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Hydraulikproblem

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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21 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Hydraulikproblem

Beitragvon fighterchris » So Mai 27, 2012 6:58

Hallo
habe einen sägespaltautomat an dem ich ein Förderband gebaut habe das mit einen Hydraulikmotor laufen soll.
Mein problem liegt jetzt daran das wenn ich den spalter bis zum ende ausgefahren habe das förderband funktioniert.
sobald der spalter wieder eingefahren ist geht nix mehr.

Wo muss ich den Ölmotor anschliessen und was muss ich für ein ventil nich einbauen.
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Re: Hydraulikproblem

Beitragvon Fadinger » So Mai 27, 2012 7:26

Hallo!

Das Förderband soll immer laufen, oder?
Da wird dann auch ein Mengenteiler nötig sein. Eventuell sogar nur ein Mengenteiler, dann läuft das Band halt sobald die Pumpe läuft.
Für den Ölmotor brauchst Du (normal) ein einfachwirkendes Ventil.
Pumpe zum P-Anschluß vom Ventil, mit der Druckweiterleitung zum P-Anschluß vom bestehenden Ventil ...
Problem dabei dürfte ohne Mengenteiler werden, daß ein eingeschaltetes Förderband die nachfolgende Spalthydraulik lahmlegt.

Gruß F
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Re: Hydraulikproblem

Beitragvon Falke » So Mai 27, 2012 8:03

Wie hast du denn den Ölmotor angeschlossen, damit du das beschriebene Verhalten des Förderbandes erreicht hast ?

So wie auf der Skizze mit einem Anschluss ins Freie kann es ja wohl nicht gewesen sein ? :shock:

Am elegantesten wäre eine Tandempumpe anstelle der bestehenden.

Adi
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Re: Hydraulikproblem

Beitragvon Markus K. » So Mai 27, 2012 9:31

Adi, der Hy-motor wird mit Sicherheit nicht in der Rücklaufleitung sitzen, sondern die Ölversorgung wird zwischen Pumpe und Ventil abgezweigt.

@fighterchris
Wenn das Ventil nicht betätigt wird, strömt das Öl mit nur sehr wenig Druckabfall durch das Ventil, den Schlauch und wahrscheinlich Filter. Dieser geringe Druck steht am Hy-Motor an und reicht nicht aus, das Förderband in Gang zu setzen. Sobald das Ventil auf aus/ einfahren gezogen wird, steigt der Druck. Er steigt auch am Hy-Motor, deshalb läuft der jetzt an.
Je höher die Kraftanforderung des Zylinders, desto höher die abrufbare Leistung am Motor. Sollte in so einer Situation irgendwas das Band blockieren, dann kann der Motor Schaden nehmen. Meißt sind die Motore aus der leichten Baureihe, die einen relativ niedrigen Maximaldruck haben.

Zwei Lösungen gibt´s, die wurden schon genannt.

zu Lösung 1:

der Mengenteiler würde schon funktionieren, allerdings musst du da was beachten. Es gibt welche, die teilen den Ölstrom in 50:50. In dem Fall halbiert sich die Geschwindigkeit des Spalters, für das FB kann die abgezweigte Ölmenge aber schon zuviel sein. Besser wäre ein einstellbares Prioritätsventil/ 3-Wege-Stromregler, bei dem beide Ölströme mit vollen Druck belastbar sind. Der vorrangige Ölstrom geht zum Ventil/ Zylinder, der Rest zum Motor.

zu Lösung 2:

eine Doppelpumpe der Baugröße 3+2. Für den Spalter die große (die Fördermenge in etwa der jetzigen entsprechend), und das FB an die kleine Pumpe. Hier muß die Fördermenge an den Motor angepasst werden, um eine ordentliche Geschwindigkeit zu erhalten. Ganz elegant wäre hier noch ein einfacher Stromregler, hier könntest du dann ohne große Verluste die Drehzahl am Hy-Motor regeln.

WICHTIG:

in jeden Fall brauchst du für den Hy-Motor-Kreis ein Druckbegrenzungsventil! Steuerventil ist kein Muß, hätte aber eines im Ventilkörper. Ohne Steuerventil läuft das Band dann mit, sobald die Pumpe fördert.
Der Rücklauf-Ölstrom vom Motor sollte auf jeden Fall mit durch den Ölfilter. Bei der Mengenteiler-Version kann man den Ölstrom mittels T-Stück auf jeden Fall vor dem Filter wieder der Rücklaufleitung zuführen. Bei der Doppelpumpenversion ist die Nennweite des Schlauchs und die Kapazität des Filters zu berücksichtigen.
Gruß Markus

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Re: Hydraulikproblem

Beitragvon fighterchris » So Mai 27, 2012 11:08

Fadinger hat geschrieben:Hallo!

