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Im Roten Gebiet-EUF oder N-min ?

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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26 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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2 Labore

Beitragvon adefrankl » Di Aug 24, 2021 0:04

Paule1 hat geschrieben:Das mit 2 Laboren würde die Verwirrung nur noch größer machen, es wird hier nie gleiche Wert herauskommen :idea: Hab in der Sache erst vorhin mit meine Zuckerrüben Obmann gesprochen, der macht für EUF keine Werbung mehr solange die mit der LfL kein Abkommen haben das die EU Ergebnisse ohne Probleme verwendet werden können.

Nun dass bei zwei Messungen nicht genau das gleiche herauskommt, ist klar. Aber hier geht es um unterschiedliche Messprinzipien. Und da geht es zum einen um die Frage, welche Methode letztendlich die Pflanzenversorgung am besten beschreibt. Ziel ist ja eine möglichst zielgerichtete Düngung ohne unnötigen Aufwand, aber auch ohne verschenktes Potential. Das war zumindest bisher die Motivation hinter den Bodenuntersuchungen. Und da stellt sich eben die Frage, welche Methode die Wirklichkeit besser wiedergibt.
Durch die zunehmend wirklichkeitsfremden Vorschriften verlagert sich der Aspekt aber zunehmend darauf, dass man da vor allem Ergebnisse erhält, die einer fachgerechten Bewirtschaftung möglichst wenig im Wege stehen. Da wäre es natürlich schon sehr interessant, welche Methode diesbezüglich bei den eigenen Verhältnissen da die "besseren" Werte liefert.
Und abgesehen von der leichteren Probennahme, hat EUF den großen Vorteil, dass man die Ergebnisse weit früher erhält als bei Nmin. Zum einen kann man sich dann besser mit der Planung darauf einstellen, und zum anderen kann man gegebenfalls eine zweite Untersuchung veranlassen, wenn das Ergebnis zu seltsam ist.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Im Roten Gebiet-EUF oder N-min ?

Beitragvon 240236 » Di Aug 24, 2021 0:33

Paule1: Dein verlinkter agrarheute Beitrag ist (war ist nämlich schon geändert) sowieso fehlerhaft. Zur Wintergerste darf man überhaupt keine Gülledüngung im Herbst vornehmen.
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EUF und CAL Vergleich - 1x Ausreiser

Beitragvon adefrankl » Sa Sep 11, 2021 16:02

Also ich habe inzwischen meine EUF Bodenuntersuchungsergebnisse. Nach Weizen liegen die Nmin Werte bei 23 bzw. 28 kg N/ha und die übrigen Werte passen auch ungefähr zu den Werten in der Vergangenheit.
Nur bei den zwei Proben nach Raps gibt es einen komischen Ausreiser. Beide Flächen wurden eigentlich gleich bewirtschaftet und hatten ähnliche Erträge. 2018 hatte der eine Acker einen P-Wert (CAl) von 16 (nach Aufdüngung, war 2002 noch bei 10 und der andere 20 (jeweils mg/ pro 100 g Boden). Nun kam beim ersten Acker Nmin 75 kg N/ha raus und P 25 (Spanne 21 - 29) und auf dem zweiten Acker Nmin 10 kg N/ha und P 16 (Spanne 12 -20). Die K-Werte passen jeweils zur Vorgesichte. Die Düngemenge wich über die letzten 3 Jahre höchstens so 20 kg P2O5/ha insgesamt vom Entzug ab.
Die Frage ist jetzt, wieso die eine Probe so massiv abweicht. Habe ich da bei der Probenahme eine ungünstige Stelle erwischt, wo aus irgendeinen Grund mal deutlich mehr Dünger (außer K hinkam), ist das ein Analysefehler (z.B. Probenverwechselung) oder ..... Insbesondere beim Phosphat wäre eine solche Gehaltsänderung eigentlich nicht erklärbar. Selbst bei Stickstoff erscheint der Unterschied nicht wirklich plausibel, auch wenn der Boden auf der ersten Fläche etwas besser ist. Auch die unterschiedliche Analysemethode dürfte den Gehaltssprung bei P kaum erklären. Die beiden Flächen liegen übrigens etwa 400 m voneinander entfernt. Die Proben habe ich möglichst gleichmäßig verteilt über die Fläche gezogen, natürlich ohne Vorgewende etc.
Neige (fast) dazu da eine Kontrollprobe machen zu lassen. Sei es als CAL oder nochmal als EUF. Für CAL spricht die andere Analysemethode (und Billiger). Für EUF, dass sich da auch ein neuer Stickstoffwert ergibt und der direkte Vergleich.

Gibt es da ähnliche Erfahrungen?
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Re: Im Roten Gebiet-EUF oder N-min ?

Beitragvon Paule1 » So Sep 12, 2021 9:46

Immer das selber/gleiche Problem, eigentlich sollte hier immer die für den Betrieb günsigste Probe herangezogen werden können :idea:

So machten es zumindest die anderen Europäischen Länder bei der Wasserrahmenrichtlinen Probe und nicht wie wir Deutschen die Schlechte als Richtwert :mrgreen:
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Re: Im Roten Gebiet-EUF oder N-min ?

Beitragvon juliusjr » So Sep 12, 2021 10:43

So einen Ausreißer nach oben bei P hab ich auch schon gehabt. Der ganze Acker ist bestimmt auch nicht gleich....die meisten ziehen eine Mischung aus unterschiedlichen Teilen des Ackers - andere ziehen von einer genauen Teilfläche.
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Re: Im Roten Gebiet-EUF oder N-min ?

