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Hydrostatgetriebe

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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23 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Hydrostatgetriebe

Beitragvon Bambusrohr » Mi Sep 16, 2009 11:39

Hallo Forumsteilnehmer,

ich hätt mal ne Frage zu Hydrostatgetrieben. Diese sind ja in den meisten Forstmaschinen wie Welte usw. eingebaut. Beschleunigt das stufenlos oder gibts da Fahrstufen? Ich kenn das ja nur vom Gabelstapler, da gibts ja nur vorwärts, rückwarts und stop. Hintergrund für meine Frage ist folgender das hier in der Tageszeitung ein Traktor Systra 750H mit 70 PS angeboten wird und ich nach dem Typ mal gegoogelt habe und der ein Hydrostatgetriebe hat. Wie ist die Zugleistung von so einem Schlepper im Anhängerbetrieb mit 4t-Kipper oder 8t-2achser beladen? Kommt man da noch anständig vorwärts oder schleicht man da nur rum? PS-Leistung nach dürfte ein normaler Traktor mit Schaltgetriebe ja keine Probleme haben, aber mit Hydrostat? Wer hat da Erfahrungswerte und kann dazu was beitragen?

Gruß, *******
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Re: Hydrostatgetriebe

Beitragvon Obelix » Mi Sep 16, 2009 16:28

Hallo,

das kann man imho so pauschal nicht beantworten, da zu sehr vom Einzelnen Gerät abhängig.

Man muss unterscheiden zwischen Hydrostaten und Wandlern. Hydrostat hat sich heute durchgesetzt. Früher ging in den Wandlern weniger Energie/Leistung verloren, als in den Hydrostaten.

Derzeit haben ja alle neuen Fendt-Traktoren so etwas ähnliches als Variomatik.

Früher war die Zuggeschwindigkeit der Hydrostaten/Wandler immer etwas geringer als von Fahrzeugen mit Kupplung/Schaltgetriebe. Vorteile waren, dass auch sehr hohe Gewichte mit Hydrostaten/Wandlern bewegt werden konnten (Unimog als Flugzeugschlepper oder als Lokomotiven-Ersatz), die man mit einem Schaltgetriebe nicht so verschleißfrei und unterbrechungsfrei in Bewegung bekommen hätte.

Soweit ich weiss, ist der von Dir angesprochene Systra 750 aus dem von Mercedes Benz fertig entwickelten, jedoch für den Markt viel zu teueren Nachfolger des MB-Tracks hervorgegangen. Dieser wurde unter Doppstadt, später von LTS in veränderter, preislich abgespecker und vereinfachter Version auf den Markt gebracht. Soweit mir bekannt, ist die Ersatzteilversorgung nicht vollständig gegeben.

Vielleich meldet sich ja noch einer, der einen Systra besitzt.

Eine Zeitlang gab es unter Mobile.de einen Händler, der sich auf Systra spezialisiert hatte und immer mehrere davon im Angebot hatte. Ob dass heute noch so ist, kann ich nicht beurteilen.

Grüße
Obelix

p.s.: Bitte korrigiert mich, wenn etwas von meinem Posting nicht richtig war. Ich hab das Thema "Systra" auch nur so am Rande mitgekommen und vor Jahren mal kurz verfolgt.
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Re: Hydrostatgetriebe

Beitragvon DX85 » Mi Sep 16, 2009 19:46

Naja, Systra sagt mir nicht viel. Hydrostaten hatten lange Zeit den (heute inzwischen falschen) Ruf des schlechten Wirkungsgrads. Allerdings gibt und gab es zig verschiedene Varianten. Selbst Fendts Vario war (sofern ich mich nicht irre...) lange Zeit ne Kombi aus Hydrostat + 3-stufiges Lastschaltgetriebe (wovon der Fahrer aber nichts merkte). Ob das heute nach Einführung der 45° Verstelltechnik im Hydrostatbereich (bei Fendt) immer noch so ist weiß ich nicht. Müßten mal die Fendt Spezies ran... selbst bei 45° mit Verstellbereich von ~1:8 lässt mich da an einer Endgeschwindigkeit von ~60 Km/h beim 9xx zweifeln sofern auf dem Acker noch richtig Leistung abverlangt wird. Oder liegt der Verstellbereich hier höher?????