Das Förderband soll immer laufen, oder?
Da wird dann auch ein Mengenteiler nötig sein. Eventuell sogar nur ein Mengenteiler, dann läuft das Band halt sobald die Pumpe läuft.
Für den Ölmotor brauchst Du (normal) ein einfachwirkendes Ventil.
Pumpe zum P-Anschluß vom Ventil, mit der Druckweiterleitung zum P-Anschluß vom bestehenden Ventil ...
Problem dabei dürfte ohne Mengenteiler werden, daß ein eingeschaltetes Förderband die nachfolgende Spalthydraulik lahmlegt.

Gruß F


Hi
ja förderband soll immer laufen

kann ich dann auch vom anschluß p der druckweiterleitung am ventil eine druckbegrenzungsventil einbauen und weiter an den hydr. motor oder gibts da dann probleme
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Re: Hydraulikproblem

Beitragvon fighterchris » So Mai 27, 2012 11:09

Falke hat geschrieben:Wie hast du denn den Ölmotor angeschlossen, damit du das beschriebene Verhalten des Förderbandes erreicht hast ?

So wie auf der Skizze mit einem Anschluss ins Freie kann es ja wohl nicht gewesen sein ? :shock:

Am elegantesten wäre eine Tandempumpe anstelle der bestehenden.

Adi



ölmotor wurde zwischen pumpe und ventil angeschlossen
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Re: Hydraulikproblem

Beitragvon Markus K. » So Mai 27, 2012 11:42

Eine Druckweiterführung bringt dir nichts. Fadinger hat´s ja geschrieben. Das Ventil mit der Druckweiterführung vor das bestehende Spalterventil gesetzt (ohne Mengenteiler) --> Spalterventil kriegt kein Öl, solange das FB läuft.
Mit Mengenteiler zwischen Pumpe und bestehenden Spalterventil brauchst du kein Steuergerät mit Druckweiterführung, bzw. ein einfaches ohne DWF reicht. Hier werden ja mit dem Mengenteiler zwei Kreise generiert, die voneinander unabhängig sind. Jedes Ventil hat eine eigene Ölversorgung. Entsprechend kannst auch im Steuergerät für den Hy-Motor dann das Druckbegrenzungsventil einstellen.
Gruß Markus

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Re: Hydraulikproblem

Beitragvon fighterchris » So Mai 27, 2012 14:42

Markus K. hat geschrieben:Eine Druckweiterführung bringt dir nichts. Fadinger hat´s ja geschrieben. Das Ventil mit der Druckweiterführung vor das bestehende Spalterventil gesetzt (ohne Mengenteiler) --> Spalterventil kriegt kein Öl, solange das FB läuft.
Mit Mengenteiler zwischen Pumpe und bestehenden Spalterventil brauchst du kein Steuergerät mit Druckweiterführung, bzw. ein einfaches ohne DWF reicht. Hier werden ja mit dem Mengenteiler zwei Kreise generiert, die voneinander unabhängig sind. Jedes Ventil hat eine eigene Ölversorgung. Entsprechend kannst auch im Steuergerät für den Hy-Motor dann das Druckbegrenzungsventil einstellen.



hab nämlich gerade gesehen das im ventil ein druckbegrenzer eingebaut ist deshalb hab ich gefragt ob es mit der druckweiterführung geht
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Re: Hydraulikproblem

Beitragvon Markus K. » So Mai 27, 2012 15:40

Eine Druckweiterführung hat mit einen Druckbegrenzungsventil nicht viel zu tun. Bei einen Ventil mit Druckweiterführung ist der Ausgang (nicht die Tankleitung), der zum nächsten Ventil führt, mit dem vollen Druck belastbar. Jedoch bekommt das nachgeschaltete Ventil kein Öl mehr, wenn das erste betätigt wird. Deshalb ist es für dein Vorhaben auch nicht geeignet.
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Re: Hydraulikproblem

Beitragvon fighterchris » So Mai 27, 2012 16:48

wo bekommt man so einen mengenteiler her und was kostet er ca

wenn ich den motor nach dem ventil( rücklauf) mit der zuleitung zum motor gehe tät doch das förderband gehen wenn ich nicht spalte. und wenn ich spalter betätige bleibt das förderband stehen bis der spaltvorgeng beendet ist oder liege ich da falsch
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Re: Hydraulikproblem

Beitragvon Falke » So Mai 27, 2012 21:07

Mengenteiler gibt es z.B. hier : http://www.oekoprofi.com/katalog%20shop/s.148.pdf

wenn ich den motor nach dem ventil( rücklauf) mit der zuleitung zum motor gehe ...


