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KF Mischung - bio

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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17 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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KF Mischung - bio

Beitragvon AustrianRindvieh » Mo Aug 15, 2011 16:49

Ich beabsichtige Schwarzbunte-Milchkühe zu halten, Da Deutschland bei Sb die Marktführer sind frage ich nun euch.

Grundfutter: 5 Schnittige Silage
Muss es ein gemenge sein oder genügt einjährige Raygrassilage.

Kraftfutter: Ich möchte es selbst mischen. Ich habe eine Mischration gefunden aus

20% Gerste
27% Mais
50% Ackerbohne

Ist diese Mischung so in Ordnung.

Wenn ja, wieviel ratet ihr bei einer Melkdauer von 10Mon und 2Mon Trockenstehzeit.

Bitte helft mir!

MfG
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Re: KF Mischung - bio

Beitragvon Juwel » Mo Aug 15, 2011 16:54

[quote="AustrianRindvieh"]Ich beabsichtige Schwarzbunte-Milchkühe zu halten, Da Deutschland bei Sb die Marktführer sind frage ich nun euch.

Grundfutter: 5 Schnittige Silage
Muss es ein gemenge sein oder genügt einjährige Raygrassilage.

Kraftfutter: Ich möchte es selbst mischen. Ich habe eine Mischration gefunden aus

20% Gerste
27% Mais
50% Ackerbohne

Ist diese Mischung so in Ordnung.

Wenn ja, wieviel ratet ihr bei einer Melkdauer von 10Mon und 2Mon Trockenstehzeit.

Bitte helft mir!

MfG[/quote]

Mach bitte zuerst eine Ausbildung im Beruf Landwirt.
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Re: KF Mischung - bio

Beitragvon AustrianRindvieh » Mo Aug 15, 2011 17:43

Das ist schon klar, jedoch bevor ich die ausbildung mache muss ich die Wirtschaftlichkeit mehrer Bereiche durchrechnen um mich zu spezialisieren.

Ausbildung ist unbedingt nötig, das ist auch mir klar
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Re: KF Mischung - bio

Beitragvon tröntken » Mo Aug 15, 2011 18:26

Ohne eine Ausbildung willst du also mal eben so eine Wirtschaftlichkeitsberechnung eines komplexen landw. Betriebes durchführen?
Vllt. werd erst mal erwachsen, dann mach eine Ausbildung.
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Re: KF Mischung - bio

Beitragvon amelio » Mo Aug 15, 2011 18:36

Servus,

die Antworten vor meiner haben schon ´was für sich, aber ich missioniere auch Österreicher hartnäckig, wenn Sie schon einmal einen Boden beackern, damit das nicht eine Schande für andere Gemüter wird.
Seit wann ist fünfschnittiges Raygras bei den Ökos modern?
Früher war das ein Schwerverbrechen, das uns bösen "Intensiven" vorgeworfen wurde, um gleichzeitig die Hahnenfuß- und Jakobskreuzkrautwiese der Silagegegner gut zu heißen.
Aber jetzt machen die das selber und füttern das als alleiniges Grundfutter, was uns nie eingefallen wäre.
Ich bin vor genau 25 Jahren mit dem Fahrrad bei Starkregen über den Paß des höchsten Berges Östereichs gefahren. Meine Frau ist eine Österreicherin, vor elf Jahren hat mir die Chefin der OSZE dafür gedankt, daß ich der Regierung Ihres Heimatlandes geholfen habe...
Na, bringe ich halt einen Biopfuscher auf den rechten Weg:
- direkt im Gebirge scheint er nicht zu wirtschaften: wo ist denn sein Hof (Klima, Bodenart und -pH)
- weiß er schon, daß die Saubohne ein so schlechtes Rinderfutter ist,
daß es nie höher als ein Drittel einer Kraftfutterration für Mastrind ausmachen darf und bei Milchvieh
gar nicht dabei sein sollte, weil Giftstoffe der Ackerbohne direkt in die Milch übergehen und z.B. von
vielen Afrikanern und genetisch stoffwechselgeschädigten Menschen wie mir nicht vertragen werden?
Ich habe schon den Gedanken gepflegt, Öko- und Biowirtschaft wegen vorsätzlicher Schädigung vor ein
Menschheitsverbrechetribunal zu bekommen mit der Ackerbohne beim Milchvieh.
. weiß er schon, daß das Schwarzbunte Milchrind nicht wie Selbstbedienung sondern SMR abgekürzt wird
und nur mehr einen Wert für ehemalige Trabantfahrer hat.
Will der hier Hilfe mit Rat suchende Mensch eine Milchkuh mit guter Fettleistung (hat ihm das bei
SMR gefallen), muß er als Österreicher in der Heimat schauen: die Pinzgauer machen die schönsten Fette
und die besten krebsvorbeugenden Ester im Käse. Machen Sie lieber mit anderen Landwirten einen
Pinzgauer-Käseverband und machen eine viel reichere Fruchtfolge als fast ausschließlich Blattfrüchte.
Verabschiede er sich von Biowirtschaft, dann beraten ihn auch hier viele erfahrene Landwirte und ich
stelle ihm neue Anbauverfahren und die besten Silagen vor.
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Re: KF Mischung - bio

