Vielen Dank Euch allen für die vielen Eindrücke und Eure Argumente.
Ich verkaufe Krane und Seilbagger und die erste Frage an meine Kunden ist immer: Was muss die Maschine können? Es ist dann meine Aufgabe, aus einem relativ großen Maschinenportfolio, die geeignete Maschine mit entsprechenden "Attachments" herauszusuchen, die genau mit den Bedürfnissen des Kunden abgestimmt ist. So auch hier.
@Bremerland
Was Du schilderst ist arbeitsmäßig nahe an dem dran, was ich mache. Wenig Stunden und keine gewinnorientierte Tätigkeit.
@Heico
Wenn ich sehe was ein Profi wie Du alles mit seiner Maschine macht und wie viel Stunden Du damit schruppst (wahrscheinlich teilweise unter voller Leistungsausnutzung) ist der John Deere für meine Zwecke völlig überdimensioniert. So auch ein Fendt 260 S, der mir auch gefallen hätte.
Eine Maschine legt man immer nach dem größten Leistungsfall (unter Berücksichtigung entspr. Reserven) aus. Dies wäre in meinem Fall unter Realbedingungen:
- Ziehen meines Einachsanhängers mit drei Tonnen Lavasand eine bestimmte Steigung nahe meines Dorfes hoch. Mein Fendt macht dies im zweiten Gang souverän. Das Gleiche gilt den Berg runter. Ich habe hier keine Absicht einen Neuschlepper zu kaufen, der anfängt zu hoppeln oder wo ich Allrad einschalten muss, wo ich mit meinem Fendt noch gemütlich bremsen kann, ehe ich die Hängerbremse ziehe.
- Betrieb einer Seilwinde: Hierbei kommt es mir darauf an, dass die Maschine beim Ziehen STEHT und dass er unter Ausnutzung des Allrads auch noch beim Rücken weitgehend lenkbar bleibt, was ich bei meinem Hinterrad vermisse.
- Laufruhe und Zuverlässigkeit, wenn ich auch mal zwanzig Kilometer weit weg Hackschnitzel holen fahre.
Wenn der Kubota das alles kann, werde ich ihn mir kaufen, sofern man bereit ist, mir eine Vorführmaschine zur Verfügung zu stellen, um einige "Tests" damit zu machen. Wie gesagt: "Einmal im Leben" Anschaffung.
Gruß an Euch Alle