Alternativ gibt es noch die Möglichkeit zwei Hydromotoren auf einen Antrieb wirken zu lassen mit optionaler Nullhubregelung eines Motors je nach Drehzahlbereich. Käme ohne Schaltstufen aus. Dürfte aber in der Klasse nicht zur Debatte stehen... :wink:

Die ZF CVT (S-Matic) Antriebe setzen soweit ich weiß immer noch auch nachgeschaltete Schaltstufen (Deutz-Fahr, John Deere...). Müssten 4 Stück sein.

Ob nen Hydrostat im 70 PS Schlepper Sinn macht kann ich Dir nicht beantworten. Ohne eigene Erfahrung in dem Leistungsbereich (und die hab ich nicht) hätte ich nach wie vor die Bedenken des besch... Wirkungsgrades und einhergehend verschenkter Leistung. Mag mich da aber auch irren und lass mich daher gerne eines Besseren belehren.

Lars
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Re: Hydrostatgetriebe

Beitragvon fahrer380 » Mi Sep 16, 2009 20:14

DX85 hat geschrieben:Naja, Systra sagt mir nicht viel. Hydrostaten hatten lange Zeit den (heute inzwischen falschen) Ruf des schlechten Wirkungsgrads. Allerdings gibt und gab es zig verschiedene Varianten. Selbst Fendts Vario war (sofern ich mich nicht irre...) lange Zeit ne Kombi aus Hydrostat + 3-stufiges Lastschaltgetriebe (wovon der Fahrer aber nichts merkte). Ob das heute nach Einführung der 45° Verstelltechnik im Hydrostatbereich (bei Fendt) immer noch so ist weiß ich nicht. Müßten mal die Fendt pezies ran... selbst bei 45° mit Verstellbereich von ~1:8 lässt mich da an einer Endgeschwindigkeit von ~60 Km/h beim 9xx zweifeln sofern auf dem Acker noch richtig Leistung abverlangt wird. Oder liegt der Verstellbereich hier höher?????

Die ZF CVT (S-Matic) Antriebe setzen soweit ich weiß immer noch auch nachgeschaltete Schaltstufen (Deutz-Fahr, John Deere...). Müssten 4 Stück sein.

Ob nen Hydrostat im 70 PS Schlepper Sinn macht kann ich Dir nicht beantworten. Ohne eigene Erfahrung in dem Leistungsbereich (und die hab ich nicht) hätte ich nach wie vor die Bedenken des besch... Wirkungsgrades und einhergehend verschenkter Leistung. Mag mich da aber auch irren und lass mich daher gerne eines Besseren belehren.

Lars


Hm du vermischt da glaub ich einiges. Nen Hydrostatgetriebe hat immer einen vergleichsweise schlechten Wirkungsgrad und ist für dauerhafte schwere Zugarbeiten nicht geeignet.
Die VAriogetriebe haben kein rein hydrostatisches Getriebe sonder ein Leistungsverzweigtes Getriebe, bei dem je nach Geschwindigkeit die Leistung mehr mechanisch oder mehr hydrostatisch übertrgen wird. Dieses Prinzip wenden auch die anderen Hersteller an wie beim ZF Eccom, dem Steyr S-Matic und dem von John Deere. Um den Wirkungsgrad dabei zu verbessern gibt es sogenannte Fahrstufen, einzig beim Fendt sind das nur zwei Stufen die von 0 bis ca. 30 und von 0 bis Höchstgeschwindigkeit gehen. Bei den anderen Getrieben gibt es 4 Stufen.

Den Verstellbereich über 45 Grad bei den Motoren kann es schätze ich mal konstruktiv bedingt nicht geben, aber da hab ich kein Durchblick.