Beitragvon TLH » Mo Aug 15, 2011 19:12

Pinzgauer machen die schönsten Fette
das mag wohl sein, aber wenn er heutzutag Pinzgauer kauft kriegt er Rotbunt, dann kann er auch gleich Rotbunte nehmen 8)
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Re: KF Mischung - bio

Beitragvon AustrianRindvieh » Mo Aug 15, 2011 19:18

Dir Futtermischung ist von der LFL Bayern, hab ich im netzt gefunden.

Der Drang nach BIO dürfte wohl ein Österreichisches Phänomen sein.

Wie siehts denn mit erbse statt Bohne aus? Aber da brauche ich laut fibl 6 Jahre Anbaupause. schon bissi lang.
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Re: KF Mischung - bio

Beitragvon amelio » Mo Aug 15, 2011 20:04

Ich mag keine Erbsen und für eine sehr gut auch mit enorm hohen Erträgen für Silagen wertvollste Kuhbohne ist es in Österreich zu kalt. Ich würdeü mich halt von den alten Hitleristen verabschieden, die Sie im Biorausch darauf gebracht haben, sich eiweißmäßig nationalautark zu verhalten.
Was haben Sie denn gegen die allerbeste Pflanze Soja?
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Re: KF Mischung - bio

Beitragvon AustrianRindvieh » Di Aug 16, 2011 10:55

Soja ist sicher als Pflanze im Zukauf nicht schlecht.
Alledings müsste man die Bohne ja toasten LASSEN, und das möchte ich nicht.
Da ich es nicht am hof machen kann.

MfG
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Re: KF Mischung - bio

Beitragvon amelio » Di Aug 16, 2011 11:09

Gibt ja eh in Ökoösterreich auch noch einen Sojaschrot zum Kaufen.
SchaunS, da brauchenS nicht einmal selber anbauen.
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Re: KF Mischung - bio

Beitragvon AustrianRindvieh » Di Aug 16, 2011 12:48

Zukauf solllte so gering wie möglich gehalten werden. Am besten auf null. Genauso kein LU oder MR. Geräte ausborgen ist ok.

Kein Soja. Ausserdem ist der Ertrag bei ca. 2,5t. Bei 50% in der Futterration ist das verdammt viel Fläche
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Re: KF Mischung - bio

Beitragvon amelio » Di Aug 16, 2011 13:13

AustrianRindvieh hat geschrieben:Zukauf solllte so gering wie möglich gehalten werden. Am besten auf null. Genauso kein LU oder MR. Geräte ausborgen ist ok.

Kein Soja. Ausserdem ist der Ertrag bei ca. 2,5t. Bei 50% in der Futterration ist das verdammt viel Fläche


Ah geh, immer gleich übertreiben!

Wer füttert den so viel Soja? Da kommt ja der Tofu nimmer durch die Zitzen von der DDR-Kuh!
SchaunS einmal den Buddelbauern an auf die Pilippinen: der hat die Schnecke auf dem Acker als
Eiweißquelle entdeckt und beschäftigt den ganzen Ort mit Abklauben.
In diesem Halbwinter in Europa wachsen auch immer mehr Bänderschnecken heran,
und wissen Sie was: die wenn gleich lebend mit dem Haus gebrochen und frisch verfüttert werden,
sparen Sie das Ca und können etwas gegen die Eros-Ionen in den Alpen tun.
Da brauchen Sie noch lange nicht Erbsenzähler werden.
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Re: KF Mischung - bio

Beitragvon agrosaurus rex » Do Aug 18, 2011 12:19

Wirklich nett, einen außerlandwirtschaftlichen Neuzugang zur Begrüßung als unerwachsenen Nichtausgebildeten herzufotzen. Der bekommt sicher Lust, sich einzubringen, seine Erfahrungen zu sammeln und Impulse zu geben.

