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JD 2850 3ter Gang" hält" nicht

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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JD 2850 3ter Gang" hält" nicht

Beitragvon budda » Mi Nov 04, 2020 18:45

Hallo zusammen
Bei unserem letztes Jahr angeschafften JD 2850 , Allrad, Frontlader, SG 2 Kabine, 30km/h Getriebe geht der 3te Gang (meistens ) nicht richtig rein. Er springt beim anfahren meistens wieder raus. Aber nicht immer. Manchmal rastet er erst beim 5ten oder 6ten Versuch richtig ein. Wenn er nicht richtig eingerastet ist und ich den Hebel mit der Hand gegendrücke kann ich trotzdem fahren. sobald ich loslasse springt der Gang raus. Es ist auch unerheblich welche Stellung der Gruppenschalthebel hat. (L,S,oder R)
Ein " alter Fuchs" hat gemeint dass die Schaltgabel abgenutzt sei, weil {der Vorbesitzer) beim Fahren immer die Hand auf den Schalthebel hatte. Wäre ja denkbar, aber warum rastet er manchmal ein und manchmal nicht. Am Gestänge liegt es meiner Meinung nach nicht, hat zwar nach 11000 Betriebsstunden etwas Spiel, aber der Schalthebel liegt oben in der Kulisse noch nicht an. Wenn er richtig eingerastet ist steht der Schalthebel ca. 4mm an der Kulisse weiter vorn als wenn er nicht richtig drin ist. Wenn der Gruppenschalthebel auf neutral ist, ist die Wahrscheinlichkeit dass der 3te Gang richtig einrastet größer. Das wiederum verstehe ich nicht so ganz, würde ja eher auf verschlissene Synchronringe hindeuten, oder?
Was meinen die Experten?
Hatte schon mal jemand das Problem (bei JD)
Was war die Ursache?
Muss ihn demnächst wohl sowieso teilen, da er bei eingeschaltetem LS die "Zitterkrankheit" hat.
Für brauchbare Tipps wäre ich dankbar
Gruß aus dem Saarland
budda
 
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Re: JD 2850 3ter Gang" hält" nicht

Beitragvon Falke » Mi Nov 04, 2020 19:47

Resumee eines anderen Users in einem Thema, wo du selbst von der Zitterkrankeit bei deinem JD 2140 berichtet hast:
ich bin der Verfasser diesen Beitrags und möchte nur kurz zur Info geben das ich den Trecker Aufgrund der
Zitterkrankheit verkauft habe.

post1352913.html#p1352913

Ich weiß, die Antwort ist wsch. nicht hilfreich.

A.
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Falke
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Re: JD 2850 3ter Gang" hält" nicht

Beitragvon 2810 » Mi Nov 04, 2020 21:07

budda hat geschrieben:....
Ein " alter Fuchs" hat gemeint dass die Schaltgabel abgenutzt sei, weil {der Vorbesitzer) beim Fahren immer die Hand auf den Schalthebel hatte. Wäre ja denkbar, aber warum rastet er manchmal ein und manchmal nicht. Am Gestänge liegt es meiner Meinung nach nicht, hat zwar nach 11000 Betriebsstunden etwas Spiel, aber der Schalthebel liegt oben in der Kulisse noch nicht an. Wenn er richtig eingerastet ist steht der Schalthebel ca. 4mm an der Kulisse weiter vorn als wenn er nicht richtig drin ist. Wenn der Gruppenschalthebel auf neutral ist, ist die Wahrscheinlichkeit dass der 3te Gang richtig einrastet größer. Das wiederum verstehe ich nicht so ganz, würde ja eher auf verschlissene Synchronringe hindeuten, oder?
Was meinen die Experten?

Das mit abgenutzter Schaltgabel kann schon sein.
Je nach Öltemperatur und Lastverhältnissen kann die Schaltmuffe manchmal bis zum Rastpunkt rutschen oder auch nicht.
Ob bei verschlissenen Synchronringen Zwischenkuppeln/ Zwischengas hilft :?:
2810
 
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Re: JD 2850 3ter Gang" hält" nicht

