Ich bin auch völlig sprachlos. Solchen Leuten kann man tatsächlich in der Bucht einen Trecker verkaufen (billig, nur 2000 €) und ihnen anschließend einen Siku-Modelltrecker nach Hause schicken.

Sowas fällt unter die Kategorie "Lehrgeld".

@deutz447
Warst du dir vor dem unterschreiben,das Grundstück nicht mal anschauen? Dann wäre es dir doch bestimmt aufgefallen,oder !!!!!!!!!!
BZW ich stell die Frage mal anders,du weist schon was du da gekauft hast?

Djup-i-sverige hat geschrieben:

....mann, da schwillt mir echt der kamm. du warst doch beim notar zur unterschrift. frag doch einfach den, denn der muss es wissen was du machen kannst. warum der umweg über das forum?

Ist das nicht ein Umstand den der Notar erwähnen müsste?Aus eigener Erfahrung weiß ich das er eine massive Schlechterstellung eines Vertragspartners erwähnt.

..genau , das meinte ich. frag doch einfach.........was du machen kannst.( genau lesen!)

deutz447 hat geschrieben:hallo jungs ich war gestern auf em notar und habe von meiner nachberin 0,7 ha fichten-wald
gekauft, danach war ich auf der gemeinde und wollte mir die "kataster-pläne" austrucken lassen
und da ist mir aufgefallen das es zu meinen neuen grunstück keinen öffentlichen weg giebt,
da ich keine hubschrauber besitze, würde ich gern wissen wie ich.... rein rechtlich zu meinen
grundstück komme... darf ich bein nachbarn drüber fahren oder muss ich mir würklich en heli
kaufen
gruss andreas

Hallo Andreas

Zumindest in BW wäre Dein Wald nach §28 Landeswaldgesetz auch ohne Heli zugänglich.

§ 28

Benutzung fremder Grundstücke; Duldung von Wegen

(1) Sind forstbetriebliche Maßnahmen ohne Inanspruchnahme eines fremden Grundstücks nicht oder nur mit verhältnismäßig großem Aufwand durchführbar, so kann die Forstbehörde den Eigentümer oder Nutzungsberechtigten auf Antrag des Waldbesitzers verpflichten, die Benutzung zu gestatten, wenn dieser sich bereit erklärt, den durch die Benutzung entstehenden Schaden zu beheben oder zu ersetzen und wenn er auf Verlangen des Berechtigten eine Sicherheitsleistung in Höhe des voraussichtlichen Schadens erbringt.

(2) Unter den Voraussetzungen des Absatzes 1 kann der Waldbesitzer verpflichtet werden, die Mitbenutzung eines Waldweges gegen angemessene Entschädigung in Geld zu dulden.

(3) Wenn es zur Erschließung eines Waldgebietes erforderlich ist, kann die Forstbehörde einen Grundstückseigentümer im Einvernehmen mit den beteiligten Behörden und der Gemeinde verpflichten, die Anlage eines Weges auf seinem Grundstück gegen angemessene Entschädigung in Geld zu dulden. Waldbesitzer und Dritte, die durch den Weg Vorteile haben, können in angemessenem Umfang zu den Kosten für den Bau und die Unterhaltung herangezogen werden.


Gruß
F

danke euch zwei das sind mal sachliche antworten.
manche hir im forum sind ja super schlau, klar hab ich mir das grundstück vorher angesehen da giebt es auch einen weg den der vorbesitzer
auch genutzt hat. aber nachdem ich mir auf der gemeine pläne austrucken hab lassen, ist mir halt aufgeffallen das es keinen ofizielen weg giebt,
nachdem ich beim notar war, sons hätte ich natürlich ihn gefragt.
gruss andreas

@deutz447

Ich wollt dich nicht angreifen,aber wenn ich doch solch eine Investition tätige,dann mach ich mich doch vorher schlau über das Grundstück. Dazu,find ich,gehört auch das man mal Pläne und Lagepläne sich besorgt und mal reinschaut!

drum prüfe wer sich ewig bindet.........

Für mich ist das sicher ein Fake. Der Notar prüft das Grundbuch(und noch viel mehr) und ich kaufe doch keinen Wald(Grundstück) ohne den vorher zu begutachten. Selbst wenn der Preis ein Schnäppchen ist, frage ich warum(und wenn ich nur mich selbst frage)Wo ist der Hacken?
Es hat niemand etwas zu verschenken.

Gruss Frank

Mit dem Fake-Vorwurf sollte man vorsichtig sein, Nijura.
Nur zwei Postings über deinem erklärt der TE doch, daß er sich das Grundstück angesehen hat und daß ein Weg da war! Liest du die Postings, bevor du schreibst?

Und noch was wenn du schon so fragst: Der Hacken ist hinten am Fuß!
Was du suchst ist wohl eher ein "Haken".

