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Kälber haben Durchfall und Fieber

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Kälber haben Durchfall und Fieber

Beitragvon Fendtdriver » Mo Mär 20, 2006 14:28

Hallo,

Ich habe ca. 70 Kälber davon 40 in Iglus ,sie bekommen Täglich Frischluft. Jetz zu meinem Problem, Ich habe immer noch Ärger mit Fieber und Durchfall obwohl sie immer frische Luft bekommen und nach dem Wechsel der Tiere mache ich die Iglus mit dem Hochdruckreiniger gründlich sauber... Ich füttere Milch, Mais mit Kurzem Stroh und Heu. Falls sie Fieber oder Durchfall haben Spritze ich immer Ampesan oder sie beklommen Bytril in die Milch. Aber es hilft alles nichts.

Woran liegt das? Sollte ich etwas anderes Spritzen? Ich weiß mir keinen Rat mehr....

MfG Bernd
Immer schön Fendt fahren
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Beitragvon frethi » Mo Mär 20, 2006 18:57

Moin,

erstmal kannst du hier lesen: http://www.landtreff.de/viewtopic.php?t=221

Als altes Hausmittelchen gegen Durchfall empfehle ich einfache Haferflocken. Billig im Einkauf und helfen tun sie auch.

Mfg frethi
Wer mit Bananen bezahlt, ist von Affen umgeben!
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Beitragvon Josse » Sa Mär 25, 2006 10:28

Ich tränke meine Kälber immer kalt sauer!
Die bekommen bis drei Tage nach der Geburt noch Süßmilch und danach stelle ich um. Milch einen halben Tag stehen lassen, bis sie kalt ist, danach 2ml/Liter Ameisensäure 85% rein und umrühren. Der Vorteil liegt auch darin, das die Milch fertig angesäuert sich bei kaltem Wetter 10 Tage hält, ohne um zu kippen!
Habe seit dem keine bzw. fast keine Durchfall Probleme! Wenn doch mal ein Kalb etwas dünn scheißt, dann reduziere ich die Milch auf einen Liter/Mahlzeit und nach einem Tag ists vorbei!
Meiner Meinung nach sind die Kälber mit der kalt-sauer Methode viel vitaler!
Einziger Nachteil: manche Kälber wollen den ersten Tag nicht wirklich saufen, da es wohl nicht so gut schmeckt. Die bekommen dann diesen Tag halb angesäuert und halb Süßmilch. Das auch einen Tag lang und dann voll auf angesäuerte Milch umstellen.
Klappt prima und ich spare dadurch kosten (Durchfallmittelchen) und dieZeit zum Verabreichen!

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Beitragvon Geronimo » Fr Apr 14, 2006 15:23

Hallo,

Der Durchfall kann viele Ursachen haben. Durchfall ist immer auch eine Abwehrreaktion des Körpers, der unverträgliche Stoffe "loswerden" will.


Oft ist die Fütterung ausschlaggebend:

-zu hohe Tränkemengen

-Milch zu kalt (kalte Milch kann nicht verdaut werden, da für die Labgerinnung die Milch mindestens Körpertemperatur haben muß)

-Vollmilchfütterung, Problem hoher Fettgehalt
(sollte etwas mit Wasser verdünnt, und mit Vollmilchergänzer aufgewertet werden, sonst Vitamin- und Eisenmangel)

-Milchaustauscher mit unverträglichen Bestandteilen

In der ersten Lebenswoche ist häufig eine Infektion mit Rota/Corona Viren schuld. Hier hilft nur eine Muttertierschutzimpfung.


Mit ein paar Spritzen allein ist es bei Durchfall meist nicht getan. Bei schweren Durchfällen mit starker Austrocknung würde ich auf alle Fälle zusätzlich zur Milch noch Elektrolyt verabreichen. (Effidral o. ä.)



Bekommen die Kälber keinen Kälberstarter (auch selbstgemischt) ?