Beitragvon John Fendt » Mi Nov 04, 2020 23:11

Der "Alte Fuchs" wird wohl recht haben.
Ich hatte viele Jahre einen 1640 mit SG2 Kabine und Seitenschaltung mit dem gleichen Problem.
Allerdings begann das Ganze schon bei 5000 Stunden. Der Gang konnte zwar eingelegt werden, er sprang aber bei der ersten stärkeren Belastung
sofort raus. Eine Zeit lang konnte ich mit festhalten des Schalthebels das Problem noch überbrücken, aber normales Arbeiten war damit nicht mehr
möglich. Der Schlepper wurde getrennt und die Schaltklaue erneuert. Danach war das Problem beseitigt.
Mir wurde auch in der Werkstatt unterstellt, ich hätte immer die Hand auf dem Schalthebel abgelegt, was aber absolut nicht stimmte, zumal ich alle
Stunden selbst gefahren habe.
Der Meister hat mir damals die alte abgeschliffene Schaltklaue gezeigt, im Originalzustand ca.12mm stark war die Klaue im Griffbereich der Synchronringe auf ca.3mm abgeschliffen.
Nach der Reparatur ist am Getriebe nie wieder ein Problem aufgetreten, ich habe nochmal gut 5000 Stunden dazu gefahren und dann getauscht.
John Fendt
 
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Re: JD 2850 3ter Gang" hält" nicht

Beitragvon budda » Do Nov 05, 2020 15:37

Danke schon mal für die Antworten.
Das wäre ja ok. Neue Schaltklaue rein und gut ist`s.
War bei ihnen (John Fendt) auch der 3te Gang betroffen?
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Re: JD 2850 3ter Gang" hält" nicht

Beitragvon John Fendt » Do Nov 05, 2020 16:03

Nein, es war der erste Gang in der Gangschaltung und mit eingelegtem Schnellgang betroffen.
Bei jedem Lastwechsel sprang der Gang raus, nach vier Wochen kam der Trecker in die Werkstatt und wurde repariert.
Sowas hatten wir ja noch nie , ist ein absoluter Einzelfall wurde dann gesagt.
Die 40er und 50er Serien waren ja ziemlich baugleich, wenn man hier hört, dass Andere auch solche Probleme haben, spricht das wohl gegen die
Einzelfalltheorie.
Wie dem auch sei, der Schlepper hat lange bei mir gedient, ordentlich und kraftvoll gearbeitet und war insgesamt eine gute Maschine.
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Re: JD 2850 3ter Gang" hält" nicht

Beitragvon Harzbauer » Do Nov 05, 2020 18:32

Hallo! Mein Nachbar hat einen 2140 bei dem auch mal Probleme mit der Schaltung auftraten. Im Endeffekkt waren es Dreckablagerungen in der Schaltgestängeführung. Irgendwie gibt es da wohl ein Gehäuse in dem sich Stau7 Schmutz Dreck ablagert und dadurch den Hebelmechanismus beeinflußt. Genaues weiß ich aber auch nicht mehr. Einfach mal den Gestängeverlauf inspizieren.
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Re: JD 2850 3ter Gang" hält" nicht

Beitragvon Josch » Do Nov 05, 2020 19:48

Nur zur Info

Bei allen Traktoren der letzten 50 Jahre, egal ob Mittelschaltung oder Seitenschaltung wird die Einstellung der Schaltgabeln direkt auf den Schaltstangen im Getriebe erledigt. Wenn also die Hebel einigermaßen ihren Weg in der Schaltkulisse machen, muss auch die Schaltgabel exakt passen (sofern diese unbeschädigt und richtig eingestellt ist).

Ergo,....beschriebenes Problem ist im Getriebe zu suchen.
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Re: JD 2850 3ter Gang" hält" nicht

Beitragvon budda » Do Nov 05, 2020 19:49

Danke für den Tipp,
aber am Gestänge liegt es definitiv nicht, hatte ich schon alles überprüft.
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Re: JD 2850 3ter Gang" hält" nicht

Beitragvon budda » Do Nov 05, 2020 19:56

Jetzt ist der Beitrag von Josch dazwischen gerutscht. Sorry.
ich sehe das auch so.
Das mit der abgenutzten Schaltgabel scheint mir noch am wahrscheinlichsten zu sein.
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Re: JD 2850 3ter Gang" hält" nicht

Beitragvon Josch » Do Nov 05, 2020 20:38

Ähhhh,....solange der Hydraulikblock nicht runter ist, kann man die korrekte Einstellung der Schaltgabeln nicht prüfen!

Zudem muss ja ein Grund vorliegen, der für den Verschleiß an der Gabel verantwortlich ist. Da war der Ansatz mit der faulen Hand auf dem Schalthebel schon mal richtig (ob zutreffend oder nicht steht nicht zur Debatte).

Aber auch der Synchronkörper kann schuld daran sein wenn ein Gang nicht hält, denn hier sorgen Kulissensteine und federvorbelastete Kügelchen für eine Arretierung der Muffe. Gilt natürlich nicht für das Klauenschaltgetriebe.

