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Kachelofen heizt ungleichmäßig

Was soll gekocht und was soll im Garten angebaut werden? Landfrauen geben sich Tipps und Tricks.
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Kachelofen heizt ungleichmäßig

Beitragvon HL1937 » So Feb 01, 2009 16:18

Ich habe im Eßzimmer einen Warmluft-Kachelofen mit Rosteinsatz und Nachheizkasten. Jedoch heizt dieser Ofen ungleichmäßig, d.h. am Boden ist die Temperatur 15 Grad, auf dem Tisch 23 Grad und in 2 Meter Höhe sind es gleich 44 Grad :shock: .
Ich habe aber auch im Wohnzimmer einen Kaminofen der vom Raum geheizt wird, und der wärmt aber das Zimmer gleichmäßig so um die +/- 2 Grad von unten nach oben.
Der Kachelofen wird vom Gang aus beheizt, aber die Türe ist immer etwas auf damit die Luft zirkulieren kann. Auch die Luftgitter am Ofen sind alle auf.
An was kann das liegen und was kann ich machen?
Wenn mir der Kachelofen nicht zu schade wäre, würde ich ihn gleich rauswerfen und auch einen Kaminofen reinstellen, der übrigens auch mindestens 40% weniger Holz verbraucht und schneller warm macht.
Danke schon mal für Tips.
HL1937
 
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Beitragvon JohnDeere3040 » So Feb 01, 2009 19:38

Du könntest einen Deckenventilator montieren, der bringt die warme Luft wieder runter.
Mfg
JohnDeere3040
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Beitragvon SHierling » So Feb 01, 2009 20:34

Das klingt, als würdest Du versuchen, den Raum bloß mit Luft zu heizen, und den Ofen zu früh aufmachen - in jedem Fall scheint die Luftzirkulation im Raum völlig daneben zu sein - steht der Ofen auf Füßen? Ist die Tür, die Du "offen" läßt, evtl direkt neben dem Ofen? Wo sind die Fenster? Diese Öfen können zB auch dann nicht mehr richtig heizen, wenn die Fenster und AUßenwände total zuisoliert werden, (eben weil die Luft dann nicht zirkuliert - bei Tür auf geht die Warme Luft ja einfach raus - die soll sich aber im Zimmer "drehen" - je nach dem, wo der Ofen steht.)

Anders ist das beim "normalen " Kachelofen, der heizt nicht mit Luft, sondern mit Strahlungswärme, deswegen ist das da gleichmässig.

Also wenn Du von Deinem Warmluftofen noch was haben willst - so lange zu lassen, bis er so heiß ist wie ein Kachelofen. Und dann erst Lüftklappen auf. Aber wenn die Luft im Zimmer steht, nutzt das auch nur wenig, solche Öfen sind für "moderne Iso-Häuser" einfach nicht gemacht und meistens nicht sinnvoll.

Wenn Kaminofen, Speckstein oder irgendwas anderes, muß Du hat darauf achten, daß das Gros der Wärme als Strahlungswärme rauskommt (zB beim Kaminofen mit großer Verglasung). Mein Kaminofen braucht allerdings erheblich mehr Holz als der Kachelofen - weil er nichts speichert.
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Re: Kachelofen heizt ungleichmäßig

Beitragvon Manfred » Mo Feb 02, 2009 8:53

HL1937 hat geschrieben:Ich habe im Eßzimmer einen Warmluft-Kachelofen mit Rosteinsatz und Nachheizkasten. Jedoch heizt dieser Ofen ungleichmäßig, d.h. am Boden ist die Temperatur 15 Grad, auf dem Tisch 23 Grad und in 2 Meter Höhe sind es gleich 44 Grad :shock: .
Ich habe aber auch im Wohnzimmer einen Kaminofen der vom Raum geheizt wird, und der wärmt aber das Zimmer gleichmäßig so um die +/- 2 Grad von unten nach oben.
Der Kachelofen wird vom Gang aus beheizt, aber die Türe ist immer etwas auf damit die Luft zirkulieren kann. Auch die Luftgitter am Ofen sind alle auf.
An was kann das liegen und was kann ich machen?
Wenn mir der Kachelofen nicht zu schade wäre, würde ich ihn gleich rauswerfen und auch einen Kaminofen reinstellen, der übrigens auch mindestens 40% weniger Holz verbraucht und schneller warm macht.
Danke schon mal für Tips.


