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Interssante Angler Sattelschweinkreuzungen

Alles rund um das Borstenvieh.
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19 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Interssante Angler Sattelschweinkreuzungen

Beitragvon new-holland121 » Mi Aug 08, 2007 19:41

Welche moderne Schweinerasse wäre eure Meinungnach noch geeignet,um unter ökologischen Verhältinssen vernünftige Ergebnisse zu liefern.
Mit den Anglern haben wir wirklich gute Erfahrungen aber man muss viel Überzeugungsarbeit leisten. Derzeit führen wir den Versuch durch Kreuzung Angler Sattelschwein mit Deutschen Landschweinen eventuell auch mal Duroc.
Mich würde trotzdem mal interessieren,welche Rassen denn noch interessant sind.
Es ist halt wichtig,dass sie robust sind,mit 100% Biofutter auskommen und stressresitent sind und da sind die alten Rassen spitze (unser Metzgger ist wirklich immer begeistert,wenn er die Tiere abholt,denn sie sehr ruhig und regen sich nicht so schnell auf).
Neben dem Außenklimastall sollten die Schweine auch für Freilandhaltung geeignet sein.

Vielen Dank für die Antworten
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Beitragvon Fendt-Fahrer02 » Mi Aug 08, 2007 20:54

Bunte Bentheimer ?
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Beitragvon SHierling » Do Aug 16, 2007 21:19

Hallo,
100% Biofutter ist in meinen Augen auch bei den alten Rassen Tierquälerei, da fehlen immer essentielle Aminosäuren, es sei denn, man "hungert" die groß. Und mit 100% Freilandhaltung sieht es nicht anders aus, auch die alten Rassen sind NICHT fürs Freiland gezüchtet worden - das ist bloß billig und läßt sich teuer verkaufen, hat aber mit tiergerecht nicht viel zu tun.(weil das Fett der alten Rassen eben auch kein braunes Körperfett ist, was zur Temperaturregelung taugt, sondern weißes, und die Borsten / Wolle wie beim Wildschwein trotzdem fehlt) Die meisten Betriebe machen deswegen auch lieber Auslaufhaltung.

Rassen, die den Sattelschweinen gleichzusetzen wären, sind die schon genannten Bentheimer, dann Husumer, oder Schwäbisch-Hällische, oder DLU.
Kreuzungen DL oder DE mit Duroc sollen ganz stabil sein und bessere Ergebnisse liefern, von EinfachKreuzungen der alten Rassen x Leistungsrasse hab ich nicht viel gutes gehört, und auch selber schlechte Erfahrungen damit gemacht.

Grüße
Brigitta
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Beitragvon agrotron 100 » Do Aug 16, 2007 21:42

hallo warum sollt man nich die schweine wie früher füttern können? mein opa hatte immer welche die hat er nur mit kartoffeln und roggenmehl gefüttert und sie sind schön groß geworden mit dollen schinken. dauert nurn bissken länger aber warum sollte es nich gehen das finde ich lächerlich villt dauert die mast was länger aber das tut es bei bioschweinen denk ich ma in der regel meistens. und der fettanteil is dann natürlich auch um einiges höher. mfg agrotron 100
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Beitragvon eiermann3000 » Do Aug 16, 2007 22:28

Hallo wir hatten letztes jahr 4 und vor zwei jahren 3 Schweine
die ersten drei waren ne Kreutzung aus pit und schwäbisch helischen und die 4 letztes jahr ganz normale

Wir hatten die schweine nur weil wir keinen abnehmer für unsere Futterkartoffeln hatten

Die wurden im Frühen herbst gekauft und im Frühjahr geschlachtet
weil wir keinen alten schweine stall hatten baute ich kurzer hand eine Hütte an die Maschinen halle, nicht zu groß und nicht zu hoch stroh rein und das ging wunderbar die tiere hatten ihren auslauf so ca 0,25 ha und sie waren das ganze Jahr draußen (Regen schnee sonne)

Also ich behaupte wenn die tiere an das Wetter gewöhnt werden geht das ohne problem!!

