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Jakobskreutzkraut mit Spritzen entfernen?

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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26 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Jakobskreutzkraut mit Spritzen entfernen?

Beitragvon *Angel* » Di Jul 09, 2013 7:40

Cybister hat geschrieben:Mit nur mulchen und Schnittgut verrotten lassen ist der Threadstarter jetzt zu spät dran, alles was jetzt in Blüte steht, wird trotzdem noch aussamen. Für Simplex ist es jetzt aber schon zu spät, wenn ich die Zulassung richtig im Kopf habe.
Entweder man schreibt die Fläche als Sanierungsprojekt für die nächsten 2 Jahre ab oder man lässt es ganz.
Die Radikalmethode (RoundUp, Umbruch, Neueinsaat) wurde hier schon vorgestellt, das bereits im Erdboden befindliche Saatgut des JKK bleibt noch bis zu 20 Jahre aktiv :-( "Sauber" ist die Fläche dann immer noch nicht...und Nachbehandlung bleibt wahrscheinlich.


Nachbehandlungen hat man ja eh immer, aber vielleicht kann man es mit dem Umbruch etwas überschaubarer machen ?
Bringt natürlich nix wenn man in 2 Jahren dann wieder alles Flächendeckend in der Wiese hat.
Wir haben im letzten Jahr über eine Tonne aus dem Hektar rausgeholt und siehe dieses Jahr, es rein nichts genützt... :(
*Angel*
 
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Re: Jakobskreutzkraut mit Spritzen entfernen?

Beitragvon *Angel* » Di Jul 09, 2013 7:46

2810 hat geschrieben:Wie groß waren die Pflanzen zu diesem Zeitpunkt?
Kannst Du mal Bilder reinstellen vom jetzigen Zustand des JKK ?


Also ich wollte die Pflanzen im April spritzen, gespritzt wurde dann erst vor drei Wochen, da waren die Pflanzen teilweise schon 1 m Groß.
Um uns mal wieder selbst zu helfen haben wir von den blühenden wenigstens die Köpfe abgeschnitten...
Wenige Pflanzen sind braun geworden, die Hälfte der Planzen ist grün und kringelt sich nur ein wenig und manche stehen in voller Pracht als währe nix gewesen. Bilder kann ich morgen einstellen.
*Angel*
 
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Re: Jakobskreutzkraut mit Spritzen entfernen?

Beitragvon 2810 » Di Jul 09, 2013 8:05

*Angel* hat geschrieben:
Also ich wollte die Pflanzen im April spritzen, gespritzt wurde dann erst vor drei Wochen, da waren die Pflanzen teilweise schon 1 m Groß.
Um uns mal wieder selbst zu helfen haben wir von den blühenden wenigstens die Köpfe abgeschnitten...
Wenige Pflanzen sind braun geworden, die Hälfte der Planzen ist grün und kringelt sich nur ein wenig und manche stehen in voller Pracht als währe nix gewesen. Bilder kann ich morgen einstellen.


Das war meiner Meinung zu spät.
Und wenn die köpfe abgeschnitten wurden , so ist der Vegetationskegel weg :roll:
Was will man an so einem hohen Stengel noch treffen ?

Simplex wirkt super , hat eben die beschriebenen Nachteile bez Mist / Futter .
Umbruch ist für mich keine Lösung , Du beginnst damit wieder von vorne , es müßen die Probleme auf dem bestehenden GL angegangen werden.
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Re: Jakobskreutzkraut mit Spritzen entfernen?

Beitragvon countryman » Di Jul 09, 2013 12:26

ist halt schon ein bisschen spät zum JKK spritzen, das Zeug steht ja schon in der Blüte! Da ist der Saftstrom nach oben gerichtet und eine wurzeltiefe Wirkung kann nicht erwartet werden.
2 Termine sind günstig, im Frühjahr wenn das JKK noch im empfindlicheren Rosettenstadium ist oder nach Mahd auf den Wiederaustrieb im Herbst, dann ist der Saftstrom nach unten gerichtet und die Wirkung ist wurzeltief.
Beim D-Fluid ist die offizielle Wartezeit länger als bei Simplex, dafür gibt es nicht die Probleme mit dem Nachbau bei Heuverkauf oder Ausbringung des Mistes auf Ackerland.
Sicher sind alle in D zugelassenen Herbizide bei bestimmungsgemäßer Verwendung.

Wenn die Narbe bereits total entartet ist wäre Roundup-Umbruch-Neuansaat auch überlegenswert. Allerdings wird wegen des enormen Samenpotentials dann auch mehrfach ein Säuberungsschnitt und in den Folgejahren die Anwendung selektiver Herbizide erforderlich sein.
Da muss man schon sorgfältig vorgehen wenn die Tiere nicht daran kaputt gehen sollen. Die Pferdeleute stellen sich das immer so einfach vor...
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Re: Jakobskreutzkraut mit Spritzen entfernen?

Beitragvon Zement » Di Jul 09, 2013 12:44

JKK , entsteht durch extensive oder brachliegende Flächen < siehe Autobahnränder >

Grünland immer schön Pflegen , also mulchen oder schneiden und auch mal mit Nährstoffe nachdüngen .

