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Indisches Springkraut

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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32 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Indisches Springkraut

Beitragvon gla pfarrer » Di Okt 04, 2011 20:00

Also unser Revierleiter sagt zu den Dingern am besten stehen lassen möglcihst nicht berühren und die machen den Flatterulmen eh nix. Das war lezte Woche bei ausmähen.
Wo ich im august angefange habe hat er aber gemeint des Springkraut soll ich umtreten weil sonst die Tannen draufgehen. :?:
Naja ich denke des ist wie beim Faulbaum, konsequent die fläche platt machen und das zwei oder drei jahre lang dann kommt nix mehr. (so sagt das zuminderst ein Rücker der bei uns die Wegeränder sauber hält)

lg
Wie kommt das "Rasen nicht betreten" Schild auf den Rasen
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Re: Indisches Springkraut

Beitragvon Tiros02 » Do Okt 06, 2011 14:41

Bei uns ist eindeutig zu sehen, dass das Springkraut immer dort im Wald auftaucht, wo im Vorjahr Forstarbeiten z. B. durch Lohnunternehmer stattgefunden haben. Also keine Frage, die schleppen die Samen mit den Maschinen mit.

Wo gemäht wird, können sich die Dinger nicht verbreiten, weil sie nicht zum absamen kommen. Auch daher die vermehrte Verbreitung an i. d. R. nicht gemähten Gewässerrandstreifen, nicht nur wegen der Schwimmfähigkeit.

Es hilft abmähen vor dem absamen, ggf. mehrmals; oder ausreissen und abtransportieren.

LG, Tiros02
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Re: Indisches Springkraut

Beitragvon GüldnerG50 » Do Okt 06, 2011 18:45

Hallo.

Bei uns taucht das Zeug langsam auch an den Bachrändern auf. Wir haben ein paar Felder an Bächen, unter den Bäumen wächst das Zeug ohne Ende.... Beste Waffe dagegen: Fingermähbalken..... Mal ne sinnvolle Verwendung für diese Waffe am Deutz..... Hackt alles ab, was im weg steht, daumendicke Äste zwickt der auch mit ab..... Danach mit der Gabel auf ne Wurst zusammen geräumt und liegen lassen....

Grüße
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Re: Indisches Springkraut

Beitragvon jean » Mo Sep 03, 2012 21:21

Aus aktuellem Anlass möchte ich dieses Thema nochmal aufgreifen,

bisher war unsere Region scheinbar verschont vom indischen Springkraut, in diesem Jahr ist das Zeug aber auf einmal an vielen Stellen zu finden. Noch in überschaubaren Mengen so das eine Bekämpfung mit kleinen Mitteln möglich ist.

Vor allen an Bächen und Waldrändern stehen viele vereinzelte Stauden.

Letzte Woche war ich am Bodensee im Urlaub (nähe Lindau) und stellte mit Entsetzen fest :shock: dass das Springkraut dort in enormen Mengen steht, noch schlimmer schien es mir im Schwarzwald bei Schramberg-Offenburg zu sein wo ich durchgefahren bin !

Wir streben jetzt an, das Springkraut möglichst schnell vom Landschaftsschutzverband "verbieten zu lassen" und als zu bekämpfende Pflanze zu deklarieren, damit die Ausbreitung in keinem Fall soweit fortschreiten kann wie ich in Süddeutschland gesehen habe.

Wie sieht das in eueren Regionen aus, gibts da schon Verortnungen gegen die Verbreitung?
Gruß Jean
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Re: Indisches Springkraut

Beitragvon Kormoran2 » Mo Sep 03, 2012 21:51

Ich denke, man muß das Springkraut studieren um es bekämpfen zu können.
Hier bei uns hat es sich innerhalb weniger Jahre die Bachläufe erobert. Und es gedeiht auf feuchten und schattigen Kyrillflächen, wo noch kein anderes Kraut Fuß gefaßt hat.
Nicht so sehr erfolgreich ist es auf luftigen, sonnigen Kyrillflächen, wo jetzt - 5 Jahre nach Kyrill - andere Kräuter die absolute Oberhand gewinnen.

