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Kammertrocknung oder Naturtrocknung

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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22 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Kammertrocknung oder Naturtrocknung

Beitragvon FSappie » Di Okt 17, 2006 20:07

:?

Hallo zusammen,

hat jemand Erfahrung mit Kammertrocknung von Brennholz?

Gitbt es Unterschiede im Brennverhalten zwischen kammergetrockneten Holz und naturbelassenem Holz, daß ca. 2-3 Jahre fahgerecht gelagert wird?

Bin für jede Antwort dankbar.

Gruß
Franz
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Beitragvon 309LSA » Di Okt 17, 2006 21:30

Hallo,

ein großer Brennholzverkäufer bei mir um die Ecke verkauft seit letztem Jahr kammergetrocknetes Holz. Habe jetzt mal von ein paar seiner Kunden gehört das Sie lieber wieder naturgetrocknetes Holz hätten. Begründung wussten Sie auch nicht so direkt. Waren auch alles nur Kaminheizer die so ein paar Meter pro Jahr brauchen. Ich selber habe noch keine Erfahrung damit, da wir unser Holz selber machen und sich da so eine Trockenkammer sicher nicht lohnt.

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Re: Kammertrocknung oder Naturtrocknung

Beitragvon lucki » Mi Okt 18, 2006 12:11

FSappie hat geschrieben::?


Gitbt es Unterschiede im Brennverhalten zwischen kammergetrockneten Holz und naturbelassenem Holz, daß ca. 2-3 Jahre fahgerecht gelagert wird?

.


Franz, warum willst du denn künstlich trocknen?

http://www.tfz.bayern.de/festbrennstoffe/17367/

Da hast du es amtlich, dass die Holzscheitl, fachgerecht gelagert, schon bald unter 20% Feuchtigkeit haben.

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Beitragvon FSappie » Mi Okt 18, 2006 12:25

:)

Hallo Lucki,

ich will nicht künstlich trocknen. Wir hauen unser Brennholz selbst und lagern es zu Hause zwei bis drei Jahre - ein Jahr als Meterstücke aufgestapelt und dann geschnitten im Schuppen.

Mich interessiert die frage, weil wir hier einen großen Anbieter mit Kammertrocknung haben.

Gruß
Franz
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Beitragvon Krampen-Kalle » Mi Okt 18, 2006 15:06

ist kammertrocknen rentabel?
kann ich mir nicht vorstellen...
zum brennverhalten: bin mir sicher, dass es da überhaupt
keinen unterschied gibt.
in der möbelindustrie wird ausschließlich kammergetrocknetes
holz verwendet, also wird es auch gut genug zum verbrennen sein :wink:
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Beitragvon pumpe » Mi Okt 18, 2006 22:38

Hallo,

ich hab mal gehört das Kammergetrocknetes Holz "zuwenig" Restfeuchte enthält . Weiss nicht ob das stimmt....
Soll wie Knäckebrot wegbrennen....heisst...zu schnell.

Wie gesagt....auf die Aussage würd ich auch nicht pochen 8)

Ich lass es immer ablagern. Mutter Natur iss da die Kammer :lol:

Gruss Pumpe
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Beitragvon dummbax » Mi Okt 18, 2006 22:56

Hallo,
Kammertrocknung bedeutet dem Holz wird durch Hitze Feuchtigkeit entzogen, bis zu einem Restfeuchtegehalt den man vorher selbst bestimmt.
Dieses Holz brennt weder besser noch schlechter als luftgetrocknetes Holz.
Der Vorteil für den Brennholzhändler ist einfach der, er kann ganzjährig, auch kurzfristig trockenes Brennholz anbieten.
Gruss Peter
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Beitragvon mindcrime » Do Okt 19, 2006 6:40

Hallo,

etwas skuril ist die Vorstellung schon, dass man Holz künstlich trocknet um es verbrennen zu können. Man möchte doch Holz als günstige Energiequelle nutzen, ich bin kein Öko, aber ökologisch ist das nicht.

Gruss,
Stefan
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Re: Kammertrocknung oder Naturtrocknung

Beitragvon l_andy » Do Okt 19, 2006 8:25

lucki hat geschrieben:
http://www.tfz.bayern.de/festbrennstoffe/17367/

Da hast du es amtlich, dass die Holzscheitl, fachgerecht gelagert, schon bald unter 20% Feuchtigkeit haben.

Lucki


tolle seite/grafik...

aber die "fachgerechte" lagerung ist wohl hier das a und o
von oben trocken... am besten von einer seite sonnig...winddurchstroemt... gespalten usw.
munter bleiben

andy

dieser Beitrag wurde 738 mal editiert, zuletzt am 31.06.2009
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Beitragvon Obelix » Do Okt 19, 2006 14:39

Hallo,

1.) Warum künstlich trockenen, wenns die Natur umsonst auch tut? Warum die Umwelt zusätzlich durch künstliche Holztrockung verschmutzen?

2.) Durch künstliche Trocknung kann der Lagerprozess und die Dauer der Luftrockung umgangen werden. Man kann praktisch immer trockenes Brennholz (um 20 % Restfeuchte) liefern.

