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Kahlschlag ja oder nein?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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28 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Kahlschlag ja oder nein?

Beitragvon Westerwälder » Do Dez 16, 2021 11:44

Ich kann mich nur wiederholen, es würde dem Forum gut tun wenn jede Neuanmeldung erst mal 4 Wochen nur lesen darf. Ist er in den 4 Wochen nicht mindestens 2x drin wird die Anmeldung gelöscht.
Wir haben das doch so oft schon erlebt, Registrieren, provokanten Beitrag raushauen und weg. Und wir diskutieren dann da drüber…..

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Re: Kahlschlag ja oder nein?

Beitragvon Englberger » Do Dez 16, 2021 12:19

Hallo Kollegen,
ich finds erstmal wurst wer den Beitrag verlinkt hat.
Inhaltliche Auseinandersetzung wäre sehr interessant, weil diese Art der Forstbewirtschaftung bei uns in zentralF Standart ist.
Die 12ha Parzelle die neben meinem Hof vor ca 3-4 Jahren geräumt und mit Bagger geschwadet wurde sieht mittlerweile nicht schlecht aus.
Die ersten 4ha wurden auch mit Douglas bepflanzt mit ca 40% Ausfall. Rest mit Atlantikkiefer und ca 5% Ausfall.
Die Lohner und Abfahrer und Wegebauer wollen halt dass sich das ganze rechnet.
Und wenn im Beitrag gesagt wird dass in D alles der Steuerzahler übernimmt, dann ist das totale Wettbewerbsverzerrung. Der Lohner der hier fällte sagte mir gleich am Anfang (übersetzt) :
Ich mag die Deutschen nicht; kommen bis hierher und zahlen für das Holz mehr wie die ortsansässigen Säger, und kommen dann mit ihrem Fertigprodukt und sind billiger wie die hiesigen.
Soweit seine Aussage. Wir haben uns später noch in die Wolle gekriegt dahat er in der Nacht eine Menge 30cm Eichen gefällt die mir gehörten.
Gibt keine Grenzsteine hier, so hab ich den Greifer an meinen teleskopic gemacht und 20Ster auf meine Fläche umgelagert.
Da war er nochmal auf einen German sauer.
Gruss Christian
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Re: Kahlschlag ja oder nein?

Beitragvon baer » Do Dez 16, 2021 12:25

Wohlleben ist ein cleverer Autor, der mal früher als Förster gearbeitet hat.Und der Herr Professor muss klappern, damit er wieder Geld für seine Forschung bekommt.

Trutlinde möchte einfach die Klickzahlen bei youtube etwas nach oben bringen.

Warum werden solche Posts nicht sofort gelöscht? Hier geht es nicht um Forstwirtschaft, sondern um Werbung für die eigene Sache.

Wer etwas für den Wald tun will, pflegt und ggf. pflanzt Bäume, die dem Standort angepasst sind. Natürlich ist das anstrengender als in den Medien Krawall zu schieben.

Nachdenkliche Grüße

der baer
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Re: Kahlschlag ja oder nein?

Beitragvon germane » Do Dez 16, 2021 12:35

Trutlinde hat geschrieben:Hallo!
Hintergrund ist folgendes Video vom ZDF:
https://www.youtube.com/watch?v=Hj-aCAvo6-s
Ich äußere mich mal nicht dazu, sondern möchte gerne Eure Meinung hören!
Viele Grüße!


Nach 0:30 min spricht er von Jahrhunderten bzw. von Jahrtausenden. Dazu passt das:

https://www1.wdr.de/mediathek/audio/cos ... %20wachsen.

Bei uns wird es nicht anders sein.
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Re: Kahlschlag ja oder nein?

Beitragvon 210ponys » Do Dez 16, 2021 13:15

der Regenwald macht sein eigenes Klima wird zu viel zerstört könnte sich das Klima dort ändern und die Auswirkung kennt niemand!
Zuletzt geändert von 210ponys am Do Dez 16, 2021 18:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kahlschlag ja oder nein?

Beitragvon Sottenmolch » Do Dez 16, 2021 18:01

Englberger hat geschrieben:[...]
die Deutschen nicht; kommen bis hierher und zahlen für das Holz mehr wie die ortsansässigen Säger, und kommen dann mit ihrem Fertigprodukt und sind billiger wie die hiesigen.
[...]


Die Franzosen zahlen im Spessart, RLP und BW auch mehr für Eichen als die Deutschen.

Hättest ihn mal fragen sollen ob die Waldbauern die Deutschen auch nicht mögen, weil sie mehr bezahlen.
Evtl. müssen die Franzosen ihren Stift auch nur etwas besser spitzen.
Sottenmolch
 
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Re: Kahlschlag ja oder nein?

Beitragvon Englberger » Do Dez 16, 2021 22:29

Sottenmolch hat geschrieben:
Englberger hat geschrieben:[...]
die Deutschen nicht; kommen bis hierher und zahlen für das Holz mehr wie die ortsansässigen Säger, und kommen dann mit ihrem Fertigprodukt und sind billiger wie die hiesigen.
[...]


Die Franzosen zahlen im Spessart, RLP und BW auch mehr für Eichen als die Deutschen.