MFG Kone
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Beitragvon Händler » Sa Jun 24, 2006 21:42

probiers mal mit der Kälbermilch

Immunstart von MILKIVIT
das ist ein biestmilchersatz das nach der dritten mahlzeit verabreicht wird
das stabilisiert die kälber mit den in den ersten lebenstagen ungemein
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Beitragvon gerd gerdsen » So Jun 25, 2006 7:54

Vergiss die ganzenTips, von wegen Haferflocken und so, du hast höchst wahrscheinlich einen Rota-Virus im Bestand, dagen hilft nur impfen der Muttertiere mit Lebendvakzinen !
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Druchfall

Beitragvon stadlerg » So Aug 06, 2006 19:50

Hallo

Warum klärst das nicht mit deine Haustierartz ab ist auf dauer sicher billiger als alle Versuche der kann dir sicher auch gute Tips Gebe
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Beitragvon Arne » Di Aug 08, 2006 16:23

Moin...

na, der Tip ist wohl unangebracht denke ich...

Ist ja klar das man bei Problemen auch den Tierarzt seines Vertrauens zu Rate zieht...

Kenne einen Landwirt der mehr als fünf Tierärzte auf dem Hof hatte. Mehrere Kälber wurden in einer Tierklinik obduziert. Festgestellt konnte gar nichts werden.

Ich finds gut das man sich von überall her Rat holt. ausprobieren hilft doch viel!!!!

Wir haben z.B. mal ein Bioprodukt ausprobiert... War eigentlich nur ein Fruchtsaftmix... rötliche Farbe, sehr dickflüssig.... Hat besser geholfen als Baytril oder wie das hieß....

Problemlöser in dem besagten Fall war das umstallen... Im nächsten Jahr in anderen Ställen gabs kaum noch Probleme. Mittlerweile wird der alte Stall auch wieder genutzt...

Kein Plan was das war... Auch Desinfektion schlug fehl... einfach ein anderer Stall....


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Beitragvon Alibengali » Sa Aug 19, 2006 13:39

Hallo,

Ich habe vor ca. einem Jahr ein ähnlches problem gehabt. Ein bis zwei Wochen nach der Kalbung haben die Kälber erst Durchfall dann Fieber gekriegt und schließlich ist die hälfte kaputt gegangen(trotz hoher Tierartztrechnung).

Bin dan darauf gekommen das es an den Ohrmarken liegt genau 3 Tage nachdem ich die Ohrmarken eingezogen habe wurden die Kälber krank.

Jetzt mache ich es immer erst 4-6 wochen nach der Kalbung.Und die Bullenkälber kriegen die Ohrmarken erst kurz vor dem Verkauf eingezogen.

Es giebt natürlich ein Problem!!!! Bei Konntrollen durch den Kreistieratzt hat es Beanstandungen gegeben. Aber die Ohrmarken lagen zum einzug bereit und da hat niemand etwas gesagt.

MFG Maddin
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Beitragvon gerd gerdsen » Sa Aug 19, 2006 19:52

wie soll das denn an den ohrmarken liegen ? schmeißt du die vorher in dreck ?
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Beitragvon Alibengali » Do Aug 24, 2006 13:40

Hallo,
ich habe keine Ahnung aber danach traten keine Krankheitsfälle mehr auf.Ich weiss zwar nicht wie es bei dir ist aber es passiert ab und zu das die Kälber beim Einziehen der Ohrmarken bluten( Kurz). Also ist eine Wunde vorhanden wodurch Krankeitserreger in die Tiere kommen können. Ich behaupte ja nicht das die Ohrmarken der Grund für die Kraunkheiten sind. Es besteht aber die Möglichkeit!! Aber auf jeden fall war danach schluß mit den Tierartztbesuchen. Wenn du ne bessere Lösung hast. Lass Sie mich hören.


