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Kegelrollenlager

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Kegelrollenlager

Beitragvon paulmoest » Di Sep 26, 2006 20:06

Hallo Zusammen,

hab ein Problem mit einem Winkelgetriebe. Bei dem jede Welle mit einem Kegelrollenlager und einem normalen Rillenkugellager verbaut ist. Dann sind da noch so Ausgleichsscheiben dabei.

Welche funktion haben die und wieviel von denen muss man für den optimalen Lauf des Getriebes verbauen?

Danke für euere Antwort.

Gruss Paul
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Beitragvon countryman » Di Sep 26, 2006 21:14

Winkelgetriebe sind eine heikle Sache - die Ausgleichsscheiben dienen zum Einstellen, damit das Ganze dann auch akkurat läuft. Ein erfahrener Landmaschinenmechaniker sollte sich dein Getriebe ansehen...
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Beitragvon spongebob » Mi Sep 27, 2006 8:12

Hallo

Ich kann mir zwar grad nicht vorstellen wie dein Gerät aussieht; die Ausgleichscheiben sind wie schon gesagt wurde zum einstellen des Kegelrollenlagers. Es müssen so viele Ausgleichscheiben verbaut werden, bis das Lager noch frei dreht und dabei nur kaum merkliches Spiel hat. Auf keinen Fall darf das Lager zu fest angezogen werden. Im Zweifelsfall ist der Weg zur Werkstatt unabdingbar.


Mfg Kai
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Beitragvon Buddy » Mi Sep 27, 2006 10:01

Hallo,

falls du noch mehr scheiben brauchst, die teile heißen passscheiben ;)

ich hab da aber auch nochmal eine Frage zu.

Ich weiß, das ich beimauto etc die Radlager, die ja auch nur Kegelrollenlager sind ganz leicht nur anziehen darf und nen tick zurück.
Bei Werkzeugmaschinen zb soll aber auf Kgelrollenlager eine möglichst hohe vorspannung gegeben werden. Warum einmal so und einmal ganz anders?
Die belastungsrichtugnen sind die gleichen und die größe ist ja egal, da die lager ja dadrauf ausgelegt sind.

für mich hat sich da noch nie ein sinn ergeben, die lager nur so ganz locker zu verspannen. denn wenn ich mir das mal theoretisch denke, ist das lager und alles drum herum ja nur ein system von federn. Genau wie eine schraubverbindung auch. wenn ich dort schaue http://mypage.bluewin.ch/grabher/FHV_f/ ... dungen.htm dann ist ja alles schön verspannt und die zusätzlich aufgebrachte kraft wirkt sich nur viel kleiner auf die bauteile aus.
verspanne ich jetzt aber nicht, dann bekomme ichja die gesamte kraft drauf.
dazu habe ich noch ein wenig spiel, dass dann schlägt und mir ja noch viel höhere kräfte bescherrt. sollte ja von passungen bekannt sein. wenn der bolzen erstmal etwas luft hat schlägt er ganz schneller aus, als wenn er gut reinpasst.

wieso ist das also so?`
ja, ich weiß, hier handelt es sich um eine kegellrollen kugellager konstruktion. wobei ich mir auch gut vorstellen kann, dass es ein schulterlager ist. es geht mir auch eher um die allgemeine thematik, als spezeil ein sonderfall oder einzelfall. Die erkentniss kann ja aber dennoch sinnvoll sein.

Grüße Buddy
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Beitragvon countryman » Mi Sep 27, 2006 12:49

die Vorspannung hängt auch davon ab wie sich das System bei Erwärmung (Betriebstemperatur) verhält, ob die Spannung sich dabei erhöht oder niedriger wird.
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Beitragvon Buddy » Mi Sep 27, 2006 13:12

Hallo,

Temperatur ist ein Punkt, wo man wenn man ehrlich ist, nur bedingt drauf achten braucht, denn das gehäuse wird meistens gleich warm und dann haste nur noch die differenz der beiden ausdehnungskoefizienten. zudem wird fast immer die vorspannung verringert. ich habe noch keine maschine mit Lager X anordnung gehabt oder gesehen. aber eigentlich spielt das auch keine große rolle denn konstruktionsbedingt werden die zu verspannenden lager ja meist nahe zu einander bei sehr langen wellen gelegt und am anderen ende ein loslager oder mit federn oder die welle ist einfach nicht so lang.

eine hohe vorspannung erhöht die lebensdauer, gleicht verschleiß in grenzen aus, erhöht die rundlaufgenauigkeit und läuft geräuschärmer.

nachteile sind mir nicht bekannt. warum also sollen manche lagerungen, besonders bei achsen nicht vorgespannt werden, sondern nur spielfrei eingestellt werden?

kleines beispiel was ich meine. bei einem auto aus der Familie ist das Radlager ausgeschlagen. hatte kein neues am wochenede bekommen, also erstmal bis zum montag das teil voll angezogen und verspannt. ich habe nie ein neues lager gekauft und das ist jetzt schon 50tkm her.

Alle anderen Radlager etc ziehe ich natürlich nicht fest. die leute die die reparaturanleitungen schreiben werden sich schon was bei gedacht ahben, nur was?

Grüße Buddy
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Beitragvon ALLDOG » Mi Sep 27, 2006 15:42

Hallo paulmoest,

was ist das für ein Winkelantrieb und wo sitzt der drin?

@ Buddy, was sind das eigentlich für Kommentare!

Passcheiben / Ausgleichscheiben? Und die sonstigen Sprüche?

