Zu jung oder zu alt

Nee, da hab ich mich wahrscheinlich undeutlich ausgedrückt. Klar geht man bei einer vorbildlichen Haltung davon aus, daß das Pferd das Hufegeben in dem Alter schon bringen sollte. Aber wenn man ein Pferd kauft, das eben nicht aus so einer Haltung kommt, dann kann man das nicht voraussetzen. Meine Stute war 14, als wir sie gekauft haben, und konnte NICHT Hufe geben. Ich weiß nicht, wie die das bis dahin gemacht hatten, denn die Hufe waren in Ordnung. Aber nach einigem Üben hat das funktioniert. Das meinte ich mit "noch jung".

Das ist eine reine Übungssache, mach es mal häufig und das Pferd steht! Aber: wer sich so ein Tier kauft, sollte sich auch vorher über Haltung, Pflege in formieren. Das ist Standardwissen, denn Hufegeben und anderes mehr ist ausschließlich Übungssache. Ich dachte immer, hier ist ein Pferdeforum und da setze ich einen gewissen Wissensstand voraus.

Ich hätte nun auch nicht gewusst warum das Pferd auf die Knie fällt da bei mir noch kein noch so kleines
Fohlen beim Hufegeben je umgefallen ist.
Und ich habe eben in all meinen Pferfachbüchern nachgelesen- da steht nichts davon
dass dies passieren könnte und man möge jetzt bitte nicht damit kommen "Du hast die falschen Bücher".
Mit1,5 Jahren wäre ich davon ausgegangen dass dieses Tier auf 3 Beinen stehen kann,
das man den Huf keine 40min. festhält ist ja wohl eh klar.
Wenn also in meinen Büchern nix steht und ich nicht weiß woran es liegen könnte, frage ich lieber anonym im
Netz nach. Dann derart angegriffen zu werden halte ich für beknackt.
Nicht jeder Pferde"profi" hat mit einem 20-jährigem Gaul angefangen und sich hochgearbeitet und
gewartet bis er sich 25 Jahre später das erste Fohlen gekauft hat.
Ganz echt- wenn mich ein Pferhalter fragt was Hufrehe ist, erkläre ich es ihm auch 30mal,
das hilft jedem mehr wie es ihm zu erklären und ihm gleichzeitig zu sagen das er ein Vollidiot ist weil er
nicht weiß was Hufrehe ist.

Jetzt ist der Färt ja schon ein wenig größer und es dürfte kein Problem mehr darstellen,
jedoch würde ich bei sowas auch immer nochmal den Tierarzt nach den Knien schauen lassen.

Ansonsten finde ich es gut das man erst den Platz schafft bevor man ein Pferd endgültig zu sich holt,
das bedeutet gleichhin das man sich auch kümmert und es nicht egal ist wo das Tier seine Zeit verbringt
man man selbige für es hat.
Wer hier keine Info über die Hintergründe hat sollte es halten wie Dieter Nuhr.

typisch für Foren vor allem gewisse Leute net war esti;0)

Stell ihn beim nächsten Mal an eine Wand seitlich dann kannst in Ruhe üben und er kann Gleichgewicht trainieren da er sich abstützen kann sollte natürlich nicht zur Gewohnheit werden.

Josef.Meschter hat geschrieben:
Stell ihn beim nächsten Mal an eine Wand seitlich dann kannst in Ruhe üben und er kann Gleichgewicht trainieren da er sich abstützen kann sollte natürlich nicht zur Gewohnheit werden.

So übe ich es auch mit den Fohlen im ganz kleinen Stadium.

Ich hab auch eine zweieinahlbjährige absolut roh gekauft. Frisch von der Jungpferdeherde und quasi noch nie angefasst worden

Hufe geben muss wirklich langsam aufgebaut werden. Ich habe das sekundenweise immer weiter rausgezögert. Das eine Hinterbein macht aber immer Zicken, da habe ich einen Tipp angenommen, dass man eine Bandage (oder dicken Strick ohne Karabiner) nimmt, unten um die Fessel legt (locker rumlegen, nicht festbinden) und so die Gewöhnung einführt. Der Vorteil ist dass man besser ausweichen kann, falls die doch wegziehen und hin und her ziehen, dass du dann nicht getreten wirst.


Der Gleichgewichtssinn muss halt langsam erst entstehen. Und mit Vertrauen und Geduld ist es dann gar nicht mehr so schwer.

Leute, Leute.
Ja, dies ist ein Pferdeforum. Aber nirgends steht, das sich hier nur "Allwissende" mit Ihrem Wissen gegenseitig übertrumpfen dürfen.
Es muß auch "Newbies" erlaubt sei, einfache Fragen zu stellen, ohne gleich persönlich angegriffen zu werden. Auch für vermeitlich dumme Fragen ist ein solches Forum da. Zudem, auch wenn der Themenersteller sich nach Meinung von estrell der furchtbaren Verfehlung schuldig gemacht hat, ein Pferd zu kaufen ohne sich vorher genauestens zu informieren, wenn er sich nicht mehr traut hier einfache Fragen zu stellen, ist dann dem Pferd geholfen?
Der "Kleinbauer" als Pferdehasser darf hier ja auch posten.
Noch eins. Wenn er die Chance hat , eines seiner vielen selbstgezüchteten Perde zu verkaufen, informiert sich unser Kritiker dann über den Käufer und lehnt bei zu wenig Fachkenntniss, bzw. suboptimalen Haltungsbedingungen beim Käufer einen lukrativen Handel ab?? Dies würde m.E. in diesem Falle dazu gehören um Konsequent zu sein.

Grüße F.