Beitragvon Paule1 » Mi Okt 20, 2021 13:47

Hab ihr schon EUF gezogen, leider hab ich unmittelbar nach der Maisernte vergessen die Bodenprobe zu ziehen, jetzt ist zumindest nach Mais der Weizen gesät, werde jetzt mal bei trockene, Feld hinausgehen, ob es heute bei 18°C Optimal ist oder besser bei Frost :idea:

Meine EUF-Bodenproben nach der Ernte der Wintergerste,des Raps und des Weizen liegen noch in der Kühlthruhe, ob ich diese nocmal ziehen sollte, zum Vergleichen der Werte :?: :?:
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Re: Im Roten Gebiet-EUF oder N-min ?

Beitragvon adefrankl » Mi Okt 20, 2021 20:21

Paule1 hat geschrieben:Hab ihr schon EUF gezogen, leider hab ich unmittelbar nach der Maisernte vergessen die Bodenprobe zu ziehen, jetzt ist zumindest nach Mais der Weizen gesät, werde jetzt mal bei trockene, Feld hinausgehen, ob es heute bei 18°C Optimal ist oder besser bei Frost :idea:

Meine EUF-Bodenproben nach der Ernte der Wintergerste,des Raps und des Weizen liegen noch in der Kühlthruhe, ob ich diese nocmal ziehen sollte, zum Vergleichen der Werte :?: :?:

Also die Proben kann man wahlweise in der Gefriertruhe endlagern oder wieder auf dem Acker verteilen. Selbst wenn die Proben sich in der Gefriertruhe nicht verändert haben, wird bei der Stickstoffberechnung doch der Probenahmezeitpunkt bzw. die zu erwartende Folgedynamik berücksichtigt. Und die dürfte da dann doch nicht mehr passen.
Ansonsten was meine Ausreiserprobe betrifft, so habe ich da nun eine zweite EUF Probe beantragt nun den Probenbeutel erhalten. Werde demnächst die zweite Probe ziehen (ich meine man soll mindestens 4 Wochen nach der letzten Bodenbearbeitung warten.)
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Re: Im Roten Gebiet-EUF oder N-min ?

Beitragvon Paule1 » Mi Okt 20, 2021 22:13

oderdirektnachderernte
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Re: Im Roten Gebiet-EUF oder N-min ?

Beitragvon adefrankl » Do Okt 21, 2021 11:44

Paule1 hat geschrieben:oderdirektnachderernte

Ja, natürlich geht direkt nach der Ernte (auch vor der Ernte). Nur sollte man die Proben dann auch zeitnah einschicken. Denn bei den weiteren Berechnungen (Stickstoffwert Frühjahr) dürfte dann das Probenahmedatum mit eingehen. Und dafür wir normal das Eingangsdatum angesetzt. Oder hat da jemand genauere Daten wie aus den Messwerten dann der N-Wert für das Frühjahr abgeleitet wird.
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EUF 2. Versuch

Beitragvon adefrankl » So Nov 28, 2021 22:36

adefrankl hat geschrieben:....
Nur bei den zwei Proben nach Raps gibt es einen komischen Ausreiser. Beide Flächen wurden eigentlich gleich bewirtschaftet und hatten ähnliche Erträge. 2018 hatte der eine Acker einen P-Wert (CAl) von 16 (nach Aufdüngung, war 2002 noch bei 10 und der andere 20 (jeweils mg/ pro 100 g Boden). Nun kam beim ersten Acker Nmin 75 kg N/ha raus und P 33 (Spanne 29 - 33)(*) und auf dem zweiten Acker Nmin 10 kg N/ha und P 16 (Spanne 12 -20). Die K-Werte passen jeweils zur Vorgeschichte. Die Düngemenge wich über die letzten 3 Jahre höchstens so 20 kg P2O5/ha insgesamt vom Entzug ab.
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Nun ich hatte ja von der Ausreißerprobe geschrieben. Auf dieser Fläche habe ich dann Anfang November nochmal eine EUF Probe gezogen. Wiederum versucht die Probe möglichst regelgerecht zu ziehen. Ziel war möglichst objektiv eine Vergleichsprobe zu gewinnen.
Nun konnte ich Online das Ergebnis abrufen. Hier nun die Daten(Werte der ersten Probe in Klammern) N min in Kg/ha, Rest mg/100g
Nmin 79 (75), P 19 [15-23] (33 [29-37]), K 17 [15-19] (19 [17-21]), ph 6,5 [6,3 -6,7] (6,9 [6,7-7,1])
Somit ist der Nmin Wert minimal höher, aber eine Abweichung von 4 kg/ha erstaunt da ja niemanden, der plötzlich extrem hohe P Wert ist verschwunden und der aktuelle Wert passt wieder zu den CAL-Werten der Jahre zuvor, bei Kali sind die Abweichungen innerhalb der Fehlergrenzen und beim ph-Wert liegt die Abweichung leicht außerhalb der angegebenen Fehlergrenzen. Insofern ist der extrem hohe Phosphatwert eindeutig als Ausreißer identifiziert (unter Berücksichtigung der Vorgeschichte). Der Rest passt ungefähr zusammen. Vielleicht sind die etwas größeren Abweichungen beim ph-Wert doch ein Hinweis, dass der Schlag da doch nicht so gleichmäßig ist.
Soweit der Erfahrungsbericht ohne weiteren Kommentar.

(*) Im ersten Beitrag hatte ich einen Wert von 25 (Spanne 21 - 29) angegeben, bin da aber offensichtlich beim Abschreiben aus der selbst erstellten Excel-Tabelle in der Spalte verrutscht. Obiger Wert ist aus dem Orignalbescheid
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Re: Im Roten Gebiet-EUF oder N-min ?

Beitragvon Paule1 » Mi Mär 02, 2022 17:09

Das Düngen beginnt, jetzt fehlt noch die Berechnung, doch für die 1. Gabe nehme ich einfach ca. die Hälfte der EUF Berechnung her :idea:
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