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Hydraulikfrage LS Forstkran

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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28 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Hydraulikfrage LS Forstkran

Beitragvon Biber0 » Sa Dez 12, 2020 20:13

Hallo Leute
habe da mal eine Frage wie man 2 Blöcke miteinander kombiniert.
Schlepper: 160l LS Pumpe + Wärmetauscher, 205bar

RW: Block 1: 8Ventile Parker L90LS für den Kran
Block 2: 2Ventile Walvoil DPX100 für den Radantrieb

wie kombiniert man beides?
Wenn es hier Hydraulikspezies gibt die mir mit einem Hydraulikplan bzw. guten Tipps helfen könnten wäre ich sehr dankbar.
Grüße Biber0
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Re: Hydraulikfrage LS Forstkran

Beitragvon Redriver » Sa Dez 12, 2020 21:58

Hallo,
als erstes kam mir der Gedanke wenn der Radantrieb läuft dann steht der Kran, also warum nicht beide Ventilblöcke in Reihe. Heist zuerst in den Kran von da auf den Radantrieb wenn es so etwas wie Druckweiterführung gibt. Oder einen Mengenteiler verbauen welcher deinen Volumenstrom aufteilt.
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Re: Hydraulikfrage LS Forstkran

Beitragvon Biber0 » Sa Dez 12, 2020 22:20

Hallo Redriver

meine Überlegungen bisher:
So wie du schon sagst, wenn der Kran steht dann Radantrieb oder umgekehrt.
Mengenteiler finde ich vieleicht nicht ganz richtig weil der Volumenstrom ja nicht aufgeteilt bzw unnötig erwärmt werden soll.
Die P Leitung zum Druckfilter danach T Stück am Parker Block direkt montiert. Der Abzweig Richtung Radantrieb.
Die Leitung zum Tank äquivalent. Könnte man für die LS Leitung ein Wechselventil verbauen, so wie man es auch am kombinierten Holzspalter findet?

Zum bisherigen Stand: der Kran ist montiert, der Radantrieb ist mit Öl befüllt. Wagen ist von der Dekra abgenommen: Maße, Gewichte und Bremsen. Am Do möchte ich ihn meine Richtung fahren.
Grüße Biber0
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Re: Hydraulikfrage LS Forstkran

Beitragvon Redriver » Sa Dez 12, 2020 22:42

Hallo,
zu LS bin ich auch absoluter Laie. Aber ein T Stück alleine wird nicht Zielführend sein denn das Öl geht immer den Weg des geringsten Widerstandes. Mengenteiler muß ja nicht zwingend 50.50 sein gibt auch andere. Hintereinander geschaltet dürfte halt am einfachsten sein. Wie hier genau LS funktioniert weis ich nicht und ob LS da überhaupt gebraucht wird. Man kann ja auch andere Anbaugeräte ohne LS an Schleppern mit LS fahren.
Man könnte auch den Volumenstrom nach dem Mengenteiler wieder zusammen schalten wenn man z.B. beim Fahren mehr Öl braucht oder umgekehrt wenn der Kran mehr Öl braucht. Oder man schaltet den Anteil des Öles welcher zum Fahren benötigt wird im Stillstand in den Rücklauf ,und hat somit keine oder nur geringe erwärmung
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Re: Hydraulikfrage LS Forstkran

Beitragvon Biber0 » Sa Dez 12, 2020 23:22

Habe mal einiges in der technischen Doku gefunden. Die ist zum Glück auf deutsch und wirklich gut geschrieben. Da gibt es verschiedene Endplatten. Einen 2. P und T Anschluss für weitere Ventile.
Grüße Biber0
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Re: Hydraulikfrage LS Forstkran

Beitragvon John Deere 6320Premium » So Dez 13, 2020 2:25

Biber0 hat geschrieben:Habe mal einiges in der technischen Doku gefunden. Die ist zum Glück auf deutsch und wirklich gut geschrieben. Da gibt es verschiedene Endplatten. Einen 2. P und T Anschluss für weitere Ventile.

