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Kartellamt fordert mehr Erzeugergemeinschaften

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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Kartellamt fordert mehr Erzeugergemeinschaften

Beitragvon Dan1983 » Di Mär 02, 2010 9:58

Die Milchbauern sollen sich zu Erzeugergemeinschaften zusammenschließen, um bei den Milchpreisverhandlungen der Marktmacht der Molkereien ein Gegengewicht zu bieten. Außerdem sollen sie Milchpreise zwischen den angeschlossenen Mitgliedern einer Genossenschaft und der Genossenschaft selbst aushandeln. Dazu hat Eva-Maria Schulze vom Bundeskartellamt auf der Versammlung der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) in Hardehausen aufgerufen.

Wie die Neue Westfälische berichtet, verwies sie auf die Zwischenergebnisse einer aktuellen Studie des Kartellamtes zur Milchpreiskrise, in der ein deutliches "Machtungleichgewicht zu Gunsten der Molkereien" festgestellt worden war. Schulze betonte, dass es keine kartellrechtlichen Bedenken gegen regionale Erzeugergemeinschaften gebe, die von den Landwirten bisher jedoch viel zu wenig genutzt würden. Inwieweit das Kartellamt auch eine bundesweite Erzeugergemeinschaft akzeptiere, die derzeit mit dem sogenannten "Milch Board" entstehen soll, ließ Schulze offen.
25 % der Milchviehhalter in der Bundesrepublik vertritt die Gemeinschaft. „Zu wenig, um gegenüber den Molkereien und dem Lebensmitteleinzelhandel tatsächlich eine Marktmacht zu entfalten“, erklärte Dr. Andrea Beste vom Milch Board. Nötig seien 60 %, vielleicht auch 70 oder 80.

BDM-Chef Romuald Schaber zeigte sich nach der Vorstellung des Zwischenberichts erfreut, dass den Gegnern des Milch Board nun ein wichtiges Argument abhanden gekommen sei: Sie hätten bislang immer auf das Kartellamt verwiesen, das großräumige Erzeugerzusammenschlüsse nicht zulasse.

Der endgültige Bericht soll im April vorliegen.



Gibt es jetzt immer noch Argumente dagegen??

Aber ich glaube manche Leute wollen einfach kein Geld verdienen.
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Re: Kartellamt fordert mehr Erzeugergemeinschaften

Beitragvon Hoschscheck » Mo Jul 19, 2010 13:28

http://www.topagrar.com/index.php?optio ... Itemid=519
Nach Ansicht des DBV fallen die Expertenempfehlungen eher vage aus. Es werde nicht auf eine konsequente Markterholung gesetzt. Einerseits sehe man durchaus Chancen, über Erzeugerorganisationen und Molkereigenossenschaften die Marktmöglichkeiten besser auszuschöpfen. Allerdings müsse dabei die Verantwortlichkeit bei den Unternehmen verbleiben. Ein Rückfall in eine staatliche oder staatlich unterstützte Marktsteuerung lehnt der DBV strikt ab. Der Vorschlag, die Vertragsbeziehungen zwischen Milchlieferanten und Molkereien in schriftlichen Verträgen festzuhalten, wird ausdrücklich begrüßt. In Deutschland müssten die nach Marktstrukturgesetz möglichen Erzeugerorganisationen hierfür die Verhandlungsmacht der Milchbauern bündeln.


Mmh,
bis Jahresende ist nicht mehr viel Zeit hin.
Wie sollte ein Grundgerüst aussehen?
Natürlich kann man alles wieder in Kleinigkeiten kaputt diskutieren.

Was sollte aber unabdingbar sein?
Abnahmezwang?
Andienungspflicht?
etc.

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Re: Kartellamt fordert mehr Erzeugergemeinschaften

Beitragvon H.B. » Mo Jul 19, 2010 13:59

Der DBV sollte sich auf seine wesentliche Arbeit konzentrieren. Ohne staatlich verordnete Quotenkosten + Mauer ist der Wunsch nach Bündelung ein Wassertragen mit Korb
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Re: Kartellamt fordert mehr Erzeugergemeinschaften

Beitragvon meyenburg1975 » Mo Jul 19, 2010 15:16

Dan1983 hat geschrieben:
Gibt es jetzt immer noch Argumente dagegen??

Aber ich glaube manche Leute wollen einfach kein Geld verdienen.


Wer hat denn was gegen eine freiwillige Bündelung??? Kann doch jeder tun und lassen was er will...
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Re: Kartellamt fordert mehr Erzeugergemeinschaften

Beitragvon H.B. » Mo Jul 19, 2010 19:48

schimmel hat geschrieben:....irgendwie schon eine merkwürdige Einstellung oder?

