Guten Abend,
wir sind auf der Suche nach einem neuen Schlepper. Die Wahl fällt uns nur nicht leicht. Wir machen im Jahr etwa 80-120RM Brennholz. Im moment arbeiten wir mit einem 660ccm Quad und einem 11er Kramer-Deutz.
Dies klappt auch ganz gut is nur nihct effizient.
Wollen nun auf einem größeren Schlepper umsteigen. Dazu haetten wir ein paar Fragen...der Schlepper sollte sich in der 30-40 PS klasse sein und einen Frontlader besitzen...
- Reicht diese Leistung für evtl. eine kleine Seilwinde (3-4to.) und einen Spalter (10-15t.)?
-Wie schwer sollte dieser Schlepper sein, um auch mal 3-5RM Holz transpotieren zu können?
Folgende Modelle sind uns in den Sinn gekommen:
-300,500,700er JD Lanz
-IHC der passenden Baureihe 4**?
-Deutz 25**,30**
Welcher Schlepper ist robust und gut für den Wald geeignet? Wobei es bei uns mehr über Wald-Wege geht als tief in den Wald rein, aber auch dies sollte mal möglich sein.
Zu welchem Schlepper würdet ihr raten? Oder andere Vorschläge was Marke und Modell angeht? Preis etwa bis 5000€.
MFG T4nK
PS: Würde mich über Bilder von euch freuen die Schlepper in der 30PS klasse zeigen, die im Einsatz, besser natürlich im WAld-Einsatz sind, um die Möglichkeiten mal möglichst "natura" zu sehen. Danke
also zum en Spalter antreiben reicht schon dein 11er Deutz da brauchst keine große Kraft. Nur mim heben wirds evtl schwirieg wird keine Hydraulik haben oder ?!
Seilwinde 3 to. reichen 30 PS locker wir hatten ne 3to. Tajfun an unserem 25 PS Eicher ging super !
Hi,
wir haben für den Wald einen Deutz d4005. Ein super Teil für den Wald ist sehr wendig und sehr Robust. Wir haben den Schlepper mit ca 5000 BS
gekauft jetz hat er ca. 8000BS und wir hatten noch keine größeren Reperaturen an der Maschine bis auf die Bremsen die muss man immer mal nachstellen aber Motor und Getriebe laufen gut. Benutzen ihn auch für eine 4t Winde klappt Super!!!
Mit seinen 30 PS ist der gut motorisiert, Höchstgeschwindigkeit liegt aber nur knapp über 20km/h.
Fahre damit auch teils direkt in die Schonung. Entweder mit selbstgebauten Rückewagen (ca. 3RM) oder mit nem Zweiachser.
Bin damit sehr zufrieden: zuverlässig, robust, wartungsarm (Aber ehrlich, welcher alte Schlepper ist das nicht)
Denke, dass in dieser PS-Kategorie jeder seinen Favoriten hat und diese nicht großartig unterscheiden. Ob nun Deutz, McCormick, Fendt, usw.
Betreibe damit außerdem einen Sägespaltautomaten von Hakki Pilke. Auch alles ohne Probleme.
Deinen Anforderungen wäre der Schlepper allemal gewachsen.
Zu empfehlen ist eigentlich fast jeder ältere Schlepper, da bei dennen noch jegliches Kunststoff usw fehlt. Was noch wichtiger ist, ist das die alten nicht so viele Leitungen haben die es raus reisen kann.
Ich habe nen Same Leone 70PS und der macht eine sehr gute Arbeit im Wald! 5Tonnen Winde Null Problem, Säge-Spalt-Automat Null Problem usw.
Aber wie schon erwähnt die Marke ist eher zweitrangig (jeder hat seinen Favorit) Schau den Schlepper an, wieviele empfindliche Teile da sind wo zB Äste einhängen oder hochschlagen können. Wenn nichts da ist dann hast nen guten Wald Schlepper
Gruß Peter
Jeep Cherokee XJ
Same Leone 70
und ein halber Tierpark
Danke für eure tipps. Ein frontlader ist allerdings kaufkriterium. des weiteren würden mich bilder von euch echt freuen um mal die grenzen dieer schlepperklasse zu sehen.
ich stand vor einer Ähnlichen entscheidung, ich habe einen Schlepper für
den Wald gesucht, allerdings war mein Preisrahmen deutlich niedriger.
Bei 80 - 120 RM Holz im Jahr muss der Schlepper ja noch "richtig" arbeiten,
daher würde ich ein Modell / einen Hersteller wählen für den Du leicht
Ersatzteile bekommen kannst.
Dies ist gerade bei den von Dir genannten John Deere Lanz Modellen nicht
der Fall, bestimmte Teile für den Motor (Laufbüchenplatte zb) gibt es nicht
mehr, und gerade diese gehen oft kaputt.
Wenn Du Dir also einen JDL zulegst (ist kein schlechter Schlepper) solltest
Du einen in guten Zustand nehmen, der keinen Reperaturstau hat.
Ich selber habe mir schlussendlich einen Eicher Königstiger mit 35 PS ge-
kauft. (leider Ohne Frontlader und ohne Allrad, aber das wäre für mich zu
teuer gewesen).
Dieser hebt einen 18to Holzspalter (400 - 500 kg) ohne Probleme und treibt
diesen auch problemlos an.
Einen kleinen Hänger voll Holz (ich schätze so ca 3 - 4 Ster) zieht er auch
locker.
Er hat zwar auch eine 1000er Zapfwelle, aber um diese für den Spalter zu
nutzten hat er zu wenig Leistung im unteren Drehzahlbereich.
Grundsätzlich würde ich eher dem Allrad Vorzug geben als dem Frontlader
(beides zusammen für 5000 EUR in gutem Zustand könnte schwierig werden),
denn den Frontlader kann man nachrüsten.
