Kann ich teilweise nicht so ganz nachvollziehem. Nach einiger Übung bin ich mit dem Schärfen im Wald fast genauso schnell, wie du mit dem Kettenwechsel. Früher hab ichs auch so gemacht wie du, nu wird die Feile genommen. Mit der wirds meiner Ansicht nach besser.
Aber jeder solls so machen, wie er am besten klarkommt.
Bis du deine Kette von der Schiene auf dem Schärfgerät und anschließend auf die Säge montiert hast hab ich meine Kette mit der Feile auf jeden Fall auch scharf.
Da ich kein Freund von übertriebenen Materialschlachten bin, reicht mir eine Säge mit max. einer Ersatzkette mit in den Wald zu nehmen.
Da ich von Hand feile ists halt kein Problem zwischendurch mal kurz drüberzufeilen. Das schon die Kette, man braucht nicht so viele Ketten mit in den Wald nehmen und vorallendingen ist die Kette wesentlich schärfer.
Hallo,
ich bin auch ein passionierter Schärfgerät schärfer. (Foto ist in meinen Album)
Aber hin und wieder gehe ich aber auch mal mit einer Feile drüber.
Nur bei mir ist es so, wenn ich eine Kette mit der Hand schärfe ist anschließend die Feile hinüber.
Ist das normal, oder habe ich die falschen Feilen?
Nimm mal den kompletten Schärfsatz von Stihl. Rollentasche, Feile mit Lehre, Nutenkratzer mit Tiefenbegrenzerlehre und ne Flachfeile. Nix für Flachpfeiffen ), den konnt ich mir einfach nicht verkneifen.
Das ganze für 17,90 €, dann hast du was vernünftiges. Mußt halt nur den richtigen Feilendurchmesser für deine Kette holen (steht meistens auf der Kettenpackung hinten drauf)
Das ist kein Wunder das deine Feile nach nur einmal eine Kette durchfeilen stumpf ist wenn du die sonst auf der Schärfmaschine schleifst.
Auf der Schärfmaschine wird durch die Schleifscheibe der Sägezahn zu heiß und im schlimmsten Fall glüht er aus. Dadurch verhärtet sich die Metalloberfläche und deine Feile ist ruck zuck stupf. Das gleiche kann auch passieren wenn man zu lange mit einer stupfen Kette sägt, dann werden die Zähne nehmlich auch heiß und die Metalloberfläche verhärtet sich so das dann beim Feilen die feile schnell stumpf wird.
Abhilfe lässt sich da nur schaffen, wenn man entweder das Särfgerät an jemanden der unbelehrbar ist verkäuft oder mit einem weichen Wassergekühlten Sandstein mit ganz langsamen Umdrehungen schleifen würde, aber das gibt es glaube ich nicht zu kaufen.
Abgesehen davon denke ich mir ist die Schneidengeometrie eines mit der Schleifscheibe und eines mit der Feile geschärften Zahnes doch etwas anderes, woraus sich möglicherweise der Unterschied in der Schärfe ergibt.
@ MarlboroMann
Arbeitest du eiegentlich Hauptberuflich im Wald?
Kann ich mir nicht vorstellen, denn dann würdest du deine Ketten feilen!
Wofür braucht man eigentlich ein 90er Schwert?
Fällst du Bäume mit einem Durchmesser von bis zu 2,70 m?
Oder willst du dich beim Asten nicht bücken?
Mir wäre auf jeden Fall eine Säge die für ein 90er Schwert auch ausreichend Leistung hat viel zu schwer den ganzen Tag mit rumzutragen.
Ich arbeite mit einer 346 XP von Husqvarna mit nem 38er Schwert und hatte bis jetzt auch noch kein Problem damit, obwohl immer wieder regelmäßig Stämme mit Duchmesser bis 70 cm vorkommen.
Auf dickeres Holz lege ich keinen Wert, da dafür mein Schlepper und auch das Mobile Sägewerk zu klein wäre.
Wenn du unbeirrbar fälschlicherweise der Meinung bist das eine Schleifscheibengeschärfte Kette schärfer ist als eine gefeilte dann behalte das in Zukunft bitte für dich und verwirre keine Leute hier im Forum welche noch auf den rechten Weg gebracht werden können.