Irgendwie wiedersprichst du dich in deinem zweiten und deinem vorletzten Satz :?:

Soviel Senf erstmal von mir zu dem Thema

Servus
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Re: Hydrostatgetriebe

Beitragvon DX85 » Mi Sep 16, 2009 22:56

Hmmmm. laut aktueller F&T hat Fendt 3 Fahrstufen. Steyer S-Matic gibts es nichts da dies 'Getriebe' nicht von Steyer sondern von ZF kommt. Aber nett ists sich mal konstruktiv austauschen zu können. Wo wiedersprech ich mir denn? Bin auch nur Laie, daher froh über Kritik.


Lars

PS: WIRKLICH positiv gemeint, will ja DAZULERNEN !!!!

Nochmals PPS: Wieso Verstellbereich ÜBER 45° ???? Davon schrieb ich nichts....

NOCHMALS EDIT: Fendt verstellt aktuell sehr wohl bis 45 °. Anders könnten die diese Fahrleistungen nicht erreichen. Wie soll das auch gehen?

@fahrer380: wenn ich falsch liege sags mir doch, bin doch lehrnfähig und kein unmensch....
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Re: Hydrostatgetriebe

Beitragvon Bambusrohr » Do Sep 17, 2009 16:56

Hier gibts mehr Infos zu den Getriebearten, sind auch schöne Funktionsschemas dabei. Auch vom Vario. Interessant sind die versch. Wirkungsgrade von den Getrieben bei Schalt 90%, Hydro 70% und beim leistungsverzweigten 85%
https://www.uni-hohenheim.de/agrartechnik/LT/Vorlesung/Stgt/ASSTGT/AS2.pdf

Also würde das heißen das von den 70 PS Motorleistung nur theoretisch 50 PS auf der Straße ankommen bei dem Hydrostaten. Praktisch dürftens noch weniger sein. :(
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Re: Hydrostatgetriebe

Beitragvon fahrer380 » Do Sep 17, 2009 20:06

DX85 hat geschrieben:Hmmmm. laut aktueller F&T hat Fendt 3 Fahrstufen. Steyer S-Matic gibts es nichts da dies 'Getriebe' nicht von Steyer sondern von ZF kommt. Aber nett ists sich mal konstruktiv austauschen zu können. Wo wiedersprech ich mir denn? Bin auch nur Laie, daher froh über Kritik.

Nochmals PPS: Wieso Verstellbereich ÜBER 45° ???? Davon schrieb ich nichts....

NOCHMALS EDIT: Fendt verstellt aktuell sehr wohl bis 45 °. Anders könnten die diese Fahrleistungen nicht erreichen. Wie soll das auch gehen?

@fahrer380: wenn ich falsch liege sags mir doch, bin doch lehrnfähig und kein unmensch....


Ja also der Fendt hat definitiv 2 Fahrstufen, die neuen 300er Vario und 200er ebenfalls nur eine Fahrstufe, allerdings dann nur bis 40 km/h.

DX85 hat geschrieben:Hydrostaten hatten lange Zeit den (heute inzwischen falschen) Ruf des schlechten Wirkungsgrads.


hätte ich nach wie vor die Bedenken des besch... Wirkungsgrades und einhergehend verschenkter Leistung.

Lars


Hier schreibst du im ersten Satz, als hätten die Hydrostatengetriebe keinen schlechten Wirkungsgrad, im andern Satz dann, dass der Wirkungsgrad schlecht ist.
Wie hast du das gemeint?


DX85 hat geschrieben: Oder liegt der Verstellbereich hier höher?????

Lars


Diese Aussage von dir bezieht sich auf die 45 Grad wenn ich das richtig gelesen hab, drum meinte ich, dass es wohl keinen Verstellbereich über 45 Grad gibt.
Die 45 Grad Verstellbereich sind Fakt, die wollte ich auch nicht anzweifeln.


Ich denke, wir kommen noch auf nen grünen Zweig in dieser Diskussion :wink:


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Re: Hydrostatgetriebe

Beitragvon DX85 » Fr Sep 18, 2009 7:16

Das mit dem Wirkungsgrad war blöd ausgedrückt, hast recht. Meinte damit in diesem Beispiel das bei nem kleinen 70PS Schlepper der Wirkungsgrad (der zwar heute besser geworden ist aber immer noch unter dem Schaltgetriebe liegt) sich vielleicht schon bemerkbar macht.

