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Ist Grüne Politik gut für die konventionelle Landwirtschaft?

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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23 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Ist Grüne Politik gut für die konventionelle Landwirtschaft?

Beitragvon Kyoho » Mi Apr 04, 2012 17:27

schimmel hat geschrieben:
Leider wirst du nur sehr wenige finden, die deine These unterstützen. Wirtschaftswachstum benötigt Fläche, Landwirtschaft schafft laut "Gutmenschen - Fraktion" Überschüsse, so dass aus deren Sicht eine Reduzierung der Erzeugung kein Problem darstellen wird: Klasse statt Masse!

Klasse statt Masse waren die Kernthesen von Frau Künast. Eben diese Entwicklung ist doch nicht mehr Stand der Dinge. Bei Frau Aigner sind abgelaufene Lebensmittel "zu schade für die Tonne".
Was meinst Du mit SVG?
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Re: Ist Grüne Politik gut für die konventionelle Landwirtschaft?

Beitragvon automatix » Mi Apr 04, 2012 17:45

forenkobold hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:welche Politik war denn gut für die Landwirtschaft? seit dem Krieg gabs durch die Bank (bis auf den Engholm) bis 1998 nur schwarze oder gelbe Landwirtschaftsminister - und die haben die Deutsche Landwirtschaft an die EU verkauft, haben riesige Bürokratie geschaffen und der Landwirtschaft mehr geschadet, als alle Grünen zusammen bisher....

aber seit dem Amtsantritt von Renate Künast forciert der DBV das Grüne Feindbild und die Leute glaubens auch noch....


Andersrum wird ein Schuh draus.
Künast hat gleich zu Amtsantritt den Bauern den Krieg erklärt und war die Initiatorin der bis zu diesem Zeitpunkt nicht gekannten offenen Verleumdungskampagne durch die Politik.

Zur Erinnerung:

http://www.presseportal.de/pm/12442/292 ... rklaert-im

DieKünastrenateausdemlinkvomkobi hat geschrieben: Hamburg (ots) - Die deutschen Bauern müssen sich auf sich auf
"Jahr für Jahr neue Auflagen und schärfere Kriterien" einstellen,
wenn das neue Siegel für Produkte aus konventionellem Anbau
eingeführt wird. Dies sagte die Bundesministerin für Landwirtschaft
und Verbraucherschutz, Renate Künast, im GREENPEACE MAGAZIN. "Wir
reden vom Verzicht auf antibiotische Mastbeschleuniger, auf Tiermehl,
auf Gentechnik im Futter, über kürzere Wege bei Tiertransporten",
nannte die grüne Ministerin Kriterien für das "Premium-Siegel". Zudem
strebt Künast eine "ethisch vertretbare Haltung" von Tieren an:
"Keine Hühner in Käfigen, keine Schweine an Metallgitter gebunden,
keine Rinder auf Vollspaltenböden", sagte sie. "Die Bauern werden
sich danach strecken müssen. Wer nicht mitzieht, verliert das
Siegel."


und so schlimm ist das ja gar nicht oder? Käfighaltung ist weg, Anbindehaltung bei Schweinen ist ja auch eine Sauerei gewesen, Gentechnik sowieso, Antibiotika auch, Tiermehl muß auch nicht sein. Das einzige, was wirklich 'schlimm' davon ist, wäre das Verbot der Rinderhaltung auf Vollspaltenböden.
Aber das viel schlimmere, z.b. die Ausuferende Bürokratie oder das uns die EU auf der Nase tanzt, das haben die Landwirtschaftsminister vor der Künast verbrochen.
Der sogenannte 'Strukturwandel', hin zu immer mehr, immer größer und immer billiger, der ist auch nicht auf dem Mist der Grünen gewachsen, der ist direkte Folge der EU Agrarpolitik und an der sind die schwarzen schuld - denn die Landwirtschaft war ja das allerste, was man an die EU verkauft hat, um wieder gut dazustehen in der Nachkriegszeit - da gabs noch nichtmal grüne, da haben die Schwarzen, die Roten und die Gelben schon die Weichen gestellt für den Niedergang der deutschen Landwirtschaft - und das bissl, was wirklich von der Künast hängen geblieben ist, das sind doch Peanuts im Vergleich zu dem, was uns die EU schon alles eingebrockt hat.
Badaboom
automatix
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Re: Ist Grüne Politik gut für die konventionelle Landwirtschaft?

Beitragvon Tooom » Mi Apr 04, 2012 21:48

Ja sicher ist "grüne Politik " für alle Landwirte gut. Sehr, sehr viele Landwirte haben sich durch die "Grünen" PV-Anlagen ein hochsubventioniertes Standbein geschaffen. Und das auch noch mit 20-jähriger Festpreisgarantie.
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Re: Ist Grüne Politik gut für die konventionelle Landwirtschaft?

Beitragvon Frankenbauer » Mi Apr 04, 2012 22:20

Der einzige grüne Landwirtschaftspolitiker liegt leider in Waging am See begraben: Sepp Daxenberger+. Der wollte wirklich etwas veraändern und war fachlich auf der Höhe. Nach ihm kamen nur noch weltfremde Schwätzer.
Nicht alles, was der Bio Kollege treibt ist falsch, es gibt durchaus vernünftige, i.d.R. althergebrachte Bewirtschaftungsweisen auf die man sich aber nur zurückbesonnen hat, erfinden konnte die Bio- Szene ja nichts neues, war ja alles schon mal da. Wer anständig Bio macht (Landwirte mit konventioneller Vorbildung) kann auch qualitativ brauchbare Ware liefern, wer jedoch Bio als Ideologie betreibt, von dem möchte ich nichts essen.