Du hast an deinem Parker Ventil sehr wahrscheinlich einen integrierten Stromregler und eine Druckwaage für den Betrieb mit Loadsensing.
Kannst du deinen Ventilblock nicht entsprechend mit einer Ventilplatte für die Radmotoren erweitern?
Das wäre meiner Meinung nach die beste Lösung. Diese müssen auf das Volumen der Motoren angepasst sein und sollten unbedingt eine offene Mittelstellung haben, um Druckspitzen zu vermeiden, obwohl dass vielleicht in diesem Anwendungsfall nicht so schlimm wäre.
Dann brauchst du keine Ventile mehr für die Radmotoren aus welchem Grund sind die überhaupt nötig?

Kannst du vielleicht mal die Seriennummer deiner Ventile und ein paar mehr Infos zu den Radmotoren einstellen?
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Re: Hydraulikfrage LS Forstkran

Beitragvon Biber0 » So Dez 13, 2020 10:06

Guten Morgen und allen einen schönen Sonntag

Begründung für 2 verschiedene Ventilblöcke.
Der Hersteller des Wagens baut den Radantrieb ein. Da dieser mit dem Walvoil Block arbeitet und ausschließlich für die Kombination Walvoil Ventil + Fahrbox
inklusive Fahrhebel (stufenlos verstellbar)und mit Manometer die Gewährleistung und den Support gibt. Bei solchen Projekten sind die Kniffligkeiten am Anfang
teilweise nicht einschätzbar.
Ich wollte unbedingt die kleinen Parker Joystiks. Weil ich damit mehr Platz in der Kabine habe, weil ich mit verschieden Handstellungen arbeiten kann ( die Hände bzw. Arme sind nicht immer in der gleichen Position) man hat mehr Bewegungsfreiheit auf dem Sitz( ich habe kein Forstdach). Der Kran war schnell verfügbar und hat mir in allen Parametern gut gepasst. Außerdem kann man an dem Display verschieden Kranmodi schnell umstellen. Wenn ich auf engen Grunstücken entlade war es früher (Farmi 4581+Dannfoß auf LS Betrieb) immer sehr wichtig sich gut zu konzentrieren. Der Kran war im Wald super flüssig, auf engen Grundstücken hätte ich mir einige Funktionen langsamer gewünscht.

Eine Notlösung ( wenn es mit der Koppelung der beiden Blöcke nicht klappt) wäre noch den Radantrieb über ein Steuerventil zu fahren welches in Druckumlauf geschalten wird.
Die Seriennummern der Ventile kann ich dann erst am Ende der Woche einstellen.
Radantrieb: BlackBruin BB5
Dieser ist ja relativ verbreitet und ausgereift.
Danke bisher für eure Hilfe
Grüße Biber0
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Re: Hydraulikfrage LS Forstkran

Beitragvon Redriver » So Dez 13, 2020 11:31

Hallo,
der Hersteller des Wagens kann dir keinen Weg aufzeigen. Wie du schreibst legst du ja sehr viel wert auf die funktionalität. Dann muss es doch eine Konzeptlösung geben, es wird ja doch so sein das Kranhersteller oder Wagenbauer das schon öfters hatten. Bastel und Eigenbaulösungen gibt es viele, aber was ist wichtig für dich, das es rund läuft. Es wäre auch möglich mit einem Ventil zwischen Kran und Antrieb hin und her zu schalten, das Ventil dann in Mittelstellung im Umlauf zu fahren dann kannst du an beiden den vollen Ölfluss haben.
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Re: Hydraulikfrage LS Forstkran

Beitragvon Biber0 » So Dez 13, 2020 11:58

Hallo Redriver,
ich gebe dir Recht, ich möchte das es rund läuft. Mein Plan ist deshalb den Wagen direkt zu einem Hydrauliker zu bringen ( die machen sehr viel mit LKW und Sonderaufbauten). Mit denen arbeite ich auch sehr gern zusammen.
Das Thema hier sollte in einer Linie zur Information dienen und in zweiter Linie uns auf dem Weg zur Lösung unterstützen bzw. an Sachen zu denken an die wir nicht gedacht haben.
Der Wagenhersteller hat bisher den Radantrieb immer in Kombination mit einem Walvoil DPX100 verbaut.
Der Kranhersteller nutzt natürlich immer den Parker Block mit einer anderen Steuerbox für den BB5.

