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Jagdpachtverwendung

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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21 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Jagdpachtverwendung

Beitragvon Manfred » Do Okt 12, 2023 22:44

Manfred hat geschrieben:Ist das überhaupt legal, dass an Einzelne ausgezahlt wird und an andere nicht?


Ja, ist es.
Hab die Stelle gefunden:
§ 10 Abs. 3 BJagdG

"(3) Die Jagdgenossenschaft beschließt über die Verwendung des Reinertrages der Jagdnutzung. Beschließt die Jagdgenossenschaft, den Ertrag nicht an die Jagdgenossen nach dem Verhältnis des Flächeninhaltes ihrer beteiligten Grundstücke zu verteilen, so kann jeder Jagdgenosse, der dem Beschluß nicht zugestimmt hat, die Auszahlung seines Anteils verlangen. Der Anspruch erlischt, wenn er nicht binnen einem Monat nach der Bekanntmachung der Beschlußfassung schriftlich oder mündlich zu Protokoll des Jagdvorstandes geltend gemacht wird."

https://www.gesetze-im-internet.de/bjagdg/__10.html

Edit:
Hier noch ein einschlägiges Urteil zur Ermittlung des Reinertrags.
Wegebau und Gemeinschaftsmaschinen (soweit sie nicht speziell der Revierpflege dienen) sind demnach keine zur Erzielung der Jagdpachteinnahmen nötigen Ausgaben und daher bei der Berechnung des Reinertrags nicht in Abzug zu bringen.
https://www.gesetze-bayern.de/Content/P ... ?all=False
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Re: Jagdpachtverwendung

Beitragvon Groaßraider » Do Okt 12, 2023 22:59

Danke Manfred das du lernfähig bist....
Nach der Fragestellung :regen:
Hilfe!
Gruß R. M.
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Re: Jagdpachtverwendung

Beitragvon Manfred » Do Okt 12, 2023 23:05

Groaßraider hat geschrieben:Danke Manfred das du lernfähig bist....
Nach der Fragestellung :regen:
Hilfe!


Ich kannte das halt nicht. Ist hier komplett unüblich.
Bin Mitglied in 5 Genossenschaften und in allen werden die Mittel für gemeinsame Aufgaben verwendet und keiner lässt sich auszahlen.

Sieht in reinen Feldrevieren oder Revieren mit hohen Pachteinnahmen vermutlich völlig anders aus.
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Re: Jagdpachtverwendung

Beitragvon Groaßraider » Do Okt 12, 2023 23:14

Lotz24 hat geschrieben:Wir sind Realteilungsgebiet, also gibt es ca. 200 Jagdgenossen bei ungefähr 570 ha Fläche. Einige wenige lassen es sich auszahlen, der Großteil geht in die Genossenschaftskassee.

Der Großteil der Jagdpachteinnahmen geht aber in den Wegebau.


Wir haben ca. 1180ha (a 2,50€/38%Waldanteil) auf 112 Jagdgenossen verteilt, ca. 40% (meist Kleingrundbesitzer) lassen auszahlen... Rest geht in den Wegebau.
Durch den Zuschuss der Gemeinde für das Wegebau Material ist die Auszahlung annähernd ausgeglichen.
Geräte sind 3 Planierschilder von klein bis 3achs Flötzinger vorhanden und ein Hochentaster.
Für jedes Gerät hat der jeweilige Untersteller die Verantwortung.

Die Höhe der Rücklagenbildung ist regional zu bewerten.. Darüber kann Manfred keine Aussage abbilden, pro russische Telegram Seiten liefern keine Hinweise :regen:

Edit :Eine Nachbar Jagdgenossenschaft hat sich letztes Jahr eine Drohne zur Rehkitzrettung für 13000€ zugelegt.
Gruß R. M.
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Re: Jagdpachtverwendung

Beitragvon egnaz » Fr Okt 13, 2023 6:51

Wenn die Jagdgenossenschaft beschließt das Geld nicht auszuzahlen, muss sie diesen Beschluß veröffentlichen. Sonst können Mitglieder auch rückwirkend ihre Jagdgeldauszahlung fordern.
Bei uns bestehen noch 4 Mitglieder auf ihre Auszahlung, darunter auch Bund und Land. :oops: :evil:
Gruß Eckhard
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Re: Jagdpachtverwendung

Beitragvon eifelrudi » Fr Okt 13, 2023 7:34

Wir haben die Wegebaufinanzierung auf Grund von Auszahlern in der JG mit der Gemeinde durch eine Wegebausatzung geregelt. Danach bezahlt die JG nur anstatt der Grundstücksbesitzer den auf den ha bezogenen Wegebaubeitrag. Lässt einer ausbezahlen kommt halt der Beitragsbescheid von der Gemeinde und der Grundstückseigentümer muss selber zahlen. Seitdem lässt keiner mehr auszahlen.
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