Noch ein Grund fürs Rausfliegen von dem Gang bei Belastung: Durch die Schrägverzahnung entstehen Axialkräfte, die Welle und Zahnrad in eine Richtung schieben. Vorhandenes Spiel von Zahnrad und Welle summieren sich und die Schaltmuffe erreicht nicht mehr vollständig den Koppelpunkt. Die Position der Schaltgabel bleibt ja fix an der ursprünglichen Position auf der Schaltstange. Hat auch mit dem Synchronring nichts zu tun. Man sollte mal prüfen ob das Problem auch bei Rückwärtsfahrt im selben Gang ist. Falls nein, ist das genau dieses Problem weil rückwärts die Axialverschiebung des Zahnrads ja in die andere Richtung erfolgt.

Wenn man das per Hand am Schalthebel eine Weile kompensiert, durch nachdrücken, dauert es wirklich nicht lange, bis die Gabel abgeschliffen ist, also ein Folgefehler.
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Re: JD 2850 3ter Gang" hält" nicht

Beitragvon John Fendt » Do Nov 05, 2020 22:32

Die vertieften Kenntnisse eines erfahrenen Mechanikers hab ich sicher nicht, darum möchte ich zu den technischen Details auch nichts beitragen.
Ich hab hier nur den konkreten Fall an meinem Trecker geschildert. Es kann durchaus sein, dass ich zwischen auftreten der ersten Probleme an der Schaltung und Reparatur des Getriebes der Schaltklaue noch ordentlich den Rest gegeben habe.
Tatsache ist aber dass ich damals die ausgebaute Klaue gesehen habe und die war voll verschlissen gegenüber dem Neuteil das dann eingebaut wurde.
Was da Ursache und was Folge war kann ich nicht beurteilen, der Fall liegt auch schon mehr als 30 Jahre in der Vergangenheit.
Wenn man im Feld ist und will arbeiten und der Gang hält nicht , versucht man eben sich irgendwie zu helfen, sprich Gangschalthebel festhalten.
Es ist ja auch egal, der Schlepper muss repariert werden , dann gehts weiter. Nach der Reparatur hat mein 1640 noch lange als Frontlader im Tiefstall,
im Wald, auf der Baustelle , in der Kornhalle und bei etlichen Erdarbeiten gedient.
Ein Getriebeproblem mit der Schaltung gabs nie wieder.
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Re: JD 2850 3ter Gang" hält" nicht

Beitragvon budda » Fr Nov 06, 2020 0:14

Habe ich vergessen zu erwähnen: Der 3te Gang hält auch beim Rückwärtsfahren nicht. Eigentlich springt er ja nur raus weil er erst gar nicht GANZ rein geht. ich sehe es ja am Schalthebel wie weit er in der Kulisse ist. Wenn der Schalthebel nicht weit genug nach vorne geht, brauche ich erst gar nicht anzufahren, da er dann sowieso rausspringt. Es passiert auch nicht nur wenn ich im 3 ten Gang anfahre, sondern auch beim zurückschalten vom 4ten in den 3ten Gang.

Gebrochene Feder oder Kugel (Arretierung) an der "Schaltstange" würde ich ausschließen, sonst würde er ja immer rausspringen.

Bevor ich aber die Kabine abbaue und den großen Block abnehme werde ich wie Harzbauer geschrieben hat nochmal ganz genau das Gestänge untersuchen.Vielleicht hab ich da was übersehen oder nicht beachtet.
n8
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Re: JD 2850 3ter Gang" hält" nicht

Beitragvon Rumpels » Fr Nov 06, 2020 8:04

Häng mal unter der Kabine das Gestänge aus. Und bewege mal mit der Hand wieviel Spiel du spürst !!!!
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Re: JD 2850 3ter Gang" hält" nicht

Beitragvon Josch » Fr Nov 06, 2020 14:14

John_Fendt: Ich hatte keines deiner Worte angezweifelt oder entkräftigt.


Da nun also das Problem auch in umgekehrter Fahrtrichtung aufkommt und wenn die Schalthebel einigermaßen gut eingestellt sind bzw. die Anlängung an den Umlenkhebeln spielfrei ist (die Gabeln bekommen manchmal viel Spiel) bleibt noch die Möglichkeit, das im Getriebe die Hebel 17 bzw. 18 Spiel haben, siehe Abbildung. Die sitzen auf einer Feinverzahnung und sind mit Gewindestiften gesichert.
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