Hallo


so wie ich das lese, gibt es im Wald Wege oder Fuhren, die das Grundstück erschließen. Was Anderes hätte mich auch gewundert, weil auch der Vorbesitzer irgendwie hingekommen sein muss. Leider sind im Kaufvertrag keine Fahrtrechte genannt worden.

Was spricht eigentlich dagegen, sich bei den Nachbarn, über deren Grundstücke die Fuhren gehen, bekannt zu machen und auszuloten, wie das mit der Zufahrt geregelt ist. Auch der Vorbesitzer weiß sicher Bescheid darüber. Normalerweise ist es gar nicht notwendig, da was Schriftliches zu machen, denn das wird/ist einvernehmlich geregelt. Irgendwann wird dann sicher ein "Gewohnheitsrecht" daraus.

Gut wäre es zusätzlich, wenn man vom Vorbesitzer die Aussage bekommen könnte, dass die Zufuhr zum Grundstück seit Menschengedenken über den oder den Weg gegangen ist. Im Falle einer Auseinandersetzung mit den Nachbarn, die niemand will, hat man dadurch ein gutes Argument.

Gruß

najaaaaa, ich habe auch schon gehört, dass man bei grundstückskäufen teilweise nicht erst wochenlang recherchen anstellen kann, da es ansonsten vielleicht schon ein anderer gekauft hat. zumal es ja auch nicht dauernd geeignete grundstücke gibt und man dann vor ort in den nächsten x jahren nichts mehr geeignetes findet.
von notaren habe ich keine ahnung, aber ist es nicht so dass dort nur die formelle richtigkeit geprüft wird und nicht sonstige fragen. es hört ja auch nicht bei der zufahrt auf, sondern auch bei weiteren fragen (auflagen wie naturschutz, altlasten..... usw)?

Hallo,

ein Arbeitskollege, hat vor dem Kauf eines Waldgrundstückes mit vergleichbarer (?) Situation einen RA hinzugezogen. Dieser gab ihm zur Auskunft, dass ein Notwegerecht nach einem Kauf schwieriger umzusetzen ist, als wenn Jemandem das Grundstück schon länger gehört. Immerhin hätte der Käufer sich bewusst für ein Grundstück ohne Zufahrt entschieden.
Der Kollege hat dann vom Kauf abgesehen.

Grüße

@y_B
Auch wenn du das sicher ironisch gemeint hast, wird der Zuwachs an Holz im Wald allgemein eher unterschätzt !
Auch aus 0,7 ha kann man jährlich zwischen 2 FM (~ 3 RM) und 7...8 FM (~ 10...11 RM) in guten Lagen nachhaltig entnehmen.

deutz447 hat geschrieben: habe von meiner nachberin 0,7 ha fichten-wald gekauft ...

Wenn du den Wald von deiner Nachbarin gekauft hast, wohnst du auch in dem Ort und kennst auch die anderen Nachbarn !?

Ich kann mir kaum vorstellen, dass dich da niemand vorher auf eventuelle Probleme mit dem Wegerecht angesprochen hat ...

Ein Waldgrundstück ohne öffentliche oder sonst wie schriftlich vertraglich festgelegte Zufahrtsmöglichkeit ist mMn wertlos.
Oder es kann das Erkaufen der Wegbenützung bei "sturen" Nachbarn teurer kommen als das entnommene Holz oder auch das Grundstück wert sind ...

Hier in meinem Dorf war die Elterngeneration sehr streitsüchtig und klagefreudig. Zum Glück für mich gibt es aus dieser Zeit für die wenigen Wald-
parzellen, die ich nicht über öffentliche Wege erreichen kann, schriftliche Vereinbarungen.

Gruß
Adi

Wo wohnt ihr den alle das es bei euch zugeht wie im Schrebergarten?

Bei mir Zuhause darf jeder Bauer über unsere Wege fahren, im Gegenzug hat auch niemand was dagegen wenn wir bei ihnen auf den Wegen fahren.

Zerfahren darf man den Weg natürlich nicht, starke Beanspruchung würde man immer vorher absprechen und eine Regelung (z.B. Weg anschließend wiederherstellen) finden.

Also nicht im Forum lange fragen sondern lauf zu deinem Waldnachbarn über dessen Grund der Weg läuft und sag ihm hallo und frag ob du ab und an drüber fahren darfst. Er hat sicher nichts dagegen und freut sich das du ihn fragst.

Also, wie ist denn das nun wirklich..
Bei unserem Waldgebiet wird in den angrenzenden Wäldern nun Holz gemacht mittels Harvester..Nachdem da durchaus größere Mengen anfallen werden, demnach auch ein stärkerer Maschineneinsatz zu erwarten ist, sollte man da vorher etwas mit dem Ernteunternehmen vereinbaren bezüglich Wegeschädigung? Fotografisch dokumentieren? Wie weit geht das denn mit Schädigung im "normalen" Ausmaß? Wie würdet ihr denn da handeln??