MFG Der Maddin
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Beitragvon Ozzyoil » So Aug 27, 2006 8:47

Mir is das zum glück noch nich passiert,das Kälber nach dem einziehen umgekippt sind,aber ich glaub ich würd in dem Fall mal versuchen,die Ohrmarken direkt vorm einziehen mit Blauspray zu desinfizieren!! Das könnte helfen eine Infektion durch die Ohrwunde zu verhindern!! :wink: :wink:
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Re: Kälber haben Durchfall und Fieber

Beitragvon bientje » Mi Sep 27, 2006 18:48

Eventuell hilft A.A. Trim p.i. ( zum spritzen) oder Enterogel (oral)!!!
Wir haben damit meistens gute Erfahrungen.
Ich muss aber zugeben, dass wir im Moment einen Fall haben, wo ich nicht mehr weiter weiss.
Das kalb (3Wochen alt, Blonde d'aquitaine)) hat/hatte Durchfall und Fieber!!! Der Tierarzt war 3 mal bei uns!!! Das Kalb "Bibi" bekam auch immer genug Flüssigkeit mit Elektrolyte und Milch.
Auch Vitamine extra noch gespritzt.
Es schaut beinahe so aus, als ob die kleine nicht will.
Kaum Saugreflex und seit heute hat sie extremen Haarausfall!!!
Hat das jemand schon mal mitgemacht???
Sabine
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Beitragvon Manfred » Mi Sep 27, 2006 20:00

Hallo Sabine,

hört sich nach einem Pansentrinker an:

"Akute Form der Pansenazidose junger Milchkälber; Sie entsteht durch Vergärung von Kohlenhydraten aus jeder Art von Tränke, wenn größere Volumina dieser Flüssigkeiten bei Störung oder Umgehung des Schlundrinnenreflexes in den Hauben-Pansenraum gelangen und dort länger verweilen. Es entsteht vorwiegend Milch- oder Buttersäure oder ein Gemisch. Die Pansenschleimhaut reagiert auf den Reiz durch die Säuren mit Entzündung und/oder Hyperkeratose. Klinisch zeigen sich reduziertes Allgemeinbefinden, wechselhafte oder sistierende Tränkeaufnahme, meist Plätscher- und/oder Klingelgeräusche links, zum Teil leichte Pansentympanie mit Verstreichen der linken Hungergrube; bisweilen Zähneknirschen und aufgekrümmtes Stehen; bei länger bestehendem Pansentrinken: Haarausfall, stumpfes Haarkleid, Abmagern und Kümmern,. Der Pansensaft hat milchigen oder käseartigen Charakter und/oder einen pH-Wert von unter 6. Therapie: Behandlung der Primärerkrankung, Ablassen des Panseninhaltes bei stark gefülltem Pansen und Spülung des Pansens via Sonde bei stark kaseinhaltigem Pansensaft; bei metabolischer Azidose Verabreichung von Natriumhydrogenkarbonat. Stimulation des Saugreflexes vor dem Tränken; behutsamer und liebevoller Umgang besonders mit trinkschwachen Problemkälbern."

Wie alt ist das Kälbchen denn?
Evtl. kann man mit YEA-SACC oder durch Eingabe von frischem Pansensaft (gibt es im Schlachthof) den Pansen stabilisieren.
Ich weiß nicht, ob der Tierarzt den Schlundrinnenreflex unterstützen kann.
Auf jeden Fall sollte das Kalb selbst saugen, am besten gegen Widerstand (Schlauch von 1 Meter in den Eimer, Nuckelflasche mit kleinem Loch öder Ähnliches). Eingeflößte Milch schadet eher, weil sie meist direkt in den Pansen geht.

Viele Grüße,
Manfred
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Beitragvon gerd gerdsen » Do Sep 28, 2006 7:44

so traurig und schlimm es auch klingen mag; aber lohnt der aufwand sich überhaupt ? ich habe super geringe kälberverluste, aber manchmal ist halt einer dabei der nicht will, wollte das früher auch nicht akzeptieren, selbst wenn man es "erstmal" durch bekommt, so ein kalb bleibt immer ein kümmerer (totbleiber) !
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