hupi21 hat geschrieben:Wie und was düngst Du denn?
Das bringt dich nicht wirklich weiter, diese Frage.
Du solltest dir deine hoffentlich aktuellen Bodenuntersuchungsergebnisse angucken und dich danach richten.
Beispiel: Bedarfswerte für einen Acker liegen bei
60 P2O5, 180 K2O, 30 MgO und 140 N
dann könntest du düngen:
Den ganzen ersten Block mischen lassen und entweder vorm pflanzen oder vorm Häufeln ausbringen - die 200l AHL können dann mit der VA-Herbizidspritzung drauf kommen.
Für Stärkekartoffeln solltest du den Chloridkali reduzieren oder ganz weg lassen, und dafür entsprechend mehr Kalimag. geben.
Insgesamt 'ne ziemlich teure Suppe - grad bei den hohen Kalimagnesia-Preisen. Wenn du organische Dünger zur Verfügung hättest, ists um einiges billiger - hier mal das gleiche Beispiel, wenn man pro ha vorweg 18 m³ Mastgschweinegülle drauf fährt. Angerechnet hab' ich hier nur das NH4-N:
In diesem Fall kannst das Diamonp. und den Harnstoff ganz weglassen, zusätzlicher Stickstoff wird nur über AHL gegeben.
Mineraldüngung beschränkt sich in diesem Fall nur auf Kalium - im Beispiel hab ich die Kalimag.-Menge heruntergenommen - besser und einfacher wär' sicherlich, einfach nur 350 kg Kalimagnesia zu streuen.
Wo hier das Thema Kalkung angesprochen wurde - ich würd' vor Kartoffeln kalken, wenn die Gehaltsklasse unter C abgerutscht ist - ansonsten nicht.
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.