Er macht halt, was er gelernt hat. Heiße Luft.
Da heiße Luft dünner ist als kalte Luft, hängt die heiße Luft an der Decke.
In Altbauten, wo die Luft an der Außenwand und an den Fenstern abkühlt, schwächt die Zirkulation diesen Effekt ab und sorgt für eine gewisse Umverteilung.
Deine Vergleichswerte vom Raum mit Kaminofen verwundern mich aber. Kaminöfen machen neben der Strahlungswärme auch viel warme Luft. Mess noch mal, wenn der Kaminofen ein paar Stunden gelaufen ist. Da wird eine ähnliche Schichtung, wenn auch nicht ganz so schlimm, auftreten.
Warme Luft ist halt so ziemlich das Dümmste, was man aus Wärme machen kann. (Evtl. mit der Außnahme, dass man oberhalb liegende Räume mit heizen muss und entsprechende Schächte in diese Räume vorsieht.)
Strahlungswärme ist viel Angenehmer und bewirkt keine starke Schichtung. Die Raumtemperatur kann bei gleicher "gefühlter" Wärme bei Stahlungsheizung viel niedriger sein. Das reduziert die Wärmeverluste nach außen (weil weniger Temperaturgefälle zwischen innen und außen) und spart so zusätzliche Brennstoff.

Außer die Luft mit einem Ventilator zu durchmischen (was im dümmsten Fall zu sehr unangehnemen Zuglufteffekten führen kann) fällt mir auch nicht viel ein.
Oder du fragst mal einen Ofenbauer, ob man aus dem Heißluftgerät noch irgendwie einen Grundofen mit viel Speichermasse machen kann.
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Beitragvon HL1937 » Mo Feb 02, 2009 9:51

Ihr habt da was Mißverstanden. Es handelt sich doch um einen großen Kachelofen der auch als Warmluftofen bezeichnet wird. Außerdem ist ein Heizeinsatz mit Ascherost drin und Nachheizkasten. Ein ganz stinknormaler gemauerter Kachelofen ohne Züge, daher Warmluftofen. Unten am Boden sind die runden Öffnungen wo er die kalte Luft ansaugt und oben sind die Öffnungen wo die warme Luft wieder rausgeht.
Im Wohnzimmer hab ich einen Speckstein-Kaminofen mit Glasscheibe, der heizt 3x so schnell und braucht viel weniger Holz.
Der KACHELOFEN steht im Eßzimmer, dann kommt die Küche und von der Küche geht man in den Gang, von wo aus er beheizt wird.
Die Fenster sind ohne Gummidichtung also von daher kein Problem mit der Lüftung.
Mir ist nur nicht klar, warum der Specksteinofen gleichmäßig die Luft wärmt und der Kachelofen oben heiß und unten kalt???????
Ist das jetzt verständlich?
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Beitragvon SHierling » Mo Feb 02, 2009 11:26

Hm ... ich versuchs nochmal: es gibt zwei grundsätzliche Arten, einen Kachelofen zu bauen. Einmal als sog. Grundofen, je nach FOrmat heißen die auch einfach "Kachelofen", da heizt das RAUCHgas über Züge die Kacheln, und die wiederum über Strahlungswärme den Raum.

Dann gibt es Kachel-Warmluftöfen, und das sind - so wie ich Dich verstanden habe - solche, wie Du da einen stehen hast. Die heizen über eben den Heizeinsatz als Wärmetauscher nur die Luft, bzw eben im wesentlichen die Raumluft, und erst in zweiter Linie ihre Kacheln.

Der Unterschied in der Heizleistung zwischen diesen beiden Öfen liegt in der benötigten Zirkulation der RAUMluft, also Größe des Raumes, Standort des Ofens und vor allem eben Temperatur der Wände bzw Fenster. ZB macht es auch was aus, wenn man den Dachboden über einem solchen Raum ausbaut, oder isoliert - weil sich die Luft an der Decke weniger abkühlt.

Ein normaler (Grund-)Kachelofen, der "nur" über Strahlungswärme heizt, erwärmt - ganz grob gesprochen - mit seinen Wärmestrahlen die Wände, und die Raumluft nur insofern, als die natürlich auch an ihm (außen) erwärmt wird und ein paar Moleküle enthält. Das funktioniert auch in Räumen mit isolierten Fenstern und Außenwänden. Einen solchen Kachelofen, wenn er richtig aufgesetzt ist, heizt man üblicherweise an, legt ein, zwei mal nach, und läßt ihn dann wieder ausgehen, macht die Türen ZU, und hat den ganzen Tag eine warme Bude. Vorteil: sparsam, Nachteil: lange Anheiz-Phase.