Zu den Schaltstufen bei Fendt findet man viel widersprüchliches. Im Netz findet man Angaben zwischen 2 und 3 lastgeschalteten Stufen, laut Forst&Technik sinds 3. Vielleicht sollte mal jemand hier seinen Vario zur Verfügung stellen und wir sezieren den dann gemeinsam..... :mrgreen:

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Re: Hydrostatgetriebe

Beitragvon Obelix » Fr Sep 18, 2009 7:45

Hallo,

bei uns hier im bergigen könnte man den direkten Vergleich machen: Je ein beladenen, gewogenen 8 to. Tandemkipper an:

a.) einen aktuellen eingefahrenen 100 PS Traktor mit vollkommen manuellen Getriebe
b.) einen aktuellen eingefahrenen 100 PS Traktor mit Lastschaltgetriebe
c.) einen aktuellen eingefahrenen 100 PS Fendt mit Vario

(Sollten die ungefähr noch die gleiche Bereifung haben.)

Wer würde die Strecke am schnellsten schaffen? Theorhetisch auf Grund der Verluste in den Getrieben b.) und c.) müßte a.) am schnellsten sein. Bezweifel ich aber, da sich der Motor bei den feiner abgestimmten Getriebe immer im Optimalbereich befindet. Man kann es meiner Ansicht nach nur in der Praxis ausprobieren.

Aber ich denke, dass wird auf so eine Philosophie-Frage hinauslaufen wie "Nehme ich ein Auto mit oder ohne Automatik?"

Grüße
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Re: Hydrostatgetriebe

Beitragvon euro » Fr Sep 18, 2009 7:52

Naja, wir haben vorige Woche nen Radlader gekauft.
Liebherr und Komatsu haben Hydrostaten, alle andern Drehmomentwandeler.
Von der reinen Traktion her waren die Wandlermaschinen im Testbetrieb überlegen, nichtsdestotrotz haben die besuchten Bauunternehmer mit Hydrostat nur positives über ihre Maschinen berichtet.
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Re: Hydrostatgetriebe

Beitragvon Pumuckel » Fr Sep 18, 2009 12:00

bei Planierraupen wird auch immer mehr auf Hydrostaten gesetzt. Wird wohl auch seinen grund sein, so furchtbar schlecht kann der wirkungsgrad nicht sein.
Wobei die Zeit von Hydrostaten in Raupen auch langsam zu Ende gehen dürfte, seitdem Caterpillar mit dem Dieselelektrischen Antrieb kommt.
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Re: Hydrostatgetriebe

Beitragvon fahrer380 » Fr Sep 18, 2009 16:31

DX85 hat geschrieben:Zu den Schaltstufen bei Fendt findet man viel widersprüchliches. Im Netz findet man Angaben zwischen 2 und 3 lastgeschalteten Stufen, laut Forst&Technik sinds 3. Vielleicht sollte mal jemand hier seinen Vario zur Verfügung stellen und wir sezieren den dann gemeinsam..... :mrgreen:

Lars


Glaub es mir bitte: Es sind 2 Stufen, die sind aber nichtmal Lastgeschaltet. Die Synchronisation beim umschalten wird elektronisch geregelt durch verstellen der Hydromotoren, merkt man beim Fahren so gut wie nicht soweit ich weiß.

http://cvt.com.sapo.pt/hydrostatic/hydrostatic.htm

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Re: Hydrostatgetriebe

Beitragvon DX85 » Fr Sep 18, 2009 19:40

Woher weisst Du denn das es zwei Stufen sind? Wählen kann der Fahrer es ja nicht. Das wäre ja ein WAHNSINNIGER Verstellbereich bei max 60 Km/h. ZF verwendet teilweise 4 Stufen bei 50 Km/h. Die F&T war bisweilen eigentlich verlässlich. Ich glaub es Dir gerne, aber nen Nachweis wär schon nett.
Wir reden jetzt schon von nachgeschalteten Lastschaltstufen und nicht von vom Fahrer wählbaren Fahrbereichen, oder? Bin Fendt-technisch völlig unbedarft und darf mich daher als völlig unwissend und lehrnwillig einstufen.....
(PS: wenn mich mal nen Vario-Jockey im Raum MK zum Vario-Fahren einladen würde wär ich schon erfreut.......macht aber keiner....Feiglinge.....) :gewitter:

