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Junghengst -> Wallach: zu welchem Zeitpunkt

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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20 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Junghengst -> Wallach: zu welchem Zeitpunkt

Beitragvon Sally » Do Okt 11, 2007 19:06

Mein kleiner Racker ist jetzt dann Absetzer und so langsam mach ich mir Gedanken; was ist für ihn am besten?
Soll ich ihn möglichst bald legen lassen oder doch möglichst lange warten? Mit welchem Alter ists empfehlenswert?
Und würdet ihr es in der Klinik machen lassen oder daheim am Stall? Womit habt ihr bessere Erfahrungen gemacht?

Und: was hat euch der "Spass" :? gekostet?

(falls das schon mal hier diskutiert wurde, bitte nen link, da ich leider nix gefunden habe)
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Beitragvon H.B. » Do Okt 11, 2007 19:16

:cry: armer Kone :cry:
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Beitragvon Sally » Do Okt 11, 2007 19:21

H.B. hat geschrieben::cry: armer Kone :cry:



mein schatz doch ned, ... den brauch ich doch noch!!! :shock: (... und mit allem was dazu gehört...)
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Beitragvon estrell » Do Okt 11, 2007 19:33

in der Regel sagt man, man sollte sein Pferd "ausreifen lassen" also wäre 3 oder 4 das richtige Alter.
Zu früh gelegte Hengste sehen sehr "weiblich" aus. Sie sind in allem sanfter, aber auch unsicherer.
3jährige Hengste können einen ganz schön herrausfordern... da braucht man Nerven wie Drahtseile und gelegentlich eine "Pumfe" um den gradzubügeln, wenn er den Macker raushängen lässt. Ein alter Wallach richtet das aber sehr schnell - sowas gehört als Erziehungsperson auf jede Hengstweide.
Überhaupt - versuch ihn in eine Hengstherde zu bekommen - Aufzucht kostet in guten Ställen um die 80€ und die Buben sind unter sich.

Kosten - wenn beide Hoden im Hodensack sind, geht legen prima auf der Weide im Frühjahr. Hier kostet es wenns keine Probleme mit Entzündungen gibt 190€ ich hab aber auch aus Deutschland schon 250, 350 und 450 gehört - in der Klinik gehts dann ab 550 los.

Normalerweise ist das kein Akt - Vollnarkose, mindestens ein Helfer für den Tierarzt der die Seile hällt - nach ner guten halben Stunde steht das Ross schon wieder. Nachsorge sollte nicht vergessen werden - nachsehen, immer führen, je mehr sie sich bewegen um so weniger Probleme gibts.

(Keine Sorge, die Probleme werden nicht größer, wenn die Tiere älter werden - wir haben im Oktober 06 noch einen 18jährigen entmannt, geht also alles)
Vorsicht! ab 6 Monaten können Junghengste decken!
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Beitragvon ZT300 » Do Okt 11, 2007 19:52

Lass ihn, so lange wie möglich

Meiner wurde spät "gelegt", 4jährig, ich bin trotz Aussetzer "Stolz " auf ihn.
Fragt den Chef ab, Klärung, und los geht´s

Gruss zt300
Wer zuletzt lacht, hat´s nicht eher begriffen :-)
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Beitragvon Traber90 » Fr Okt 12, 2007 8:10

Hallo,

lass ihn noch ein bischen. Je später desto besser. Meiner wurde als dreijähriger geschnitten. Im Stehen...also er steht, kriegt eine Sedierung, dann wird die Stelle betäubt, und alles rausgeschnitten, was raus muß. Dann wieder zunähen, fertig.
Auf alle Fälle nicht im Sommer! Wegen Fliegen. Im Späten Herbst oder zeitig im Frühjahr.
Hat damals bei uns 200 Mark gekostet.

Grüßli
Traber
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Beitragvon Sally » Fr Okt 12, 2007 10:13

Danke für eure Antworten!!

Ich hatte das auch vor ihn möglichst lange Hengst zu lassen, bis dann vor ein paar Tagen eine meinte, ... ich soll ihn doch gleich legen lassen, wenn er von seiner Mama getrennt wird, das sei das Allerbeste!!
Find ich gut, dass ihr da eigentlich der selben Meinung seid, wie ich auch. Und somit darf der Kleine noch ein bissl Hengst bleiben :)

Grüsse, Sally
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Beitragvon mcaudi » Fr Okt 12, 2007 21:21

Hi
Direkt nach dem Absetzen nur legen wenn es unbedingt sein muss, sprich absolut keine Möglichkeit gibt einen solchen Racker in eine Hengstgruppe unter zu bekommen. Legen lassen sonst wie schon vorgeschlagen außer er ist beim Anreiten (2 1/2 Jährig) zu aufmüpfig.

gruss mc

Anmerkung, Vollblütter bleiben eigentlich bis zum Ende ihrer Rennlaufbahn im Hengst, außer sie bereiten einem soviel Schwierigkeiten bei der Arbeit, das er unbedingt gelegt werden muss.
Wir selber haben so einen Fall, das wir einen legen lassen mussten und er nun im Spätsommer den Derbysieger 2007 in einem gut besetzten Gruppe 1 Rennen (also die beste Klasse) geschlagen hat. Nun wünschten wir uns seine Hoden würden wieder nachwachsen, aber nicht gelegt hätte er nie so viele Rennerfolge, (15 Starts / 12 Siege) gehabt. So kanns halt gehen.
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Beitragvon GerhardJ » Sa Okt 13, 2007 7:16