Ablauf:
Im Wald mit Rückewagen holen, über die "Hakki Pilke" in die Gitterbox und ca. 1 Woche in die Kammer. Verkaufsfertig. Wenn man bar kassiert, hat man das Geld noch bevor man die Rechnung vom Forst selbst bezahlt hat.
Dauer: max. 14 Tage vom Fällen bis zur Auslieferung.

Na, wem gefällt das nicht? Sehr schön, rechnet sich aber nur in Einzelfällen, da die künstliche Holztrocknung extrem viel Heizenergie und Strom benötigt.

3.) Wenn man über 1.000 cbm Brennholz im Jahr macht, wie will man die doppelte Menge 2 Jahre lagern und finanzieren?

Grüße
Obelix
Hans Jonas: Die gegenwärtige Generation darf ihr eigenes Lebensglück nicht damit erkaufen, das Unglück künftiger Generationen zu bewirken.
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Beitragvon pumpe » Fr Okt 20, 2006 10:37

Also ich schätze mal das der Käuferkreis von Kammergetrocknetem Holz eher in der Grosstadt anzufinden ist.
Oder in Gebieten bzw. Verhältnissen wo mangelnder Raum oder Platz der natürlichen Trocknung einen Riegel vorschieben.

Einen Fall kenn ich aus meiner bekanntschaft, der sich einen Kachelofen bauen liess aber kein Holz hatte. Der hatte sich dann so getrocknetes "Kammerholz" kommen lassen, um SOFORT heizen zu können. Ok....er wusste es nicht besser zu dem Zeitpunkt :roll:

Nochwas am Rande....unsere neuen Nachbarn kommen aus Dortmund, und waren bis zuletzt der Überzeugung, das man Holz was man frisch aus dem Wald holte auch SOFORT verbrennen könne......(Heul)...die haben halt keinen Bezug zu der Sache.

Zusammengefasst find ich Kammerholz auch als Quatsch :?

Gruss Pumpe
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Beitragvon FSappie » Fr Okt 20, 2006 14:26

:D

Hallo Pumpe,

sehe ich auch so. Ist ökologischer Quatsch. Mich würde mal die Energiebilanz und die Energiekosten von so nem Verfahren pro rm interessieren.

Das einzige Problem ist die Vorfinanzierung eines größeren Bestandes.

Gruß
Franz
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Beitragvon Olli1973 » Fr Okt 20, 2006 20:50

Warum habt ihr alle ein Problem mit den Kosten für die Energie?!
Ich arbeite in einem Sägewerk in der Trocknung.
Wir haben dort 8 Kammern a' 220 Kubikmeter Fassungsvermögen.

Die Heizung für die Trockenkammern wird aus Abfällen unserer Produktion. sprich Abfällen wie Säge- und Hobelspäne, Rindenmulch und Getreide gespeist. Das einzigste was bei uns Geld kostet sind Strom und Wasser für die Steuerrung der Kammern.
Ein Brennholzlieferrant aus dem Nachbarort trocknet bei uns in Gitterboxen, der bezahlt 15€ pro Box! ( Ich finds teuer! )
Nach anderthalb Wochen kann er sein Ofenfertiges Holz mit einem Feuchtegehalt von 17-19% abholen!
Wenn er es dann ausliefert nimmt er 77€ pro Box/Srm
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Beitragvon Obelix » Mo Okt 23, 2006 8:44

@ Olli1973

Hallo,

die Produktionsabfälle sind doch zur Zeit von der Spanplattenindustrie und von den Holzpellettherstellern sehr gesucht - also nicht kostenlos. Ferner zieht sich so eine Trockenkammer extrem viel Storm für die Lüftungsventilatoren. Frag Deinen Chef mal, was der für eine Stromrechnung im Monat hat.

15 € pro DB-Gitterbox für die Trocknung halte ich für einen auskömmlichen Preis, wenn die Trocknungsanlage eh vorhanden ist und damit besser ausgelastet wird.

77 € pro DB-Gitterbox, in der max. 0,75 srm drinnen sind ein guter Verkaufspreis, den man erst mal erzielen können muß. Bei uns machen die Hobby-Holzmacher solche Preise unmöglich.

Grüße
Obelix
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Beitragvon Kalle_bmw » Mo Okt 23, 2006 22:03

FSappie hat geschrieben:...Wir hauen unser Brennholz selbst und lagern es zu Hause zwei bis drei Jahre - ein Jahr als Meterstücke aufgestapelt und dann geschnitten im Schuppen...


Frage an alle:
Was ist denn besser:
- gespaltenes Scheitholz 1m lang ablagern und dann auf Ofenlänge schneiden?
oder
- gespaltenes Scheitholz direkt auf Ofenlänge schneiden und dann ablagern?

Habe mir den Link: http://www.tfz.bayern.de/festbrennstoffe/17367/ mal genauer betrachtet und muss ferststellen, dass im Winter geschlagene Buche nach Spaltung und entsprechender Lagerung doch schon im September die niedrigste Feutigkeit besitzt und dann auf Ofenänge für den Winter eingelagert werden kann. Warum dann zwei Jahre auf 1m Länge liegen lassen?

mfg Kalle
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