Ich finde es auch immer gut Lösungen für Probleme zu finden.
Da der Anhänger einen Moment bei Hydrauliker stehen bleibt werden wir zum Ziel kommen, da bin ich mir recht sicher.
Basteln oder Eigenbau muss jetzt nicht immer schlecht sein. Das Rad wird ja schließlich nicht neu erfunden.
Die Hersteller haben auch nicht immer die besten Lösungen. Ich kenne einige Kunden wo Ölkühler nachgerüstet wurden. Danach war der Kran zu langsam. Alles wieder retour, Leitungen mit größeren Querschnitten, Kühler getauscht usw....

Deshalb bin ich bei meinen eigenen Projekten meistens recht aktiv, hat sich bewärt und dümmer wurde ich dadurch auch nicht.
Die Idee mit dem Umschaltventil werde ich mit aufnehmen..danke
Grüße Biber0
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Re: Hydraulikfrage LS Forstkran

Beitragvon Redriver » So Dez 13, 2020 12:43

Hallo,
was mir noch einfällt man könnte sogar das Umschaltventil mit der Wendeschaltung am Traktor verknüpfen , also eine Art Automatik wenn der Schlepper fährt dann wird auf Antrieb geschaltet. Mit einer Handfunktion das ich z.B. mit Knopfdruck den Antrieb trotz Schlepper bewegung ausschalten kann. da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Habe mal mit einem Arbeitskollegen eine Relaysteuerung für einen alten Harvesterkopf gebaut. Der kam an einen Bagger und der lief dann bis zum Verkauf. War im nachhinein begeistert was man mit Relays und Elektroventilen doch alles verwirklichen kann.
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Re: Hydraulikfrage LS Forstkran

Beitragvon John Deere 6320Premium » So Dez 13, 2020 17:04

Da kann Ich mich meinen Vorrednern nur anschließen, in diesem Fall ist es am besten ein Wechselventil zu verbauen.
natürlich passend zu den Anforderungen was Literleistung und Druck angeht, da sollte es Zahlreiche dinge geben
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Re: Hydraulikfrage LS Forstkran

Beitragvon haldjo » Mo Dez 14, 2020 8:47

Nur fürs Verständnis, wir haben einen Parker L90LS und einen Walvoil DPX100. Beide haben ein hydraulisches LS Signal und sollen die gleiche Pumpe ansteuern.

Dazu braucht man keine Umschaltung oder ähliches.
Der L90LS hat eine Druckweiterführung, ich nehme an der DPX100 auch.

Üblicherweise geht man mit P zuerst durch den Block mit dem größeren Querschnitt, und dann in den nächsten.
Die LS-Signale werden mittels Wechselventil verkettet (im Prinzip so wie es auch in den Blöcken intern funktioniert) und fertig ist die Lauge.
Wichtig ist natürlich dass die Primärdruckbegrenzung beider Blöcke knapp über dem höchsten Lastdruck liegt. Sonst hat man eine Wunderbare Ölheizung.

Zusatzplatten würde ich nicht verbauen. Zumindest bei Parker kosten die ein kleines Vermögen...
Auf ins Holz!
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Re: Hydraulikfrage LS Forstkran

Beitragvon Biber0 » Fr Dez 18, 2020 21:15

Hallo Leute,
die Übernahme des RW lief super. Sehr struturiert, wir sind alles in Ruhe durchgegangen. So wie man sich das vorstellt. Nach insgesamt 10 h Schlepper fahren war es dann erledigt.
Anhänger hat das Ziel erreicht. So wie Haldjo es beschrieben hat wird es umgesetzt. Ich halte euch dann auf dem Laufenden.
der Wagenhersteller und der Kranhersteller sind natürlich sehr bestrebt gemeinsam dieses tolle Projekt zur Vollendung zu bringen.
Grüße und Danke bisher
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Re: Hydraulikfrage LS Forstkran

Beitragvon Biber0 » Fr Dez 18, 2020 21:22

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