Wir haben unseren mit 2 1/2 für etwa 6 Monate auf eine Hengstkoppel gebracht und dann mit etwas über 3 erst gelegt. Das war zumindest bei unserem im Nachhinein die richtige Entscheidung. Die Hengstkoppel war allerdings nicht gerade billig. Das war vor 7 Jahren und kostete 500 DM/Monat. Später kam noch das Bereiten dazu, insgesamt dann 1000/Monat.
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Beitragvon estrell » Sa Okt 13, 2007 9:38

500€ Hengstweide? das empfinde ich schlicht als Wucher!... ich biete Fohlenaufzucht für 80€ und Junghengstweide für 100€ an. Ein Jungpferd braucht Weide und Kumpels, keine klasse Reitanlage mit Pferdesolarium - so meine Meinung.
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Beitragvon KarlGustav » Sa Okt 13, 2007 19:09

Ich möchte mich dem Thema mit einer Frage anschliessen:

Meinen Kaltbluthengst habe ich mit 3 Jahren legen lassen. Es war ein kühler Frühling ohne grossen Insektenandrang. Die Nachsorge ergab gute Verheilung. 10 Tage später flehmte das Tier wie verrückt und fiel laufend krampfend auf der Weide um. Es wurde direkt in eine Spezialklinik verbracht und dort behandelt. Lähmung der Blase, Blut im Magen und eine starke Vergiftung der Organe. Zwei Tage später musste euthanisiert werden.

Können dies Folgen der Kastration sein?

Hintergrund meiner Frage ist, dass ich einen besonderen Freund habe, dem meine Pferde ein Dorn im Auge sind. Dieser Mensch war auch zeitlich nah bei der Kastration in der Nähe und hat mitbekommen, dass das Tier gelegt wurde. Ich habe ihn eine Zeitlang (über den ganzen Tag) ziemlich nervös beobachtend in der Nähe der Weide bemerkt.

Er ist Jäger und weiss so einiges über Tiere und manches Mittelchen. Ich werde den Verdacht nicht los, dass er den Zeitpunkt genutzt hat und dem
Tier Gift gab. Der mögliche Hintergedanke könnte gewesen sein, dass bei einer Kastration immer auch die Möglichkeit einer Tetanie o.ä. besteht und so kein Schluss auf ihn möglich war.

Stutzig machen mich die manigfaltigen Diagnosen der Klinik.

Sind eine Blasenlähmung, Blut im Magen etc. mögliche Folgen einer Kastration?
Karl
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Beitragvon estrell » Sa Okt 13, 2007 23:59

Karl - als Mann solltest du wissen, das die Hoden in der Regel nicht ganz nah am Magen liegen.
So Spaß beiseite - es kann mal sein, das man ne Ader erwischt, wenn die blöd liegen, dann muss halt abgeklemmt werden, aber es blutet halt nur kurz wie verrückt. Sonst sind die nachfolgenden Probleme meist nur auf Entzündungen zurück zu führen. Die Entnahmeöffnung lässt man bewust offen und vernäht nicht, damit die Sekrete ungehindert ablaufen.

Es gibt das durchaus einige Pflanzen, die ähnliche Sypthome verursachen und die angewelkt durchaus gefressen werden - Spektrum hier von Eibe (Magenblutungen) über Kreuzkraut (Blut im Urin/Kreuzverschlag) bis zu Eisenhut (Lähmungen) - bei solchen Dingen lässt man obduzieren!
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Beitragvon sunshine forever » Do Nov 15, 2007 20:04

Wenn soetwas "unerklärliches" passiert würde ich immer obduzieren lassen. Dabei kann man bei der Kadaverentsorgungsfirma nachfragen, die meist entsprechend ausgebildete Tierärzte haben.

Ich habe jetzt schon in meiner kleinen Herde des öfteren einen Hengst aufgezogen. Mir ist wichtig selbst gezogene Pferde im Auge zu halten.
Dabei kann man ruhig einen Junghengst, möglichst seit Absetzer mit in eine Stuten und Wallachherde integrieren. Natürlich sollten die Stuten tragend sein. Denn kein Pferd erzieht einen Junghengst besser als eine tragende Stute. ( ausnahmen bestätigen immer die Regel!!!)
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Beitragvon Blackpearl » Do Nov 15, 2007 23:27

Ich habe ein 6 jährigen Friesenhengst und ich werde ihn nie legen lassen, egal was die anderen sagen.
Hengste sind für mich die schönsten Pferde. Diese Ausstrahlung findet man kaum bei Stuten oder Wallachen...
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Beitragvon KarlGustav » Fr Nov 16, 2007 7:59

Da gebe ich Dir Recht, Perlchen.

Aber bei einem richtig hengstigen Exemplar tauchen schon ein paar Probleme auf, für die man einiges an Erfahrung braucht.

Einfache Weidehaltung ist auch nicht ganz so locker zu handhaben, wenn der Held rossige Stuten wittert.

Neenee, ein richtiger Hengst ist schon ein Traum - der leider leicht zum Albtraum werden kann.
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