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"Im Auftrag" Rücken&Transportieren Draufzahlgeschäft

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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"Im Auftrag" Rücken&Transportieren Draufzahlgeschäft

Beitragvon Rancher# » Sa Feb 26, 2011 15:48

Hallo,
mit eigenem Schlepper und Rückewagen im Auftrag arbeiten ist meiner Meinung nach nicht rentabel,
wie man hier mitbekommt dass sich Leute Schlepper und Rückewagen anschaffen um dann für 5 oder 6 Euro pro Fm arbeiten müssen,
Anschaffungskosten, Wertminderung, Verschleiss und Unterhaltskosten, bei diesen Dieselpreisen? NoGo!
Alle Beiträge erfolgen ohne Gewähr. Alles meine persönliche Einschätzung.
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Re: "Im Auftrag" Rücken&Transportieren Draufzahlgeschäft

Beitragvon XodiuS » Sa Feb 26, 2011 15:56

Wenn man damit nicht im Auftrag arbeiten soll, wo oder wie oder für wen soll man dann arbeiten ?
Für die eigenen 30FM Brennholz ?
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Re: "Im Auftrag" Rücken&Transportieren Draufzahlgeschäft

Beitragvon Kaminofen » Sa Feb 26, 2011 16:19

Hallo,
kommt einfach auf die Menge an. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Aber als professioneller oder auch semiprofessioneller Forstunternehmer musst du zwangsläufig die komplette Produktpalette anbieten können. Quasi fällen und Rücken frei Waldstrasse oder Polterplatz, und ob man das nun selber macht oder an Partnerunternehmer weitergibt. Ist doch jeden sein Problem.
Und wenn jemand einen Rückewagen kauft um sich die Arbeit zu erleichtern und dabei mal einen Nachbarn hilft, finde ich das auch Ok.

Gruß Kaminofen
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Re: "Im Auftrag" Rücken&Transportieren Draufzahlgeschäft

Beitragvon MikeW » Sa Feb 26, 2011 19:35

... das ist wohl wahr Kaminofen.

Übrigens find ich 5 bis 6 Eur pro Fm auch etwas zu wenig :wink:

Grüße
Mike
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Re: "Im Auftrag" Rücken&Transportieren Draufzahlgeschäft

Beitragvon Chris353 » Sa Feb 26, 2011 21:16

Hallo,

ich finde wenn man die Geräte im eigenen Wald nicht ausnutzen kann braucht man sie sich nicht zu kaufen, wenn man damit sein Geld verdienen möchte, dann ist das etwas anderes, dann braucht man allerdings auch Profi Ausrüstung, also mindestens einen vernünftigen Forstschlepper mit nen anständigen Wagen dahinter aber keinen Ackerschlepper mit nen 8t "billig"-Wagen oder ähnliches, das ist meine Meinung dazu.
5-6€/FM finde ich allerdings real, in meiner Gegend ist zur Zeit ein Rücker, der fährt händisch aufgearbeitetes Holz für 5€/FM mit dem Forwarder.

Mfg. Chris
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Re: "Im Auftrag" Rücken&Transportieren Draufzahlgeschäft

Beitragvon MikeW » Sa Feb 26, 2011 21:27

Sorry ... aber ob sich das dann für den Forwarder lohnt bezweifel ich mal. Normale Rückekosten mit RW oder Forwarder liegen um die 10 Euronen bei normalen Strecken zum Polderplatz (Zulage bei längeren Strecken)
Anders kann sich das auch für den Forwarder nicht rechnen ... wieviel rückt der denn an einem Tag ? 60 - 70 Fm x 5 Euronen sind rund 300 Eur , davon Maschienenkosten, Lohn, Sprit etc. etc. etc. ab ... mit 5,00 Eur/Fm legt der drauf, denke ich. Nur weil einer zu nem sehr günstigen Preis arbeitet muß das nicht reel sein ...

Grüße
Mike
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Re: "Im Auftrag" Rücken&Transportieren Draufzahlgeschäft

Beitragvon Badener » Sa Feb 26, 2011 21:37

Chris353 hat geschrieben:Hallo,

ich finde wenn man die Geräte im eigenen Wald nicht ausnutzen kann braucht man sie sich nicht zu kaufen, wenn man damit sein Geld verdienen möchte, dann ist das etwas anderes, dann braucht man allerdings auch Profi Ausrüstung, also mindestens einen vernünftigen Forstschlepper mit nen anständigen Wagen dahinter aber keinen Ackerschlepper mit nen 8t "billig"-Wagen oder ähnliches, das ist meine Meinung dazu.
5-6€/FM finde ich allerdings real, in meiner Gegend ist zur Zeit ein Rücker, der fährt händisch aufgearbeitetes Holz für 5€/FM mit dem Forwarder.