Hättest ihn mal fragen sollen ob die Waldbauern die Deutschen auch nicht mögen, weil sie mehr bezahlen.
Evtl. müssen die Franzosen ihren Stift auch nur etwas besser spitzen.

Hallo,
für Eiche sind die French im weltweiten Markt super aufgestellt.(BerryWood bei mir in 5km wo eine Deutsche im Managment ist mittlerweile, der ich ihren ganzen Dachstuhl aufs Haus gelupft hab)
Fasseiche hab ich schon mal zitiert hier geht bis 36000 Euro pro Baum (stehend)
Aber auch der wo mir bisher aufsägt hat 26 Leute und macht sen Geld mit Eichenparkett. Und dann sah ich da mal in ner Halle 3-4 Leute die haben da nur die Fehler aus dem Parkett rausgespachtelt.(Autospachtel?)
Letzte Begehung mit unserer Genossenschaft: der Fürst(de Nicolay) kriegt 110 Euro/m3 am Wegrand für 300 Jahre alte Eichen ( 3m Abschnitte) und da gehen die Fällkosten noch weg.
Die Spanne hier ist gefühlt noch viel grösser wie in D.
Das was die Öschis in Rumänien machen, versuchen die Franzosen mit Eiche in D. My humble opinion
Gruss Christian
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Re: Kahlschlag ja oder nein?

Beitragvon Sottenmolch » Do Dez 16, 2021 22:39

Englberger hat geschrieben:[...]
Das was die Öschis in Rumänien machen, versuchen die Franzosen mit Eiche in D. My humble opinion
Gruss Christian


Hilf mir mal auf die Sprünge. Ich steh gerade etwas auf dem Schlauch.

Für 110€ schneide ich keine einzige Eiche um.
Sottenmolch
 
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Re: Kahlschlag ja oder nein?

Beitragvon Englberger » Fr Dez 17, 2021 10:55

Sottenmolch hat geschrieben:Hilf mir mal auf die Sprünge. Ich steh gerade etwas auf dem Schlauch.

Für 110€ schneide ich keine einzige Eiche um.

Hallo,
tät ich auch nicht. Ich wollte sagen dass die auf Eiche spezialisierten Säger europaweit mitsteigern und öfters mal günstig einkaufen.Die Österreicher machen das in Rumänien ,ist für die French zu weit weg.D ist da näher.Und die wollen immer grosse Menge. Für einen halben LKW kommt keiner.
Letztes Jahr hättest hier (Foret de Troncais) Buche in riesigen Mengen (fast) umsonst haben können, weil sich kein Käufer fand, und ruck zuck ist die Buche verstockt und gar nix mehr wert.
Wir sind im Sommer 2 Stunden durch den Wald geritten und ich hab weniger wie 1% gesunde Buchen gesehen.Mancher Förster hat das kommen sehen und rechtzeitig zu niedrigem Preis losgeschlagen. Der Staatswald bei uns hats nicht geschafft also gibts Humus.
Hätte man besser als CO² Speicher eingebuddelt.
Gruss Christian
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Re: Kahlschlag ja oder nein?

Beitragvon Westerwälder » Fr Dez 17, 2021 11:10

Die Franzosen kommen auch gern in den Westerwald zum Eichen kaufen, aber die zahlen gut! Jedenfalls deutlich besser als die heimischen Sägewerke. Aber die Franzosen sind sehr wählerisch….
Die 110€/fm versteh ich auch nicht ganz, da gibts hier keine Eichen für.

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Re: Kahlschlag ja oder nein?

Beitragvon Englberger » Fr Dez 17, 2021 11:18

Westerwälder hat geschrieben:Aber die Franzosen sind sehr wählerisch….

Hallo,
wir haben einige Säger hier die machen überwiegend oder teilweise Fasseiche und Parkett.(z.B. BerryWood) Wenn da der Einkäufer das sieht und denkt er holt 20% Fasseiche raus, dann kann der gut zahlen. Geht auf 3000/m3 hoch . Eiche korrekt im Wert beurteilen ist nicht leicht.
Kommt halt viel auf den Absatzweg an.
Gruss Christian
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Re: Kahlschlag ja oder nein?

Beitragvon Westerwälder » Fr Dez 24, 2021 21:37

Das hatte sich Herr Wohlleben ganz anders vorgestellt, offensichtlich hat die Staatsanwaltschaft keine Lust sich vor den „Wohlleben-Karren“ spannen zu lassen.

Scheinbar hatte er noch ein paar Folgegeschäfte eingeplant:

Zitat:
"Es hat von Seiten der Staatsanwaltschaft keinerlei Rückfragen an uns gegeben", sagt Wohlleben. Auch Angebote Wohllebens und seiner Mitstreiter, mit fachkundigen Sachverständigen ins Gespräch zu kommen, seien von der Staatsanwaltschaft nicht wahrgenommen worden.“

Quelle:
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland ... t-100.html

Gruss
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Re: Kahlschlag ja oder nein?

Beitragvon Südheidjer » Sa Dez 25, 2021 1:33

Herr Wohlleben ärgert es vielleicht auch ein bischen, daß kein "Schverständiger" aus seiner Mitstreiter-Riege einen Auftrag abstauben konnte. Naturschutz ist für Leute wie Wohlleben und Organisationen wie NABU und BUND ein Big-Business. Da rollt der Rubel.
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