Bei uns im Allgäu hattes vor zwei Jahren 60cm Schnee und die tiere waren draußen Keine wurde krank und keine hat gehustet nichts einfach nur super schweine

Gut wo es soviel schnee hatten gingen die tiere nicht über die ganze fläche sondern nur ein stückchen wurde noch genutzt Hütte und zum Futterplatz.
Sicher die tages zunahmen sind bestimmt nicht hoch aber es geht und die futterkartoffel waren aufgeräumt!!
Super fleisch!!!

Die bit Kreuzung mit schwäbisch Hellisch war im nachhinein besser!!
Nicht von denn zunahmen aber die schweine sind zu traulicher!!!

Heuer muß ich noch schauen wieviel Futterkartoffel es gibt und dann geht die SChweinerei wieder los einfach nur süß!!
Wer früher stirbt ist länger Tot**
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Beitragvon SHierling » Fr Aug 17, 2007 7:38

Hallo,
Also ich behaupte wenn die tiere an das Wetter gewöhnt werden geht das ohne problem!!

Was meinst Du denn mit "an das Wetter gewöhnen" - wachsen denen dann Borsten wenns kalt wird, oder bekommen sie anderen Speck?

Natürlich überleben die Tiere das, die fallen nicht gleich tot um, aber der Streß ist eben erheblich. Und der Grund, warum die meisten Halter ihre Tiere nach draußen stellen wollen, ist ja der, daß sie "arteigene Verhaltensweisen" ausführen können sollen. Und genau das geht im Winter und bei kaltem Regenwetter draußen genau so wenig wie im Stall - da bleiben die nämlich den überwiegenden Teil des Tags in der Hütte liegen und gehen nur "für das allernötigste" nach draußen (Fressen, Koten), haben also ansonsten noch viel weniger Platz als jedes Spaltenbodenschwein..

Wenn schon, dann sollte es Auslaufhaltung sein, d.h. zum Bewegen, Wühlen etc sollte ein warmer und ausreichend großer Stall zur Verfügung stehen - das ist dann schon ziemlich ideal. Aber einfach Hütten ist über den Winter von der Tiergerechtigkeit her gesehen eben nicht besser als einfach Maststall.


Was die Fütterung angeht: schau Dir mal Rationen "von Früher" an (guckst Du z.B. da: http://beratung.pecudis.de/DE_Entwicklung.html ), die haben auch nicht "nur Kartoffeln" gegeben, sondern genauso auf ausreichend Eiweiß und vor allem ausreichend Mineralstoffe(!) geachtet wie heute, das ist mal das erste.
Und dazu kommt, daß es die Schweine "von früher" eben nicht mehr gibt. DL oder DE haben ganz andere genetische Voraussetzungen was die Zunahmen und die Futterverwertung angeht (früher 5:1, heute 2,5:1 - GANZ GROB ausgedrückt: wenn Dein Schwein nur noch die Hälfte frißt, aber doppelt so viel zunimmt, muß eben viermal so viel Nährstoff im Futter sein, sonst kann das nicht klappen. Gilt natürlich auch hier: sterben werden die nicht davon - aber "glückliche Schweine" sind das auch nicht. Ich möchte keine solchen physiologischen Hungerkrüppel essen, die dann für 100 kg ein Jahr brauchen.

Grüße
Brigitta
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Beitragvon eiermann3000 » Fr Aug 17, 2007 11:38

Hallo das waren mit sicherheit keine Hungerkrüppel!!
Dei haben bei mir nicht nur Kartoffelgefressen aber der groß teil war kartoffel, Weizen und Mais bruch und brot gab es auch!!

Ich hab seh nicht raus gelassen weil das so toll aus schaut wenn die dan ganzen garten umgraben nö nö nur ich hatten keinen passenden stall und meinem Nachbarn wollt ich seh auch nicht vor die Haustür stellen!!!

Also Borsten haben seh mehr wie schweine aus dem Maststall Aber zum wärmen wird es immer nochnicht reichen!!!