Diese Einstellung gibts erst seit eine Gruppe begonnen hat, die Landwirte zu sortieren. Mehr werdens nicht, es ist völlig unwahrscheinlich, daß mehr als 20% der Milcherzeuger diese Gruppierung nicht verstehen.
Es stehen sich dutzende "Bündelungen" in Konkurrenz um den besten Erzeugerpreis. Wird der Wettbewerb untereinander (Durch eine Einheitsmolkerei oder was auch immer) national egalisiert, steigen die Stückkosten, was durch die internationale Konkurrenz zwangsläufig den Anteil der Bauern sinken lässt und somit den Strukturwandel zusätzlich anheizt. Eine Mengeregulierung nach dem Einfallsreichtum alias Jim Knopf oder Schaber würde je nach Konsequenz jährlich mit 5 - 15 Cent zu Buche schlagen....
....alles wunderbar ...

..(für Biogasbetreiber).
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Re: Kartellamt fordert mehr Erzeugergemeinschaften

Beitragvon marius » Di Jul 20, 2010 10:26

Ich gebe hier mal ausführlich meinen Senf zu, obwohl mich das nur am Rande betrifft, da ich von meinem Milchverkauf nicht abhängig bin.

Das Kartellamt steht auf Seiten der Politik und somit auf der Seite der Verbaucher. Das Kartellamt hat kein Interesse an einem grossen Zusammenschluss der EU- Milchviehhalter, denn das würde steigende Lebensmittelpreise bedeuten, egal ob Getreide, Milch, Fleisch. Das Kartellamt weiss sehr genau, daß unter hunderttausenden Individualisten-Landwirte kein freiwilliger einheitlicher Zusammenschluss funktionieren wird und kann ( siehe Beitrag meyenburg1975 ). Deshalb empfehlen sie ihn nur aus einem Grund, um sich selbst in ein besseres Licht zu rücken, nach dem Motto : "Streiken dürft ihr nicht, aber wir wollen euch helfen und unterbreiten euch Vorschläge". Sie waren bekanntlich nach dem Milchstreik unter Druck geraten und nun wird das Kartellamt-image öffentlich aufpoliert und der schwarze Peter indirekt dem Landwirt zugeschoben, nach dem Motto : "Die sind zu blöd sich zu bündeln, obwohl wirs vorgeschlagen haben". Bei Arbeitnehmern funktioniert eine Gewerkschaft, weil diese seit langer Zeit fest verankert ist. Und diese haben gesetzlich garantierte Rechte, die sie einklagen können. Das ist in der Landw. ein Fremdwort, da sich die Politik dort aus Eigeninteresse raushält, obwohl ein Landwirt nur sehr bedingt ein selbst. Unternehmer ist. Von Handlungs.- und Entscheidungsfreiheit dieses Unternehmens kann keine Rede sein. In Kürze wird wohl jeder Toiletten-Gang beantragt und danach schriftlich dokumentiert werden müssen, wohl auch noch mit der Einsendung einer Probe des Häufchens.
Der BDM hätte seine Ziele vor Jahren aufbessern müssen, was nicht passiert ist. Im Ansatz ist dieser unabhängige Verband eine gute Sache, entgegen dem staatlich abhängigem, unterworfenem BV.
In Grunde wurde der BDM von 2 Seiten abgeschossen. Zum einen vom Verband selbst, da er auf einen nationalen Alleingang Deutschlands setzte, was nicht passiert ist. Nationale Alleingänge sind durchaus möglich, gibt genug Beispiele, aber nicht um Nahrungsmittelpreise zu steigern denn Politiker wollen wiedergewählt werden, das hat der BDM zuspät erkannt. Das hätte nur mit einheitlichem Druck von Seiten der Landwirte funktionieren können, doch hier standen sich wiedermal die unzähligen Indvidualisten-Landwirte selbst im Weg.
Zum anderen funktioniert ein Zusammenschluss mit meinem oft benannten wilden Haufen ( Landwirte ) ohnehin nicht. Liefert der eine aus Solidarität keine Milch ab, sägt ihm der Nachbar den Ast ab, indem er rücksichtslos um dessen Menge mehr liefert, dies wurde 2008 leider bestätigt. Möglich wären viele zerstreute Kleine Zusammenschlüsse, nur schaden die mehr als sie einbringen. Ein schlagkräftiger Grosser funktioniert wie eben erläutert aus verschiedenen Gründen leider nicht. Die wohl drohende Molkereiquote wird die Lage für den Milchlieferanten weiter verschlechtern.