In der Relation sind stärker Schlepper (ich sag mal so grob ab 50 PS) billiger,
da sie in der Unterhaltung teurer sind und für die meisten Hobby-Holzer
zu teuer sind.
Hier siehst Du ein paar Bilder von meinem Eicher, auf beim Holz-Einsatz:
Ein konkretes Modell kann ich Dir jetzt nicht nenne als Empfehlung, ich hatte
mir unter anderem folgende Modelle näher angesehen:
John Deere Lanz 500
Fendt Farmer 3s
Güldner G35
Schlüter S350
Eicher Königstiger EM300D (den hab ich dann gekauft)
Aber auch Deutz in der Leistungsklasse sind interessant, oder IHC / McCormik
Modelle (letzter sind relativ günstig).
Der Onkel meiner Frau hat einen John Deer 830, ist ein 3-Zylinder auch mit
35 PS. Ist sehr wendig (kleiner Wendekreis) fährt sich aber meiner Meinung
nach nicht so komfortabel wie der Eicher (keine gefederte Vorderachse,
Getriebe schaltet sich nicht so schön).
Aber an sonsten auch kein schlechter Schlepper finde ich, lediglich die
Hydraulik macht wohl schon immer etwas Probleme und er springt bei
Kälte nicht gut an (war auch schon immer so).
Ich hoffe Dir etwas geholfen zu haben
Johannes D.
Sonnenlicht, frische Luft und das unheimlich laute Gebrüll der Vögel sind die drei schlimmsten Feinde des ITlers
Also mit nur 5000€ Budget wird es schwierig werden etwas brauchbares zu finden.
Ich würde eher eine Klasse höher suchen, so um die 60 PS. 30 PS Schlepper sind gerade für Hobbyholzer sehr gefragt und sehr teuer.
Allrad wäre für mich ein muss, ich bin aber einen komplett anderen Weg gegangen.
Ich habe mir einen alten Militärlkw gekauft mit Seilwinde.
Diese sind sehr Geländegängig, haben meistens wenig KM Leistung und Allrad. Ausserdem recht günstig zu bekommen.
Das einzige Manko ist der Holzspalter, den bekommst nicht hin, ausser du nimmst einen teuren Unimog in der Landwirtschaftsausführung.
Ich habe mir einen mit Strom gekauft und wenn ich den doch mal im Wald spalten will, dann kaufe ich mir noch ein Stromaggregat. SDäge ist auch schon Strom.
Er sollte nicht größer als 40ps sein. Steuern etc sollen sich im rahmen halten und auch der platz muss erst noch geschaffen werden.
allrad ist eher nicht geplant. frontlader dafür umso wichtiger.
Denke es sollte doch an einen schönen 40** deutz für 3-4tausend euro ran zukommen sein....deutz is hier sehr populär und ersatzteile sind m.e kein problem.
bilder würden mich immer noch freuen, die vom eicher sind schon super, danke
Für 5000 Euro ist ein guter Allrad nicht zu bekommen und mit Frontlader gleich zweimal nicht. Es geht natürlich auch Frontlader ohne Allrad , aber das erfordert schon ein gewisses fahrerisches Können...Und Du wirst im Wald gelegentlich auch steckenbleiben, weil vorne ein Haufen Gewicht drauf ist und hinten alles zu leicht.
Wenn Frontlader wichtig ist: Achte drauf, dass ein geeignter Vorwärts-und ein gleichschneller Rückwärtsgang mit EINER Schaltbewegung geschaltet werden können (weshalb ich an dieser Stelle mein Lieblingsbaby (???) nicht in die erste Reihe Stelle).
Wenn Ihr Steuern bezahlt, dann habt Ihr keine eigene Fläche. Und trotzdem 80 -120 rm pro Jahr. Ists wirklich so viel? Das entspricht dem Holzverbrauch von mindestens 5 Häusern....
Wie dem auch sei: Ein geeigneter Traktor für eure Zwecke wäre ein Same Falcon oder Condor. Es sind grade bei traktorpool.de und landwirt.com welche drin.
Fahre mit möglichst vielen verschiedenen Schleppern Probe und achte auf versteckte Mängel. Du wärst nicht der erste, der nach dem Kauf frustriert ist.
Zu den ganzen Marken und Modellen gab es schon zig Beiträge...schau mal im Archiv... MFG
was steuern angeht, ein grünes kennzeichen wäre evtl möglich. aber trotzdem:
umso größer der traktor = umso größer die kosten wie verbrauh etc.
wir bewirtschaften mit der familie etwa 30ha Wald. die 100Rm sind realistich, eher etwas niedrig gegriffen.
mfg T4nK
PS: Allrad stand nie zur diskussion, natürlich würde es den preis hoch treiben, daher haben wir noch nicht dran gedacht und frontlader muss reichen. das mit dem festfahren gehört dann zum risiko dazu
Wenn Ihr 30 ha habt, ist dann auch Altbestand dabei?
Zum Bergen von Stammholz sollte der Schlepper eine sehr überladesichere Hinterachse mit Planetenraduntersetzung haben. Schlepper mit drei Zylindern und 50 Ps haben die oft (Z.B. MF 152, 254, 255, Fendt 3 S, John Deere 1130, Deutz 5206 und andere) I.d.R stehen dann auch um die 2 To Hubkraft bei der Hydraulik zur Verfügung.
Kleine Schlepper haben eine solche Achse i.d.R. nicht. Die "können" richtig dicke Stämme nicht heben, auch wenn sie sie ziehen könnten.
Bei 30 ha finde ich einen 60 PSer mit Allrad und vier Zylindern angemessen und vll. noch einen kleinen 20-30 Pser dazu. MFG