KarlGustav hat geschrieben:Ich möchte mich dem Thema mit einer Frage anschliessen:
Meinen Kaltbluthengst habe ich mit 3 Jahren legen lassen. Es war ein kühler Frühling ohne grossen Insektenandrang. Die Nachsorge ergab gute Verheilung. 10 Tage später flehmte das Tier wie verrückt und fiel laufend krampfend auf der Weide um. Es wurde direkt in eine Spezialklinik verbracht und dort behandelt. Lähmung der Blase, Blut im Magen und eine starke Vergiftung der Organe. Zwei Tage später musste euthanisiert werden.
Können dies Folgen der Kastration sein?
Hintergrund meiner Frage ist, dass ich einen besonderen Freund habe, dem meine Pferde ein Dorn im Auge sind. Dieser Mensch war auch zeitlich nah bei der Kastration in der Nähe und hat mitbekommen, dass das Tier gelegt wurde. Ich habe ihn eine Zeitlang (über den ganzen Tag) ziemlich nervös beobachtend in der Nähe der Weide bemerkt.
Er ist Jäger und weiss so einiges über Tiere und manches Mittelchen. Ich werde den Verdacht nicht los, dass er den Zeitpunkt genutzt hat und dem
Tier Gift gab. Der mögliche Hintergedanke könnte gewesen sein, dass bei einer Kastration immer auch die Möglichkeit einer Tetanie o.ä. besteht und so kein Schluss auf ihn möglich war.
Stutzig machen mich die manigfaltigen Diagnosen der Klinik.
Sind eine Blasenlähmung, Blut im Magen etc. mögliche Folgen einer Kastration?
Was hat denn die Spezialklinik gesagt, was da die Ursache gewesen sein könnte?