Da ein länderübergreifender Zusammenschluss unter Landwirten weder politisch gewollt ist noch freiwillig funktionieren wird ( aus den oben genannten Gründen ) gibt es nur eine Möglichkeit sich zu behaupten.
Günstiger produzieren als der Nachbar und beten das dieser zuerst absauft, um dessen Flächen zu bewirtschaften und um dessen Milch/Getreide/Schweine übernehmen zu können um die eigenen Sückkosten zu senken, bzw. die Produktionseinheiten pausenlos zu erhöhen.
Bedeutet wiederum das die schlechten Betrieb aufgrund des geringen Einkommens aufgeben MÜSSEN, die Besten mit viel Eigenfläche werden überleben, werden aber bei einer Vollkostenrechnung ( Lohnansatz, Verzinsung, Pachtansatz der Eigenfläche ) keinesfalls einen höheren Stundenlohn erwitschaften, wie eine gewöhnliche Aushilfsilfskraft, was für einen Unternehmer eine derbe Farce darstellt.
Das wird sich die nächsten Jahre verschärfen, da stufenweise die EU-Subventionen abgebaut werden, bei mittelfrisitig keinesfalls dauerhaft steigenden Nahrungsmittelpreisen, dafür sorgt die Politik. Wenns sein muss wird hier durchaus vor einem nationalen Alleingang nicht zurückgeschreckt.

Mein Dozent an der Uni sagte schon vor vielen Jahren : "Seht Landwirtschaft als Hobby mit etwas Trinkgeld. Seht ihrs als gewinnbringendes Unternehmen, mit dem ihr viel Geld verdienen möchtet, dann lasst die Finger davon".
Dem gibts nichts hinzuzufügen.
Diesen Istzustand haben die Landwirte in erster Linie selbst zu verantworten, ihre einzige Chance mit einem unabhängigem Verband der ihre eigenen Interessen vertritt, haben sie nicht genutzt. Bleibt noch zu erwähnen das Zusammenschlüsse/Absprachen jeglicher Art ausserhalb der Landwirtschaft eigentlich sehr gut und erfolgreich funktionieren.
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Re: Kartellamt fordert mehr Erzeugergemeinschaften

Beitragvon meyenburg1975 » Di Jul 20, 2010 11:06

marius hat geschrieben:Mein Dozent an der Uni sagte schon vor vielen Jahren : "Seht Landwirtschaft als Hobby mit etwas Trinkgeld. Seht ihrs als gewinnbringendes Unternehmen, mit dem ihr viel Geld verdienen möchtet, dann lasst die Finger davon".


Na der wirds wissen...
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Re: Kartellamt fordert mehr Erzeugergemeinschaften

Beitragvon Hoschscheck » Di Jul 20, 2010 12:47

Es geht doch nicht um Einzelschicksale Reini.
Die könnte man anderesherum genauso benennen.
Wie soll ein Milcherzeuger, fern ab vom Markt, aus S-H zum Beispiel seine Dauergrünlandausstattung anders besser für sein Betriebseinkommen Veredeln als über den Rindviehmagen zur Milch?
In den römischen Verträgen und ihrer nachfolgenden Politik geht es ja nicht nur um die Ernährungssicherung der europäischen Bevölkerung, es ging auch um den Wohlstand der Erzeuger, benachteiligte Gebiete und den ländlichen Raum.
Nur wurde es letztendlich von Brüssel versäumt die Bremse in die Förderung pro Einheit bei erreichen des Marktgleichgewichtes reinzuhauen.
Die Milchquote war die Vollbremsung vor dem finanziellen Drama.
Verantwortung für unseren Markt haben wir noch nie gehabt. Die Milchmengen über den Bedarf hinaus wurden für uns immer entsorgt.
Seit dem haben sich Märkte und Mengen entwickelt, aber auch die Erzeuger haben sich weiter entwickelt.
Wohin ??
http://www.milchwirtschaft.de/downloadc ... taende.pdf
http://www.milchwirtschaft.de/downloadc ... zeuger.pdf
Von Marktkonform sind wir noch ein Stück weit entfernt.
Der freundliche Euro läßt im Moment Mengen abfließen, Mengen die sich der Weltmarkt zur Zeit leisten kann.
Ich will das jetzt nicht schlecht reden, im Gegenteil unsere Molkerei profitiert davon enorm (3o Cent aktuell zu 19 Cent im letzten Jahr).
Die EU gönnt uns die Pause und hat noch nicht ausgelagert.
Es wäre Zeit zum Hausaufgaben machen. Das Aufgabenfeld wurde klar umrissen.

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Re: Kartellamt fordert mehr Erzeugergemeinschaften

Beitragvon marius » Di Jul 20, 2010 12:50

schimmel hat geschrieben:...hab mal ne Planung für einen Banker gemacht, der ausgestiegen ist. Der sagte, man kann nirgends mehr Geld verdienen als in der Landwirtschaft, sagte es, und baute einen Legehennenstall für 7000 Hennen und vermarktet sämtliche Eier direkt.....tja so kann man die Welt auch sehen.... :mrgreen:

...oder der andere der neben seinen 400 Kühen, 40000 Hähnchen, 500KW Biogasanlage, drei Windkraftanlagen, 2000m² PV, 200ha Acker....aus dem Jagdurlaub aus Alaska anrief, weil er gerade für etliche tausend Dollar Elche geschossen hatte....

oder der nächste, der neben seinen drei Mietshäusern noch etliche Beteiligungen an landw. Unternehmen hält...oder oder...nur alles armseelige Landwirte, die mit Landwirtschaft nichts verdienen können.....