Aber wann hättet Ihr neunmalklugen Erbbauern je einen Dahergelaufenen gebraucht, um Euch zu sagen, wie Euer Geschäft geht, nicht wahr? Wo kämen wir denn da hin!

Lass Dich warnen, Neuzugang mit KF-Eigenmischung. Die Herren (und wenigen Damen, so's denn welche sind), die Landwirtschaft betreiben, mögen keine Fragen und Anregungen. Die werden dann sauer, dass sie nicht längst selbst nachgedacht haben, und schießen Dich an.

Und außerdem sind die Subventionen viel zu niedrig! Die Politik ist an allem schuld!! Die Presse und der Umweltschutz ziehn unsre Landwirtschaft in Schmutz!!!

Auch ich bin an der Komplexität der Rentabilitätsberechnung im landwirtschaftlichen Betrieb schier verzweifelt! Nachdem ich einsehen musste, dass plus und minus vielleicht für Schimpansen leicht ist, für mich aber 'ne Schamanenwissenschaft bleiben wird, habe ich das Feld wieder den Einzigen überlassen, die sowas können: Den "ich war schon vor dir Bauer und du wirst sowieso nie einer".

Hoffentlich ziehen sie diese Zwangsernährung der weniger erfolgreichen qua Transferleistung aus Steuerzahler's Mitteln (zu dieser gebeutelten Gruppe gehören ja die wenigsten von Euch Turboagronomen) irgendwann mal mutig ab. Nicht, dass das Risiko groß wäre, so feige und treu wie die Lobbyisten sind. Aber falls doch, kommen vielleicht irgendwann ein paar Höfe auf den Markt.

Und dann Wirte drauf, die das als Chance und Geschenk bgreifen, und nicht als Zumutung und Zugriffsmöglichkeit auf anderer Wertschöpfung. Wundert Euch nicht, dass Euch so viele skeptische ggü. stehen.

Neuzugehender Eigenmischer, verlier' nicht den Mut, und bevor's soweit ist: Im Ausland gibt's tolle Höfe. Und runde Köpfe, viel mehr, als hierzuland'.

AR



tröntken hat geschrieben:Ohne eine Ausbildung willst du also mal eben so eine Wirtschaftlichkeitsberechnung eines komplexen landw. Betriebes durchführen?
Vllt. werd erst mal erwachsen, dann mach eine Ausbildung.
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Re: KF Mischung - bio

Beitragvon jochen53 » Do Aug 18, 2011 16:24

Also ich fand die Begrüßung des TE auch ziemlich seltsam. Na ja, Benehmen ist Glücksache, oder wie das heißt.

Hier ein Link der möglicherweise bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung weiterhelfen könnte:

https://www.stmelf.bayern.de/idb/default.html

Vieleicht hilft dies hier bei der Futtermischung weiter:

http://www.lfl.bayern.de/publikationen/daten/informationen/p_36967.pdf

Hier auf den Philippinen ist es übrigens so dass die erfolgreichen Farmen fast ausschließlich von Quereinsteigern betrieben werden. Das hat vermutlich etwas mit Lernwilligkeit zu tun.

@ Amelio: Das mit den Schnecken hat seine Tücken, da sind wir noch am recherchieren. Das Problem sind mögliche Magen- und Darmverletzungen durch die gebrochenen Schalen.
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Re: KF Mischung - bio

Beitragvon amelio » Do Aug 18, 2011 18:14

Mr. Buddelbauer: Schnecken sind Zwischenwirte sehr sehr schlimmer Erkrankungen, die in den Tropen grassieren. Wie ich das bei Ihren Junibeiträgen gelesen habe, hat es mich ganz schön gewirgelt und dann habe ich mir gedacht: ob das überhaupt einen Sinn hat, diesem alten Greenhorn immer alles genau zu erklären, weil so ganz ohne gescheite Ausbildung tendiert der immer wieder zu haaresträubenden Eigenwilligkeiten. Sie und das mit die Schnecken als heimische Eiweißquelle und Kinder von der Schule weg diese aufsammeln lassen, das ist schon wirklich wie in Deutschland unterm *Zensur* oder in Rumänien unter Tschautschesku.
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