Das haut mich ja richtig vom Hocker!

Kennst du überhaupt den Unterschied zwischen X und O Lagerung?

:shock:
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Beitragvon texas-jim » Mi Sep 27, 2006 16:00

Lagervorspannung: http://www.skf.com/portal/skf/home/prod ... ink=1_0_89
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Beitragvon Buddy » Mi Sep 27, 2006 18:11

Hallo Jim,

da steht in etwa das , was auch im skf Buch steh. Nur das sehr hilfreiche diagramm kannte ich noch nicht ;)

wenn mir jemand begrüdet sagen könnte das meine theorie falsch oder richtig ist, das währe doch schonmla was.

ich habe bisher nur heraus bekommen, das die herstellungstolleranzen der radlager und den von spindellagerungen etwas unterschiedlich sind. ansonsten ja die selben lager.

Grüße Buddy
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Beitragvon ferguson-power » Mi Sep 27, 2006 20:26

Hallo Paulmoest
Bei deinem Winkelgetriebe nehmen die Kegelrollenlager den Flankendruck auf. Das heißt: Je größer die zu übertragene Kraft desto größer der Druck auf das Lager . Da Kegelrollenlager wesentlich größere Axialkräfte aufnehmen können, denke ich mal das auch das ganze Getriebe für große Belastung ausgelegt ist . Mit den Passscheiben wird zum einen das Lagerspiel und gleichzeitig das Flankenspiel der Kegelräder eingestellt . Dabei muß schon mit der notwendigen Sorgfalt gearbeitet werden damit die Zahnräder auch sauber laufen.
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Beitragvon ferguson-power » Mi Sep 27, 2006 20:44

Hallo Buddy
Dein Fachwissen über Lager , Lagereinbau und Einstellungen scheint nicht sonderlich groß zu sein . Temperatureschwankungen spielen bei Getrieben schon eine sehr große Rolle , da die meisten Getriebegehäuse aus Guß gefertigt sind und somit eine geringere Wärmedehnung haben wie die eingebauten Wellen. Wenn dann eine O Lageranordnung noch mit Vorspannung eingebaut wird , wären die Lager zum sterben verurteilt.
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Beitragvon Buddy » Mi Sep 27, 2006 21:20

Hallo,

wir meinen im grunde das gleiche, nur redest du von konstruktion und ich davon das eigentlich immer dran gedacht wird und deshalb man da nicht so wie bei der konstruktion drauf achten brauch beim betrieb/wartung. sorry falls ich mich da etwas unklar ausgedrückt habe.

meinst du evtl X, weil du "noch" geschrieben hast?

Grüße Buddy
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Beitragvon texas-jim » Do Sep 28, 2006 8:19

Gut, nochmal.
Lagerbelastung setzt sich zusammen aus Radial- und Axiallast.
Diese werden durch äquivalente Lagerbelastungen P(dynamisch) und P0(statisch) ersetzt.

P0 = max ( X0 * FR + Y0* FR,FA)
P = max ( X * FR + Y * FA)

X, X0, Y, Y0 Radial- bzw. Axialfaktoren des Lagers nach DIN 76, Tab. 2 und 3.
FR und FA sind Radial-, bzw. Axialkräfte.

Statische Tragfähigkeit:
P0 <= C0 / S0

C0: stat. Tragzahl nach DIN 76, entspricht plastischer Formänderung von 0,01% des Wälzkörperdurchmessers
S0: stat. Sicherheit.

Dynamisch wird das ganze komplexer. Es wird mit Überlebenswahrscheinlichkeiten gerechnet (üblich 90%).

L10 = ( C / P )^p (in 10^-6)

L10: nominelle Lebensdauer mit Wahrscheinlichkeit 90%.
p: Exponent, abhängig von Lagerart und Spannungsverteilung, Tabelle im Lagerkatalog.

Wenn jetzt Deine Axialkraft (des Pudels Kern, die Vorspannung) stark ansteigt, steigt P, L10 sinkt. Die Vorspannung von beispielsweise Kegelrollenlagern (also die Lager, bei denen Vorspannung sinnig ist) wirkt sich zusätzlich auf eine Erhöhung der Radialkraft aus.
Dies ist alles in Maßen sinnvoll, das Lager muß schließlich laufen, nicht rutschen und soll ja auch tragen und stützen (radial (und teils axial)) und darf auch nicht klappern.
Übermäßige Vorspannung oder Vorspannung von nicht dafür vorgesehenen Lagern (!) setzt allerdings die Lebensdauer herab. Und zwar rapide, wie man am SKF-Diagramm wunderbar sehen kann.


Mit freundlichen Grüßen
Texas-Jim
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Beitragvon ALLDOG » Do Sep 28, 2006 8:30

@ Alle

paulmoest hat eine Frage gestellt :shock:

Wir wollen hier kein Maschinenbaustudium entfachen!

Zumal die Ausführungen mit Sicherheit keine Anwendung für seinen Winkelantrieb haben :oops: :oops: :oops:

So eine Darstellung wird man in keiner Reparaturanleitung finden :idea:
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Beitragvon stxFan » Do Sep 28, 2006 19:34

hab das mal gesehen, wie jemand seine radlager festgedreht hat bis gar kein spiel mehr war, die folge war 20 km später rief er an um bat um hilfe weil sich seine radlager so erwärmt hatten, daß die hinterräder blockierten und die urache waren aufgelösrt´´te lager!! also doch was mit erwärmung!!
Du bist kaputt in Kopf und Kreuz, fährst du Deutz??
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