Man müsste Hellseher sein, um zu verstehen, was du meinst .... :roll: :cry:

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Re: Hydraulikproblem

Beitragvon Markus K. » So Mai 27, 2012 21:15

Mengenteiler bzw. Stromregelventile bekommst du bei Hytec-Hydraulik.

Den Motor in die Rücklaufleitung schalten (also Rücklaufleitung auftrennen und Motor dazwischen) würde dein Förderband immer laufen lassen, wenn die Pumpe läuft. Egl, was der Spaltzylinder gerade macht. Allerdings mit 3 verschiedenen Geschwindigkeiten: bei stehenden Spaltzylinder ist die Drehzahl des Motors dann entsprechend der Förderleistung der Pumpe. Wenn der Zylinder ausfährt wird der Motor langsamer durch die Volumenstromuntersetzung (Stangenseite : Bodenseite), beim einfahren wird er schneller da Volumenstromübersetzung im Zylinder (Bodenseite : Stangenseite).

Abgesehen von diesen Phänomen mögen es die allerwenigsten Steuergeräte, wenn auf der Rücklaufleitung zum Tank mehr wie ein paar Bar Druck drauf sind.

Das Drehzahlproblem wäre einfach zu lösen: den Motor zwischen Pumpe und Steuergerät in Reihe schalten, also Druckleitung auftrennen und Motor dazwischen. Dann würde der Motor immer in der selben Drehzahl laufen.

In beiden Fällen geht der Kraftbedarf, den der Motor braucht, vom Spaltzylinder ab. Und der Motor ist in keinen der beiden Fälle mit einen Druckbegrenzungsventil abgesichert --> alles nicht empfehlenswert.
Gruß Markus

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Re: Hydraulikproblem

Beitragvon Vollmeissel » So Mai 27, 2012 21:55

Bei meinem Sägespalter mit ZW-Antrieb wird das Förderband durch die Traktorhydraulik angetrieben,Drehzahl ist verstellbar.
Gruss VM
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Re: Hydraulikproblem

Beitragvon Oskar- » Mo Mai 28, 2012 9:33

Markus K. hat geschrieben:
Das Drehzahlproblem wäre einfach zu lösen: den Motor zwischen Pumpe und Steuergerät in Reihe schalten, also Druckleitung auftrennen und Motor dazwischen. Dann würde der Motor immer in der selben Drehzahl laufen.


Hätte aber den Nachteil, dass der Förderbandmotor den vollen Spaltdruck ausgangsseitig abbekäme. Ist m. W. noch ungesünder, da finde ich das Einschleifen in den Rücklauf besser, da der Druckabfall des Hydromotors für des Förderband geringer ist als der des Spaltzylinders.
Drehzahlschwankungen des Fb. sind bei dieser Redneckschaltung eben zu akzeptieren :)

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Re: Hydraulikproblem

Beitragvon Markus K. » Mo Mai 28, 2012 13:25

Oskar, da bin ich mir jetzt ehrlich gesagt gar nicht so sicher! In den Datenblättern der Motore wird ja immer vom Druckgefälle geschrieben. Also der Druckdifferenz zwischen Eingang und Ausgang. Der wäre aber in diesen Fall gar nicht so groß...

Das maximale Druckgefälle bzw. der effektive Druck am Rotor (im Motorinneren) ist ja direkt verantwortlich für das Drehmoment des Motors. Und damit das im Rahmen der Bauweise nicht überschritten wird und der Motor mechanisch nicht überlastet wird, ist eben das max. Druckgefälle einzuhalten. Dazu gehört eben auch ein entsprechend eingestelltes DBV. Denn in Neutralstellung des Spaltersteuergeräts ist das vorhandene DBV nicht wirksam bzw. schlichtweg für den Motor nicht existent. Ein Blockieren der Motorwelle wird unweigerlich zu einen Schaden führen (Motor, Pumpe oder Schlauch).
Gruß Markus

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