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Re: Hydrostatgetriebe

Beitragvon fahrer380 » Fr Sep 18, 2009 20:42

DX85 hat geschrieben:Woher weisst Du denn das es zwei Stufen sind? Wählen kann der Fahrer es ja nicht. Das wäre ja ein WAHNSINNIGER Verstellbereich bei max 60 Km/h. ZF verwendet teilweise 4 Stufen bei 50 Km/h. Die F&T war bisweilen eigentlich verlässlich. Ich glaub es Dir gerne, aber nen Nachweis wär schon nett.
Wir reden jetzt schon von nachgeschalteten Lastschaltstufen und nicht von vom Fahrer wählbaren Fahrbereichen, oder? Bin Fendt-technisch völlig unbedarft und darf mich daher als völlig unwissend und lehrnwillig einstufen.....
(PS: wenn mich mal nen Vario-Jockey im Raum MK zum Vario-Fahren einladen würde wär ich schon erfreut.......macht aber keiner....Feiglinge.....) :gewitter:

Lars


naja für mich gehört das schon zum Allgemeinwissen dass nen Vario 2 Stufen hat die manuell wählbar sind. Fendt hat dieses Getriebe als Eigenkonstruktion Mitte 90er Jahre auf den Markt gebracht, Bis heute ist das kaum bzw gar nicht verändert, zumindest vom Prinzip her. Die anderen Hersteller, das heißt ZF und John Deere sind ja erst einiges später nachgerückt. Diese haben die anordnung der Hydromotoren und den Kraftverlauf über den Planetensatz anders konstruiert als Fendt. Fendt nämlich hat nur einen Planetensatz der die Kraft aufteilt in den mechanischen und den hydraulischen Teil. Die zwei Fahrstufen werden lediglich über ein zwei Gang Getriebe am Getriebeausgang geschalten.
Die anderen Getriebe allerdings haben fünf Planetensätze im Getriebe, vier davon stellen die Fahrstufen dar, das Fünfte ist für Rückwärtsgänge. Beim VAriogetriebe geschieht das Rückwärtsfahren dadurch, dass die Hydropumpe in die andere Richtung schwenkt und somit die Hydromotoren sich andersherum drehen wobei auch eine Geschindigkeitsreduzierung vorliegt da der Hydro teil den mechanischen Kraftteil überlagern muss.

Irgend etwas verstanden? Irgendjemand? :oops: Ich kenn diese SCh... ja auch nur ausm Prospekt und Internet. :oops:

Hier nochmal der link von vorhin, da sieht man die einzelnen Getriebe. Die Fahrstufen beim Fendt sieht man an der Welle unten die von den beiden Hydromotoren angetrieben wird. http://cvt.com.sapo.pt/hydrostatic/hydrostatic.htm


Wäre vielleicht auch hilfreich, wenn sich hier irgendein Variofahrer (der einen der fast 100000 Varios dies gibt fährt) meldet ;-)

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Re: Hydrostatgetriebe

Beitragvon DX85 » Fr Sep 18, 2009 21:56

@fahrer380: ich hab das Gefühl einer von uns liegt hier völlig falsch (das kann durchaus ich sein, will nicht behaupten Recht zu haben) aber wir reden doch nicht von den wählbaren Fahrstufen. Das ist was anderes, da hat Fendt zwei, keine Frage. Es geht (so hab ich das gemeint...) um die nachgeschalteten Getriebestufen. Die kann der Fahrer nicht wählen und merkt auch nichts davon. Vielleicht reden wir aneinander vorbei. Oder ich mich total verlesen, soll ja mal vorkommen. Ich würd ja gerne den bericht einscannen, das gäb aber Stress wegen dem Copyright.....
Oder ich schick Dir den per PM und Du klärst mich über meinen Denkfehler auf. Bin wie gesagt kein Vario Kenner..... aber von denen meldet sich irgendwie hier auch keiner obwohl doch drölwenfünzigmillionen Vario verkauft wurden.....

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