


btw, angenehm fehlerfreie Schreibe ! :D (ist man mittlerweile von den meisten Jugendlichen nicht mehr gewohnt ... :| )

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Re: Hydraulik-Fragen eigenbau

Beitragvon Markus K. » Sa Jun 08, 2013 19:34

Servus,

deine Saugleitung sollte mindestens eine 25L bzw. NW25 sein. Oder 1 Zoll. Wenn sie eine Nummer größer ist, macht´s auch nichts. Was drunter ist, ist definizv zu klein und verursacht früher oder später ein Pumpensterben.
Zum Entlüften ruhig auch einen kurzen Moment auf Überdruck fahren. Dabei wird die Luft ans Öl gebunden und mit abtransportiert und im Tank wird dann bei Normaldruck die Luft wieder abgegeben.
16S ist mit Sicherheit mehr als genug für 37L!
Einen Tank zu bauen ist auch kein Unding. Mit 3er Blech und einen Schutzgasschweißgerät nicht allzu schwer. Die dümmste Arbeit da dran ist das Loch für den Tankeinbaufilter. Ein fertiger Tank bringt dich finanziell allerdings auch nicht um, die Ersparnis gegenüber einen selbstgebauten ist nicht sehr groß (es sei denn, der Tank hat eine Sonderform um z.B. genau irgenwo reinzupassen). Wenn´s dir ums bauen geht, dann los!

Bezüglich einer 2-Pumpenlösung hat Harley ja schon einen sehr guten Tipp gegeben.
Gruß Markus

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Re: Hydraulik-Fragen eigenbau

Beitragvon Huskyxp » Sa Jun 08, 2013 19:43

Also zu deinem Problem, mit dem ruckartigem Ausfahren, kann ich dir nur meine Erfahrungen aus der Pneumatik geben.
Normal drosselt man die Abflussleitung um ein ruckartiges Ausfahren zu verhindern.
Jedoch braucht man dass normal bei der Hydraulik nicht, da ja das Öl nicht verdichtet werden kann, somit müsstest du noch Luft im System haben.
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Re: Hydraulik-Fragen eigenbau

Beitragvon Kellerkind » Sa Jun 08, 2013 19:45

Ich danke euch schon mal für eure Antworten.

Ich wollte es jetzt erstmal mit nur einer Pumpe versuchen, da ich diese schon besitze. Wenn ich damit nicht zufrieden bin, kann ich ja immer noch eine Tandempumpe verbauen, doch da stellt sich mir wieder die Frage ob die 11Kw dafür reichen.
Werde mich nach einem gebrauchten Tank umsehen, da 150€ für einen 50Liter Tank meiner Meinung nach recht viel Geld ist.

Angaben zu den Komponenten ist so eine Sache, die meisten Teile sind gesammelte Teile meines Großvaters und da leider kein Typenschild mehr vorhanden. Werde morgen mal schauen fahren.

@Falke btw, angenehm fehlerfreie Schreibe ! (ist man mittlerweile von den meisten Jugendlichen nicht mehr gewohnt ... )

Dein Ernst? Lese mir meine Texte immer 2x durch bevor ich sie verschicke, und hoffe dann immer noch das ich nicht gesteinigt werde wenn Fehler drin sind. Tue mich eigentlich mit schreiben schwer. :oops: :oops: :| :mrgreen:

Gruß
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Re: Hydraulik-Fragen eigenbau

Beitragvon harley2001 » Sa Jun 08, 2013 19:50

Markus K. hat geschrieben:Servus,

deine Saugleitung sollte mindestens eine 25L bzw. NW25 sein. Oder 1 Zoll. Wenn sie eine Nummer größer ist, macht´s auch nichts. Was drunter ist, ist definizv zu klein und verursacht früher oder später ein Pumpensterben.
Zum Entlüften ruhig auch einen kurzen Moment auf Überdruck fahren. Dabei wird die Luft ans Öl gebunden und mit abtransportiert und im Tank wird dann bei Normaldruck die Luft wieder abgegeben.
16S ist mit Sicherheit mehr als genug für 37L!
Einen Tank zu bauen ist auch kein Unding. Mit 3er Blech und einen Schutzgasschweißgerät nicht allzu schwer. Die dümmste Arbeit da dran ist das Loch für den Tankeinbaufilter. Ein fertiger Tank bringt dich finanziell allerdings auch nicht um, die Ersparnis gegenüber einen selbstgebauten ist nicht sehr groß (es sei denn, der Tank hat eine Sonderform um z.B. genau irgenwo reinzupassen). Wenn´s dir ums bauen geht, dann los!