Ein Kachel-Warmluftofen heizt in erster Linie die Luft, die - genau wie Du schreibst -unten in den Ofen rein und oben wieder rausgeht. Solche Öfen sind darauf ANGEWIESEN; daß es KALTE (= nicht isolierte) Wände gibt, und am besten auch noch alte und leicht undichte Türen und Fenster. Genau wie Manfred beschrieben hat, kühlt sich die Luft da ab, sinkt nach unten, wandert wieder zum Ofen, wird wieder erwärmt, und irgendwann ist diese "Luftrolle", die durch das ganze Zimmer geht, gleichmässig warm. Bei einem guten Kachel-Warmluftofen kann man den dann genau so ausgehen lassen wie beim Grundofen, denn dann sollten die Kacheln warm genug sein und den Rest übernehmen. Vorteil: schnelleres Anheizen "des Raumes", Nachteil: weniger lang anhaltende Wärme, weniger Speicherleistung, aber immer noch ok für einen normalen Tag, wenn die Kacheln gut sind und man die auch richtig warm macht.

Heizt man mit einem Warmluftofen zu schnell bei offenen Klappen, oder hat keine kalten Wände und Fenster, steigt die Warmluft - genau wie Du beschreibst - einfach nach oben, und da hängt sie dann rum. Aber das ist nun mal sein Job - genau wie Manfred schreibt: der macht schnell heiße Luft.

Kaminöfen machen durch ihre Fensterfläche und ihre Luftführung noch schneller warme Luft UND Strahlungswärme, geben das beides aber nur so lange ab, wie sie auch befeuert werden. Vorteil: schnellste Wärme, Nachteil: kaum irgendwelche SPeicherleistung, und hoher Holzverbrauch.

Bei einer Situation, wie Du sie beschreibst, und wenn ich DIch und Deinen Ofen jetzt richtig verstanden habe, liegt der "Fehler" also nicht am Ofen, denn der scheint ja mehr als gut zu funktionieren, 40° ist viel zu viel, sondern daran, daß der Ofen nicht - oder nicht mehr - zum Raum paßt, nämlich durch mangelnde Luftführung im RAUM (nicht im Ofen!) nicht funktioniert.

Lösungen seh ich auch wie Manfred - Lüfter ist immer problematisch, weil ja der Raum bzw die Ursache nicht wirklich verändert wird. Kommt darauf an, wie oft und wie lange Du den Raum nutzt - wenn der, wie früher so "gute Stuben" nur ab und zu mal schnell warm werden muß, ist ein Kaminofen sicher ok, wenn das eher ein Raum ist, der für längeren gemütlichen Aufenthalt gedacht ist, dann denke ich auch: Heizeinsatz raus, Züge rein, und einen Grundofen draus machen. Was sich ganz sicher NICHT empfiehlt, ist, sich einfach irgendwo einen Ofen "nach Schönheit" auszusuchen - da ist so ein Ofensetzer als Berater schon angebracht.
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Beitragvon Manfred » Mo Feb 02, 2009 14:53

Wir hatten dich schon verstanden.
Kannst du die Warmluftkanäle in deinem Ofen nicht regulieren? Wenn ja, mach sie testhalber zu. Falls da keine Klappen dran sind, würde ich probehalber die Ansaugöffnungen am Boden teilweise verstopfen. (So das evtl. noch 1/4 der üblichen Luftmenge durch geht).
Dann sollte der Ofen als ganzes Wärmer werden und auch Strahlungswärme statt nur heißer Luft abgeben.
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Beitragvon HL1937 » Mo Feb 02, 2009 16:23

Mein Ofen hat keine Warmluftkanäle, nur die eingemauerten Gitter mit Jalousien die man zu und aufdrehen kann sowie das Gitter ganz öffnen.
Hab ich schon mal probiert die Jalousien zumachen, aber das ändert eigentlich nix an der Sache, nur daß es länger dauert bis der Raum warm ist.
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Beitragvon Manfred » Mo Feb 02, 2009 16:36

Schade. Dann scheinen Kern und Hülle gut getrennt zu sein.
Da hilft wohl wirklich nur noch, einen Obenbauer an das Ding zu lassen, ob noch was zu retten ist.
Wie alt ist der Ofen denn?
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Beitragvon HL1937 » Mo Feb 02, 2009 19:13

Der Ofen ist von 1985. Es ist auch nix kaputt oder so.
Vielleicht sollte ich mal probieren langsamer zu heizen, aber ob das was bringt? Ich will ja nicht erst mittags eine warme Stube.
Vor allem, der Kaminofen im Wohnzimmer hat die doppelte Raumgröße zu heizen und obwohl er ganz im Eck steht und der Raum 8 Meter lang ist, ist der Raum gleichmäßig warm von vorne bis hinten.
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Beitragvon SHierling » Mo Feb 02, 2009 19:22

HL1937 hat geschrieben:Der Ofen ist von 1985. Es ist auch nix kaputt oder so.
Vielleicht sollte ich mal probieren langsamer zu heizen, aber ob das was bringt? Ich will ja nicht erst mittags eine warme Stube.
Vor allem, der Kaminofen im Wohnzimmer hat die doppelte Raumgröße zu heizen und obwohl er ganz im Eck steht und der Raum 8 Meter lang ist, ist der Raum gleichmäßig warm von vorne bis hinten.