Wenn die Gegenwehr nutzlos ist, weil der Gegner nach Millionen zählt, dann ist es doch relativ einfach, Hof und Garten freizuhalten. Das Springkraut ist einjährig und bildet keine Rhizome wie z.B. der Riesenbärenklau (bzw. das Herkuleskraut). Den kann man totschlagen - und er kommt trotzdem immer wieder. Einfach mit Sichel oder Sense abmähen und nach einiger Zeit nachkommende Blüten demselben Verfahren aussetzen. Dann ist das Springkraut erledigt.
Aber nächstes Jahr springt´s wieder, ich weiß nicht warum. Habe die Vögel im Verdacht als Verbreiter.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Indisches Springkraut

Beitragvon 15er » Di Sep 04, 2012 7:14

Kormoran2 hat geschrieben:Ich denke, man muß das Springkraut studieren um es bekämpfen zu können.
Hier bei uns hat es sich innerhalb weniger Jahre die Bachläufe erobert. Und es gedeiht auf feuchten und schattigen Kyrillflächen, wo noch kein anderes Kraut Fuß gefaßt hat.
Nicht so sehr erfolgreich ist es auf luftigen, sonnigen Kyrillflächen, wo jetzt - 5 Jahre nach Kyrill - andere Kräuter die absolute Oberhand gewinnen.

Wenn die Gegenwehr nutzlos ist, weil der Gegner nach Millionen zählt, dann ist es doch relativ einfach, Hof und Garten freizuhalten. Das Springkraut ist einjährig und bildet keine Rhizome wie z.B. der Riesenbärenklau (bzw. das Herkuleskraut). Den kann man totschlagen - und er kommt trotzdem immer wieder. Einfach mit Sichel oder Sense abmähen und nach einiger Zeit nachkommende Blüten demselben Verfahren aussetzen. Dann ist das Springkraut erledigt.
Aber nächstes Jahr springt´s wieder, ich weiß nicht warum. Habe die Vögel im Verdacht als Verbreiter.



Ich muss sagen das bei uns das SK eigentlich schon wieder auf dem Rückmarsch ist. Es gibt sicherlich gewisse Flächen die hat das Zeug komplett in der Hand, das muss man schon zugeben, dort wird es wohl auch nicht mehr weichen. Aber bei uns im Wald geht es stark zurück, dazu mähe ich es noch gelegentlich und so verkleinert sich der "Bestand" jährlich, auch dort wo Erlen kommen, wird das SK doch erheblich zurückgedrückt.

Ich habe eine abgeholzte Flache in der ich das SK umbedingt raushaben will, da ich dort Neu anpflanzen möchte. Da hat man schon zu kämpfen es klein zu halten. Das Dreckszeug geht immer wieder auf, letzte Woche habe ich schon die 3te oder gar 4te Generation diesen Jahres abgemäht.
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Re: Indisches Springkraut

Beitragvon Robiwahn » Di Sep 04, 2012 8:06

Kormoran2 hat geschrieben:Ich denke, man muß das Springkraut studieren um es bekämpfen zu können. Hier bei uns hat es sich innerhalb weniger Jahre die Bachläufe erobert. Und es gedeiht auf feuchten und schattigen Kyrillflächen, wo noch kein anderes Kraut Fuß gefaßt hat.
...


15er hat geschrieben:...
Ich habe eine abgeholzte Flache in der ich das SK umbedingt raushaben will, da ich dort Neu anpflanzen möchte. Da hat man schon zu kämpfen es klein zu halten. Das Dreckszeug geht immer wieder auf, letzte Woche habe ich schon die 3te oder gar 4te Generation diesen Jahres abgemäht.


Das rosa Springkraut ist auch ein guter Anzeiger für Feuchte und Nährstoffreichtum. Ja nachdem, was du anpflanzen willst, würde ich das nochmal überdenken. Deine Beschreibung klingt z.b. so, als ob Fichte dort nicht gut wachsen würde, Ahorn, Esche, Erle Ulme, Weide, Pappel und Eiche müsste dagegen gut wachsen.

Grüße, Robert
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Re: Indisches Springkraut

Beitragvon 15er » Di Sep 04, 2012 12:58

Robiwahn hat geschrieben:
Kormoran2 hat geschrieben:Ich denke, man muß das Springkraut studieren um es bekämpfen zu können. Hier bei uns hat es sich innerhalb weniger Jahre die Bachläufe erobert. Und es gedeiht auf feuchten und schattigen Kyrillflächen, wo noch kein anderes Kraut Fuß gefaßt hat.
...