Bezüglich einer 2-Pumpenlösung hat Harley ja schon einen sehr guten Tipp gegeben.


Was den Durchmesser der Saugleitung angeht, hat Markus natürlich Recht. Dachte das hattest du ja schon selbst erkannt. Markus meinte , glaube ich, 25 S, nicht L. Bezieht sich aber mehr auf die Verschraubungen. Mal kurz zur Aufklärung. Holst du ein Hydr.rohr für 25S, 28L, oder sonst was, dann bezieht sich das auf den Rohraussendurchmesser. Die Angabe NW für Nennweite, bezieht sich auf den Rohrinnendurchmesser. Das heißt ein Hydr.rohr ,für 28L Verschraubungen, wie du es für deine Saugleitung etwa brauchst, mit 1,5mm Wandstärke, hat die NW 25mm. :wink:
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Re: Hydraulik-Fragen eigenbau

Beitragvon Kellerkind » Sa Jun 08, 2013 20:21

Der Pumpenflansch an der Saugseite hat ein 3/4 Zoll Gewinde,
um dort nun z.B einen 1Zoll Schlauch anzuschließen brauch ich ja eine Schraubverbindung von 1Zoll auf 3/4 Zoll.
Meiner Meinung nach ist doch dann alles was größer als 3/4 Zoll ist sinnlos, da der Innendurchmesser durch die Verschraubung doch dann wieder kleiner wird, oder liege ich da falsch?

Gruß
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Re: Hydraulik-Fragen eigenbau

Beitragvon Markus K. » Sa Jun 08, 2013 20:36

Uuups, danke, Harley! Eine 25L gibt´s ja gar nicht, es sollte 28L heißen. Bin auf dem Zahlenblock auf die verkehrte Taste gekommen!

Nein, das hat schon seine Richtigkeit. Diese Engstelle ist ja sehr kurz und direkt vor der Pumpe. Problematisch wird es, wenn die Saugleitung sehr lange ist/ sein muß. Hier wird dann (sollte) bei jeden weiteren angefangenen Meter der Querschnitt um eine Größe erweitert (ausgehend von der Pumpe; bestes Beispiel ist ein Strohhalm: je länger der ist, desto schwieriger geht das trinken damit).
Gruß Markus

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Re: Hydraulik-Fragen eigenbau

Beitragvon Heady » So Jun 09, 2013 10:32

16S is vom Innendurchmesser der Verschraubungen ist wie 12L, also mehr wie 40L/min auf der Druckseite sollten es nicht sein. 16S ist auf der Saugseite definitiv zu wenig. Wenn der Pumpenflansch auf der Saugseite 3/4" hat, Schlauch innendurchmesser 25mm, ist alles größer nicht sinnvoll.

Der Rücklauf mit 16S naja grenzwertig, vor allem bei Ölmotoren die keine Leckölleitung haben und der Wellendichtring den Druck der Rücklaufleitung ausgesetzt ist, hier besser 15L.
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Re: Hydraulik-Fragen eigenbau

Beitragvon Markus K. » So Jun 09, 2013 11:24

Heady, das stimmt nicht. 16S ist Nennweite 12mm und somit mit der 15L zu vergleichen! Fittinge für 16S bzw. 15L sind in der Regel 1/2-Zoll, während 12L mit der Nennweite 10mm für die 3/8-Zoll Fittinge die gängige Größe ist.
Dazu mal eine Tabelle, auf Seite 9 nachzulesen!
Als Druckleitungen sind da gar keine Probleme zu erwarten und auch für den Rücklauf sind die 16S bei 37L/min ausreichend!
Gruß Markus

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Re: Hydraulik-Fragen eigenbau

Beitragvon Heady » So Jun 09, 2013 12:29

Achso da hab ich mich vertan, 12S ist wie 10L.
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Re: Hydraulik-Fragen eigenbau

Beitragvon Kellerkind » So Jun 09, 2013 16:55

Wieviel Liter sollten in den neuen Tank passen?
Ich gehe momentan von 40Liter aus, oder sollten es mehr sein?

Gruß
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