Gruß

Werner
frech, frecher, FRÄNKISCH!
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Re: Ist Grüne Politik gut für die konventionelle Landwirtschaft?

Beitragvon forenkobold » Mi Apr 04, 2012 22:23

Tooom hat geschrieben:Ja sicher ist "grüne Politik " für alle Landwirte gut. Sehr, sehr viele Landwirte haben sich durch die "Grünen" PV-Anlagen ein hochsubventioniertes Standbein geschaffen. Und das auch noch mit 20-jähriger Festpreisgarantie.


LOL..du übertriffst dich selber..
Das EEG wurde von der CDU 1991 ins Leben gerufen.
Die erweiterte PV-Förderung gründet auf das 1999 initierte 100000-Dächer-Programm von Hermann Scheer (SPD).
Aber ich bewundere Dich. Du schlägst hier regelmäßig voll mit der Fresse auf (Symbolisch natürlich), rappelst Dich hoch und bringst den nächsten verlogenen Mist...
um WIEDER aufzuschlagen.
Wirklich.. soviel Masochismus ist bewundernswert.
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
OHHPSS.. zu spät
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Re: Ist Grüne Politik gut für die konventionelle Landwirtschaft?

Beitragvon Kyoho » Do Apr 05, 2012 9:25

Tooom hat geschrieben:Ja sicher ist "grüne Politik " für alle Landwirte gut. Sehr, sehr viele Landwirte haben sich durch die "Grünen" PV-Anlagen ein hochsubventioniertes Standbein geschaffen. Und das auch noch mit 20-jähriger Festpreisgarantie.

Nicht nur Landwirte, auch Häuslesbauer, auf Kosten der Mieter, die höhere Strompreise berappen müssen. Eine Umverteilung von unten nach oben.
Die Grünen buttern viel Geld in nicht wettbewerbsfähige Strukturen in der Landwirtschaft. Das sind Dauersubventionen auf die Jahre gesehen, je mehr da mitmachen, um so teurer für die Gesellschaft. Geld, das die Landwirte für die Anlage von Blumenwiesen oder Hecken (Greening, Grünlandumbruchverbote) bekommen, schafft keine wettbewerbsfähige Produktion und belastet aber die Verbraucher über höhere Steuern und Lebensmittelpreise. Diese Hecken müssen langfristig gepflegt und gemäht werden, das schafft wieder hochsubventionierte Landschaftspflegestellen. Das Land für die landwirtschaftlicher Produktion wird stetig kanpper, auch durch subventionierte Biogasanlagen und Windparks, die Ackerland verschlingen (als Ausgleichsflächen für die Eingriffe und für Flächen für den Substratanbau). Eine Biogasanlage mit Biomais zu bestücken ist eben unrentabel.
Geld, das hingegen in die angewandte Agrarforschung, grüne Gentechnik, Entwicklung neuer energiesparender Produktionsverfahren und Pflanzenschutzwirkstoffe geht, steigert die Erträge, senkt die Produktionskosten, spart Ackerland und Energie, macht den Export landwirtschaftlicher Erzeugnisse erst möglich. Auch das so gewonnene Know-How in Form von neuen Pflanzenschutzmitteln oder Saatgut lässt sich gut exportieren, das schafft wiederum wettbewerbsfähige Arbeitsplätze für Landwirte und Zulieferer. Die deutsche Landwirtschaft wird nachhaltig zukunfts- und wettbewerbsfähiger, vor allem unabhängiger von Direktzahlungen und Dauersubventionen.
Wir brauchen also zukünftig weniger rückwärtsgewandte grüne Ideologie und mehr Pragmatismus in der Landwirtschaft.
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Re: Ist Grüne Politik gut für die konventionelle Landwirtschaft?

Beitragvon Jochens Bruder » Do Apr 05, 2012 9:53

Kyoho hat geschrieben:
Tooom hat geschrieben:Geld, das hingegen in die angewandte Agrarforschung, grüne Gentechnik, Entwicklung neuer energiesparender Produktionsverfahren und Pflanzenschutzwirkstoffe geht, steigert die Erträge, senkt die Produktionskosten, spart Ackerland und Energie, macht den Export landwirtschaftlicher Erzeugnisse erst möglich. Auch das so gewonnene Know-How in Form von neuen Pflanzenschutzmitteln oder Saatgut lässt sich gut exportieren, das schafft wiederum wettbewerbsfähige Arbeitsplätze für Landwirte und Zulieferer. Die deutsche Landwirtschaft wird nachhaltig zukunfts- und wettbewerbsfähiger, vor allem unabhängiger von Direktzahlungen und Dauersubventionen.
Wir brauchen also zukünftig weniger rückwärtsgewandte grüne Ideologie und mehr Pragmatismus in der Landwirtschaft.


Dein Wort in Gottes Ohr. Zumal man die Sache auch mal global betrachten sollte. Was mag wohl passieren wenn z.B. die Afrikaner ihre Entwicklungshilfe-Milliarden statt für Bürgerkriege und Auslandsvillen in die Landwirtschaft investieren? Dann steigen dort die Maiserträge von 0,5 auf 10 t/ha zu halben Produktionskosten wie in Deutschland. Vielen anderen Branchen ist es seit 30 Jahren mit den Produktionsauslagerungen auch so ergangen und nur die wirklich innovativen Betriebe haben das überlebt.
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Re: Ist Grüne Politik gut für die konventionelle Landwirtschaft?

Beitragvon forenkobold » Do Apr 05, 2012 10:24

Dann steigen dort die Maiserträge von 0,5 auf 10 t/ha zu halben Produktionskosten wie in Deutschland

Na eben DADURCH sind ja ursprünglich unsere Ausgleichszahlungen begründet. Deren Sinn und Grund auch DU in noch so vielen Beiträgen nicht kapiert hattest.
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