Zum Themaersteller

Angenommen die Grasnarbe ist in Ordnung

Die Flächer abmähen und entsorgen !
Dannach Fachgerecht aufdüngen !
Den neuen Grasaufwuchs abmähen , bevor 10 % der Rispen geschoben sind , das machst du in den nächsten 2-3 Schnitte genauso , dann müßte das Problem mit dem JKK gelöst sein .

Mfg
Zement
Olli der Astroturfing
https://www.youtube.com/watch?v=UTPS14A37_s
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Re: Jakobskreutzkraut mit Spritzen entfernen?

Beitragvon Cybister » Di Jul 09, 2013 14:12

Aber das muss für 2 Jahre gemacht werden! JKK ist zweijährig! Das einjährige Stadium erwischt man in der Regel noch nicht maschinell (Rosette), selbst wenn man es schädigt, kann es in Jahr 2 immer noch Blütenstände schieben.
Im ersten Jahr soviel Schnitte wie möglich, vor dem Winter relativ kurz mulchen, im Frühjahr dann, wenn die überwinterten JKK anfangen wieder Blattfläche zu schieben, nicht zu früh, Simplex und Co. brauchen schon reichlich Blattfläche, um JKK abzumurksen.


Gruss
Michael
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Re: Jakobskreutzkraut mit Spritzen entfernen?

Beitragvon countryman » Di Jul 09, 2013 20:55

entsteht durch extensive oder brachliegende Flächen < siehe Autobahnränder >

ich würde mal sagen,dort "entsteht" es nicht zufällig sondern wird durch minderwertige Saatmischungen importiert.
Ist mir heute noch wieder aufgefallen dass JKK mitten in einer Ackerflur wo das Zeug nie gesehen wurde an einer frisch aufgeschütteten Böschung blüht. Natürlich wurde dort ein 1a Landschaftsrasen angesät.
Man sollte sowas mal zur öffentlichen Diskussion stellen! IMHO handelt es sich um einen invasiven Neophyten der durch nicht kontrollierte "Blühmischungen" überhaupt erst eingeschleppt wurde. Zumindest hier in der Gegend.
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Re: Jakobskreutzkraut mit Spritzen entfernen?

Beitragvon Cybister » Di Jul 09, 2013 21:19

Nö, Jakobskreuzkraut ist bei uns schon immer heimisch (- nix mit Neophyt), konnte sich aber erst heute so richtig ausbreiten. Früher wurde Grünland ja ncht ungenutzt liegengelassen, auch Säume wurden genutzt. Strassenränder mehrfach gemäht. Ist noch gar nicht so lange her, da war es am aussterben..
Es geht schon seit längerem das Gerücht um, dass JKK bewusst in Mischungen für Extensivstreifen eingebracht wurde. Und zusammen mit Stilllegungen, schlecht gepflegten Weiden und Strassenrändern nahm das Unglück seinen Lauf.

Gruss
Michael
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Re: Jakobskreutzkraut mit Spritzen entfernen?

Beitragvon Teddy Bär » Mi Jul 10, 2013 7:49

Halo,
es sollte klar sein dass wenn sie JKK Pflanze schon 1m gross ist keine Behandlung mehr anschlägt.
Ich habe auch einige Flächen wo ich gegen das JKK zu kämpfen habe.
Das beste ist die Flächen 4 mal im Jahr zu mähen und der erste Schnitt nicht nach dem 15 Mai. Das hält das Kraut keine 3 Jahre lang aus.

Probleme macht mir eine Fläche entlang einer Brachfläche, dort habe ich ein Naturprogramm drauf und ich darf erst nach dem 15 Juni mähen.
Dort wird das JKK schleichend immer mehr. Ich denke dort wird nur das ausstechen etwas bringen. Oder halt Anfang Mai mit der Rückenspritze.
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Re: Jakobskreutzkraut mit Spritzen entfernen?

Beitragvon claine » Do Jul 11, 2013 12:56

abmähen ist laut http://www.jacobskreuzkraut.de der falsche Weg.
http://www.jacobskreuzkraut.de/ueber_die_pflanze.htm hat geschrieben:Nachwachsende Pflanzen
Auf Schnitt reagiert Jakobskreuzkraut mit stärkerem Austreiben. Zudem steigt der PA-Gehalt innerhalb kürzester Zeit um das Hundertfache. Es ist also der falsche Weg, durch Mähen während des Weidegangs diese Pflanzen eindämmen zu wollen, denn der Neuaustrieb wird gefördert und die Vergiftungsgefahr steigt. Pflanzen ausstechen!
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Re: Jakobskreutzkraut mit Spritzen entfernen?

Beitragvon Nijura » Do Jul 11, 2013 18:38

Die Seite sollte eigentlich jeder kennen.
Lebe dein Leben.

Meine Kleinanzeigen bei Ebay http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-best ... Id=4471126

Wir züchten Irish Cobs(Zigeunerpferde von Irland)
Nijura
 
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