Mfg. Chris


Soweit ganz richtig aaaaaaaaaaabbbbbbbbbbbbbeeeeeeeeeeerrrrrrrrrrrrrrrrrrr,
Wenn du dir die von dir beschriebene Ausrüstung anschaffen willst, dann kommst mit 200tsd nie und nimmer hin. Wenn jetzt noch Konkurieren willst dann musst du das komplettangebot fällen, rücken, poltern frei Waldstraße anbieten für 25€ max.

Wenn jetzt noch Diesel, Reperaturen, zweite Arbeitskraft, Abschreibung, Steuern..... und vieles Mehr reinrechnen musst, dann bist du schneller wie du schauen kannst auch mit einer Profiausrüstung unrentabel.

Ein Forstunternehemer aus der Nähe von Rheinfelden am Hochrhein den ich recht gut kenne hat letztes Jahr einen 8 Jahre alten Harvester verkauft. Der hatte 7500h runter und war nicht bezahlt. Er musste sich einen neuen kaufen, weil der Alte aufgrund der Reperaturen unwirtschaftlich wurde.

Wenn du mich fragst dann würde ich folgendes empfehlen,
Wenn du das Geld hast für einen RüWa, von mir aus auch einen kleinen Fa...a- Hänger, und du spürst es nicht wenn dein Konto mal um 10-15 tsd€ leichter geworden ist. Dann kauf das Teil wenn du spass dran hast auch wenn du noch nicht mal einen eigenen Wald hast.

Wenn du hungern musst für den RüWA oder geld aufnehmen, dann lass die Finger von.

Und so kann man mit allem verfahren ob kleine Mechanische Winde oder Harvester.

Aber kaufen um Geld damit zu verdienen, vergesst es!!!!
Es gibt schon zu viele. Um ins geschäft reinzukommen müsstet ihr anfangs so billig anbieten, das es euch ruiniert.
Ich weiß von was ich rede, glaubt mir.

Gruß
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

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Re: "Im Auftrag" Rücken&Transportieren Draufzahlgeschäft

Beitragvon Chris353 » Sa Feb 26, 2011 22:55

Natürlich gebe ich dir zu 100% recht, man muss eben die Ausrüstung immer den Anforderungen anpassen, wenn man 10h am Tag, 5-6 Tage die Woche damit arbeitet dann muss man halt das Geld für etwas angemessenes ausgeben sonst kann man ja überhaupt nicht mit der Konkurrenz mithalten.
Außerdem habe ich ja auch nicht gemeint das man sich das alles kaufen kann un einfach damit ein Geschäft aufmachen kann womit man dann auch noch Geld verdient :wink: nur wenn man professionell arbeiten will/muss braucht man auch professionelle Technik sonst rennen einen ja die Werkstattkosten und auch die Zeit bei der Arbeit davon.

Mfg. Chris
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Re: "Im Auftrag" Rücken&Transportieren Draufzahlgeschäft

Beitragvon Fadenfisch » Sa Feb 26, 2011 22:58

Bei uns rückt einer im Lohn, der nimmt die Stunde 50 €. Laden kann er so 6 FM.
Da ich das Holz im Umkreis von bis zu 25km um meinen Wohnort anfahren lasse, bin ich mit einem Holz LKW mit Sattelauflieger und einer Ladekapa zwischen 25 und 30FM günstiger und schneller beliefert.
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Re: "Im Auftrag" Rücken&Transportieren Draufzahlgeschäft

Beitragvon Chris353 » Sa Feb 26, 2011 23:25

@MikeW: Das er bei den Preis unter "normalen" Bedingungen nichts mehr verdient ist mir auch klar, es war in unseren Fall w.scheinlich auch nur ein Sonderpreis weil er die Hälfte nicht einmal aufladen musste sondern stehen bleiben konnte und direkt aufs Polter bauen konnte und für den Rest nur ca. 20m fahren musste, der hat ca. 38Fm in 45-55min "gefahren".

Mfg. Chris
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Re: "Im Auftrag" Rücken&Transportieren Draufzahlgeschäft

Beitragvon sisu » So Feb 27, 2011 0:14

Endlich hats einer geschrieben und kapiert. Ich lebe seit 11 Jahren nur vom Draufzahlen.
Mit freundlichen Grüßen aus Niederösterreich
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Re: "Im Auftrag" Rücken&Transportieren Draufzahlgeschäft

Beitragvon Holzklotz » So Feb 27, 2011 0:28

Denke, dass muß jeder für sich selbst entscheiden.

Unrentabel ist das halbe Leben, und man lebt es trotzdem.