Tach,Ich machs auch wie der Marlboromann.Hab immer nen Anhänger mit Werkzeug dabei,unter anderem nen Koffer mit Ketten.Wenn die Stumpf ist,wird von Hand gefeilt,ist ja bei normalstumpfen auch kein Thema.Wenn du allerdings genug Buntmetall von Adolf und seinen Freunden hast,feilt bestimmt keiner mehr mit 10-15 Feilstrichen auf ner 60er oder 70er Garnitur.Wenn ich draußen bin ,wird was geschafft.Ketten schleifen kann ich im dunkeln in der Werkstatt.Und das die Feile Kapputt geht ,wenn man geschliffene Ketten feilt,ist doch der größte Quatsch.Ausglühen tun die Zähne nur mit den billigen Scheißscheiben.
Ich stelle mich hier ja auch nicht hin und sage das das Feilen totaler Blödsinn ist.
Doch!!!
Ich habe eine Schreinerei, und natürlich werden alle Sägeblätter und bestückten Fräsköpfe welche zum Schärfdienst gegeben werden(diese kann man halt nicht selber schärfen) auf Schärfautomaten mit schleifscheiben geschärft. Das sind aber alles Hartmetall bestückte Werkzeuge.
Die Sägeblätter meiner Bandsäge schärfe ich allerdings selber und zwar im Feilverfahren. Dies geschieht zwar auch mit einer Maschine, diese hat aber eine normale Feile eingespannt und arbeitet genau so wie als wenn man von Hand feilen würde.
Wenn mir an einem Sonntag Morgen mal langweilig ist feile ich auch hin und wieder mal eine Bandsägeblatt von Hand (5m Länge, 8mm Zahnteilung).
Der Grund dafür ist ganz einfach das ein mit der Schleifscheibe geschärftes Bandsägeblatt einfach nicht so scharf wird wie ein gefeiltes und auch die Schärfe wieder viel schneller verliert. Das hängt halt an der erwärmung bzw. dem Ausglühen der Oberfläche der Schnittfläche des Sägeblattes was bei dem feinen kleinen Zahn der Sägekette auch nicht anders ist.
Abgesehen davon, warum ist mir bisher noch kein professioneller Anwender(in der Forstwirtschaft hauptberuflich arbeitend) der Motorsäge untergekommen der seine Ketten mit einem Schärfgerät schleift?
Alle feilen Ihre Ketten, weil die mit scharfem Werkzeug arbeiten müßen.
Du kannst dich auf jeden Fall mit deinem komischen Schärfgerät von mir aus dreimal auf den Kopf stellen, bist aber leider trotzdem auf der falschen Pfärte.
Mir geht es nur darum einem eventuellen Neuanfänger eine hohe Investition zu ersparen, welche ihm dazu noch nicht einmal was bringt.
Lieber 120 oder 150€ für einen ordentlichen Motorsägenlehrgang Ausgeben (wenn man sich ein bischen geschickt anstellt ist der sowieso umsonst, ich habe nichts dafür bezahlt ohne Mitgliedschaft in der BG) wobei man sehr viel lernen kann (unter anderem auch das schärfen mit der Feile) anstatt 300€ für ein überteuertes Schärfgerät was sowieso Schrott ist.
In so einem Lehrgang (ich hatte einen 2tägigen Holzernte Lehrgang besucht) wird man zwar noch lange kein ausgebildeter Forstwirt, aber man lernt doch einiges über die verschiedenen Fällmethoden und deren Gefahren, denn bei der Arbeit im Wald steht immer das eigene Leben und das der Begleiter auf dem Spiel.
In einem Nachbarort sind zwei Mann(Hobby Holzfäller) tot geblieben bei Fällarbeiten. Die haben das schon min 20 Jahre gemacht. Dachten wohl schon sie wüßten alles besser. Hätten die mal einen Lehrgang besucht, und wenn nur zur Auffrischung, wäre dieser Unfall mit Sicherheit nicht passiert.