Die größte hatten 160kg geschlachtet!!! Zum glück kannte mein Metzger eine frau die genau so Schweinchen gesucht hat die war richtig Fett 5-6 cm Rückspeck

Ps: (ich hab nichts gegen Schweine im Maststall)
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Beitragvon SHierling » Fr Aug 17, 2007 14:44

Hallo,
also nochmal: Fleisch, egal wieviel Kilo das Schwein davon hat, besteht aus Eiweiß, nicht aus Stärke oder Fett, da beiißt die Maus keinen Faden ab.
Wenn Du also nur Brot, Getreide und Mais fütterst, dann sind da in der Mischung um und bei 10% Eiweiß, während in einem normalen Mastfutter ca 20% Eiweiß sind.
Ergo muß ein Schwein von Deinem Futter DOPPELT so viel fressen um ein Kilo Fleisch zu bilden wie von Futter, das dem Wachstum und der Fleischbildung angemessen ist.
Das geht erstens nur so lange gut, wie auch noch doppelt so viel Futter REIN paßt (ansonsten hungert das Schwein mit vollem Bauch!), und zweitens werden die überschüssigen Nährstoffe (Kohlenhydrate & Fette) nicht irgendwo angelagert, sondern im Verhältnis zu angemessenem Futter einfach "überflüssig" in den Garten gesch.....

Ein Schwein wächst nun mal nicht "dem Futter nach", sondern die einzelnen Nährstoffe werden seiner Genetik nach angelagert (eben deswegen kann man das Fleisch-Fett-Verhältnis züchterisch beeinflussen!), und ein Schwein kann auch nicht zaubern und aus Kohlenhydraten Muskeln bauen, reine Getreide/Brot/Kartoffelmast ist schlicht Verschwendung von Nährstoffen in die Umwelt, und das nicht mal zum Nutzen des Tieres.

So was das gemeint.
Grüße
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Beitragvon Fendt-Fahrer02 » Fr Aug 17, 2007 15:41

eiermann3000 hat geschrieben: ich hatten keinen passenden stall und meinem Nachbarn wollt ich seh auch nicht vor die Haustür stellen!!!




Wie währe es wenn du keine Schweine halten würdest wenn du keinen Stall hast ? :wink:
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Beitragvon eiermann3000 » Fr Aug 17, 2007 18:09

Wie so denn Wenn´s ne hütte als schlafplatz und unterstand reicht und ich genug futter hab und den schweinchen das gefählt dann kann ich doch welche halten!!!

Ich meinte ja nur das ich keinen alten schweinestall hatte und ich die schweine nicht vor meiner haustüre und auch nicht vor der haustüre meines nachbarn halten wollte!!


Das ganze dorf hat immer zu meinen Schweinchen geschaut und gefragt
und mit denn kleinen Kinder vorbei geschaut echt toll!!
Ich glaub die wollten wissen wann´s kesselfleisch gibt!!! :lol:
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Beitragvon SHierling » Fr Nov 16, 2007 23:29

hab schon schweine gesehen die sich ausschlieslich von grassilo großgehungert haben .

naja, dazu muß man dann aber sagen das sowas ganz klar nicht mehr im legalen Bereich ist, das hat mit "angemessener Ernährung" nichts zu tun und verstößt gegen Nutztierhaltungs-VO und Tierschutzgesetz .... und zwar egal ob das Wild- , Sattel- oder Leistungsschweine sind.

Grüße
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Beitragvon SHierling » So Nov 18, 2007 9:16

Nee, also da ist absolut nichts dran zu rütteln. Ein Schwein rein vegan und dann auch noch ohne Mineralstoffe und ohne ausreichend vXP zu ernähren, ist und bleibt ganz miese Tierquälerei, Gesetz oder nicht! :evil:

(Mal davon abgesehen das es auch noch dumm ist - selbst als Beifutter zu gutem Schrot macht Grassilo schlechtes Fett.)
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Beitragvon andiha » Mi Nov 21, 2007 5:11

zwischenfrage von einem interessiertem nichtlandwirt:

vorab:
ich hab in den 80igern lange in obb gelebt und gesehen das einige landwirte im freien wildschweine gehalten haben. meist unter alten baumbeständen mit gr auslauf, büschen, unterstellmöglichkeit und entsprechender zufütterung. die frischlinge konnte unter den abgrenzungen oft frei herumlaufen und meiner ansicht nach ging es den tieren gut.

frage:
ist es nicht möglich diesbezüglich halbwegs wirtschaftlich schweine zu halten so wie ich es (als laie) dort gesehen habe? wenig aufwand, die schweine sind im freien und können sich ausreichend bewegen und wildschweinfleisch läßt sich bestimmt auch gut vermarkten.

was meinen die pro's dazu?

grüße
andi
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