Warum gibt jemand für ein Auto 30000-60000 € aus, nur um von A nach B zu kommen?, für das Vorhaben reichen auch 5000€.
Trotzdem verschulden sich die meisten für dieses Vorhaben auch noch, genau wissend, dass nach 7 Jahren die Kiste nichts mehr Wert ist, Unmengen € für Sprit, Werkstattkosten, Versicherung, Reifen ausgegeben zu haben!

Warum binden sich viele Menschen einen Mühlstein um den Hals der sie in die Tiefe zieht und verschulden sich, um für die nächsten 30 Jahre ein Haus ab zu bezahlen, dass ihnen erst nach 30 Jahren gehört, und dabei der Bank ebenfalls fast ein Haus bezahlen von den Zinsen, wobei heute keiner mehr einschätzen kann ob er in 5 Jahren noch Arbeit hat oder der Partner sich Scheiden lässt?

Warum geben Menschen für ihr Hobby Unsummen von Geld aus, das nach 10 Jahren auf der Bühne oder im Keller landet?

Wo ist da die Rentabilität?

Da kann man doch nur sagen, häng dich in die soziale Hängematte von Vater Staat, und geh neben her noch ein wenig schwarz arbeiten und du lebst dein Leben voll rentabel, ohne Stress, Sorgen, Hektik, Mobing von Kollegen, frühes Aufstehen, abgeschafft, ausgebrannt zu sein.
Begnüge dich mit wenigem, lass doch die anderen arbeiten, hab ein lockeres Leben, wozu 70% seines Lebens, seiner Kraft und seiner Gesundheit für Vater Staat zu investieren, der dann noch für deine Risikobereitschaft zu investieren Steuern verlangt?

Wer für sich meint, Geld für einen Rückewagen, Traktor, Seilwinde oder für sonst was aus zu geben und für 5-6 € zu arbeiten, der soll es so machen, wenn es ihm Freude bereitet, oder er einfach ein Technikfreak ist?

Wie geschrieben ist vieles nicht rentabel, oder wird nur für einen persönlich die nicht nachvollziehende Investitionen anderer mit dem Argument der Rentabilität hinterfragt?
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Re: "Im Auftrag" Rücken&Transportieren Draufzahlgeschäft

Beitragvon Rancher# » So Feb 27, 2011 10:35

Rancher# hat geschrieben:Hallo,
mit eigenem Schlepper und Rückewagen im Auftrag arbeiten ist meiner Meinung nach nicht rentabel,
wie man hier mitbekommt dass sich Leute Schlepper und Rückewagen anschaffen um dann für 5 oder 6 Euro pro Fm arbeiten müssen,
Anschaffungskosten, Wertminderung, Verschleiss und Unterhaltskosten, bei diesen Dieselpreisen? NoGo!


In meinem Beitrag geht es um die RENTABILITÄT,
von Hobby ist eigentlich nicht die Rede.
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Re: "Im Auftrag" Rücken&Transportieren Draufzahlgeschäft

Beitragvon Badener » Mo Feb 28, 2011 10:09

Rancher# hat geschrieben:
Rancher# hat geschrieben:Hallo,
mit eigenem Schlepper und Rückewagen im Auftrag arbeiten ist meiner Meinung nach nicht rentabel,
wie man hier mitbekommt dass sich Leute Schlepper und Rückewagen anschaffen um dann für 5 oder 6 Euro pro Fm arbeiten müssen,
Anschaffungskosten, Wertminderung, Verschleiss und Unterhaltskosten, bei diesen Dieselpreisen? NoGo!


In meinem Beitrag geht es um die RENTABILITÄT,
von Hobby ist eigentlich nicht die Rede.


Unrentabel :!:

Frage beantwortet?
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Re: "Im Auftrag" Rücken&Transportieren Draufzahlgeschäft

Beitragvon Justice » Mo Feb 28, 2011 10:29

Holzklotz hat geschrieben:Wer für sich meint, Geld für einen Rückewagen, Traktor, Seilwinde oder für sonst was aus zu geben und für 5-6 € zu arbeiten, der soll es so machen, wenn es ihm Freude bereitet, oder er einfach ein Technikfreak ist?


Wenn ich mir für meine 10ha Wald einen Harvester kaufe und damit Spiele, so ist das meine Sache. Wenn ich aber damit zu Spottpreisen Lohnarbeiten mache, weil ich ein Technikfreak bin oder es mir Freude macht, dann ist das nicht mehr in Ordnung, weil ich denen, die davon Leben müssen die Grundlage nehme!

Ich finde es nicht in Ordnung, wenn jemand aus Spaß an der Freude so etwas macht.
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