Jo, das ist ja auch leicht, der hat mehr Strahlungswärme, und nach 8m ist die Differenz in der Temperatur bei der Deckenluft auch groß genug zum wieder nach unten wandern, klingt für mich ganz logisch.

Wie sieht denn die Luftzufuhr bei dem Warmluftofen (die für die kalte Luft, unten) aus, kannst Du da zur Probe vielleicht erstmal n kleinen Lüfter (keinen Heizlüfter!) vorstellen? Oder - je nache Größe des Raumes - an der gegenüberliegenden Wand unten "was wegpusten" in Richtung Innenwand/Ofen?
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Beitragvon brainfart » Mi Feb 04, 2009 15:48

Wo kriegt denn der Ofen seine Zuluft her? Durch undichte Fenster? Oder holt der sich die durch ein Rohr von Außen? Wenn die Luft durchs Fenster zieht, wundert mich das auch nicht, der Ofen macht warme Luft die hoch geht und von außen kommt kalte Luft rein, die dann am Boden liegt. Wenn irgendwie möglich Zuluft für die Verbrennung nicht aus dem Wohnraum nehmen!
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Beitragvon SHierling » Mi Feb 04, 2009 15:52

brainfart hat geschrieben:Wo kriegt denn der Ofen seine Zuluft her? Durch undichte Fenster? Oder holt der sich die durch ein Rohr von Außen? Wenn die Luft durchs Fenster zieht, wundert mich das auch nicht, der Ofen macht warme Luft die hoch geht und von außen kommt kalte Luft rein, die dann am Boden liegt. Wenn irgendwie möglich Zuluft für die Verbrennung nicht aus dem Wohnraum nehmen!

Die Zuluft für die Verbrennung hat mit der Zuluft beim Warmluftofen nix zu schaffen, der soll die Luft im (und aus dem) Zimmer heizen und Umwälzen.
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Beitragvon HL1937 » Mi Feb 04, 2009 16:47

Der Kachelofen wird vom Gang aus beheizt, hab auch schon probiert die Türen zu schließen aber es ändert sich nix.
Der Kaminofen im Wohnzimmer wird IM Raum beheizt, und die Luft holt er sich durch die Fenster, aber da ist unten genauso warm wie oben, also besser umgewälzt.
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Beitragvon Grünfuchs » Fr Feb 06, 2009 20:20

Hallo Hl1937!
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Der Ofen ist von 1985. Es ist auch nix kaputt oder so.
Vielleicht sollte ich mal probieren langsamer zu heizen, aber ob das was bringt? Ich will ja nicht erst mittags eine warme Stube.
Vor allem, der Kaminofen im Wohnzimmer hat die doppelte Raumgröße zu heizen und obwohl er ganz im Eck steht und der Raum 8 Meter lang ist, ist der Raum gleichmäßig warm von vorne bis hinten.


Das Problem liegt warscheinlich daran, daß ein Kachelofen wirklich anders geheizt werden muß:

Kaminöfen liefern ihre Wärme schnell und direkt. Nach ´ner halben Stunde wird´s richtig heiß, aber sobald sie runtergebrannt sind, geht´s mit der Temperatur rapide abwärts, da´s ja nur heiße Luft ist.

Ein Grundofen liefert dagegen nur Strahlungswärme. Dafür ist er sehr träge und braucht bis zu 24 Stunden, um überhaupt auf Betriebstemperatur zu kommen. Er ist als Hauptheizung gedacht, die den ganzen Winter durchgehend geheizt wird

Ein Warmluftofen liegt irgendwo dazwischen.
Über die Warmluft gibt´s schnelle Wärme. Die hast du ja. Das sie bei Dir nur unter der Decke hängt dürfte wohl wirklich an ungünstigen Zirkulationsverhältnissen in dem Raum liegen.
Um den ganzen Raum vernünftig warm zu bekommen und das Prinzip des Kachelofens zu nutzen, darf er nicht kalt werden. Sonst dauerts jedesmal Stunden bis der Mantel aufgeheizt ist .

Probier´s doch mal aus, ihn durchgehend, möglichst auch über Nacht brennen zu lassen. Auf kleiner Flamme, Hauptsache der Mantel bleibt schön warm.

Ein´s kann aber sein:
Ist der Ofen (hinter Kachel oder Putz) wirklich aus Schamott?
Schamott speichert die Wärme.
Die Billigversion ist nämlich ein Innenleben aus Ytong-Steinen.
Ytong isoliert, speichert aber nix.
Dann hast eigenlich nur eine optisch (hoffentlich) ansprechende Attrappe rumstehen...
Wenn der Ofen ein paar Stunden richtig brennt sollte der Mantel nicht nur lauwarm sein...

Grüße,
Grünfuchs
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