15er hat geschrieben:...
Ich habe eine abgeholzte Flache in der ich das SK umbedingt raushaben will, da ich dort Neu anpflanzen möchte. Da hat man schon zu kämpfen es klein zu halten. Das Dreckszeug geht immer wieder auf, letzte Woche habe ich schon die 3te oder gar 4te Generation diesen Jahres abgemäht.


Das rosa Springkraut ist auch ein guter Anzeiger für Feuchte und Nährstoffreichtum. Ja nachdem, was du anpflanzen willst, würde ich das nochmal überdenken. Deine Beschreibung klingt z.b. so, als ob Fichte dort nicht gut wachsen würde, Ahorn, Esche, Erle Ulme, Weide, Pappel und Eiche müsste dagegen gut wachsen.

Grüße, Robert


Hi Robert,

wir werden Bergahorn und ein paar Tannen pflanzen.
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Re: Indisches Springkraut

Beitragvon WaldbauerSchosi » Di Sep 04, 2012 13:22

Ich hab zum glück das Zeug nur an ein paar Weg und Bachrändern. aber weiter rein geht es nicht. dauert das noch oder ist es dort zu dunkel?
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Re: Indisches Springkraut

Beitragvon Schwarzwälder Fuchs » Di Sep 04, 2012 13:29

Bei mir wächst es schon vereinzelt zwischen (unter) Haselnußbüschen und dort ist es verhältnismäßig dunkel.
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Re: Indisches Springkraut

Beitragvon andi5180 » Di Sep 04, 2012 21:37

zur info:
bei uns (Bergisches Land) ist die Obstblüte i.d.R. im Frühjahr (März-Mai). Raps gibt es hier nicht, aber soviel ich weiß blüht der auch im Frühjahr oder Frühsommer. Das Springkraut blüht hier erst ab August wenn sonst fast nix mehr blüht.
Wie soll es da eine Konkurenz bei der Bestäubung geben?
In anderen Teilen Deutschlands kann es aber anders sein wer weiß. :-))
Hier sind die Imker überwiegend froh das die Bienen auch im August/September noch was finden.
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Re: Indisches Springkraut

Beitragvon Nungu » Mi Sep 05, 2012 7:13

...
Zuletzt geändert von Nungu am Do Jan 20, 2022 10:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Indisches Springkraut

Beitragvon country » Mi Sep 05, 2012 7:16

Da ich auch 2 Ziegen im Grundstück habe, und auch das Kraut kann ich aus Erfahrung sagen, Zwergziegen fressen es nicht.
Gänse auch nicht.
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Re: Indisches Springkraut

Beitragvon fichtenmoped » Mi Sep 05, 2012 7:54

schlossapfel hat geschrieben:Topinambur geht ja noch: einfach ne ausgehungerte Horde Schweine drauf los lassen, die buddeln die "Kartoffeln" aus und werden dick und rund ;)
Oder: selbst essen ;)


Wenn Du genügend Topinambur frisst kannst gleich einen Schlauch vom Arsch zur Biogasanlage legen damit das reichlich anfallende Gas sinnvoll genutzt wird. :mrgreen:


Zum Springkraut :
Ich habe es mit dem Freischneider gemäht bevor es geblüht hat und hoffe dass es dadurch weniger aggressiv nachwächst, vor der Blüte sind noch keine Samen da .

Franz
Zuletzt geändert von fichtenmoped am Mi Sep 05, 2012 8:04, insgesamt 1-mal geändert.
Wer einmal Stihlt, Stihlt immer wieder......
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Re: Indisches Springkraut

Beitragvon Robiwahn » Mi Sep 05, 2012 8:00

Nungu hat geschrieben:Moin,

kann man denn das Zeug auch für irgendwas nutzen? ...


Imker freuen sich darüber, da es um diese Zeit so gut wie einzige Pflanze noch Pollen und Nektar für die Bienen produziert. Der Honig daraus soll wohl ziemlich eklig stinken, aber als Winterfutter für die Bienen reicht es trotzdem.

Grüße, Robert
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