Reini

...und noch der eine der mal eben mit Weizen in 15 Tagen 54 000 euro verdient hat obwohl er kein Feld befahren hat. :prost:
An der Landwirtschaft lässt sichs wesentlich einfacher verdienen als mittendrinn. :D
Ich kenn beide Seiten nur zu gut und sprech aus Erfahrung, da ich auf beiden stehe.
Wer nur eine Seite kennt, sollte sich nicht zuweit aus dem Fenster lehnen.

Es geht doch nicht um Einzelschicksale Reini.
Die könnte man anderesherum genauso benennen
Andersrum wesentlich mehr
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Re: Kartellamt fordert mehr Erzeugergemeinschaften

Beitragvon Hoschscheck » Di Jul 20, 2010 13:55

http://www.topagrar.com/index.php?optio ... Itemid=519
Nordzucker und P&L geben Industrierüben-Preise bekannt

...
Die Nordzucker AG bietet erstmals fünfjährige Industrierübenverträge mit wahlweise festen oder flexiblen Preisen an.
...


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Re: Kartellamt fordert mehr Erzeugergemeinschaften

Beitragvon H.B. » Di Jul 20, 2010 18:46

marius hat im oberen Beitrag sehr viel und umfassend beschrieben, nur so kompliziert ists gar nicht. Eine Milchproduktion außerhalb des Wettbewerbs gabs nicht, gibts nicht und wirds nie geben. Da braucht man über einen nationalen Alleingang "Quote" überhaupt nicht zu diskutieren. Die Milch wandert langsam, aber sie wandert. Wandert sie ab, schwächt man die eigenen Strukturen, umgekehrt stärkt man sie.
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Re: Kartellamt fordert mehr Erzeugergemeinschaften

Beitragvon elchtestversagt » Mi Jul 21, 2010 7:04

Das ist doch vollkommener Nonsens; den das Kartellamt fordert.
Sommerloch kann man das auch nennen.
Ältere von euch; und besonders die; die mit Schweinen ihr Geld verdienen wollen muss noch die Zeit bekannt sein; als die ISN als Interessenvertreter der Schweinehalter die wöchentlichen Preisempfehlungen herausgegeben hatte.
Das ging jahrelang recht gut; bis die Kartellwächter dies als Wettbewerbswiedrig verboten hatten.
Seitdem haben wir den Vereinigungspreis der Erzeugergemeinschaften; die historisch gesehen mehr im Süden zu finden sind; und seitdem macht der Preis manchmal nicht nachvollziehbare Dinge...
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Re: Kartellamt fordert mehr Erzeugergemeinschaften

Beitragvon Hoschscheck » Mi Jul 21, 2010 9:15

H.B. hat geschrieben: Eine Milchproduktion außerhalb des Wettbewerbs gabs nicht, gibts nicht und wirds nie geben.

:shock: :shock: :shock:
Was für eine verlogene Sch.... .
Hubert schreibt Reinhold jetzt deine Beiträge?
Hier sind deine Freunde mit dem du deine Wirklichkeit gerne in der "gute Stube" diskutieren/vorbeten kannst. http://www.youtube.com/watch?v=eXJU1Xj8mAY
H.B. hat geschrieben: Da braucht man über einen nationalen Alleingang "Quote" überhaupt nicht zu diskutieren.

Wo wird das diskutiert?
Und wann? Um 27:15Uhr?


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Re: Kartellamt fordert mehr Erzeugergemeinschaften

Beitragvon hans g » Mi Jul 21, 2010 9:17

hier gibts ne erzeugergemeinschaft SCHWEINE seit 1968,die am anfang,bei guter nachfrage und weniger angebot super funktionierte,allerdings dann seit den 70er jahren,als mäster mit grösseren partien an den markt drängten bzw. die GENOSSENSCHAFTSSCHLACHTHÖFE stärker wurden,nur noch als PAPIERTIGER agiert---von BÜNDELUNG des angebots ist nix mehr übrig geblieben.
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Re: Kartellamt fordert mehr Erzeugergemeinschaften

Beitragvon marius » Mi Jul 21, 2010 10:30

Eine Milchproduktion außerhalb des Wettbewerbs gabs nicht, gibts nicht und wirds nie geben.

Es gibt schon ( noch ) eine Milchwirtschaft ausserhalb des Wettbewerbs. Dafür bekommen wir zurecht unsere Ausgleichszahlungen, oder einige ihre Bergbauernförderung.
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